ESU-LoPi V3.0 und V4.0: Spannung Lichtausgänge

  • Ich habe ein Verständnis-Problem und bräuchte Eure Unterstützung.
    Welche Spannung liegt normalerweise beim LoPi V3.0 und V4.0 zwischen dem weissen/gelben (LV/LH und dem blauen Kabel (+) an ?( ?


    Ich heute bei einer langsam fahrenden HAG-Lok und V3.0 gemessen. Das Hobby-Messgerät zeigte beiseitig 27.5V an :|.


    Ist das als realistisch anzusehen?


    Gruss Christian

    Anmerkungen und Kommentare sind meine persönliche Meinung und müssen nicht zwingend die Meinungen Anderer wiedergeben.

  • Die Spannung an den Funktionsausgängen der genannten Decoder beträgt ca. 14 bis 16 Volt, kann auch schon mal gegen 18 Volt gehen. Eine höhere Spannung habe ich bisher noch nie gemessen. Wie hoch ist denn die Spannung am Gleis bzw. am Eingang des Decoders (rotes und schwarzes Anschlusskabel)?

  • Die Gleisspannung bei Digital ist normalerweise 16-20V, nehmen wir mal 20V, das wären hinter dem Gleichrichter dann so um die 18.6V (gehe mal von zwei Silizium PN-Übergängen aus) und hinter dem Transistor noch 17.9V ;)


    Wird allerdings im Decoder die Dimmung aktiviert so kommt PWM zum Einsatz, was nicht so ohne weiteres von einem Multimeter erfasst werden kann, dazu brauchts dann z.B. ein Oszilloskop. Das betrifft auch den Eingang des Decoders, das Digitalsignal wird mit alternierender Gleichspannung ausgegeben und kann nicht einfach so ausgewertet werden.

  • Vielen Dank für Eure Unterstützung.


    Meine Versuchsaufstellung war: Mä-Trafo 6647 (Lichtausgang) => Stromversorgung Lokprogrammer => Rollenprüfstand => Lok mit ESU V3.0 => gemessen an den ESU-Lichtausgängen = 27.5V :|.


    Vielleicht deswegen ?( .


    Gruss Christian

    Anmerkungen und Kommentare sind meine persönliche Meinung und müssen nicht zwingend die Meinungen Anderer wiedergeben.

  • Salut, Christian,


    war das Messgerät auf DC eingestellt?
    Mehr als 22 Volt können bei Verwendung des Lichtausgangs eines 6647 eigentlich nicht auftreten, sofern die Eingangsspannung des Trafos im Rahmen liegt.

    Viele Grüsse
    Thomas
    6 rote Re 4/4 IV - mehr, als die SBB je hatten (hoffentlich habe ich jetzt alle Lackierungsvarianten)

  • Das Hobby-Messgerät war auf DC eingestellt :thumbup:.


    Der benannte Trafo 6647 gibt 18.3V~ aus, bei einem Stromnetzeingang von 254V~ :|.


    Gruss Christian

    Anmerkungen und Kommentare sind meine persönliche Meinung und müssen nicht zwingend die Meinungen Anderer wiedergeben.

  • Der benannte Trafo 6647 gibt 18.3V~ aus

    18,3 V~ ergeben im Idealfall 25,88 V=.
    Im LokProgrammer geht mindestens 1 V verloren, im Decoder geht mindestens 1 V verloren, insofern sollten am Decoderausgang weniger als 25 V anliegen. So die Theorie.


    Für 27,5 V habe ich keine Erklärung parat.

    Viele Grüsse
    Thomas
    6 rote Re 4/4 IV - mehr, als die SBB je hatten (hoffentlich habe ich jetzt alle Lackierungsvarianten)

  • Ich glaube, dass mein Messgerät total irreführend ist :(.


    Unsere Netzspannung beträgt keine 254V, sondern max. 240V. Somit wäre der Anzeigewert etwa 105.8%.
    Nachdem ich zum Testen den zweiten Eingang des Lokprogrammers benutzt habe, hat sich die Ausgangsspannung bei LV+LH auf 23.8V= reduziert.


    Ausgehend davon ergebe sich dann:


    - 254 V~ * 0.942 = 240V~ (Stromnetz);
    - 18.3V~ * 0.942 = 17.29V~ (Trafoausgang);
    - 23.8V= * 0.942 = 22.49V= (LV/LH und +)


    Gruss Christian

    Anmerkungen und Kommentare sind meine persönliche Meinung und müssen nicht zwingend die Meinungen Anderer wiedergeben.