Lagerung: Verpackungs-Schaumstoff zerfällt und greift Modell an

  • Roland,


    Herzliches Beileid, du hast leider eines der Modelle erwischt welches in den bekannten sich zersetzenden Schaumstoffen gelagert wurden. Diese wurden bis anfangs der 80er Jahre verwendet. Ich habe zum Glück meine Modelle immer in der Vitrine gelagert. So zerfallen nur die Verpackungen.


    Ich hoffe du kannst mit einem Pinsel die Schaumstoffreste entfernen. Leider werden manchmal auch die Lacke durch solche Schaumstoffe angelöst und beschädigt.

  • Zitat von "Cebu Pacific"

    Roland,


    Herzliches Beileid, du hast leider eines der Modelle erwischt welches in den bekannten sich zersetzenden Schaumstoffen gelagert wurden. Diese wurden bis anfangs der 80er Jahre verwendet. Ich habe zum Glück meine Modelle immer in der Vitrine gelagert. So zerfallen nur die Verpackungen.


    Ich hoffe du kannst mit einem Pinsel die Schaumstoffreste entfernen. Leider werden manchmal auch die Lacke durch solche Schaumstoffe angelöst und beschädigt.


    Bei mir steht die Lok auch bereits in der Vitrine. So weit ich das bis jetzt beurteilen kann, ist der Lack aber (noch) nicht angegriffen worden ...

    cu Roland


    Don't feed the trolls! (und ich mache es halt trotzdem ...) :D

  • Ich hatte sowas auch mal bei einer Liliput-Lok aus den 1960ern. Ein weicher Pinsel (Fotozubehörhandel) und ein Druckluftspray (aus dem Computer- bzw. Bürobedarfkatalog) konnten das Malheur zum Glück noch rechtzeitig abwenden. Die Spraydose muss aber unbedingt senkrecht gehalten werden, da sonst irgendein Flüssiggas austritt, das sich auf Loklack auch nicht gut machen dürfte.

    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Auf jeden Fall empfehle ich wenn möglich solche Modelle vor dem Kauf genau zu prüfen ob sich die Schaumstoffreste rückstandfrei entfernen lassen. Ich habe schon Modelle gesehen bei denen auf einer Seite der Lack komplett zerfressen war. Bei anderen waren es kleinere Lackschäden die mit einem guten Auge noch zu erkennen waren. Es wird sicher davon abhängig sein wie gut der Lack chemisch mit dem Schaumstoff reagiert und wie lange das Modell in der Verpackung gelegen ist.


    Diese Art Schaumstoffverpackung war in den 70er und 80er Jahren sehr verbreitet. Auch Hersteller von Messwerkzeugen haben diese verwendet, mit dem gleichen Effekt, er zerbröselte über die Jahre und klebte überall wo er nicht sollte.

  • Lieber Roland,


    Glückwunsch zum Erwerb. Dabei solltest Du doch froh sein, dass es nicht umgekehrt gekommen ist. :wink::D


    Stell Dir vor: die Schaumstoffeinlage perfekt und statt dessen die Lok ein zerbröselter Haufen . . . :roll::roll::wink::D:D

  • Hier noch ein aktuelles Angebot für Leute, die eine von Schaumstoff angegriffene Lok besitzen (konkret eine Bm 6/6, aber ich nehme an, es kann auch ein anderes Modell sein):


    http://www.roundhouse.ch/Friho/Umbau_Bm-66-Friho.htm

    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Hallo,


    So etwas schreckliches kann mir nie passieren, da alle meine Schachteln direkt nach dem Kauf ins Hagenholz zur Weiterverarbeitung wandern. Darum ist es im Hochschulquartier so schön warm in den Häusern ;) ;).


    Gruss


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Hallo,

    Was ich nicht als besonders intelligent erachte. Immerhin trägt die Schachtel wesentlich zum Wert des Modells dar. 8| :thumbdown:

    Für mich ist das die intelligenteste Lösung, weil mir der Lagerplatz für Verpackungen zu teuer ist (so lasse ich Verpackungen von nicht MOBA-Artikeln meistens im Laden zurück, Garantie gibt es auf den Inhalt und nicht die Verpackung). Für mich haben die Modelle höchstens einen emotionalen Wert, sicher aber keinen monetären Wert. Für solche Werte gibt es bessere "Anlagemodelle" ;). Da ich meine Modelle nie verkaufe (höchstens verschenke, wie seinerzeit meine N-Modelle) und noch nie ein Modell zurück zum Laden getragen habe (Reparaturen mache ich selber), brauche ich wirklich keine Schachteln. Auch will ich keine Schachteln betrachten sondern meine Modelle, die auf Tablaren mit 2 Höhenstufen stehen, ohne lästige, trennende Glasscheibe dazwischen.


    Ich habe natürlich eine Reaktion der Sammler auf meine Antischachtel-Ansicht erwartet und lese schon jetzt vom Staubproblem bei offen aufgestellten Modellen ;). In meinen 33 Jahren MOBA-Jahren habe ich das immer gleich gehandhabt. Staub war weder bei der Spur N noch bei Spur H0/H0m ein Problem und hängt vielleicht damit zusammen, dass ich das Abstauben und Staubsaugen nicht nur meiner lieben Frau überlasse (ich habe schlieslich vor 40 Jahren eine liebe Frau kennengelernt und geheiratet, nicht eine Haushälterin, Köchin und "Staubsaugerin").


    Gruss


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Für mich sind die Orginalverpackungen, sofern einigermassen "intelligent" ausgeführt, eine wilkommene Möglichkeit die Modelle einigermassen vernünftig zu lagern. Ich habe leider keinen "staubarmen" Raum zur Verfügung und auch keine Vitrinen zum Aufstellen der Modelle. Auch um die Modelle zu transportieren, was bei mir regelmässig vorkommt, nutze ich gerne die Orginalverpackung.
    Leider sind manche Verpackungen nicht besonders clever gestaltet. So konnte ich den NPZ von Lilliput-Bachmann kaum noch zurück in die Verpackung legen, diese war derart "passend" gefertigt das ich befürchtete das Modell beim wieder einpacken zu beschädigen.
    Zufrieden bin ich mit den Verpackungen von HAG.

  • Die Verpackungen mit dem Blister von Märklin zum auffalten sind für mich ebenfalls sehr zweckmässige Verpackungen.


    Noch nicht ganz wach habe ich diese Zeilen nun zum x-ten Mal gelesen und bin total verwundert (und begeistert). :) :) :) Wenigstens die Verpackungen gehen von Märklin anscheinend als akzeptabel durch. :) :) :)

  • Die Verpackungen mit dem Blister von Märklin zum auffalten sind für mich ebenfalls sehr zweckmässige Verpackungen.
    Hast du das gelesen Günther. :D

    Ja richtig, diese art von Verpackungen sind wirklich zweckmässig weil das Modell bei geöffneter Verpackung frei da steht. Wie schon erwähnt halten die Faltkannten nicht so lange, lassen sich aber leicht mit Klebeband flicken.

  • Es gibt einen einfachen Schutz gegen Verpackungen, welche sich irgendwann selber auflösen: PE-Beutel, so wie sie HAG verwendet. Da ähnliche Beutel auch mit Lebensmitteln verwendet werden, enthalten sie sicher keine schädlichen Stoffe, welche Farbe etc. angreifen. Ausserdem schützen sie das Modell vorzüglich gegen Staub und andere Verschmutzungen.
    Ich verwende solche Beutel auch, wenn Fahrzeuge in Kartonschachteln eingepackt sind. Da Karton sehr abrassiv wirkt, werden Scheuerspuren, wie man sie oft an Modellen auf Börsen findet, sicher verhindert.
    Solche Plasticbeutel bieten noch einen weiteren Vorteil: Fällt einmal ein Kleinteil ab oder bricht weg, verabschiedet es sich nicht ins Nirwana, sondern man findet es im Beutel und kann es wieder befestigen.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Ich verwende solche Beutel auch, wenn Fahrzeuge in Kartonschachteln eingepackt sind. Da Karton sehr abrassiv wirkt, werden Scheuerspuren, wie man sie oft an Modellen auf Börsen findet, sicher verhindert.


    Der Gedanke, dass sich ein Fahrzeug ohne "Pufferung" in einer Kartonschachtel befindet, ist gruselig. Wann immer ich auf Schaumstoff passender Dicke (<= 2cm) treffe, wird der gelagert. Und ab und zu mal im Baumarkt so ein quadratischer Klotz mit 4cm Dicke gekauft. Jedenfalls: Selbst in so Normschachteln, wie sie z.B. Züritech verwendet, lässt sich ein passables "Bett" einrichten. Untendrin eine Lage dünner Schaumstoff, links und rechts zuviel "Luft" mit den dicken Klotzabschnitten polstern. Gerade Schnitte bringe ich auch mit einem scharfen Messer noch hin. Lediglich das Dach (bzw. die Pantos) und die Räder könnten Kartonkontakt haben. Könnten ... das Fahrzeug selbst steckt mit Vorteil in einem Beutel, wie du schon erwähntest. Dann lässt sich auch ein Modell ohne OVP guten Herzens verschicken, sowieso mit einer zusätzlichen Zeitungs oder Styropor-Chips-Polsterung und Umkarton.

    Gruss
    Peter


    No matter how much you polish a turd - it's still a turd

  • Hallo,

    Auch um die Modelle zu transportieren, was bei mir regelmässig vorkommt, nutze ich gerne die Orginalverpackung.

    Für diesen Zweck habe ich ein paar Kunststoffköfferchen von Utz mit entsprechend ausgesparter Schaumstofffüllung. Meiner Meinung nach ist das wesentlich eleganter als 20 Schachteln mit Inhalt zu transportieren ;).


    Gruss


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Das Thema scheint - diesmal bei Märklin - nichts an Aktualität verloren zu haben: ;(


    http://www.marklin-users.net/f…ault.aspx?g=posts&t=16378


    Es geht in diesem Fall zwar offenbar nicht um Schaumstoff, sondern um eine Plastikeinlage oder Schutzfolie, wenn ich den Poster richtig verstehe.

    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Es geht in diesem Fall zwar offenbar nicht um Schaumstoff, sondern um eine Plastikeinlage oder Schutzfolie, wenn ich den Poster richtig verstehe.


    Das stimmt,Märklin hat die Unsitte angefangen,Modelle nicht mehr in Schaumstoff oder Styrophor zu legen,sondern in Plastikeinlagen.Teilweise werden die Stirnfronten der Modelle noch mit kleinen Filzlappen umhüllt.Die Gefahr ist gross,dass Modelle an den Plastikeinlagen sich reiben.Dies gibt diese unschönen abscheuerungen an den Modellen.


    Auch beim wiedereinpacken der Modelle sehe ich grosse Probleme.Man muss diese Filzlappen auch wieder an den richtigen Orten am Modell platzieren.Nicht jeder Grobmotoriker kann dies.Das Lob ich mir die alten Schaumstoffverpackungen.