Piko Neuheit 2021: Ae 6/6

  • Hallo Zäme.


    Oh ja aus die Ae 6/6 von Piko da freue ich mich ebenfalls.

    So wie Piko bis jetzt die Ae 4/4 gebaut hat und die RBe 4/4,

    ebenso die Re 4/4 I kommt da sicher was tolles auf die Gleise

    Hoffe das der Sound auch von der Ae 6/6 aufgenommen wird.

    Bei den anderen Maschinen hats ja auch geklappt.


    Liebe Gruess us Gümligen
    Alex

  • Auch hier bin ich wie bei der Re 4/4 I geneigt zu schreiben: Warum sollte ich nochmal eine Ae 6/6 kaufen, wenn es schon gute Modelle von Roco, Märklin und insbesondere Hag gibt. Aber postitiv finde ich, dass sie gleich die Prototypen machen, diese gab es vermutlich noch nie wirklich konsequent umgesetzt im Modell. Und es ist ein schöner Artikel.

    Die Liliput Leichtstahlwagen sind ja immer noch schön. Besser wäre ein normaler Gepäckwagen und nicht der Postwagen.


    Gruss
    Rufer

  • Langweiliger, als in dem o.a. Flyer gezeigt, geht's wohl nicht.


    Braucht es wirklich die grob überschlagen 9. H0 Grosserien-Ae6/6?


    Nur Formen, keine Betriebsnummern und Farbvarianten, dann wären es geschätzt um die 100:

    Fleischmann, Kleinbahn, HAG (2x), Märklin, Roco (3x, und immer noch ein zeitgemässes Modell)


    Dann die Liliput Leichtstahlwagen, wie üblich in Epoche IV und natürlich keiner der Wagen, die dringend benötigt würden: Gepäck, 1.Kl. mit 3 Abteilen zwischen den Türen, normaler Speisewagen mit höhenversetzen Fenstern.


    Kann es sein, dass denen einfach nichts einfällt, weil keine Ahnung vom schweizer Eisenbahnbetrieb?

  • Hallo zusammen


    Ja, da ist die Pace schon hoch in Sonneberg/Ettingen! Mir gefällt aktuell die "Laminatka" sehr gut aus dem Hause Piko... Eine ganz spezielle Lok mit einem extravaganten Design und auch aus der Zeit der Ae 6/6.


    rufer: Doch, die Prototypen wurden sogar ziemlich aufwendig bereits realisiert, von Friho (Kleinserienmodelle auf Basis HAG) und danach von HAG selbst. Dabei gab es wie bei Piko "nur" die Version ab zwei Führerstandstüren, nicht deren vier oder vier und ohne Wappen...


    HAG bildete sogar die Unterschiede im Dach zwischen grün und rot nach - der auffällige ältere Hauptschaltertyp mit seinem grossen Kasten war nur in der grünen Epoche vorhanden und danach gegen einen der Serienversion ersetzt worden. Das Dach ist jedoch bei allen Versionen zur Serienausführung unterschiedlich. Jedoch sind alle HAG-Prototyp-Ae 6/6 relativ gesuchte Modelle, allen voran die grünen Loks (von der Uri gab es auch die aktuelle Historic-Version).


    Vielleicht setzt Piko nun die geraden/flachen Eckfenster um? Auch die ältesten Serienloks besassen ja gerade/flache Eckfenster - wieder ein Thema für sich...


    Eine andere "Schweizer-Lok" lässt derweil noch auf sich warten (wenn sie jemals kommt) - die 141 R 1244 könnte man doch einfach als Farbvariante herstellen - alle Teile dazu gab/gibt es;)

    Aber ich schweife vom Thema ab...

  • Dann die Liliput Leichtstahlwagen, wie üblich in Epoche IV und natürlich keiner der Wagen, die dringend benötigt würden: Gepäck, 1.Kl. mit 3 Abteilen zwischen den Türen, normaler Speisewagen mit höhenversetzen Fenstern.

    Wenn's nur das wär. Wenn die Muster im Katalog stimmen, kommt der AB mit den falschen Türen, die zum A gehören. Alle vorherigen Auflagen waren da richtig (wenn auch mit falscher Inneneinrichtung).

    Wenn Arwico die Ae 6/6 so auflegt wie die RBe 4/4, dann wird man im Westen wohl lange auf Wappenvarianten warten dürfen. Schon bei den RBe waren doch trotz Variantenvielfalt nur die Depots Winterthur und Luzern abgedeckt, nichts für die Westschweiz dabei; ich fürchte, das wird auch bei den Ae 6/6 ein bisschen einseitig.

    Am liebsten wär mir eh eine Überarbeitung der Roco-Lok gewesen.

  • Jeder darf herstellen was er will. Und Initiative ist immer gut.


    Bisher hat mich noch kein Piko-Modell zu einem Kauf verführt. Beim RBe warte ich sehnlichst auf die Auslieferung von LS Models. Ein Urteil ist erst nach der Auslieferung möglich.

  • Interessant sind auch die aufgerufenen UVP von CHF 419.- / 539.- / 549.-... Wenn man dann wie beim RBe 4/4 ein Modell erhält, das detailmässig in vielen Bereichen auf dem Niveau von 1990 spielt, ist das sehr sehr ambitioniert und wenn man es analog den Ae 4/7 bei keiner Auflage schafft, den Farbton nur einigermassen zu treffen, dann noch viel mehr. Die EW I sind auch bloss beim Preis Premium, innen spielen sie auf dem Niveau der 1980er Jahre. Die SBB EC Wagen, wie auch die massstäblichen EW IV sind da deutlich im Vorsprung, auch wenn sie rund 25 Jahre älter sind. Der IC 2000 würde zeigen, was man erwarten kann, ohne dass gleich alles abfällt und kaum mehr angefasst werden kann. Von aussen habe ich an den EW I nichts auszusetzen, bis auf das sie aus einem nicht wirklich betriebstauglichen Kunststoff gefertigt sind. Der Versuch eine verklemmte KK-Kinematik durch Abziehen eines Drehgestells zu lösen, quittierte das Drehgestell gleich mit einer abgebrochenen Schnappverbindung. :(


    Piko haftet halt immer noch das Image des "Billig-Herstellers" an. Mit der bisher gelieferten Qualität, respektive den Schwankungen wird man dieses auch nicht so schnell los.


    Ich hoffe bei der Ae 6/6 weiter auf Roco. Mit der Preisgestaltung von Piko bin ich zuversichtlich, dass Roco da mithalten kann. Auf allfälligen Klimbim wie Maschinenraumbeleuchtung kann ich gerne verzichten, der Rest muss passen!

  • Ich gehe mit Dir, Olympioniker, einig, dass das Piko-Preisniveau doch sehr gewagt ist angesichts dessen, was geliefert wird. Ich bin leider mit der Arwico-Neuheiten-Offensive nicht so glücklich, denn es führt meiner Meinung dazu, dass eine Umsetzung all dieser Fahrzeuge seitens eines Herstellers, der mit Details sorgfältiger ('besser') umgeht, wohl jetzt lange nicht in Frage kommt. Man denke nur an das WC-Fenster vom BDt oder die Lüfter der Re 4/4 I.

    Bsp. EW I: Die Fahrzeuge haben ausser den freistehenden Griffstangen nichts zu bieten, was Lima nicht schon zu einem günstigeren Preis (und "Made in Italy") hat bieten können. Dafür haben sie es anscheinend auch bei der letzten Serie wieder geschafft, den gesamten Bereich innerhalb der Gummiwulst silbern zu lackieren, statt nur die Türen. Freistehende Inneneinrichtungen - wenn auch häufig nur 2-farbig - waren bei Roco schon in den Neunzigern Standard, hergestellt in Österreich. Piko liefert einen Brocken aus einem Guss, der sich dadurch auch nur umständlich supern lässt.

    Doch der Erfolg scheint Piko und Arwico recht zu geben, den meisten Käufern scheinen diese Aspekte relativ Wurst zu sein.

  • Zitat

    Ich bin leider mit der Arwico-Neuheiten-Offensive nicht so glücklich, denn es führt meiner Meinung dazu, dass eine Umsetzung all dieser Fahrzeuge seitens eines Herstellers, der mit Details sorgfältiger ('besser') umgeht, wohl jetzt lange nicht in Frage kommt. Man denke nur an das WC-Fenster vom BDt oder die Lüfter der Re 4/4 I.


    Genau meine Meinung. Wenn der CH-Modellbahner damit zufrieden zu stellen ist und die Modelle kauft, dann wird sich weder der Hersteller noch der Generalimporteur mehr Mühe geben. Ist eine Frage der Optimierung. Piko/Arwico ist der Meinung, damit einen Erfolg erzielen zu können, also los. Wir können uns dann das Resultat ansehen.


    Schade ist wirklich, dass durch die Verkäufe das Stückzahlpotential für einen anderen Hersteller leider verloren geht.

  • Hallo Allemiteinander.

    Ja mir ist dieser Gedanke das jetzt Piko auch die Ae 6/6 bringt auch durch den Kopf gegangen.
    HAG, Fleischmann, Roco, Märklin & Trix, etc.... es gibt genügen Ae 6/6 der SBB.


    Aber!!!!!!!


    Hat bis jetzt einer der Hersteller es fertig gebracht, die gute alte SBB Ae 6/6 mit dem richtigen Sound heraus zubringen?


    Bis jetzt hat es niemand geschafft und ich hoffe doch sehr das es Piko jetzt mit dem Sound richtig macht

    und die SBB Ae 6/6 mit dem Richtigen Sound heraus bring.

    Bei der Ae 4/7 hat es Piko jedenfalls geschaft.


    Liebe Gruess us Gümligen


    Alex

  • Hallo,


    worin liegen eigentlich die sichtbaren Unterschiede der Vorserienmaschinen "Ticino" und "Uri" im Vergleich zu den Serienmaschinen. Mir ist bekannt, dass sie anfangs 4 Türen hatten (später 2 wie die Serie) und immer einen leicht anderen Dachaufbau hatten. Gibt es sonst noch Sichtbares?


    Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas


    Ja, mir kommen diese Punkte noch in den Sinn:


    - Die Fabrikschilder waren anders angeordnet (in einem Viererblock statt alle übereinander)

    - Anfangs besassen die Loks vier Sandeinfüllöffnungen je Seite

    - Anfangs waren sie ohne Wappen unterwegs (gut, die Serien-Kantonsloks auch, wenn auch nur ganz kurz)

    - Die Führerstände waren anderes eingerichtet


    Dass sie etwas "besser" gebaut sind "um die Hüften" - sieht man nicht, aber sie sind ja 4 t schwerer...


    Gibt es noch weitere Unterschiede?

  • Hallo zusammen

    Mit der Ae 6/6 habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich dachte eher an eine zeitgemässe Ae 3/6 I ...

    Die EW I Wagen mit den Aussenschwingtüren sowie die Steuer- und Triebwagen von LIMA waren ja völlig vom Markt verschwunden. Occassionsmodelle wechselten zu stolzen Preisen die Besitzer. Offenbar hat PIKO hier einmal mehr eine Marktchance gesehen und schnell reagiert. Ob die jetzt zu Modelle 100 % absolut richtig umgesetzt wurden möchte ich nicht behaupten. Was nützt es, wenn Hersteller ganze Kataloge mit Ankündigungen an Hand von Vorbildfotos bringen und nichts kommt. Mittlerweile bin ich kompromissbereit, da es das perfekte, absolut zu 100 % fehlerfreie Modell in HO nie geben wird. (Es sei denn Selbstbau, aber da scheitere ich mit meinen handwerklichen Fähigkeiten). Es ist möglich dass Roco das alles noch viel besser und auf höherem Niveau umgesetzt hätte. Aber wieso haben sie die Chance nicht genutzt ? Keine Landesvertetung mehr ? (Ich denke da an Doll, AKU/Born). Wie wichtig ist der Schweizer Makt für Roco ?


    En Gruess vom

    chrigel

  • Hallo zusammen


    Als markantester äusserer Unterschied bei den Prototyp-Ae 6/6 kommen mir zuerst die Eckfenster bei den Führerständen in den Sinn.


    Bei den ersten Maschinen (11401 - 11414) waren schräge Eckfenster vorhanden. (Quelle Loki Spezial Nr. 19).


    Viele Grüsse

    Heinz

  • Meines Wissens ist bei den beiden Prototypen auch die Dachausrüstung etwas anders als bei den Serienmaschinen. Wenn Piko das richtig umsetzt, gibt es einen echten Mehrwert. Ansonsten frage auch ich mich, was es soll, dass nochmals ein Hersteller die Ae 6/6 bringt. Wer unbedingt ein Metallgehäuse will, hat Märklin und HAG. Wem ein Metallgehäuse nicht so entscheidend ist, der findet bei Roco ein Modell auf der Höhe der Zeit. Mit herausragenden Fahreigenschaften übrigens.


    Also mir wär's lieber, Piko würde sich als erster Grossserienhersteller auf Basis des RBe 4/4-Triebwagens endlich mal der zahlreichen Privatbahn-Triebwagen annehmen. Eine Formänderung am Gehäuse wäre nötig wegen des Gepäckabteils, aber es wären zahlreiche Farbvarianten möglich.


    Beste Grüsse


    ETR

  • Tinel

    Die Piko EW I haben sehr wohl etwas zu bieten gegenüber den Lima Modellen, beim Piko Modell ist das Steuerventil, der Lösezug, der Bremsausschalthahn sowie die Türnotöffnung (klb EW I) zusätzlich nachgebildet.

    Wenn Du schon so sehr auf die Details achtest solltest Du dies ebenfalls mit einbeziehen in die Kritik, denn die Wagen sind von den äusseren Details her den Lima Wagen definitiv überlegen ;).

  • Hallo ETR


    Das „noch“ (zum anderen Dach dazu) ging wohl unter... Die Punkte sollen die weiteren Unterschiede zeigen. Piko hat dies bestimmt schon recherchiert, die CAD Zeichnung zeigt es. Was wohl so erstmalig kommt, sind die flachen Eckfenster.

    Hingegen hat die CAD-Lok nicht den für die grüne Zeit der Prototypen (vor der Umlackierung) typische ältere Hauptschalter im Kasten! Der gehört meiner Meinung nach unbedingt zum gewählten Erscheinungsbild dazu. Ob die Lok den neueren Typ der Serienmaschinen noch in Grün bekam?

    So oder so ist die Dachausrüstung nie gleich wie bei der Serie (Siege die HAG Modelle der 11401 und 11402).


    PS: ich bleibe bei HAG...


    PS II: ob ich dadurch zu einer günstigeren HAG 11401 komme?