Neuentwicklung von Polytrona: das frei programmierbare Schaltmodul FPSM

  • Mit dem frei programmierbaren Schaltmodul FPSM bringt Polytrona eine eigene Neu-Entwicklung auf den Markt, die sowohl für analoge als auch digitale Anlagen eingesetzt werden kann, sowohl für einen manuellen als auch automatischen Betrieb. Das FPSM ist nicht nur für Digital-Freaks sondern auch für Analogfahrer, Anlagen- oder Dioramenbauer.


    Es ist absolut Hersteller- aber auch Spur-unabhängig und benötigt auch keine Digital-Zentrale (ein PC, Tablet oder Handy genügt). Damit lassen sich die verschiedensten Komponenten ansteuern, seien das Weichen oder ganze Weichenstrassen, Häuserbeleuchtungen, Strassensignale, Bahnübergang, Fotozellen - einfach alles was das Herz begehrt! Interessant ist: es werden keine Digitaldecoder benötigt.


    (Auszug aus dem Flyer)

    Wie funktioniert das?

    Das Schaltmodul verfügt pro Modul über 10 Ausgänge und 10 Eingänge. Es ist über ein USB-Kabel oder mit Bluetooth mit dem PC oder Handy verbunden. Mit unserem einfachen Programm können Sie sämtliche Schaltungen manuell oder automatisch ausführen. Die Schaltmodule werden über ein Bussystem miteinander verbunden. So ist die Anzahl der Schaltmodule nahezu unbegrenzt.


    Als Undigit werde ich mich hüten, irgend welchen Mist zu verzapfen sondern verweise ganz einfach auf den hier angehängten, sehr detaillierten Flyer (verbunden mit der Aufforderung, diesen genau durchzulesen).


    Schaltmodul_Beschreibung_V8.pdf


    Für die Beantwortung von Fragen hat Polytrona die Mailadresse schaltmodul@polytrona.ch eingerichtet. Polytrona wird auch ab Oktober Einführungskurse anbieten (steht aber alles im Flyer - und noch viel mehr ...)


    Ach ja, noch zu den Bezugsquellen: das frei programmierbare Schaltmodul FPSM kann entweder direkt bei Polytrona oder über die beiden Modellbahn-Fachändler c-gleis-plus ag und EYRO Modellbahn GmbH bezogen werden.

    cu Roland


    Don't feed the trolls! (und ich mache es halt trotzdem ...) :D

  • Toll.


    Oder zumindest hoffe ich mal, dass das Produkt innovativ oder nützlich oder preisgünstig oder alles zusammen ist - vielleicht sogar die eierlegende Wollmilchsau oder das perpetuum mobile.


    Denn verstanden habe ich den trockenen Denglisch-Technokratenjargon im Flyer nicht wirklich. Durchaus denkbar also, dass sich die Beschreibung und/oder das Ding selber nicht an kommune Modellbähnler richten, sondern an Elektronikfritzen, Gschtudierte oder zumindest «einfache Programmierer», die mit Begriffen wie FET output 1, 10 channel Signal- and effect generator uC 1, Trigger manager, Step down converter, command interpreter, script- and parameter storage usw. usw. völlig vertraut sind.


    Aber anderseits scheint es doch die Absicht gewesen zu sein, auch Leute wie mich anzusprechen, denn ich besitze sowohl analoge wie digitale Modellbahnanlagen, Vitrinen, mehrere PCs bzw. Macs, ja sogar ein Samsung-Tablet (allerdings eines mit nur einem «t» am Schluss, denn ein «Tablett» ist ja laut Duden und Wikipedia ein Brett mit erhöhtem Rand zum Servieren… ( https://de.wikipedia.org/wiki/Tablett ). «Read-Schalter» (Schreibweise auf Seite 2 oben) habe ich zwar keine, aber ohnehin dürfte es sich dabei um Reedkontakte handeln, wie sie auf Seite 1 korrekt benannt sind.


    Irgendwie kommt bei mir da einfach Mitleid auf: Wieso bewirbt man ein vielleicht durchaus gutes Produkt auf derart amateurhafte Weise, anstatt einen Experten in Product Communications beizuziehen? Kostet bestimmt kein Vermögen, und man hätte sogar einen Fachmann unter den eigenen Facebook-Freunden (nur bei ihm habe ich übrigens ein Bild des gebrauchsfertigen FPSM-Kästchens gefunden).


    Oder simpel gefragt: Wieso kann man das Ganze nicht in einer modernen, «anmächeligen» und userkompatiblen Form präsentieren? Ein paar Föteli, ein How-to-Video bei YouTube, und schon wäre viel mehr Interesse geweckt, als es die bisher mageren paar hundert Clicks in den drei HAG-Foren dokumentieren. Jeder, der in der Werbung tätig ist, weiss doch inzwischen, dass man den Kunden in seiner Erlebnis- und Vorstellungswelt abholen, ihm auf Augenhöhe und in einer ihm verständlichen (Bild-)Sprache begegnen muss.


    Ziel somit aus meiner Sicht wieder einmal verfehlt. Dennoch: Ich wünsche dem Ding selbstverständlich den ihm gebührenden Markterfolg!


    Warnhinweis: Dieser Beitrag enthält Spuren von Ironie und Sarkasmus und entspricht nicht den Anforderungen der «political correctness». Dies ist bedauerlicherweise beabsichtigt. Ich danke allseits fürs Verständnis.

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Das Schaltmodul schreckt einem schon alleine vom Preis ab.Es gibt im Modellbahn Bereich genug Schaltmodule da brauch man kein Seminar um es zu verstehen und vor allem ist da der Preis für Modellbahner erschwinglich. Für den Preis bekommt man schon eine gute Digitalzentrale mit der man auch Weichen und Signale sogar Weichenstrassen schalten und Züge fahren lassen kann.Mehr muß dazu eigentlich nicht gesagt werden.

  • ...und hier noch für alle, die kein Facebook haben, das bisher vielleicht einzige publizierte Bild des mysteriösen FSCK-Gebildes, das unsere Vitrinen oder Anlagen

    "beleben" soll: :/



    © HAG GmbH

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Ja Stefan ,

    mysteriös ist der richtige Ausdruck.Bei Polytrona hat man Anscheidend dringenden Nachholbedarf in Sachen Anleitung verständlich zu erklären.Die Wahrheit ist das Teil ist absolut überflüssig.Der Modellbahnmarkt ist überfüllt mit Schaltmodulen namhafter Hersteller zu erschwinglichen Preisen und vor allem sind die Anleitungen nicht so Amateurhaft geschrieben dass man die Katze im Sack kauft.

  • Und wem die handelsüblichen Komponenten für Modellbahnen nicht alle Anforderungen erfüllen können, der ist in dieser Preislage mit einer SPS nach Industriestandard besser bedient, Ersatzteilversorgung/Kompatibilität über Jahrzehnte inklusive.


    Eine SPS erfordert zwar die Einarbeitung in die jeweilige Programmiersprache, komplexer als das Polytrona Produkt ist das dann allerdings auch kaum.

  • @62: ich verstehe die Frage nicht: wieso soll HAG nicht bei Polytrona sein dürfen / sollen? Es ist für die Kundschaft ganz bestimmt kein Vorteil, wenn HAG einen sehr extremen Mietzins bezahlen muss, wie zuvor in Stans. Wenn schon (Lokomotiven) Form-Neuheiten vermutlich keine mehr zu erwarten sind, dann ist doch nichts dagegen einzuwenden, wenn der Besitzer versucht, gewisse Synergie Effekte zu erreichen? Macht er es, scheint es nicht willkommen zu sein? Macht er es nicht, würde genau dies ihm auch vorgehalten werden... Selbst eine womöglich etwas mangelnde Betriebsanleitung muss noch kein schlechtes Zeichen sein, ein Bonus auch nicht gerade unbedingt... Dies kann ja noch nachgebessert werden.


    In früheren Zeiten hatten selbst die teuren Fulgurex Lokomotiven, und auch HAG, teils auch Märklin, nicht mal eine schlechte, sondern gar keine Anleitung und niemand störte sich daran. Zugegeben eine Modul-Anleitung ist komplexer, als eine Lok aufs Gleis stellen...


    Für mich gibt es dazu 2 wesentliche Punkte:

    - wer Digital "toll" findet, wartete nicht 34 Jahre für ein Weichen-Modul, damit die Weichen am PC (heutzutage Handy) steuern kann. Der hat es längstens...

    - wer Analog bevorzugt, lässt sich kaum mehr umstimmen und ist glücklich mit den diversen mechanischen Weichen-Stellschaltern. Es gibt diese bei fast Kosten nahe 0.- noch zu tausenden...


    Ob es genügend Nachfrage zwischen diesen beiden Grundpositionen gibt? Das wäre eine Nischen-Bewirtschaftung innerhalb einer Nische. Jedoch kann man nicht immer von sich aus gehen? Womöglich und hoffentlich wird es Leute geben, welche genau dieses HAG-Produkt bevorzugen. Die Werbeabteilung von HAG muss dies einfach noch mehr hervorheben, was genau der Vorteil gegenüber anderen vergleichbaren Produkten ist.


    Gruss

    Hermann

  • Ja Stefan ,

    mysteriös ist der richtige Ausdruck.Bei Polytrona hat man Anscheidend dringenden Nachholbedarf in Sachen Anleitung verständlich zu erklären.Die Wahrheit ist das Teil ist absolut überflüssig.Der Modellbahnmarkt ist überfüllt mit Schaltmodulen namhafter Hersteller zu erschwinglichen Preisen und vor allem sind die Anleitungen nicht so Amateurhaft geschrieben dass man die Katze im Sack kauft.

    Nicht zum Gerät, sondern zur Rechtschreibung: nach einem Punkt kommt (in der Regel) vor einem neuen Wort ein Wortzwischenraum. Dann sollte es im Text (vermutlich) heißen "In" Wahrheit und nicht "Die" Wahrheit und nur nebenbei: das Wort "Anscheidend" ist mir unbekannt und falls gemeint "anscheinend", das schreibt man - ebenso wie "amateurhaft" - klein. Ach ja und ein Name oder gar ein Gruss am Ende des Textes verrät Takt sowie Anstand ;);)


    Ich hätte diese Zeilen nicht geschrieben, wenn der Betroffene sich hier nicht über die Massen aufgespielt hätte. Seine Texte sind stellenweise auch eine Zumutung . . . :(

  • Ginne2, also bisher war ich der Meinung,das es im HAG-Forum um Inhalte und Meinungsaustausch geht, und nicht um Korrektur der Rechtschreibfehler ( die ein Handy eben macht,wenn man nicht genau drauf achtet) , oder Menschen ,die man nicht kennt, fehlenden Anstand vorzuwerfen.Denn das ist auch nicht die feine, englische Art. Aber das kennt man ja von Dir....

    Und was die hier geposteten Texte anbelangt, kann man die eben gut (was ja auch einige bekundet haben) oder unzumutbar finden, aber jeder hat das Recht auf seine Meinung....sogar DU.

    Und nun extra für Dich zum Schluss......Gruss e.656

  • Ich bin auch dafür, sich wieder dem eigentlichen Thema zuzuwenden.


    Wer aber überprüfen will, wie fehlerfrei unser selbsternannter Oberlehrer und Hofnarr schreibt, braucht nur kurz diesen Beitrag in demjenigen Forum zu lesen, in dem er eigentlich besser aufgehoben wäre: https://www.moba-forum.ch/inde…p/&postID=59586#post59586

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • So, dann fasse ich bis hierher mal zusammen:


    - "Über den Sinn des FPSM kann man sicher streiten, auch über den Preis, das ist absolut legitim." (Originalton HAG-Pressesprecher von gestern)

    - "Wer Digital toll findet, wartete nicht 34 Jahre für ein Weichen-Modul, damit er die Weichen am PC (heutzutage Handy) steuern kann. Der hat es längstens..." (Zitat Ostermayer von weiter oben)

    - "Wer Analog bevorzugt, lässt sich kaum mehr umstimmen und ist glücklich mit den diversen mechanischen Weichen-Stellschaltern. Es gibt diese bei Kosten fast nahe Fr. 0.— noch zu tausenden..." (ebenfalls Zitat Ostermayer)

    - "Der Modellbahnmarkt ist überfüllt mit Schaltmodulen namhafter Hersteller zu erschwinglichen Preisen, und vor allem sind die Anleitungen nicht so amateurhaft geschrieben, dass man die Katze im Sack kauft." (Zitat e.656 von oben)

    - Inwiefern ein solches Teil zur «Belebung» von Vitrinen (!?) dienen soll, hat bisher noch niemand aufgezeigt.

    - Fazit: Das FPSM-Dingsbums ist wohl ein heisser Kandidat für einen Spitzenplatz in der Liste von «Dingen, die die Welt nicht braucht»


    Und fürs blosse Weichenstellen genügt analogen Menschen wie mir dieses rund 60 Jahre alte Schaltmodul:


    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • "Rühre nicht in fremden Töpfen! Da fängt's nur an zu stinken."

    das stimmt so definitiv nicht!

    viele Leute wollen nicht mal mehr im eigenen Topf rühren, geschweige denn im fremden Töpfen, sondern lieber gleich sofort essen (wollen). Es sollte ja noch erlaubt sein dürfen, dass Roland ein Link für ein neues HAG Produkt anbringt und vorstellt. Abgesehen vom MoBa-Forum, wo denn sonst? Dieses Forum hier heisst immer noch HAG Forum! Nicht etwa WSF = Winterthurer Schimpf Forum.


    Falls selber kochen: eigener Topf oder fremder Topf, ist das so wichtig? Einzig die Qualität des zu kochenden Inhaltes zählt, ob es stinken wird, oder fein riechen soll! Stefan wusste ganz genau, er macht ja selbst keinen Hehl daraus, dass seine extrem spitze Feder, gepaart mit viel Sarkasmus, beim einen oder anderen Forumisten auf Unverständnis stösst! Prompt schlägt die Mausefalle zu.


    Empedokles lebst Du andauernd auf 3000-4000 Meter über Meer? In zivilen Gegenden sind für ein reichhaltiges Menue 2 Töpfe ganz normal, mindestens! Ansonsten stinkts dem Koch selber und er ist zu faul für den Abwasch?


    Man kann (aus meiner Sichtweise) Stefan Unholz anerkennen, völlig grundlos waren bisher seine Kritiken nie. Nie grundlos, aber immer wie mehr masslos. Dass ein Anwalt exakter hinschaut, bis er was gefunden hat, mag der Anstoss auch noch so winzig sein, gehört wohl zu diesem Berufsbild. Ob es Stefan Unholz effektiv um die sachbezogene Kritik geht, oder um Groll gegen Stansstad, dass kann letztendlich nur er selber wissen? Zumindest ist das HAG FPSM Schaltmodul jetzt etwas bekannter:). Sooo viel Einfluss haben jetzt Foren auch wieder nicht, es wird der Markt entscheiden, ob das Modul einem Bedürfnis entspricht.


    Gruss

    Hermann

  • Hey Leute,


    habt ihr nun alle einen an der Waffel, ist euch zu Heiss oder was ist los mit euch ?


    Diese ewigen Streitereien, Sticheleien etc. bitte auf Basis PN austragen ! Sind nämlich genau der Grund weshalb eigentliche Threads unattraktiv werden !!!


    So, werde mir nun das eigentliche Thema, das Schaltmodul nun einmal anschauen.


    Gruess

    Luca

  • Und fürs blosse Weichenstellen genügt analogen Menschen wie mir dieses rund 60 Jahre alte Schaltmodul:

    Stefan, da muss ich widersprechen! GENAU DAS 7072 GENÜGT EBEN NICHT!

    Das Märklin Stellpult 7072 sieht wunderschön bunt aus, ist relativ kompakt und einfach zu verstehen wie es funktioniert. Und es dürfte mit grossem Abstand das meist verkaufte Stellpult überhaupt sein! Viele Leute haben es bestimmt nur der Optik wegen schon gekauft.


    Aber Tatsache ist, mit dem 7072 wird viel zu viel die Weichen-Wicklung gekocht! Empedokles, dann stinkts wirklich! Der Kunststoff hat sich minim verzogen, aber ausreichend genug, dass sehr oft die Knöpfe hängen bleiben / klemmen! Was Dauerstrom verursacht. Dieser bekommt Impuls gesteuerten Magnet-Weichen (welche nicht endabgeschaltet sind) gar nicht gut!


    Wer vorsintflutlich analog schalten will, (ich bin einer davon), fährt besser wenn er die noch etwas älteren 50-60 jährigen blauen Märklin Stellpulte aus Blech verwendet, oder beliebige Stellpulte anderer Hersteller, oder die "Knöpfe" aus aus dem Do it zum selber basteln. Oder auch die neueren Märklin Stellpulte welche optisch hellgrau/weiss sind, funktionieren bisher einwandfrei. Und auch die 7072 Stellpulte, weil es davon dermassen zig tausende gibt, hat man 50 : 50 Chancen dass es noch funktionierende gibt. Aber ich würde dieses Risiko einer verschmorten Weiche (Antrieb) nicht eingehen, bei so viel besseren Möglichkeiten.


    Gruss

    Hermann