Zoll: Diebische Elstern am Zoll?

  • Passt möglicherweise perfekt in diesen Thread. Wieder einmal habe ich das grosse Los mit der Post gezogen. Sie haben es doch tatsächlich geschafft ein grosses Paket für mich aus den USA nach dem verlassen der Verzollung zu verlieren. Eine Anfrage bei der Post hat ergeben, tut uns leid, das Paket hat die Verzollung verlassen, danach gibt es keine Scans und Spuren. Der Absender des Paketes muss bei USPS nachfragen was mit dem Paket passiert ist.


    Diese Regelung finde ich echt toll, auf den letzten Metern im Ankunftsland geht ein Paket verloren und der Absender muss sich um das Auffinden kümmern, grandioser Service, ich bin tief beeindruckt. :thumbdown: :thumbdown: Wie nennt man eine solche Firma, ach ja, richtig, Saftladen. :thumbdown:

  • Erwin:


    Hast Du das Paket an deine eigene Adresse bestellt, oder an eine PickPost-Stelle?



    Die Post hat es kürzlich tatsächlich geschafft (obwohl ich registriert bin) mir nicht zu melden, dass ein Päckli für mich angekommen ist auf der Post Gossau. In der folge ist die Abholzeit nutzlos vertrichen und das Paket ging zurück zum Absender. Wenn mich Ivo (auch Forumist) nicht informiert hätte via Mail, dass das Paket nach einer Rundreise wieder bei Ihm ist, wüsste ich heute noch nicht wo die Sendung bleibt. :cursing:


    Ich habe natürlich bei der Post am Kundenservice angeklopft, ausser einem "Sorry kommt immer mal wieder (wenn einige Mitarbeiter :sleeping: ) vor, sind Ihnen Mehrkosten entstanden?" haben sie mich nicht's gefragt. Auf mein Wunsch haben sie dann Ivo Briefmarken für den erten Versand und Rückversand zugeschickt. :pinch:


    Erst beim zweiten Anlauf hat es doch noch geklappt, und ich konnte das Paket gestern abholen. ;)



    Viele Grüsse
    Pascal

    Man kann die Sonne nicht verbieten, aber dafür sorgen dass andere im Schatten stehen :P

  • Hast Du das Paket an deine eigene Adresse bestellt, oder an eine PickPost-Stelle?


    Pascal,


    Das Paket ist an meine Wohnadresse adressiert. Bisher hat es immer geklappt. Besonders mysteriös finde ich den Umstand der plötzlich fehlenden Angaben. Das Paket hat garantiert nicht von selbst die Flucht ergriffen. ;) :D

  • Das gibt es vermutlich gleich mehrere Varianten:
    Das Paket war vom Wert her interessant und wurde entwendet.
    Beim Verzollungsprozess wurden Adressetikette oder ähnliches abgerissen.
    Beim Verzollungsprozess wurde das Paket falsch für den Versand ab Grenzstelle erfasst.


    Wie lange wird das Paket schon vermisst?


    Ich hatte mal den lustigen Fall, dass das Paket zwar korrekt an mich adressiert war, dass die Verzollungsunterlagen aber einen anderen Ort als Empfänger nannten (Name und Strasse/Nr stimmten). Da wurde wohl einfach eine falsche PLZ eingetippt. Wenn das bei der Versand-Adresse passiert...

  • Wie lange wird das Paket schon vermisst?


    Der letzte Nachweis ist vom 19.10.12, danach ist auch für die Post nichts mehr nachvollziehbar, nach dem Datum sind keine Scans mehr vorhanden.


    Vom Absender ist die Adresse inklusive Deklaration immer in einer Sichttasche aussen auf dem Paket aufgeklebt, im A5 Format, also unübersehbar. Der Zoll kann sein Papier entnehmen, danach verbleiben immer noch zwei Kopien die am Paket bleiben.


    Vom Wert her ist das Paket sicher interessant, es ist allerdings eingeschrieben. Ein solches Paket zu entwenden halte ich für nicht sehr schlau.

  • Du scheinst ja alles Pech der Welt mit Postpaketen zu haben.
    Solche Probleme hatte ich noch NIE!!! Aber gerade gestern habe ich mich wieder mal über die Gebühren aufgeregt. Neu ist das ganze prozentual zum Warenwert, sozusagen ein extra Zoll der Post. Die Gebühren sind unverschämt, dafür könnte ich glatt selber zum zoll hin- und zurück fahren und den Mist selber verzollen.


    Grüsse
    Rufer

  • Sie haben es doch tatsächlich geschafft ein grosses Paket für mich aus den USA nach dem verlassen der Verzollung zu verlieren


    Lieber Erwin -
    denk bitte daran, dass wir quasi in der Vorweihnachtszeit leben und die Post- bzw. Versand-Bediensteten (z.B. in D) nicht besonders viel verdienen. Aber auch die wollen Ihre Lieben am 24. 12. mit etwas erfreuen. Und wer so viele schöne Modellbahnen und Flugzeugmodelle hat wie Du . . . - ;) ;) (ja, ja, ich bin ja schon ruhig und ziehe mich in egos Besenkammer zurück, wo wir derzeit eine Dauerbeleuchtung installieren . . . .) ;) :)

  • Bezüglich der deutschen Post und dem deuschen Zoll kann ich bei aus der Schweiz versichert (!) versandten Produkten nur Negatives berichten: Erst liess man mich die Zollgebühren+MWSt für einen AGRU-BLS-Steuerwagen bezahlen und teilte mir später mit, meine Sendung sei Opfer eines Einbruchs im dt. Zollamt geworden. Dieser von mir in Empfang genommene defekte Steuerwagen ließ sich -trotz großzügiger kostenloser Ersatzteillieferung durch Heinz R.- nichr mehr reparieren und hat deshalb seinen Weg in die Mülltonne angetreten - meine zuvor gestartete Beschwerde mit Regressansprüchen an die zuständige obere Zolldirektion wurde mit Allgemeinplätzen abgelehnt. :cursing: :cursing: :cursing:

    Freundliche Grüße an ALLE Forumsteilnehmer !
    Wolfgang


    HAG sammeln - DIGITAL fahren !

  • Bezüglich der deutschen Post und dem deuschen Zoll kann ich bei aus der Schweiz versichert (!) versandten Produkten nur Negatives berichten: Erst liess man mich die Zollgebühren+MWSt für einen AGRU-BLS-Steuerwagen bezahlen und teilte mir später mit, meine Sendung sei Opfer eines Einbruchs im dt. Zollamt geworden. Dieser von mir in Empfang genommene defekte Steuerwagen ließ sich -trotz großzügiger kostenloser Ersatzteillieferung durch Heinz R.- nichr mehr reparieren und hat deshalb seinen Weg in die Mülltonne angetreten - meine zuvor gestartete Beschwerde mit Regressansprüchen an die zuständige obere Zolldirektion wurde mit Allgemeinplätzen abgelehnt. :cursing: :cursing: :cursing:



    Is ja Klaar, der Staat ist unfehlbar, Rekurse verlaufen im Sand - würden ja eh nur kosten, Staat braucht Geld, irwann ist der Bürger schon mürbe...



    *Duck und weg*


    Ps: Nein, ich hock ned auf's Maul, auch wenn einige mir dafür den Tod wünschen 8o

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • ...bekräftigt nur wieder mal meine abgrundtiefe und erfahrungsreiche (und damit auch begründete) Anthipathie gegen die Büttel des Fiskus, die bei mir in einer ähnlich angesehenen Reihe Mitmenschen stehen wie Abmahnanwälte, GEMA- und GEZ-Mitarbeiter, Investmentbanker und rückgratlose Politiker.


    Das Letzte und Mieseste, was der Planet je hervorgebracht hat. (Zitat Pispers Ende)


    (*Polemik und Weltschmerz aus*)


    Ehrlich gesagt, mich wundert es nicht dass bei der Vielzahl der Vorkommnisse, die alleine hier aufgeführt werden, die Anzahl der "alternativen Versand- und Gerenzübertrittsmethoden" rasant ansteigt....

  • Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Das vermisste Paket ist nach mehr als fünf Wochen einfach so ohne eine Bemerkung seitens der Post aufgetaucht. Gestern fand sich eine Abholungseinladung der Post im Briefkasten, da ich momentan nichts anderes erwarte tippte ich auch auf das lange vermisste Paket. Kurz via der Trackingnummer geprüft ob es sein kann, tatsächlich, am 19.Oktober in der Verzollung und am 26. November Ankunft in der Poststelle. Ich hätte nie gedacht, dass Genf so weit weg ist. ;) :D


    Nun ja, Ende gut alles gut, das Paket konnte ich heute mit komplettem Inhalt bei der Post beziehen.

  • auf der Poststelle banglamung am 02.XX, hier, 4 Kilometer entfernt abgegeben am 25. des selben Monats.


    Der arme Paketbote muss doch - bei dem bei Euch sicher herrschenden warmen Wetter - auch immer mal eine Rast einlegen . . . ;) :D


    . . . oder die Post bzw. die Verwandtschaft des Boten prüft ggf. vorab, ob in den Paketen auch etwas Verwertbares zur Entnahme enthalten ist (wobei ich niemand in Südost-Asien böse Absichten unterstelle . . . ;)

  • In Manila gibt es ein einfaches und effektives Mittel gegen langsame Postsendungen. Die Universität von Manila hat eine beauftragte Person mit der Berechtigung in der Poststelle selbst nach vermissten Briefen und Paketen zu forschen.


    Das funktioniert wirklich. Ein Brief mit Unterlagen die ich für die kirchliche Heirat benötigte, kam nicht an. Meine Frau, ihre Kollegin mit der Berechtigung für die Nachforschung und ich machten uns auf den Weg in das Hauptpostamt von Manila. Ich musste in einem Raum wo die Briefe noch wie anno Domini sortiert wurden warten und konnte das mehr oder weniger geschäftige Treiben beobachten, meine Frau und ihre Kollegin gingen auf die Suche und etwa eine halbe Stunde später war der gesuchte Brief in unseren Händen.


    Am besten kreuze ich das nächste Mal persönlich in Genf an der Verzollungstelle auf und schaue nach was da so alles herumliegt. ;)

  • Entweder ist dieses verflixte Paket verhext oder ein böser Fluch ist darin verpackt. Bekomme ich doch tatsächlich von der Poststelle einen Brief, ich habe die Verzollung und MWSt nicht bezahlt, weil die Mitarbeiterin es vergessen hat und ich soll das möglichst schnell erledigen. So ein Käse, selbstverständlich hatte ich alles ordnungsgemäss bezahlt, was denn sonst. Schnell im Papierkorb nach der Quittung gekramt und mit dieser wieder Richtung Post losmarschiert, ich habe schliesslich nichts besseres zu tun. Der netten Dame am Schalter das Schreiben und die Quittung gezeigt, mit der Bemerkung, dass sie scheinbar nicht in der Lage sind Zahlungen richtig zu verbuchen. Wenigstens hat dann der Rest kurz und unkompliziert geklappt. Die Quittung wurde kopiert, die Dame am Schalter hat sich mehrfach entschuldigt und als kleine Entschädigung noch ein 4er Set Fr.1.00 ausgehändigt. Nun hoffe ich ist das Thema endlich erledigt. Sonst kann es gerne in zwei Wochen zusammen mit der Welt untergehen. ;) :D

  • Nachdem das obige Abenteuer überstanden war, überlegte sich die Post bereits das nächste Scherzchen mit mir. Wieder ein Paket aus den USA, dieses Mal aber nur für 10 Tage verschollen, das Tempo steigert sich, immerhin ein gewisser Fortschritt kann nicht verneint werden.


    27. Dezember, das Paket durchläuft die Verzollung.
    28. Dezember, erfolgloser Versuch einer Zustellung, aha, kein Abholzettel nichts.
    31. Dezember, das Paket ist auf einer Poststelle, es wird spannend.


    Erfahrung macht klug, deswegen Anruf bei der Post, was macht denn mein Päckchen, ist es bei der Post im Urlaub?
    Der nette Herr am Telefon meinte, vermutlich wurde es auf die falsche Tour mitgegeben und ist deswegen wieder auf eine Poststelle zurück gelangt. Auf welcher Poststelle denn, lautete meine scheue Frage, das weiss ich leider nicht, es ist nicht sichtbar, meinte der Mann am anderen Ende des Drahtes.


    Somit war klar was folgte, Nachforschungsbegehren im Absenderland. Hurra, das hatte ich schon lange nicht mehr, endlich darf ich mich wieder um solche sinnvolle Tätigkeiten kümmern. :thumbdown:


    So war logischerweise meine nächste Frage, wenn schon die Schweizer Post ihre Pakete ins Nirwana schickt, warum darf (muss, soll) sich der Absender darum kümmern? Da gibt es internationale Abkommen, es geht um die Versicherung und die Original Quittung befindet sich im Absenderland, meinte der immer noch freundliche Herr. Die Schweizer Post könne da nichts machen, ausser Pakete fehl leiten, jeder macht was er am besten kann. :mrgreen:


    So lautet die goldene Regel, heute weiss die Post immer wo sich ein Paket findet, ausser es geht verloren, dann gibt es entweder keinen Scan oder sie wissen trotzdem nicht wo es genau ist. Woraus meine Schlussfolgerung lautet, kommt ein Paket pünktlich an, ist es mir egal wo es sich befindet. Kommt es nicht an, weiss die Post garantiert nicht wo es ist, was mir aber nicht mehr egal ist. So bleibt die Gretchenfrage, wozu ist ein solches System eigentlich gut? Vernünftige Antworten werden noch dringend gesucht.


    7.1. Wie auch immer, Nachforschungsbegehren ist gestellt.
    9.1. Das Paket landet wieder auf einer Poststelle.
    10.1. Das Paket wird abgeliefert.


    Bin gespannt was als Nächstes folgt, die Geschichte wird hoffentlich nicht fortgesetzt.

  • Da hat aber DHL von Eurer Post schon eine ganze Menge gelernt. Auch ich suche immer mal wieder Päckchen und Pakete.
    Neulich hatte ich den Fall, ein Päckchen ganz in den Südwesten von D an ein Postfach zu senden. Da es nicht für den Postfachinhaber direkt war, schrieb ich (wie international üblich) den Namen des eigentlichen Empängers, dann c/o und schließlich den Namen des Postfach-Inhabers (alles in eine Zeile). Nach wenigen 10 Tagen kam das Päckchen als unzustellbar zurück. Nochmaliger (kostenpflichtiger) Versand-Versuch. Diesmal ohne den Namen des eigentlichen Empfängers (den wir informiert hatten, dass das Päckchen so kommt). Das Ding kam problemlos an. Lesen sollte man als Paketbote können - und ein klein wenig denken . . . ;) :D