Analog-Modus für digitale HAG-GL-Lok?

Hallo Stefan,

wenn der ESU-Decoder so eingestellt ist, dass er den Analogbetrieb erlaubt, ist dies absolut kein Problem, nur die Anfahrspannung ist ein weig höher (Ca. 5 Volt).
Der Analogbetrieb ist bei den ESU -Decodern ab Werk erlaubt, d.h. so eingestellt:

Vielleicht mehr ein Frage als eine Lösung.
Aber, wenn Ich mich nicht täusche hat ein Analog DC modell ein Blindstecker auf das Universal 21 pin Adapter.

Denn gibt es theoretisch noch die Möglichkeiten entweder ein Analog model zu kaufen und später mit ein decoder aus zu rüsten,oder gleich ein Digital model und dazu ein als ersatzteil verfügbares DC Blindstecker zu kaufen.

Ich weiss das dies nur ein theoretische Frage ist weil Alfred schon erwähnt hat das es ohnehin möglich ist,aber trotzdem was halten die Digital Experten davon?

Hallo zusammen, alle Antworten oder Anregungen sind absolut korrekt.

Das Wichtigste im Zusammenhang mit dieser Frage scheint mir das zu sein, dass es eine Lok mit 21-poliger Schnittstelle ist. So hat man dann quasi "Figgi und Mühle". Hier ist übrigens noch die Artikelnummer für den DC-Blindstecker: 501030-50 / Preis CHF 6.00 laut Homepage HAG.

Beste Grüsse

Stefan II. (=damit ich auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir gegeben habe.)

Hallo zusammen

ich bin zwar kein DC-Bahner, habe aber schon gelesen, dass Loks mit Decoder im DC-Analogbetrieb schlechtere Fahreigenschaften haben als wenn kein Decoder montiert ist.

Hat sich das mit dem Lopi V3 erledigt? (der V2 hatte glaub ich eine CV, wo eine "Direktansteuerung" des Motors programmiert werden konnte)

Viele Grüsse

Peter

Hoi Peter,

die Differenz zwischen einer reinen DC-Lok und einer digitalten Lok ist ab dem Lopi V2 merklich kleiner geworden. (Vergl. auch diese Beobachtung hier: http://www.forum.hag-info.ch/viewtopic.php?p=2598#2598 )

Einen aktuellen Vergleichstest mit dem V3 habe ich seither nicht mehr gemacht; ich vermute aber, dass es immer noch gleich ist.
Logisch scheint, dass die digitale Lok im analogen Betrieb etwas verzögert reagiert und je eine etwas höhere Spannung für die gleiche Geschwindigkeit braucht, da auch der Decoder erst mit einer gewissen Grundspannung versorgt sein will.

Von daher ist es wohl für "ganz sensible" DC-ler richtig: Der Decoder muss im DC-Betrieb durch einen DC-Blindstecker ersetzt werden.

SB

Hallo Stefan

dann war das also sogar im HAG-Forum, aber ich konnte mich nicht mehr genau erinnern.

Etwas fällt mir noch ein: mein Testgeleise in der Werksatt kann ich auch mit Gleichstrom betreiben (d.h. Märklin-Trafo mit umpolbarem Gleichrichter). Auf diese Weise betrieben, funktioniert bei den meisten Lopi's das Licht nur in Vorwärtsfahrt (d.h. auf der Seite, wo das weisse Kabel angeschlossen ist). Dies noch als kleiner Hinweis auch für Stefan Unholz.

Viele Grüsse

Peter

Zitat von "Lidokork"

Auf diese Weise betrieben, funktioniert bei den meisten Lopi's das Licht nur in Vorwärtsfahrt (d.h. auf der Seite, wo das weisse Kabel angeschlossen ist).

Hoi Peter,
diese Beobachtung kann ich - was neuere Lopis betrifft- nun nicht bestätigen. (Ich verwende einen normalen DC-Trafo.) Was ich allerdings beobachtet habe, ist das, dass Decoder - wenn man die Stromart ändert, z.B. direkt von digital auf AC oder DC oder von AC auf DC - erst eine gewisse Zeit und auch erst eine gewisse Grundspannung brauchen, um den Wechsel der Stromart dann auch wirklich zu "kapieren" und sich entsprechend sinngemäss zu verhalten. (Auf meinem Test- und Bastelpult kann ich quasi fliegende Wechsel machen, was allerdings sehr praxisfremd ist.) Für die hier verhandelte Frage ist diese Beobachtung jedoch relativ bedeutungslos, da die Lok einfach bloss mit DC betrieben werden soll.

Mit einem lieben Gruss ins Baselbiet!

Stefan

Hallo,

Dabei ist noch folgendes zu beachten. Wenn man analog fahren möchte, dürfen die Decoder nicht mit einer Impulssteuerung betrieben werden.

Siehe Mail von ESU
Sehr geehrter Kunde,

Nein das ist nicht möglich. Alle Decoder dürfen nicht mit eine
Impulssteuerung betrieben werden.

Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Ihr ESU Service-Team
Wolfgang Ribatzky