piko lok von dc auf ac

  • Hallo wollte mal fragen ob die teile von dc loks von piko traxx 185 und taurus 1016 bei dc und ac die selben sind hab je eine davon möchte sie da ich normalerweise auf ac fahre umbauen lasen oder fahrwerke tauschen
    sind die masse das selbe habe keine lust die teile noch mal zukaufen die rail4chem wo ich hab gubt es nicht mehr
    dan hab ich noch alte roco 111 dc lohnt das noch auf ac die lok hate 30 gekostet
    wie teuer sind die teile für ac oder ein fahrwerk wehr bittet das an meine händlerin meint macht kaum sinn zuteuer würde mich freuen wen mir ein experte helfen hab die loks eigentlich nur gekauft das auf der clubanlage meines vater fahren kann da die anlage im ac bereich über metallschienen verfügt und dort keine lagen ic wagen von roco und lima verkehren können nur alte wagen die kurz sind 1 zu 100
    und auf der dc anlage nur alles was nich märklin ist und keine lust hate für ne lei lok kaufte ich mir die loks und da diese teile kaum noch als ac erhätlich waren und ich nicht in der ganzen schweiz wegen paar loks und wagen rum reisen mag und da die sachen auch nicht mehr hergestellt werden frag ich hier mal nach ich wunder mich dan nicht wen es bei den hersteller nicht läuft wen ich meine teile nirgens mehr bekomme wen ich was haben möchte wo ich gerne hätte aber dises tema hatten wir schon scheene obe us basel am rhi schöne gartenbahn saison :D bei dem wetter ist ja nicht mit HO bänle :mrgreen:

  • Grundlegend sind die Radsätze anders. Einige behaupten zwar das funktioniere auch so, wer eine zuverlässige MoBa ohne verschlagene Radsätze will stellt aber mindestens das Innenmass entsprechend ein.
    Ob die Achsen auch noch irgendwie sonst anders sind, kann ich auf den ersten Blick aus den Piko Ersatzteillisten nicht erkennen, die Drehgestellabdeckungen sind aber zumindest ebenso für DC und AC andere Artikel (daher vermute ich, dass nicht nur das Gewinde für den Schleifer den Unterschied macht).
    Dazu kommt dann logischerweise der Schleifer sowie allenfalls ein Decoder mit dazu (falls keiner verbaut ist, sind in den DC Maschinen nur Blindstecker verbaut, damit kann man nicht einmal AC Analog fahren).
    Dann wäre da auch noch die Anpassung der Verdrahtung und bei Piko wird teilweise eine kleine Anpassung an der Entstörung des Motors notwendig (ist aber nur eine Schraube die versetzt werden muss, falls überhaupt).


    Wenn du niemanden hast der dir die Arbeiten abnimmt bzw. ein Händler dies tun muss, kann das mit den Ersatzteilen schnell einmal unrentabel gegenüber einer AC Lok werden.
    Kurz zusammengefasst:
    2x Radsatz AC (Paar) 7.85€ p.Stk.
    1x Drehgestellabdeckungen (Paar) 3.85€
    1x Schleifer 9.00€ (autsch)
    gibt fast 30€ und dann wäre da allenfalls noch der Decoder...

  • Grundlegend sind die Radsätze anders. Einige behaupten zwar das funktioniere auch so, wer eine zuverlässige MoBa ohne verschlagene Radsätze will stellt aber mindestens das Innenmass entsprechend ein.

    Allgemein: Leider muss man Nico in allen Punkten vollumfänglich Recht geben.


    ... auch wenn ich zu der Gruppe gehöre, welche behauptet es geht! Aber nicht ohne tüfteln, nicht ohne Kompromisse und manchmal nicht ohne Einbusse an optimalen Laufeigenschaften.


    Das Ganze ist weniger technisch als historisch begründet. Lassen wir mal die H0 Urgeschichte von Bing aus den 1920-er Jahre u. teils noch älter bei Seite, so einigte man sich 1935 als kleine Spur auf H0. Aber jeder der 3-4 grossen Modellbahnhersteller fabrizierte sein eigenes H0, was technische Feinheiten angeht. Diese kleinen Unterschiede störten noch für Jahrzehnte(!) den vom Hersteller unabhängigen Austausch von Rollmaterial und/oder waren und sind mit einem gewissen Aufwand verbunden. Auch kannte man die Philosophie damals nicht, das alles austauschbar und genormt sein soll. Im Gegenteil, man hob bewusst hervor, was den einen Hersteller vom anderen trennte.


    Nichts gegen die sehr geschätzte Firma Märklin, aber als seitens der Kundschaft immer wie mehr Kompatibelität gewünscht wurde, achtete man noch nicht auf die technischen Details der Mitbewerber, sonst wäre das eigene - äusserst bewährte System - unkompatibel geworden. Ab den 1960-er Jahren, isolierte Märklin einfach seine AC-Radsätze und fertig war das Gleichstrom-Modell. Weder wurde dem leicht anderen Spurmass Rechnung getragen, noch dem anderen Radprofil (Lokomotiven). Ich glaube jetzt auch nicht, dass die Märklin Gleichstrom Modelle, damals Hamo genannt, kommerziell der grosse Renner gewesen wären... Aber es darf schon bemerkt werden, zu eigentlichen Entgleisungen kam es nicht. Die damaligen mindestens 2,7 mm hohen Fleischmann Gleise vertrugen die hohen Märklin Radkränze ganz knapp gerade noch und die alten Fleischmann-Weichen waren auch im Innen-Spurmass äusserst tolerant. Märklin hätte nie was verkauft, was zum vorherein nicht funktioniert. Auch ging man nicht davon aus, dass das Spielzeug 50 Jahre verwendet werden soll. Die gingen wohl von einem Zeithorizont von wenigen Jahren aus, mit der Zeit erzeugte Nastassja Kinski bei den damaligen Kunden mehr Aufmerksamkeit, als ob jetzt Fleischmann auf Märklin passt, oder umgekehrt.


    Ab mitte der 1970-er Jahre brachte Roco neuen Schwung in die AC/DC "Religion". Das Ganze war eine her einseitige Angelegenheit, (fast) niemand wollte Gleichstrom Achsen für Märklin Produkte, aber nahezu jeder wollte Wechselstrom-Achsen für Roco Erzeugnisse. Sehr langfristig dürften die Problemfälle AC/DC ohnehin abnehmen, weil ganz langsam aber sicher die Gleichstrom-Kunden die wirtschaftlich wichtigere Gruppe sein wird, auch wenn man sich das heute vielleicht noch nicht vorstellen kann?


    Wirtschaftlich lohnen sind DC-AC Umbauten meistens auch nicht, bleibt noch die Liebhaber-Gruppe, welche die 1950, 1960, 1970-er Jahre noch kennt und auf die schönen Modelle der anderen damaligen Anbietern nicht verzichten will.


    Die von Nico angedeuteten Differenzen lösen sich nie in Luft auf(!), aber auf dem Märklin K-Gleis und möglichst grosse Kurven-Radien ergeben die unterschiedlichen AC und DC Radausführungen keine grösseren Probleme. Auch wenn sich bei Finscale Fahrzeugen wie z.B. Lematec u. Fulgurex schnell mal leichte Spuren auf den Laufflächen bemerkbar machen. Dies kommt von daher, dass bei AC die Schienenoberfläche konvex und die Radlauffläche gerade ist. Bei DC sind die Schienenlaufflächen gerade und die Radbandagen ein wenig konisch. DKW sind für Fremdprodukte eine Herausforderung.


    Nicht zu unterschätzen sind unabhängig von DC und AC bereits die unterschiedlichen Rad-Profil Ausführungen innerhalb der selben Marke und vom selben Stromsystem. Wer auf 200% sicher gehen will, muss darauf achten, dass das Baujahr der Gleisanlage und das Baujahr vom Rollmaterial in etwa ungefähr übereinstimmt.


    Gruss
    Hermann