Lagerung: Verpackungs-Schaumstoff zerfällt und greift Modell an

  • Der Beurteilung von Bourret stimme ich zu - zumal die aktuell von HAG erhältlichen Schaumstoffeinlagen in einem helleren Grau daherkommen.


    Übrigens: So langsam werden die Einlagen für Loks der älteren HAG-Generation rar. Bei Amiba habe ich feststellen müssen, dass beispielsweise Ersatzschaumstoffe für die BLS-"Bruuneli" (Modelle Nrn. 180 / 181) als nicht mehr erhältlich bezeichnet werden:


    https://www.amiba-shop.ch/ersa…haumstoffeinlage-3-teilig


    Würde sich da nicht ein Betätigungsfeld für einen Drittanbieter eröffnen? Wie das obige Beispiel zeigt, dürfte sich in den kommenden Jahren bei vielen Sammlern ein Bedarf nach Nachschub ergeben...

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Übrigens: So langsam werden die Einlagen für Loks der älteren HAG-Generation rar. Bei Amiba habe ich feststellen müssen, dass beispielsweise Ersatzschaumstoffe für die BLS-"Bruuneli" (Modelle Nrn. 180 / 181) als nicht mehr erhältlich bezeichnet werden:

    Bisher wurden diese Schaumstoffeinlagen immer zuverlässig aus Stans geliefert. Zwischendurch wurden zwar fälschilcherweise Re 4/4II Schaumstoffeinlagen geliefert - das war aber vermutlich eher ein Fehler im Lager beim Einpacken...

    Würde sich da nicht ein Betätigungsfeld für einen Drittanbieter eröffnen? Wie das obige Beispiel zeigt, dürfte sich in den kommenden Jahren bei vielen Sammlern ein Bedarf nach Nachschub ergeben...

    Da bin ich mir nicht sicher. Nach meinem Stand des Irrtums gibt es zwei sinnvolle Möglichkeiten solche Schaumstoffteile zu fertigen: Stanzen oder Fräsen. Eine Stanzform (wie sie Hag vermutlich bei einem Zulieferer für die verschiedenen Loktypen gelagert hat) ist zwar nicht sehr teuer, aber ein par hundert Schaumstoffe muss man dann schon beziehen damit der Preis akzeptabel wird. Fräsen dürfte zu teuer/aufwändig sein für ein solches Teil.

  • ... in der Endzeit von HAG-Mörschwil dortselbst im Fabrikladen eingekauft habe.

    Sicher ärgerlich, aber diese Lok stammt aus neuerer Produktion (Stansstad) und ist nochmals einige Jährchen jünger.


    Ich werde aber bei Gelegenheit wieder meinem "Lager" einen Besuch abstatten ...

  • Nach meinem Stand des Irrtums gibt es zwei sinnvolle Möglichkeiten solche Schaumstoffteile zu fertigen: Stanzen oder Fräsen.

    Das war einmal. Heute werden solche Schaumstoffeinlagen formgerecht wasserstrahlgeschnitten.

    Sinnvoll wäre sicher auch, z. B. PE-Schaum, oder einen anderen, langzeitstabilen, Kunststoffschaum zu verwenden. Beim "normalen" Schaumstoff ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der Ersatz wieder zerbrösmelet.

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Der Schaumstoff eines sehr schönen Metropolitan Modells war ebenfalls am zerfallen.

    Wer Ersatzverpackungen von Auhagen zu Hause hat, kann deren Schaumstoff verwenden. Dieser muss nur noch in die gewünschte Grösse geschnitten werden.

    Die Verpackungen sind dann vorig.

    Der Gegenwert dieser verwendeten Schaumstoffeinlagen ist ca. CHF 30, was ich angemessen finde.

    Und sieht meiner Meinung nach nicht einmal zu schlecht aus.

    Der oben aufgelegte Schaumstoff sichert das Modell sicher im Schaumstoff drin.

  • Wer einen Märklin Big Boy mit der Katalognummer 37993 hat, sollte den Schaumstoff auch mal kontrollieren - es gibt eine Meldung im Marklin Users Forum, dass das Zersetzungsphänomen dort auftritt.

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Böse Überraschung mit umgekehrter Ausgangslage: Bisher lautete ja der allgemeine Ratschlag eher, eine Folie zu verwenden, um Beschädigungen durch sich zersetzenden Schaumstoff zu vermeiden. Hier bei diesem Roco-TEE scheint nun aber gerade die Folie der Übeltäter zu sein: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?p=2126408#p2126408


    Unschön - es kommt also offenbar durchaus auf den Typ der Folie an, möglicherweise auch auf die Lagerdauer und weitere Einflüsse.

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Seit ca. 1990 habe ich immer mal wieder eine Roco-Lok gekauft. Alle waren mit der bekannten, durchsichtigen Folie in der Styropor-Verpackung geliefert worden. So ein Küchen-wisch-und-weg-Tüchlein habe ich wirklich noch nie in einer Roco-Originalverpackung gesehen. Auch an Börsen habe ich nie so eine Einlage gesehen. Gab's wirklich noch weitere Roco-Loks, die in so einer Vlieseinlage geliefert worden sind?

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • [...] Gab's wirklich noch weitere Roco-Loks, die in so einer Vlieseinlage geliefert worden sind?

    Nebst der bereits genannten Re 6/6 ist mir auch schon eine Re 4/4 II (1. Bauserie) mit dieser Vlieseinlage begegnet.

    lg, Marco :)


    Märklin C-Gleis / CS2 60214 SW 4.3.0 (5) / mfx + DCC

    SBB, BLS, FS, SNCF, DB / Ep. IV-VI

  • Von allen erwähnten Fahrzeugtypen habe ich von Roco keine gekauft, da ich meinen Bestand dieser Fahrzeugtypen mit Produkten aus Mörschwil :) gedeckt hatte. Darum dürfte dies Verüackungsart mir wohl nicht begegnet sein. Wenn die beschriebenen Problem aber tatsächlich verbreitet auftauchen, werde ich sie aber sicherlich auch nicht vermissen. ;)

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.