Roco Re 4/4 II TEE 2. Bauserie

  • Sali, Erwin!

    Wie kann mann die CV's programmieren bei diesem Modell? Ich besitze einer Marklin Control unit und einer Mobile Station 1.

    Ich empfehle einen Blick in Kapitel 11 der Zimo-Anleitung (Seite 55) mit dem schönen Titel "11 Anwendung im Märklin MOTOROLA System". Zumindest mit der 6021 sollte das Programmieren sämtlicher CVs und sämtlicher Werte möglich sein (im Langmodus).

    Viele Grüsse
    Thomas
    6 rote Re 4/4 IV - mehr, als die SBB je hatten (hoffentlich habe ich jetzt alle Lackierungsvarianten)

  • Hallo zusammen


    Ich habe mir gestern auch die Roco 78400 Re 4/4 II 11158 TEE gekauft. Die Lokomotive gefällt mir sehr gut, die einzelnen Details wurden sehr gut umgsetzt. Die Fahreigenschaften mit dem Zimo Plux 16 sind ebenfalls gradios. Kein Ruckeln und nichts, die Lokomotive hat ein sehr ruhiges Fahrverhalten. Einzig negativer Punkt aus meiner Sicht ist, dass mit diesem verbauten Decoder nur die Beleuchtung 3+1 weiss schaltbar ist und nicht wie angekündet auch das rote Schlusslicht.

  • Hallo Waldenburgerli


    Ich habe mir gestern auch die Roco 78400 Re 4/4 II 11158 TEE gekauft. Die Lokomotive gefällt mir sehr gut, die einzelnen Details wurden sehr gut umgsetzt. Die Fahreigenschaften mit dem Zimo Plux 16 sind ebenfalls gradios. Kein Ruckeln und nichts, die Lokomotive hat ein sehr ruhiges Fahrverhalten. Einzig negativer Punkt aus meiner Sicht ist, dass mit diesem verbauten Decoder nur die Beleuchtung 3+1 weiss schaltbar ist und nicht wie angekündet auch das rote Schlusslicht.


    Hast Du wirklich alle Ausgänge mal durchgeschaltet? Auch wenn "nur" ein MX630 Plux 16 eingebaut ist, sollte mindestens auf einer Seite das einfache und auch das doppelte rote Schlusslicht schaltbar sein. Auf der zweiten Seite ist dann der kommende MX633 mit 22-poligem Plux-Stecker nötig, wenn Du es "pfannenfertig" möchtest (sonst schau hier, letzter Absatz).


    Viele Grüsse
    Peter

  • Lieber Peter


    das hatte ich auch gemeint hab aber dann beim vertieften Studium festgestellt, dass die Pins des Plux16 Decoders nicht mit der Buchsenbelegung nach Plux22 auf der Platine übereinstimmen. Dort wo der Decoder FA3 und FA4 ausgibt, erwartet die Platine den Lautsprechereingang.
    Ich habe nun auf der Platine die entsprechenden Verbindungen gemacht - damit kann ich ein modernes Schlusslicht (2xrot) über die Ausgänge FA3 und FA4 schalten. Allerdings sollte ich dann keinen Plux22 Decoder anschliessen ohne die Sache vorher rückgängig zu machen.


    Anbei eine kleine Illustration unter Verwendung des Bildes aus der Zimo Anleitung (..copyright...):



    Lieber Gruss aus dem Bastelkeller


    Mobadan

    Märklin Modellbahner - vorwiegend Rollmaterial von HAG, Roco, Märklin etc. - Epochen IV/V - Digitalanlage ECOS - Motorola II

  • Hallo Mobadan


    Damit, dass sich Zimo nicht an die Plux-Norm hält, habe ich nicht gerechnet :oops: . Gut, dass Du es bemerkt hast :thumbup: . Auf der Zimo-Homepage wird unter Plux sowohl der Sounddecoder MX645 als auch der MX630P erwähnt, ohne dass dort auf den Unterschied der Stiftbelegung aufmerksam gemacht wird.


    Viele Grüsse
    Peter

  • Vor Kurzem habe ich die BoBo 11208 in rot von Roco erworben. Was mir am Modell gar nicht gefiel, war die Abtrennung des roten Rücklichts gegen den weissen Scheinwerfer. Durch das Gehäuse ist der Lichtleiter separat geführt, was schon mal gute Voraussetzungen für eine Anpassung bietet..


    Vor der Anpassung:


    In die Abdeckungen, die vor den unteren Lichtplatinen steckt, habe ich je zwei kleine Trapeze aus 0.5mm starkem Polystrol eingeklebt. Diese trennen die beiden LED's von einander. Die weissen Stücke habe ich nach dem Einkleben mattschwarz angemalt.


    Mit aufgesetztem Gehäuse sieht's dann so aus:


    Weiter habe ich mein Modell mit den beiliegenden Teilen zugerüstet. Mit der montierten UIC-Dose passt die Lok leider nicht mehr in die Verpackung, diese kann an den beiden Stellen jedoch etwas ausgeschnitten werden. Die Modellkupplung habe ich durch eine von Hag ersetzt.


    Die Drehgestelle sind übrigens baugeich mit jenen der Re 4/4II der ersten Serie von Roco. Die Stromabnahme wurde etwas verändert.


    Die Kontakte auf den Motor sind nun mit Federn ausgeführt und nicht mehr mit den an der Platine angelöteten Messingstreifen.



    Optisch gefällt mir das Modell, die verschiedenen Lichtfunktionen auch. Aber ein grosser Negativpunkt an der Beleuchtung ist, dass die Einstellungen nach einem Notstop der Anlage wieder in Grundstellung ist. Dem muss ich noch nachgehen.




    Gruss
    Patrik

  • Hallo.


    Roco hat ja sowohl bei der roten Re 4/4 II (72402) wie auch bei der SBB Cargo Re 421 (72404) ein relativ dunkles Grau für die Lackierung von Teilen des Daches gewählt. Ist das wirklich korrekt? Bei der roten Variante soll es nach meiner Information Loks mit dunkelgrauem Teilen des Daches geben, aber bei einer SBB Cargo Re 421 habe ich bisher nur "verdreckte" silberne Dächer gesehen.


    In einem Forum stand auch, dass das "Rot" der roten Re 4/4 II nicht korrekt wäre. Wie ist Euer Eindruck?


    Primär wollte ich eigentlich die SBB Cargo Re 421 haben. Aber wenn ein Teil des Daches wirklich im falschen Farbton lackiert ist, dann tut es auch die rote Version (in der Hoffnung, dass da ein teilweise graues Dach zumindest wahrscheinlich ist).


    Leider fahren die Loks in Deutschland nicht bzw. nicht in meiner Gegend sonst würde ich selber zum Bahnhof gehen und nachsehen :) .


    Danke für Antworten.




    mfG


    Ralf Wittkamp

  • Hallo Andreas.
    Sorry, aber ich habe immer noch Zweifel. Zumindest was die Loknummer 421 387-2 betrifft.


    Hier mal ein Link zu einem Bild vom 17.07.2012.


    http://www.bahnbilder.de/1024/…rt-am-17072012-614298.jpg


    So stark kann nach meiner Meinung kein dunkelgraues Dach verblassen. Normalerweise wird ein Dach eher noch dunkler (durch den Dreck) als heller. Hier ist das Dach aber nach meiner Meinung sichtbar heller wie der Rahmen.




    mfG


    Ralf

  • Wie bereits geschrieben, mit Bildmaterial, welches nicht unter nachvollziehbaren Bedingungen aufgenommen wurde und nicht auf geeigneten Anzeigegeräten verglichen wurde, lassen sich keine Aussagen machen.


    Der Farbton des Daches passt im Grossen und Ganzen, die dunkle Wirkung entsteht einerseits durch das kleine Modell und nicht zuletzt durch die Gewöhnung an die HAG Modelle.


    Was überhaupt nicht passt, sind die silbernen Dachflächen der 421er. Das hats so leider nie gegeben!

  • Hallo zusammen,


    das Dach des Roco Modells ist definitv richtig. Ob das Dach der Vorbildlok jemals so sauber war, kann ich allerdings nicht sagen.


    Was überhaupt nicht passt, sind die silbernen Dachflächen der 421er. Das hats so leider nie gegeben!


    Dieses Bild beweist das Ganze (auch wenn es eine 420 ist): http://www.flickr.com/photos/4…9/sizes/l/in/photostream/


    Finde leider nicht mehr Erwin's Bilder von der X-Rail. Das waren Bilder nach einer Revision und die Farbe bei der Re 4/4 und der Re 6/6 sind gleich.


    Übrigens stören mich die fehlenden silbernen Flächen an der roten Re 4/4 von Roco, da ein Modell immer den neuen Zustand darstellen sollte.


    Gruß Andreas

  • Münsti


    Da du ja offenbar alles besser weisst, wird dir auch bekannt sein, dass die Re 421 bei ihrem Umbau keine komplette Neulackierung erhielten, sondern lediglich der Kasten neu gestrichen wurde.
    Die Re 421 erhielten bei ihrem Umbau entgegen vielen Vermutungen keine Hauptrevision R3!


    Demnach ist das Modell von Roco betreffend der Dachfarbe komplett falsch, das hat es schlicht und einfach NIE gegeben!

  • Auch bei der Re 620 X-Rail handelt es sich um eine Lok, die eine Hauptrevision erhielt. Eine solche erlebten die Re 421 bis dato nicht. Deshalb ist bei einigen Maschinen auch das Dach stark verwittert, da es sich zumindest bei einigen um den mittlerweile bald 30 Jahre alten Originalanstrich handelt.


    Die Re 421 wurden teilweise vor dem Umbau bereits neu lackiert und fuhren als Re 421 mit reiner CH Ausrüstung. Der Einbau der zusätzlichen Komponenten und des neuen Pantographen erfolgte in Bellinzona, teilweise noch unter Ausführung einer R1 oder R2.
    Die von Roco umgesetzte Re 421 387-2 war genau so ein Kandidat. Die Übergabe an die SBB erfolgte am 21.12.84 bereits im feuerroten Anstrich. Am 20.12.94 wurde die Maschine erstmals einer grösseren Revision (R2) unterzogen. Die Umzeichnung zur Re 421 erfolgte per 24.12.04 unter zeitgleicher Ausführung einer R2. Dabei wurde dieser Lok nur der Kasten neu gestrichen. Da keine weiteren Ausfälle, Unfälle oder sonst speziellen Vorkommnisse in den Akten verzeichnet sind, trägt die Maschine auf dem Dach bis heute ihren Ursprungsanstrich.


    Aufgrund von Bildern im Internet kann keine verifizierbare Aussage über einen Farbton getroffen werden, das ist nun mal leider so. Die Abweichungen sind teilweise frappant und Laien oft überhaupt nicht bewusst.
    Erst wer sich tiefer mit Farbräumen beschäftigt hat und selbst 1:1 vergleicht, wird feststellen, welche Abweichungen hier auftreten können. So betrachtet könnte ein H0 Modell gerade so gut mit einem Zollstock ausgemessen werden, die Ergebnisse sind ähnlich präzise...

  • ...Erst wer sich tiefer mit Farbräumen beschäftigt hat und selbst 1:1 vergleicht, wird feststellen,...

    Da ich mit der entsprechenden Dachfarbe schon Original-Fahrzeuge bemalt habe erlaube ich mir etwas dazu zu schreiben:
    Es handelt sich um ein dunkles Grau, dem eine Art Metall-Glimmer beigemischt ist. Beim Auftragen mit Pinsel oder Roller verhält sich die Farbe ziemlich launisch. Je nach Streich-Richtung kann sie anders glänzen. Dazu kommt nun, dass das Dach je nach Blickwinkel, Sonneneinstrahlung etc. anders aussieht. Daran ändert auch ein guter Fotograf und ein super PC-Monitor nichts.
    Jedoch KANN so ein nuer Farbauftrag - sofern gleichmässig verarbeitet - zu Beginn durchaus je nach Betrachtungswinkel wie Kunststoff wirken. Der Metallglimmer verhilft zum entsprechend feinen Glanz.
    Mit der Zeit "schiesst" die Farbe aub und das Dach wird heller und "metallischer".



    Thomas

  • Im IW Bellinzona werden die Dachfarben gewöhnlich jedoch nicht mit dem Roller oder Pinsel aufgetragen, sondern gespritzt, womit die Abweichungen etwas geringer ausfallen sollten. Unterschiede bestehen so oder so, nur schon von den verschiedenen Mischungen her.


    Das dunkle grau von Roco stimmt für den Ablieferungszustand, HAG liegt jedoch auch nicht wirklich daneben und repräsentiert ein gleichmässig verwittertes grau. Der Rest ist Geschmackssache und wohl auch noch etwas Gewohnheit.