Lok umlackieren

  • Nina??
    Eine Nina-farbene Re 4/4 der bls (= Re 420 bls) oder derartige Gehäuse gibt es meines Wissens nur von HAG und von Roco.
    Farblich entsprechende Cargo-Lokomotiven (Re 481-486) finden sich bei Märklin/Trix, ACME, Roco und Piko.
    Preislich dürften derzeit die Piko-Produkte am leichtesten erschwinglich sein.

  • Das bzgl. BLS-Vorbild vs. Fleischmann-Modell habe ich ja zuvor schon mal erläutert.
    Aber der Einfachheit halber in Bildern...


    BLS Re 4/4 II / Re 420 (exSBB):
    http://www.bahnbilder.de/1024/re-44-ii-420-503-5-603437.jpg


    Fleischmann Re 4/4 II:
    http://up.picr.de/12755272dt.jpg


    Erkennst Du den Unterschied?



    Bzgl. Deiner Frage "Welches Set müsste ich kaufen? Also Airbrush set.":
    Hier wurde Dir bereits ein Link präsentiert.
    Weiter findet Du im Netz tausende Tipps und Tricks bzgl. dem Einsatz von Airbrush-Pistolen im Modellbau-Sektor. Es wird auch erläutert, welche Pistolen-/Kompressor-Sets und welche Farben sich für welche Arbeiten eignen.
    Wenn Dir das zuviel Aufwand sein sollte (und Du hier einfach eine "pfannenfertige" Antwort erwartest), dann wird Dir auch die Airbrush-Technik selbst zu mühsam sein.
    Oder kurz zusammengefasst: Fragen darf man immer. Aber etwas Eigeninitiative darf auch sein.



    Thomas

  • ... ein Fleischmann Re 4/4 Gehäuse in Grün, mit Lackschäden.


    Das war der Ausgangsbefund des Leandro. Ich habe überlegt, was würde ich selbst tun, wenn ich wie Leandro in jugendlicher Finanzschwäche
    ein Fleischmann Re 4/4 Gehäuse in Grün, mit Lackschäden, besässe?


    Ich würde ehrlicherweise mich nicht ausreichend geübt fühlen, daraus eine nina-farbene Lokomotive zu zaubern, zumal gerade
    bei diesem Vorbild auch die gelungene oder nicht so gut gelungene Beschriftung zu einem guten oder unguten Resultat beiträgt.


    Also würde ich wohl eher in einem gut sortierten Schreibwarengeschäft einen Permanentstift (dünn-mittel) der Farbe dunkelgrün oder tannengrün wählen und die Lackschäden damit vorsichtig ausbessern.
    Davon wird das Gehäuse keineswegs wieder neuwertig, sondern es wird ein ausgebessertes Erscheinungsbild bekommen, genau wie die vielen anderen Lokomotiven der sechziger und siebziger Jahre, die tagtäglich als Vorbild an uns vorüberbrausen.
    Und wenn dann vor Weihnachten alle Leute ihre Weihnachtspäckchen mit Silberstift beschriften, würde ich mir einen solchen (nicht-permanenten) Stift mal ausleihen und auch die Rostschäden am Dach ein wenig übertüpfeln.
    Wenn die Farbtönung grob danebengeht, kann ich mit Alkohol auf einem Papiertaschentuch oder einem Q-Tip die nicht-permanente Farbe, mit Benzin auch die entsprechende permanente Farbe vorsichtig wegnehmen und eine neue Versuchsreihe starten.
    So liesse der Geldbeutel sich schonen und aus dem Gehäuse mit Lackschäden würde doch noch ein brauchbar ansehnliches Resultat entstehen.