Räder demontieren/montieren

  • Erwin, das glaube ich aufgrund der Lektüre vieler Deiner zahlreichen Beiträge hier im Forum gerne, dass es Dir grundsätzlich um die Sache und nicht um Profit geht. Es sollte auch nur eine Anregung sein, mal darüber nachzudenken. Deine Methode könnte ja auf diese Weise immerhin auch einer gösseren Öffentlichkeit zugeführt werden.

  • Michael,


    Mein Interesse liegt vor allem in der Lösung von Problemen und Ideen dazu wie diese zu lösen sind. Die Produktion und Vermarktung interessiert mich viel zu wenig, deswegen lasse ich die Finger davon, ausser ich bin in der Lage es selber zu machen. So muss ich mich auch nicht ärgern, dass mich jemand über den Tische ziehen könnte. Ich bin kein Geschäftsmann und lasse deswegen auch die Finger von solchen Dingen.



    Vielleicht wäre diese Radaufpressvorrichtung ein Werkzeug das sich gut in das Sortiment von HAG einfügen würde. Ein einfaches, robustes gut funktionierendes Qualitätsprodukt.

  • Das ist auch absolut ok und wahrscheinlich besser für's Nervenkostüm, Erwin. Ein ausgesprochenes Massenprodukt, wie z.B. eine Zahnbürste würde sich ja sowieso nicht ergeben.

  • Im Moment habe ich noch einige Rohlinge für folgende Durchmesser an Lager:


    Ø13 = Re450/Re456/Re460/Re4/4I
    Ø14.3 = Ae 6/6
    Ø14.5 = Re4/4II/Re6/6
    Ø18.5 = Ae4/7


    Rohlinge mit Ø16 sind vorhanden, daraus können z.B. Bolzen für BDe 4/4 mit Ø12.2 hergestellt werden.


    Falls jemand einmal Bedarf hat, diese kann ich relativ kurzfristig in ein bis zwei Wochen fertig stellen und komplette Radaufpressvorrichtungen mit Mikrometer liefern.


  • Ich dachte immer die Schwaben sind die sparsamen Deutschen. :D


    Eine Grundausstattung mit Mikrometer 25-50, einem Aufnahmebolzen für die Achse und einem paar Pressbolzen ist Fr.95.00. Jedes weitere Pressbolzen Paar ist zusätzlich Fr.30.00. Der Versand wird nach Aufwand verrechnet.

  • Bei ESU gibt's zurzeit offenbar ein gröberes Problem mit dem Radsatzinnenmass einer ausgelieferten, aus dem Fernen Osten stammenden DB-Lok der BR 151. Hier die unter dem Motto "Nur Mut!" ;) stehende ESU-Anleitung zur Problembehebung:


    http://www.esu.eu/support/tipp…151-radsaetze-einstellen/


    Mit einem "beherzten Ruck" geht also (fast) alles... :D8)

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Eine Methode bei der sich mir Fuss- und Fingernägel aufrollen. Falls Schäden auftreten auch nicht tragisch, entweder ist der Händler oder der Kunde verantwortlich und ESU wäscht die Hände in Unschuld. :thumbdown: :thumbdown:

  • Eine Methode bei der sich mir Fuss- und Fingernägel aufrollen.


    Oooch, Erwin, ist doch halb so schlimm. Bist du am Samstag 3.12. auch dabei? Ich nehme dann eine Achse mit und wir üben ein bisschen. Verbiegen können wir sicher nichts, sind doch nur Finger, die drücken :mrgreen::mrgreen:

    Gruss
    Peter


    No matter how much you polish a turd - it's still a turd

  • Kennt ESU die NEM-Norm 313 / 314 die da sagt, dass das Radsatzinnenmass 14.3mm betragen muss + - o.oo.
    Seit ich mich an dieses Mass halte habe ich mit meinen Treibfahrzeugen und Wagen keine Aerger mehr. Ich habe es mir zur Rutine gemacht, beim jeweiligen "ölen" gleich das Radsatzinnenmass nachzumessen. Das geschiet nicht mehr mit einer Schublehre, nein, ich habe mir aus einem Messing-U-Profil 12/12/2mm in der genauen Länge von 14.3mm eine Lehre abgelängt, beidseitig winklig und paralell gefeilt. So habe ich jeweils eine fixe Halterung bei der Radsatzinnenmasskontrolle und Korektur.
    Wünsche viel Vergnügen beim feilen, musste auch 2 ?( Stücke machen bis sie paralell waren.
    Gruss Ueli

  • Hut ab Erwin! Supersache!


    Bis jetzt habe ich nur einmal zwei Antriebsrädr neu aufziehen müssen. Es waren "Zweimeter Räder" für eine Dampflok, 90° versetzt. Mit dünnem Zackkleber habe ich das ganze fixiert und danach einen 0.5mm "Bolzen" von aussen zwischen Welle und Rad eingesetzt. Abziehen musste ich die Räder nicht. Es war eine" Messingkrücke" bei dem der liebe Vorbesitzer wohl etwas experimentiert hat, sie sind einfach bei der Probefahrt nach aussen gewandert! :cursing:
    Zum Glück war das rad massiv und die Bohrung noch einigermassen intakt.


    MHG BOgie

  • Hallo cebu ,
    bin durch Zufall auf Deinen alten Bericht mit den Vorrichtungen für das Einpressen und Abziehen der Räder an HAG Loks gestoßen und wollte wissen , ob man solch ein Gerät incl. der Bolzen bei Dir immer noch bestellen kann?
    Für eine Antwort meinen Dank im Voraus.


    Gruss
    Tino