Problem mit dem digitalisieren einer Fleischmannlok (Ae 3/6 I)

  • Hallo zusammen


    Besten Dank für die vielen Tipps!


    Das Motorschild habe ich schon bearbeitet und trotzdem habe ich immer noch den Motor leitend mit dem Fahrgestell verbunden (vermutlich über die Welle und das entsprechende Zahnrad). Ich werde in den nächsten Tagen die Lok nochmals auf dem Basteltisch auseinandernehmen und mich dann entscheiden, ob ich den Motor auswechsle (Typ ModelTorque) oder es nochmals mit dem alten versuche... Ich melde mich wieder.


    Viele Grüsse
    Phips

  • Hallo zusammen


    Aus aktuellem Anlass hole ich diesen Uralt-Faden hervor.

    Ein Bekannter von mir ist an eine ent-digitalisierte (auf analog zurückgebaute) Ae 3/6 I gelangt, allerdings läuft das Modell nicht, es fehlt das folgende Teil:



    Fleischmann selber bietet das Teil weder als Ersatzteil an, noch haben sie gemäss Kundenservice die technischen Daten dieses Teils.

    Daher die Frage hier in die Runde: Weiss jemand, was das für ein Teil ist und sind jemandem die technischen Daten davon bekannt, so dass das Teil oder ein gleichwertiger Ersatz allenfalls fremdbeschafft werden könnte? Um Hilfe wäre ich sehr dankbar!


    Freundliche Grüsse


    Maluk

  • Bei dieser ominösen Röhre handelt es sich um den Entstörkondensator. Fahren sollte die Lok eigentlich auch ohne, der Motor erzeugt allerdings hochfrequente Störungen, die Funksignale stören können.


    Die Röhrenkondensatoren hatten bei mir jeweils 1.5 nF, Art. No. bei Fleischmann müsste die 644201 gewesen sein. Du kannst dir bei Conrad, Distrelec und Co. als Ersatz ein Keramikkondensator besorgen.

  • Dieses Teil hat keinerlei Bedeutung für die Fahrfunktion und hat in der heutigen Zeit nach Abschaltung terrestischer Sender auch keine Bedeutung für den Radio-/ Fernsehempfang, bestenfalls für Funksignale. Insofern darauf bitte kein Nachdenken verschwenden.


    Was mit aber auffällt:


    Es scheint jeglicher Anschluss der Masseverbindung zu fehlen. Beim Ursprungsmotorschild wäre das die linke Schraube mit Leiterbahnverbindung zur linken Kohlebürste. Es könnte sein, dass deshalb sich nichts rührt in der Lok.


    Zweiter Ansatz: Sind da überhaupt Kohlebürsten drin? Kürzlich noch erlebt, dass eine Lok angeblich kaputt war. Und dann fehlte eine Kohlebürste, komplett inkl Feder. Nichts ist unmöglich.


    Dritter Ansatz: Der Kollektor ist erkennbar verdreckt. Den kann man mit einem Rubber reinigen. Es kann aber auch eine Wicklung durchgebrannt sein. In jedem Fall mal die Kollektorscheiben gegeneinander auf Widerstand messen, das müssen immer 13,6 Ohm sein.