Ee 922 "Papamobil" - jetzt wird's hoch spannend!

  • Ich bin seit kurzer Zeit im Besitz von sehr brisanten Informationen aus einer gewöhnlich sehr zuverlässigen Quelle.


    Für den Moment kann ich aber (mit der Genehmigung von direkt beteiligten Personen) erst Folgendes öffentlich sagen:


    - Die gesamte Entwicklung der SBB-Rangierlok Ee 922 "Papamobil" wurde bekanntlich von Herrn Adolf Schoch vorangetrieben und vorfinanziert.
    - Der Herstellungsprozess einer ersten bedeutenden Serie dieses Modells beginnt nun.
    - Der Vertrieb des Modells wird allerdings nicht über die "HAG Modellbahnen GmbH" laufen, sondern exklusiv über eine ausgewählte Gruppe von Fachhändlern in den drei bedeutendsten Absatzländern.


    Updates werden hier laufend folgen.


    Im Notfall werde ich auch hier weiter informieren: http://www.stefanunholz.ch/page2/info.html

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Der Vertrieb des Modells wird allerdings nicht über die "HAG Modellbahnen GmbH" laufen, sondern exklusiv über eine ausgewählte Gruppe von Fachhändlern in den drei bedeutendsten Absatzländern.

    Und ist es dann überhaupt eine "HAG"-Lokomotive, oder erscheint das Modell unter einem anderen Namen?

    "Man kann nicht nicht kommunizieren!", Paul Watzlawick (1921 - 2007)

  • - Der Vertrieb des Modells wird allerdings nicht über die "HAG Modellbahnen GmbH" laufen, sondern exklusiv über eine ausgewählte Gruppe von Fachhändlern in den drei bedeutendsten Absatzländern.


    Das könnte u. U. ja sogar bedeuten, dass wieder einmal ein anlagentaugliches Modell entsteht, und nicht Eins, welches nur für Beleuchtungsfetischisten oder andere Schnischnackfans interessant ist. Die Chance ist vorhanden, muss aber nicht unbedingt genutzt werden! ;)


    Gruss
    Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Ganz einfach: offensichtlich kann der angepeilte Preis nicht mit Swiss-Made-Qualität erreicht werden, um für HAG wirtschaftlich zu sein. Also muss die Lok unter anderen Bedingungen - und wohl auch in anderer (nach meiner Einschätzung unrealistisch grosser) Stückzahl gefertigt werden. Da will sich HAG die Finger nicht daran verbrennen.


    Ich finde es begrüssenswert, dass man die fertig entwickelte Maschine nun doch herausbringen möchte. Den Initatoren und Sponsoren wünsche ich viel Erfolg (das ist NICHT sarkastisch gemeint!) Sollte man sich mit der Charge verschätzt haben, wird HAG nicht mit in den Abgrund gerissen. Ich finde dies eigentlich eine gute Lösung für alle - Vor allem wenn Schoch's Rechnung trotz (meinen persönlichen) Bedenken aufgeht, was ich seinem Team gönnen würde.


    In diesem Zusammenhang möchte ich in die Forumsrunde die Kardinalfrage stellen: Wieviele Exemplare dieser Maschine könnte der Markt realistisch geschätzt aufnehmen? Was denkt ihr? - [Vielleicht liege ich ja mit meiner (und derer verschiedenen angefragten Fachhändler, die es ja wissen könnten) völlig daneben].

  • Was ich bei diesen Loks vermisse, ist der "Bekanntheitsgrad". In Natura habe ich bis heute keine gesehen, im Gegensatz zur doch öfter anzutreffenden und ähnlich aussehenden Cargo-923. Aus dieser Sicht kann ich Roger nur bepflichten, wenn er die absetzbare Stückzahl mit "eher überblickbar" einschätzt.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Sowohl Rogers Frage nach der Stückzahl wie Richards Bemerkung wegen des Bekanntheitsgrades finde ich interessant.


    - Zur Stückzahl: Bei einem "volkstümlichen" Preis und guter Qualität (Laufeigenschaften, Lackierung, Bedruckung) riskiere ich die Prognose einer verkäuflichen Stückzahl von ca. 1'000 bis 1'500.
    - Richard: Zumindest in Zürich HB schwirren die Dinger herum wie Wespen (und glaub auch noch in Basel und Chur) - man kennt sie also schon. :thumbup:

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Wer auch mit der richtigen Bahn und nicht nur mit der MoBa fährt, kennt die Ee 922 schon. Die üblich verdächtigen Standorte sind planmässig: Zürich, Romanshorn, Chur, Basel, Bern, Biel, Brig und Luzern. Den Röstigraben haben die Loks noch nicht überschritten, was sich jedoch mit der Inbetriebnahme der Twindexx ändern dürfte.

  • - Zur Stückzahl: Bei einem "volkstümlichen" Preis und guter Qualität (Laufeigenschaften, Lackierung, Bedruckung) riskiere ich die Prognose einer verkäuflichen Stückzahl von ca. 1'000 bis 1'500.

    Mit Stückzahlen kenn ich mich nicht aus, deshalb sage ich dazu nichts. Ich denke aber eher überdurchschnittlich oft, sofern die Qualität stimmt. Dies deshalb weil ich bislang genau eine einzige HAG-Rangierlokomotive habe.

    "Man kann nicht nicht kommunizieren!", Paul Watzlawick (1921 - 2007)

  • Die Loks sind halt beim Vorbild vor allem an grösseren Bahnhöfen anzutreffen. Und grosse Bahnhöfe eignen sich nun mal schlecht für Modellbahn-Anlagen. Zudem sieht man die Loks wegen fehlender Zugsicherung nie alleine auf der Strecke.
    Der eine oder andere wird vielleicht trotzdem in seinem Landbahnhof oder seiner Gleisharfe ein Papamobil einsetzen. Aber es hätte sicher "Massen-tauglichere" Fahrzeuge gegeben (wie z.B. den Tm 232).


    Thomas

  • Ob ein Tm 232 öfters gekauft würde, bezweifle ich mal. Viele Modellbahner nehmen es mit dem Vorbild nicht soooo peinlich genau, ansonsten würde noch ganz viel anderes Rollmaterial nicht auf die Anlagen passen.


    Wichtiger scheint mir, dass das Modell optisch gefallen muss. Da hat die Ee 922 nicht allzu schlechte Karten.


  • Und ist es dann überhaupt eine "HAG"-Lokomotive, oder erscheint das Modell unter einem anderen Namen?


    Eine weitere spannende Frage... ;) Meines Erachtens sollte auch diesbezüglich der Grundsatz "Wer zahlt, befiehlt!" gelten - aber Schwierigkeiten rund um die Marke HAG wären ja nichts Neues...

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Vielleicht erscheint die 923 auf dem gleichen Untergestell, obwohl der Radstand nicht ganz stimmt. Aber diesen Kompromiss werden wir wohl eingehen müssen.
    Das Modell könnte vielleicht so günstiger zu stehen kommen.
    Auch ist die 923 bekannter und es ist sogar vorbildgetreu, mit gesenktem Stromabnehmer herumzufahren. :)

  • Dass diese Lok sich in der Schweiz gut verkaufen wird, daran habe ich hinsichtlich Vorbildauswahl und Bekanntheitsgrad keine Zweifel.
    Zweifel habe ich hauptsächlich daran, dass sie sich auch in den Nachbarländern gut verkaufen wird, denn dort ist sie wenig bekannt.
    Daher scheint mir der Verzicht auf die klassischen HAG-Vertriebswege nicht gerade förderlich.
    Aber dann werden die drei klugen Händler ganz sicher noch ihre eigenen Wege aktivieren …

  • Wenn man viele Modell absetzen will, müssen m.M. zwei Dinge gegeben sein:
    - attraktiver Preis (besonders wenn das Argument Swiss Made wegfällt)
    - Modell überzeugt optisch und technisch


    Ausserdem wäre es klug, mehrere Betriebsnummern umzusetzen. So könnten sich Ee 922-Fans gleich mehrere Maschinen zulegen.


    Sonst kann ich sagen, dass mir die Ee 922 extrem gut gefällt. Ich werde sie mir sicher kaufen, sofern meine oben gestellten Bedingungen gegeben sind. Auch wenn zugegebenermassen die Eem 923 vielseitiger eingesetzt werden könnte (deshalb hoffe ich sehr, dass die Eem 923 in naher Zukunft auch umgesetzt wird).


    Gruss Julian

  • Marke HAG

    Die Marke HAG an sich ist ja bereits ein interessantes Thema. Einerseits scheint die Marke HAG Werner Gahler zu gehören (vgl. Auszug des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum).


    Andererseits scheint dieselbe Marke Werner Fenner zu gehören (vgl. ebenfalls Auszug des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum).


    :?: :?: :?:

    "Man kann nicht nicht kommunizieren!", Paul Watzlawick (1921 - 2007)

  • ...und nicht zuletzt ist eingangs genannte These 'aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen' lediglich ein windiger Dampf aus der Gerüchteküche. Sage ich jetzt einfach mal so ;)


    Mit der Schätzung von rund 1000 Exemplaren hingegen kann ich mich einverstanden erklären. 8)

    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.


    In diesem Forum nicht mehr aktiv.

  • ...und nicht zuletzt ist eingangs genannte These 'aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen' lediglich ein windiger Dampf aus der Gerüchteküche.


    ...aber ja, lieber Roger, so wird es gewiss sein. :sleeping: Mein Tipp: abwarten und staunen, was noch alles passiert. ;)

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Wie oben versprochen hier das nächste Info-Häppchen:


    Die Ee 922 wird ein offizielles HAG-Modell sein und auch unter dieser Marke angeboten.


    Folgende Betriebsnummern werden aufgelegt (wenn möglich gleichzeitig greifbar, ansonsten zeitlich innerhalb weniger Wochen gestaffelt):


    Ee 922 001-3 (Vorbildeinsatzort Zürich)
    Ee 922 014-6 (Vorbildeinsatzort Bern und/oder Biel)
    Ee 922 015-3 (Vorbildeinsatzort Luzern)
    Ee 922 019-5 (Vorbildeinsatzort Brig)

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)