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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mike Cee« (8. Mai 2018, 05:46)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »aerials« (9. Mai 2018, 11:23)
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Die Bügelsprünge
Die Stromabnahme am Fahrdraht hatten der BBC und BT viel Kopfzerbrechen verursacht. Bei klassischen Triebfahrzeugen ist ein Bügelsprung aufgrund der grossen in Bewegung stehenden rotierenden Massen nicht spürbar. Das ist bei elektronischen Fahrzeugen anders. Die Leittechnik ist auf eine kontinuierliche Einspeisung angewiesen. Die Synchronisierung der beiden Umrichter basiert auf der Phasenlage der Fahrdrahtspannung. Zudem führten am Anfang alle Bügelsprünge zu einer Notabschaltung mit der "Reissleine", die sogenannte Schutz-Durchzündung.
Zu Beginn wurde versucht mit mechanischen Massnahmen den Stromabnehmer zu verbessern. Unter anderem baute die BT einen Öldämpfer ein. Der Erfolg war sehr bescheiden und immer noch ungenügend.
Mit dem Versuchseinbau eines Stromabnehmers der Firma Schunk hoffte man die Lösung gefunden zu haben. Die beiden Schleifstücke auf der Wippe waren einzeln gefedert. Man ging davon aus, dass nicht beide Schleifstücke gleichzeitig den Kontakt mit dem Fahrdraht verlieren. Diese teure Bauart brachte keine merkliche Verbesserung. Der Versuch wurde abgebrochen.
Die Lösung des Problems ging über eine Anpassung der Software. Da die Leittechnik einen Bügelsprung sauber erfasste, schaltete das Programm auf eine fiktive Fahrleitungsfrequenz um. Beim erneuten Kontakt des Stromabnehmers mit dem Fahrdraht wurde die Leittechnik im Fahren sanft mit der Fahrleitungsfrequenz neu synchronisiert.