Vorwiderstand

  • Grüezi Michael


    Ist es ein "normaler" Decoder, also Motorola oder DCC, dann ist die Spannung etwa 20-22V am Ausgang.

    Sind deine LED farbig oder weiss?

    Die weissen haben etwa 3V Spannung, die farbigen etwa 2V.

    das würde bedeuten:

    bei weissen LED ist der Vorwiderstand 550 Ohm, somit nimmst du einen 560 Ohm mit 0.5 W

    bei farbigen LED ist der Vorwiderstand 700 Ohm, somit nimmst du einen 750 Ohm mit 0.5W


    Gruss Swisstronc

    Roli

  • Hallo Roli,


    Es ist ein WD10 NMRA-DCC/Motorola Universeller Schaltdecoder von Kuehn.Da steht: minimale Betriebsspannung 12V

    maximale Betriebsspannung(AC)16V

    maximale Betriebsspannung(DC)24V

    Die Led's sind weiß und haben 20mA und 3,2V.Denkst du das bei drei Led's eine Reihenschaltung besser ist als eine Parallelschaltung?


    Gruß Michael

  • Salü Michael


    Die weissen LED kannst du mit viel weniger Strom betreiben, 20mA sind da schon ein echter Scheinwerfer !

    Zudem wird mit 20mA der Vorwiderstand auch warm (heiss) !

    probier doch mal 2200 Ohm (2K2), dann reicht auch ein 0.2W Widerstand (z.B. auch SMD...)

    zum testen, vorallem wegen der Helligkeit, empfehle ich dir dieses Gerät:

    https://www.conrad.ch/de/p/h-t…ahtet-smd-led-174092.html

    Du kannst ja auch ein Foto einstellen, zum zeigen für welches Modell, resp. an welchen Ort du die LED's verbauen willst.

    Auch welche Typen von LED du verbauen willst. (Ausstrahlwinkel beachten !)

    Reihenschaltung ist kein Problem, da ja am Ausgang etwa 20-22V getaktete Gleichspannung anliegen.


    Sonntagsgruss von der total vernebelten Ostschweiz

    Roli

  • Hallo Roli,


    Hab momentan Probleme mit unseren PC Bilder zu schicken und mit dem Handy geht es auch nicht weil die Bilder verkleinert werden müssen und am Handy ist es nicht ganz so einfach sorry.Es ist das Reiterstellwerk von Faller Artikelnummer 120111.Ich hab bei Conrad mit der Best-Nr. 18 23 00 ein LED und Kohleschicht-Widerstände Sortiment entdeckt das ich sehr hilfreich finde.Da weiß dann gleich wenn man eine LED nimmt was für ein Widerstand man braucht.Z.B. bei einer Led weiß Typ 25 grad,If 20mA /Uf 3,2V 220 Ohm 1/4 W 5%.Bei meinem Schaltdecoder steht ja Gleich und Wechselspannung der Erkennt die Spannung automatisch.Bei uns in Deutschland ähnliches Wetter mit Regen:(


    Gruß Michael

  • Halt! Stopp!


    Das stimmt nicht. im Deckel ist bloss abgebildet in welchem Fach was liegt, dies hat aber keinen Zusammenhang mit der LED !

    Conrad 182300

    Bei einem Decoder hast du ja am Ausgang ca. 22V, und wenn du drei LED nimmst, hast du nach den Angaben somit 3x3.2V, somit musst du 11.6V verbraten (22V-3x3.2V).

    Wenn du jetzt einen 220 Ohm Widerstand nimmst, dann hast du einen Strom von (11.6V : 220) 52.7mA !!!

    Der Widerstand wird heiss : 11.6V x 0.0527A = 0.611W (die aus deinem Set haben aber nur 1/4W = 0.25W).

    Somit hättest du gleich mal alles verraucht .....

    Zudem hat diese LED einen Ausstrahlwinkel von gradmal 25 Grad. reicht das ?


    Probiers aus, aber nimm bitte den höchsten Widerstand aus diesem Bastel-Sortiment, also 1 kOhm!


    Gruss Roli

  • Hallo Roli ,

    da das im Deckel tabelarische angelegt ist hatte ich mir das so gedacht Wäre halt einfacher gewesen wie die ganze Rechnerei immerX(.Wenn ich jetzt dieselbe LED nehme wie oben geschrieben mit den 220 Ohm aber nur eine LED geht dann die LED auch kaputt?Da ist auch ein Widerstand mit 47 und 10 Ohm drin .Für was für eine Led sollen die da im Sortiment den sein?


    Gruß Michael

  • Hallo Michael


    Die Erfahrung zeigt, dass gerade im Modellbahnbereich ein Widerstand von 1kOhm ein guter (Handglenk * Pi) Wert ist, meist liegt der errechnete Wert höher.


    Wenn du z.B. bei der Tante google den Suchbegriff „Widerstandsrechner“ eingibst, kommen meist bereits gute Ergebnisse dabei raus.


    Denk bei der Serieschaltung daran, dass die 1. und 3. LED nicht gleich Hell leuchten.

  • Salü Michael


    Ist eben ein chinesisches Bastelset!

    Ja mit 220 Ohm ist der Tod noch schneller da, der Strom ist dann etwa 85 mA ...., Leistung am Widerstand 1.6 W!!! , also LED + Widerstand sofort Rauch ...

    dann kannst du gleich noch ein Feuerwehrset von Faller besorgen. 8|

    47 und 10 Ohm wären dann eigentlich nur brauchbar, wenn die Betriebsspannung nur ein wenig höher ist als die LED-Spannung.

    Aber ja, ohne Rechnen gehts leider nicht.....

    Und ja, wenn du nur eine LED nimmst, dann muss der Widerstand natürlich noch grösser sein, da ja noch mehr Spannung verbraten werden muss!

    Also 22V - 3.2V = 18.8V , 18.8V : 10mA = 1880 Ohm. Leistung vom Widerstand: 18.8 V x 10mA = 0.188 W . Da du keine solchen im Sortiment hast, musst du zwei in Serie schalten, also 2x 1kOhm.

    Wenn du dann mit 20mA betreiben möchtest : 18.8 : 20mA = 960 Ohm. Leistung Widerstand : 18.8 x 20mA = 0.376 W (somit sind die aus deinem Bastelset zu klein ....)

    Tja, wenn man im Schul-Fach Elektrotechnik aufgepasst hat, dann gehts leichter ;)


    Gruss Roli

  • Hallo Roli,

    Ich hab jetzt eine Led Helper App mir aufs Handy geladen da macht das umrechnen ja direkt Spaß.?Ich hab ja den Schaltdecoder an einen Wechselstromtrafo angeschlossen da steht auf dem Trafo 15 Volt.Muss ich

    da jetzt nicht 15 Volt anstatt den 20 Volt Ausgangsspannung rechnen?


    Gruß Michael

  • Hallo Michael


    15V Secundär AC ist aber der Trafo und nicht der Schaltdecoder ?


    Am besten schaust du in der Beschreibung des Schaltdecoders nach, wieviel Volt DC oder AC dieser ausgibt. Wichtig Input muss nicht gleich Output heissen beim Schaltdecoder.

  • Salü Michael


    15 V Wechselspannung sind ja meistens etwas mehr, zudem wenn Wechselstrom gleichgerichtet wird, dann ergibt das auch etwa 20 V Gleichstrom.

    (15 - 2x0.7V x Wurzel2 = 20V) 8o

    Deine Frage nach 20mA : da bei 20mA die meisten LED (vorallem Weiss) wie ein Scheinwerfer leuchtet, kannst du gut auf 10mA reduzieren.

    Dann musst du auch weniger Leistung am Widerstand verbraten....


    Gruss Roli

  • Die 20mA der LED gemäss Datenblatt ist wohl nur der maximale Strom. Alles was grösser ist führt wohl dazu, dass die LED abraucht.

    Der Betrieb mit dem Maximalstrom oder niedriger garantiert, dass die Lebensdauer erreicht wird, welche der Hersteller angibt. Höhere Ströme verkürzen die Lebensdauer. Damit eine LED "abraucht", muss der Maximalstrom um das Vielfache überschritten werden.

    LEDs nehmen viel schneller Schaden, wenn die maximale Sperrspannung überschritten wird. Darum sollte man eine LED auch nicht an Wechselspannung betreiben, bei welcher der Spitzenwert der Wechselspannung die max. Sperrspannung überschreitet. Der Vorwiderstand ist dabei völlig belanglos. ;)


    Gruss Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • da kann man doch eine Schutzdiode paralell zur LED reinmachen

    Das ist richtig, nur wird das manchmal nicht gemacht, und man wundert sich, warum die LED dann schon nach kurzer Zeit stirbt ...

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.