Märklin Neuheiten 2019

  • Beim Roco Krokodil hast du genau das Problem, Griffstangen können nur montiert werden, wenn die Aufstiegstreppe montiert ist, da der untere Teil der Griffstange in die Treppe kommt. Auf meinem Testkreis zuhause war der Roco R3 knapp befahrbar, sprich Märklin R1 wird kaum gehen ;)


    Wenn müsste man es wie Bemo machen, dort hat es eine Schwenkmechanik, welche dafür sorgt, dass die Tritte in engen Radien leicht ausfahren können.


    Aber hier sind wir wieder beim obigen Thema der 90% / 10% ist leider so.

  • Die Märklin Lok ist einfach lieblos zusammengeschustert. (...) Jede Lima-/ Rivarossi Lok aus chin. Fertigung macht da optisch einen anständigeren/ ehrlicheren Eindruck und kostet nur die Hälfte.

    Ganz sooo hart würde ich nicht urteilen, aber irgendwie bekomme ich bei den Märklin "Schweiz-Modellen" halt auch langsam den Eindruck, dass immer zwei/drei ins Auge stechende Details so stümperhaft "gelöst" werden, dass man als "Mitglied der letzten 10%" (© by lehcim ;)) die Dinger entweder nur zähneknirschend kauft oder enttäuscht verzichtet.


    Neben den von Muni271 aufgelisteten Punkten stören mich am meisten die in Kurven und vor allem beim Befahren von (Märklin-!)Weichen grotesk herumhüpfenden Vorbauten. Wäre das jetzt tatsächlich eine konstruktiv so gewaltige Herausforderung gewesen, die "Köfferli" fix mit dem Hauptrahmen zu verbinden und halt nur die darunter mitrollende Laufachse (beim Vorbild Adamsachse, siehe viel weiter oben) kurvengängig zu gestalten? Bei den mir bekannten deutschen Grossdampfloks schafft Märklin doch auch feste Pufferbohlen - was aber da an der Ce 6/8 I verwirklicht wurde, entspricht etwa (Achtung, Märklin-Gläubige, bitte wegschauen!) dem robusten, spielbahnartigen Niveau der HAG- und Fleischmann-Ae 6/6 aus den 1950ern ( http://www.deutec.at/modellflu…/pict/sbb_ae6_6_fl-3m.jpg ).


    Märklin hat in den letzten zwei Jahrzehnten zwei Modelle geschaffen, die mich vorbehaltlos zu überzeugen vermochten - die De 6/6 und die Ee 3/3. Das wäre der Massstab gewesen, an dem man sich auch bei der Ce 6/8 I hätte orientieren können. Aber stattdessen kommt da eine Art Wiedergeburt des unsäglichen RAe TEE II. ||


    Auf die Frage der Servierdame "Isch es rächt gsii?" würde ich hier somit antworten: "Rächt scho, aber nöd meh." :|

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Korrekturen von Blödsinn:

    - Die Maschine hiess bzw hatte die Numerierung 12201 bis Anfang 1920

    - Die dargestellte Version hatte ab SLM die zusätzlichen "Splinte" an den Handläufen

    - Stabile Gelenke an den STA sind für die von Vorteil, die mit echtem Oberleitungsstom fahren. Denke Muni hat schon genug feine STA von Roco wegen durchgeschmolzenen Gelenken verkauft.

    - Auch die "barocke" Pfeife ist vorbildgerecht

    - Man sollte nicht die Computerzeichnung bei Roundhouse zum Vergleich heranziehen.

    - Genausowenig das Vorbildfoto von der Museumsversion.


    [Blockierte Grafik: https://de.m.wikipedia.org/wiki/SBB_Fc_2x3/4#/media/Datei%3ASBB_Historic_-_119_-_1-C_C-1_Einphasen-Wechselstrom-Lokomotive_f%C3%BCr_die_Schweizerischen_Bundesbahnen.tif]




    Gruss Andi

  • - Man sollte nicht die Computerzeichnung bei Roundhouse zum Vergleich heranziehen.

    - Genausowenig das Vorbildfoto von der Museumsversion.

    Gruss Andi

    Danke Andi für die Klarstellung,

    wer das ausgelieferte Modell mit dem zeitgenössischen(!) Vorbild vergleicht wird feststellen, dass Märklin diesmal alles richtig gemacht hat.


    Aber gegen Modellbahnhersteller wettern ist in diesem Forum ja längst Programm.

  • Gekauft wird es, zumindest beklagen sich die Händler kaum über nicht verkaufte Loks und 90% der Modellbahner wird damit zu frieden sein. Schade halt für die restlichen 10% dort bleiben meist nur Kleinserien oder der Selbstbau. Verstehe aber Märklin durchaus, dass mannicht für die restlichen 10% baut, kommt hinzu, dass ich jetzt schon von gewissen Besitzern das „gemotze“ hörte, dass die Lok zu filigran sei...

    Da hast du recht. Es wird nie einem Hersteller gelingen, 100% der Modelleisenbahner-Kundschaft zufriedenzustellen. Wenn 90% zufrieden sind, finde ich das schon mal gut. Für die restlichen 10% gibt es die günstigen Alternativen von Fulgurex und Lemaco (einen Mittelschleifer unter das GS-Modell zu pappen wird auch keine Hexerei sein) bzw. die top-massstäblichen von Loki-Spengler... ;)

    Ist ja keiner gezwungen, das Grossserien-Modell von Märklin zu kaufen.

    Beste Grüsse

    Stephan

    PS. Ich oute mich als zufriedenen Käufer dieser Lok.

  • Schon gewalltig wie zum Teil auf heftigste Art und Weise eine Kritik angebracht wird. Kritik ist immer gut, aber sie muss konstruktiv sein. Aber das hier ist reinste Niedermache. Ich habe mir die Lok ebenfalls gekauft. Und den einzigen Mangel den ich teile, ist die Sache mit den Köfferlivorbauten. Dies ist aber den engen Radien geschuldet, die nun mal die meisten Märklinbahner verbaut haben. Entweder kann man damit leben oder man kauft sich die Lok nicht. So einfach ist das. Ich würde mir ein bisschen mehr Besonnenheit wünschen. Immer wie der sprichwörtliche Elefant durch den Porzelanladen zu stampfen bringt nun wirklich rein gar nichts.

  • Und den einzigen Mangel den ich teile, ist die Sache mit den Köfferlivorbauten. Dies ist aber den engen Radien geschuldet, die nun mal die meisten Märklinbahner verbaut haben. Entweder kann man damit leben oder man kauft sich die Lok nicht.

    Genau. Man muss sich immer bewusst sein, dass Märklin in erster Linie ein Vollbahn-System mit R1 bis R5 anbietet und eine Lok aus schwäbischer Produktion diesen Anforderungen halt einfach genügen muss. Sonst wäre in Göppingen schnell Feuer im Dach :)

    Gruss

    Stephan

  • Man muss sich immer bewusst sein, dass Märklin in erster Linie ein Vollbahn-System mit R1 bis R5 anbietet und eine Lok aus schwäbischer Produktion diesen Anforderungen halt einfach genügen muss.

    Nun, wenn Märklin unverdrossen rückwärtskompatibel bis in die 1950er Jahre bleiben will, dann wird das Angebot früher oder später völlig "exotisch". Auf diese Weise sind auch schon andere bzw. echte Dinosaurier ausgestorben. ;)


    Und selbst in der schwäbischen Dampflokproduktion schafft man ja feste Pufferbohlen ohne den Schwabbeleffekt bei diesem Modell. Mir soll's recht sein - die braune Lok hätte ich ohnehin nicht gekauft, aber nun muss ich mich auch nicht auf eine spätere grüne Variante freuen (und generell weiss ich kaum noch, wohin mit dem Modellbahnbudget-Geld :D).

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Nun, wenn Märklin unverdrossen rückwärtskompatibel bis in die 1950er Jahre bleiben will, dann wird das Angebot früher oder später völlig "exotisch". Auf diese Weise sind auch schon andere bzw. echte Dinosaurier ausgestorben. ;)

    Dem Vernehmen nach läufts bei Märklin rund. Mit einer Ausnahme schreiben alle Geschäftsbereiche schwarze Zahlen. Der Erfolg gibt den Schwaben offenbar recht. Ich frage mich, ob mit einer "Premium-Line", wie sie andere Modellbahn-Hersteller auch schon versucht haben, im obersten Preissegment noch etwas abzuschöpfen wäre. Bei dir Stefan offenbar schon ;)

    Gruss

    Stephan

  • Wohltuend zurückhaltend gab sich Märklin bei der Verpackung der Köfferli-Lok. Nur soviel wie nötig und nicht so viel wie möglich. Dass kein Marketing-Fritz bei Märklin auf die tolle Idee gekommen ist, die Köfferli-Lok in einem Köfferli zu verpacken rechne ich den Schwaben hoch an...

    Stephan

  • Schon gewalltig wie zum Teil auf heftigste Art und Weise eine Kritik angebracht wird. Kritik ist immer gut, aber sie muss konstruktiv sein. Aber das hier ist reinste Niedermache. Ich habe mir die Lok ebenfalls gekauft. Und den einzigen Mangel den ich teile, ist die Sache mit den Köfferlivorbauten. Dies ist aber den engen Radien geschuldet, die nun mal die meisten Märklinbahner verbaut haben. Entweder kann man damit leben oder man kauft sich die Lok nicht. So einfach ist das. Ich würde mir ein bisschen mehr Besonnenheit wünschen. Immer wie der sprichwörtliche Elefant durch den Porzelanladen zu stampfen bringt nun wirklich rein gar nichts.

    Jeder blamiert sich halt so gut (oder schlecht) er kann.


    Es ist schon ein Trauerspiel wenn man nicht mal ansatzweise realisiert dass Märklin seine Modelle für die eigene Zielkundschaft und nicht für jeden "Hinz oder Kunz dieser Welt" konstruiert und baut, also auch genauer als jeder dieser ewigen Besserwisser weiss was das bedeutet, nämlich auch die höchstmöglichst sichere Betriebsweise auf dem hauseigenen Gleismaterial, z.B. den aktuell im K- und C-Gleis Sortiment angebotenen 36cm Radien.

  • Zur 14201 kann noch nachgetragen werden, dass diese aus chinesischer Produktion stammt (Märklin-Artikel, die in die USA exportiert werden, müssen einen Herkunftshinweis tragen, und bei diesem Modell steht Made in China).


    Beweisbild hier: https://www.marklin-users.net/…-39520-Fc2x3-4#post605582

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Wer beim Erscheinen der Köfferli-Lok mit dem Kauf zugewartet hat, kann jetzt nicht unerwartet preislich profitieren:

    https://shop.zuba-tech.ch/de/9…b-h0-ac-mfx-digital-sound


    Und ganz naiv gefragt: Hat sich der China-Exot vielleicht doch nicht als der absolute Renner erwiesen? ;) *duckundweg*

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)