• Hallo Zusammen
    Kann irgendjemand sagen welche Version der Ce 4/6 kommt ?
    Habe 2 verschiede Infos mit einem Stromabnehmer und eine mit zwei
    Stromabnehmer und beide habe die gleiche Artikelnummer.
    Danke schon im voraus für die Infos
    Gruss Patrick

  • OK - aber Prospekt (Text) erwähnt immer noch sowohl 302 wie auch 305 (inkl. allfällige Unterschiede) ... werden möglicherweise beide produziert ? oder ein Modell "nur" für den CH-Markt ? Mit ARWICO ist es immer schwierig den Überblick einigermass zu behalten ! (NB: auch mit einigen anderen Hersteller :( )

  • Die Lok ist bei diversen Händlern bereits lieferbar.


    Gruss
    Simon

    Sammelt Grüne, Rote und Rot/Blaue SBB Loks mit UIC Gedöns, Idealerweise im grauen Karton mit Kunststoffeinsatz Genug vom Kreissägenmotor. Nun im Grau/Blauen Karton...


    Letzte Umbauten:
    Roco Re 482 mit Sound
    Roco Ae 6/6 mit LEDs und Sound

  • Grüzi miteinand :)
    Ist die Wechselstromversion der BLS Ce 4/6 bereits erhältlch? So ja, welche sind die Erfahrungen auf der Anlage mit dieser Rivarossi Lok? Z.B.: Laufen diese ohne Probleme (Gerassel, Geholper u.s.w.) über Punktkontakt Weichen?
    Gruß aus Holland,
    Robert M. VAN KOOY

  • Hallo zusammen,



    seit einiger Zeit bin ich Besitzer der Ce 4/6 Nr. 302 in der AC-Ausführung, ausgestattet mit ESU-LokPilot V 4.0 ab Werk. Leider weist die optisch ansprechende und von der Historie her interessante Lok nur sehr bescheidene Fahreigenschaften auf; sie fährt immer wieder ruckelig auf meinen Märklin-C-Gleisen, bleibt dann stehen, wobei das Spitzensignal erlischt, und ist nur durch leichtes Anschieben zum Weiterfahren zu bewegen. Dann beginnt das gleiche Spiel von vorne. In der Anleitung zum LokPi V 4.0 finden sich leider keine Lastregelungswerte für Rivarossi-Motoren, da ich mir durch Ändern bestimmter CV-Werte eine Verbesserung erhoffe. Hat jemand von euch das gleiche Problem und auch eine Lösung?


    Ich hoffe auf Hilfe von ebenfalls betroffenen Forumisten.



    Danke und beste Grüße



    Schwarzwälder

  • Zitat

    :( bleibt dann stehen, wobei das Spitzensignal erlischt, ist nur durch leichtes Anschieben zum Weiterfahren zu bewegen :huh:

    und wenn das Spitzensignal erlischt ist kein Strom vorhanden. Prüfe mal den Weg des Stromes bis vor den Decoder und Stelle die Verbindungen sicher (reinigen). Ohne Strom kein Licht und ohne Strom kein Fahren!
    Bin überzeugter Analogfahrer. :thumbup:
    Gruss Ueli

  • Hallo Schwarzwälder


    als erstes würde ich ebenfalls den Tipp von Ueli aufnehmen und Schleifer sowie sämtliche Radschleifer und deren Verkabelung zur Hauptplatine kontrollieren. Bei den Rädern auch noch die Kontaktfläche der einzelnen Räder, auf denen der Radschleifer aufliegt, kurz reinigen.


    Wenn die Lok danach eine saubere Stromaufnahme hat und sie immer noch ruckelig fahren sollte, könntest Du entweder den Decoder mit der Automatik-Einmessung auf bessere Werte einstellen lassen, oder selber tiefere Werte in CV 54 + 55 versuchen (CV 54 im Bereich 10-16, CV 55 ca. 13-18 und auch CV 51+52 anpassen). Die Werte stammen aus meiner Ce 4/4 mit einem Lopi V3, bevor sie einen Zimo-Decoder erhalten hat. Mit dem V4 in meiner Ce 4/6 habe ich nicht mehr gepröbelt, kann Dir also nicht genauere Werte geben. Da die Antriebe vom Aufbau her aber gleich sind, dürfte auch bei der Ce 4/6 eine schwächer eingestellte Lastregelung zumindest einen Versuch Wert sein (ist ja schnell wieder rückgängig gemacht).


    Viele Grüsse
    Peter


  • Hallo,
    Die Ursache habe ich ziemlich eingreifend anpacken müssen. Es hat alles zu tun mit dem Schleifer. Obwohl Rivarossi versucht hat unter einer der Drehgestelle dafür "Raum" zu schaffen ist das nicht völlig gelungen. Dadurch rückelt die Lok auf Weichen wegen die höhere Puntkontakten. Ungenügendes "Hubraum" für den Schleifer hebt die ganze Lok dort namentlich ein wenig auf und verliert damit elektrisch Kontakt mit dem Gleisen. Daneben hat der Rivarossischleifer noch ein zweites Nachteil: Die fosphorbronze Feder sind zu schlapp. Dadurch treten Schaltgleise nicht in wirkung während die Passage des Schleifers über die Schaltnocke, die Schleifer gleitet einfach daüber hinweg. Auch auf gerade Strecke ist durch die Schlappe Feder ein gutes Kontakt des Schleifers mit dem Punktkontakte nicht immer gewahrleistet. Ersatz durch ein Märklinschleifer geht nicht weil diese am Ende ziemlich "dick" ist wodurch das Hubraum noch starker wie bei Rivarossischleifer begrenzt wird. Flachere Schleifer (z.B. Liliput oder Brawa) sind zu lange und passen dadurch nicht unter die Drehgestelle.
    Nur eine Lösung war möglich: Ein Geisterwagen mit Märklinschleifer "fest" am Lok kupplen . Ich habe dafür einen kleinen durch Metall erschwerte BLS K2 Schweizerisches Fertigungs genommen.


    Gruß aus Holland,
    Robert M. VAN KOOY

  • Schönes Modell!
    Nur: ist sie technisch immer noch so eine Krücke wie die Ce 4/4? Letztere ist unter motorola 2-Format nicht vernünftig zu betreiben, die Lok zittert sich eine zusammen, da hat auch stundenlanges CV-Pröbeln nix gebracht. Und die Innereien sind vom Aufbau und der Wartungsfreundlichkeit her eine Zumutung.

  • Die Ce 4/4 und Ce 4/6 von Rivarossi sind technisch keine Krücken, ganz im Gegenteil, sie laufen in DCC einwandfrei und erreichen bestes Roco-Niveau. Dass solche filigranen Modelle aber mit dem grobschlächtigen 3-Leiter-System nicht mehr zurecht kommen, verwundert eigentlich nicht.

  • Sammy, die Probleme, die ich habe, haben nichts mit der Gleisgeometrie oder der Stromzuführung zu tun. Und um mal mit dem Vorurteil von wegen "Grobschlächtiges Mittelleitersystem" aufzuräumen: auch wenn der Grossteil meiner "Brot- und Butter"-Loks mittlerweile aus dem Hause HAG stammt, fahre ich auch Fahrzeuge vieler andere Hersteller, namentlich Lima (alt und neu), Roco, Brawa, Piko, Jouef (alt) - ach ja, eine Mehano hab ich auch... Bei all diesen Loks (naja, die alte Jouef gumpt auch und lässt sich mit dem ESU V3 nicht anständig bändigen, aber da liegt es definitiv an der besch..eidenen Getriebkonstruktion) hab ich mit ESU oder ausnahmsweise Uhlenbrock-Decodern ein sehr gleichmässiges und ruhiges Fahrverhalten hingekriget, auch im antiquierten Motorola-Format. Nur bei der Rivarossi-Lok eben nicht - und das mit ab Werk verbautem Decoder.


    Was mich aber noch weit mehr ärgert, ist dieser völlig wartungsunfreundliche Aufbau. Dreht niemals die Schrauben der Getriebabdeckung raus, anschliessend greifen sie nicht mehr - zumindest hab ich diese Erfahrung gemacht. Ansonsten verweise ich für Details auf diesen Bericht: BLS Ce 4/4 von Hornby/Rivarossi (letzter Beitrag meinerseits...)


    Ich hab nichts gegen feinstdetaillierte Modelle - hab ja auch genügend Roco-Fahrzeuge. Aber die sind wenigstens wartungsfreundlich und haben ein ausgezeichnetes Fahrverhalten - auch im MM II - Format.