Beiträge von Richard

    Stefan, ich hoffe ja auch, dass es so ist, wie Du es auslegst. Ich habe Huis Produkte in Bauma und auch sonst immer wieder genau betrachtet, mit dem Ergebnis: Sie sind immer wieder für Überraschungen gut. Darum mein misstrauen. Andererseits kann ich dann aber Herrn Hui nicht so ganz verstehen, dass er solche Sätze nicht auf dem Markt anbieten will. Es gäbe sicher den einen oder anderen Besitzer, der seine Gelbtürengarnitur auf rote Türen umrüsten würde.


    Richard

    Eigentlich würde es mich reizen, so einen Wagen zu bestellen, obwohl ich noch nicht einmal einen Prototypen gesehen habe (ausser auf Fotos). Obwohl mich die Qualität von Mowiform/Agru einigermassen überzeugen konnte, ist es doch eher der berühmte Kauf der Katze im Sack. Was mich nicht so begeistert, ist dass Herr Hui da mitmischt. Was mich jetzt zusätzlich noch verunsichert, sind die Angaben unter "Zusatzangebot für Besteller eines NDW" betreffend der Türkleber, welche nur zusammen mit den NDW produziert werden sollen. Werden diese Kleber auch für die Produktion der NDW gebraucht und nicht einmal mit Siebdruck auf dem Gehäuse?


    Richi

    Irgendwie sind mir die Widerstände auf dem Überbrückungsstecker verdächtig. Dioden ja, Wiederstände eher nicht.


    Bei D/C-Lokomotiven machen (Nullohm-) Widerstände oder Brücken durchaus Sinn. Am Stecker führen je 2 Pole zum Gleis (Radschleifer) und zum Motor. Je 2 dieser beiden Anschlusspaare müssen bei D/C-Loks immer direkt verbunden sein, da ja die Fahrrichtung der Lok über die Polarität gesteuert wird. D/C-Loks ohne Schnittstelle hatten ja auch nie Dioden in den Motorzuleitungen sondern direkte Verbindungen zu den Radschleiferanschlüssen. Die Dioden wurden ausschliesslich für den Lichtwechsel gebraucht.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Bei mir laufen die Motoren einwandfrei. Der Brückenstecker ist original HAG, und sicher nicht defekt. Die Verdrahtung ist bei einer Lok original HAG (SoSe Bülach), die zweite Lok (Winterthur mit vernickelten Rädern) habe ich selber mit 21-poliger Schnittstelle und LED-Beleuchtung nachgerüstet. Bei beiden gehen nach relativ kurzer Fahrstecke die Dioden auf den LED-Prints kaputt, so wie chriesi356 es beschrieben hat. Die Motorströme beider Loks zeigen keine ungewöhnlichen Abweichungen. Bei der Hochrüstlok habe ich die Beleuchtung mit abgeklemmtem Motor nach dem Ersatz der ersten defekten Dioden auf Funktion geprüft. Auch da nichts Aussergewöhnliches und einwandfreie Funktion.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Wärmeentwicklung von der Diode


    Die zerstörten Dioden bei mir sehen nicht gerade aus, wie Bauteile, die sich wegen thermischer Überlastung verbschiedet haben. Leider besitze ich keinen Rollenprüfstand, sonst könnte ich das einmal mit einem berührungslosen Infrarotthermometer genauer untersuchen. Für mich macht es eher den Eindruck einer Zerstörung durch Überspannung. Es gibt da ziehmlich eindeutige Hinweise, wenn die Lok fährt. Muss erst mal das Schaltschema der Printplatte herauszeichnen, um die Funktion zu untersuchen. Das letzte Mal musste ich Schottkydioden 40V 200mA einlöten, da das die einzigen waren, die in der passenden Baugrösse gerade vorhanden waren.


    Richard

    Ersatzstecker 2 Widerstände drauf? Normalerweise macht der Ersatzstecker ja bloss eine Brücke...


    Ich konnt noch nicht nachsehen, aber es könnten ja Nullohmwiderstände sein.
    Die Ausfallursache liegt fast sicher nicht bei der Verkabelung. Eine meiner Ae 6/6 hatte zuerst Leiterplatten mit gelben LED. Ausfälle traten erst auf, nachdem diese Leiterplatten gegen solche mit weissen LED gewechselt worden sind. Ich habe die alten Leiterplatten noch, ev. werde ich sie versuchsweise nochmal einbauen.


    Freundliche Grüsse
    Richard


    N.b. bei mir funktioniert dieser Link "Ae 66 Beleuchtungsschema.pdf" nicht, ich sehe nur eine leere Seite.

    Genau dasselbe Problem habe ich auch bei zwei Ae 6/6, und habe schon mehrfach Dioden gewechselt. Die Ursache kenne ich zwar noch nicht genau, ich habe aber den Motor im Verdacht. Ev. muss der übliche 470pF-Kondensator zwischen den Rotoranschlüssen vergrössert werden. Versuche habe ich aber noch keine gemacht.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Noch ein Nachtrag:


    Auch die 3-Leiter-Gleichstrom-Modelle, welche HAG hergestellt hat (Traktor, Roter Pfeil), hatten m. W. mehrheitlich normale Gleichstromräder. Ob und wie lange HAG selber solche Fahrzeuge auch mit TRIX EXPRESS-Rädern hergestellt hat, weiss ich nicht genau. Einen Traktor mit Mittelschleifer und normalen Gleichstromrädern habe ich aber auch einmal gekauft an einer Börse. M. W. sind aber nur Traktor und Roter Pfeil als 3L-GL-Fahrzeuge von HAG hergestellt worden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass HAG ev. auch andere Fahrzeuge im Auftrag umgebaut hat. Ist ja nicht so eine grosse Sache. Ich habe im Fabrikladen auch einmal eine BLS-Ae 8/8 gekauft, welche HAG auf TRIX EXPRESS umgebaut hatte. Dies war auch ein Kundenauftrag, der Kunde wollte die Lok aber nicht mehr oder hat sie einfach nicht abgeholt.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Für einen Bekannten muss ich immer wieder Loks auf Dreileiter-Gleichstrom umbauen. Er verwendet VB-Gleis mit 2.5mm-Profil. Meist sind es TRIX-Express-Fahrzeuge, welche mit International-Rädern umgerüstet werden müssen. Manchmal sind es aber auch normale Zweileiter-Fahrzeuge, welche mit Trägerplatten für HAG- oder Märklinschleifer nachgerüstet werden müssen. Vielleicht gehörte die erwähnte Lok ja einem Vorbesitzer mit ähnlichem Stromsystem.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Aber die eine kann kurz mal stromlos sein und schon verreisst oder stauchts den ganzen Zug.


    Solche Zugskompositionen müssen eben mit stromführenden Kupplungen ausgerüstet werden. Eine sehr brauchbare, 4-polige Kupplung hatte Roco im Programm. Im Gegensatz zur 2-poligen Fleischmann-Kupplung war diese auch preislich sehr interessant. Ob sie heute aber noch lieferbar ist, weiss ich nicht. Ich habe solche Kupplungen vor Jahren für zwei S-Bahn-Züge beschafft. Bis jetzt konnte ich aber mangels geeigneter Anlage damit keine ausgiebigen Testfahrten machen.


    Freundliche Grüsse
    Richard

    Irgendwelche krummen Geschäfte, eine illegale Entsorgung? Könnte er das Bindeglied zwischen Hausin und dem organisierten Verbrechen sein?


    Vielleicht wird hier ja mit Kupferseilen gehandelt, welche entlang von Bahnlienien geklaut worden sind...


    Richard

    Weiss gar nicht, was es da immer zu mosern gibt. Für mich sind diese Wappenklebereien voll und ganz nachvollziehbar. Ist ja wirklich zu schade, nur ein Wappenpaar zu brauchen, wenn man zu einer Rocolok o. ä. eine ganze Auswahl von 8 oder zehn Stück erhält. Ausserdem will der Anbieter ja nur in die Europäische Union verschiecken, wir Schweizer bleiben vor diesen Wappenloks zum Glück also verschont. :D :D :D


    Richard

    Der Weichenanschluss hat eine Fixspannung von 24V. Die stimmt auch erstaunlich genau.


    Weichenspannung und Impulsspannung sind nicht so interessant, da diese nur kurzzeitig belastet werden und meistens nur eine Last gleichzeitig angesteuert wird (theoretisch wäre es zwar möglich 17 Weichen gleichzeitig zu betätigen oder bei 5 Lokomotiven gleichzeitig die Fahrrichtung zu wechseln, dürfte aber eher ein Ausnahmebetriebszustand sein).
    Wahrscheinlicher bezieht sich die Leistungsangabe auch auf die Dauerleistung, welche dem Trafo auf allen zwei oder drei Ausgängen zusammengerechnet dauerhaft zugemutet werden kann. Die max. Stromangabe würde sich dann auf die einzelnen Wicklungen beziehen, wenn nur ein einzelner Ausgang voll belastet wird.
    Erwin, vielleicht kannst Du einmal die Fahrspannung messen, welche anliegt, wenn ein Fahrstrom von 1.5A eingestellt wird (falls der Trafo das wirklich schaffen sollte).


    Richard