Die Drosseln sind ersetzt (Induktivität axial 68 uH 0.185 A), jetzt fährt die Lok wieder. Die eine Drossel wurde doch etwas grob behandelt - Knick direkt bei der Vergussmasse (Bild oben).
Danke für die Hinweise und Tipps.
Die Drosseln sind ersetzt (Induktivität axial 68 uH 0.185 A), jetzt fährt die Lok wieder. Die eine Drossel wurde doch etwas grob behandelt - Knick direkt bei der Vergussmasse (Bild oben).
Danke für die Hinweise und Tipps.
Toll, dass die Lok wieder läuft.
Ich finde die Drossel aber etwas knapp dimensioniert. Bei meiner (analogen) Gleichstromanlage habe ich immer ein Dreheisen-A-Meter in der Leitung eingeschleift, um den aktuellen Fahrstrom zu messen. Hier drei Beispiele von Lokfahrten:
HAG Re 474 II: 300mA
TRIX Be 6/8 III: 500mA
TRIX E94 umgebaut auf Maxon-Motor: 150mA.
Bei angehängten Wagen steigt der Stombedarf noch zusätzlichetwas an.
Die Dimensionierung der Drossel mit 0.185A ist m. E. etwas knapp ausgefallen. Ich würde da eher einen 0.41A-Typ verwenden. Die Baugrösse solcher Drosseln dürfte nicht wesentlich grösser sein.
Gruss Richard
Hallo Richard
Irgendwo im Forum, finde es leider gerade nicht, waren die Werte der Drosseln ab Werk einmal niedergeschrieben, die waren auch um die 0.2A
Hier war mal eine Diskussion dazu: HAG-Drosseln: Welche Werte?
Irgendwo im Forum, finde es leider gerade nicht, waren die Werte der Drosseln ab Werk einmal niedergeschrieben, die waren auch um die 0.2A
Ein Betrieb mit Überlast ist natürlich durchaus möglich. In meiner Ausbildung habe ich einmal gelernt: Alle Hersteller bauen in den Grenzdaten auf den Datenblättern Angstreserven ein. Es ist doch daher naheliegend, auch diese Angstreserven bei der Schaltungsdimensionierung zu berücksichtigen, auch wenn sie nicht so genau bekannt sind. Ein Betrieb ausserhalb der zulässigen Spezifikationen ist doch erst so richtig interessant. Sollte dann ein so überlastetes Bauteil trotzdem ausfallen, dann hat man eben Pech gehabt, und man kann sich immer noch damit herausreden, dass der Hersteller schlechte Ware geliefert hat. Was soll's!
Das mit der Dimensionierung der Drosseln habe ich mich auch gefragt... Sind ja zwei Stück, an jedem Motorpol eine.
Jedenfalls sind die irgendwo in einem anderen Thread erwähnten Conrad Bestellnummer viel zu gross (7mm dick!).
Gruss
Rufer
Sind ja zwei Stück, an jedem Motorpol eine.
Jedenfalls sind die irgendwo in einem anderen Thread erwähnten Conrad Bestellnummer viel zu gross (7mm dick!).
Ich habe einmal kurz bei Conrad geschaut, da gibt es genügend Alternativen für höhere Ströme:
440351 d4 x 9.5mm 0.41A
1588933 d4 x 9.5mm 0.41A
534552 d3 x 8mm 0.53A
435407 d4 x ?? 0.7A
usw.
Für Drosseln dieser Dimensionen sollte eigentlich noch genügend Platz in den Loks vorhanden sein.
Schon die Tatsache, dass Drosseln ohne mechanische Beschädigungen ausfallen, ist ein Hinweis dafür, dass elektrische Überlastung Ausfallursache sein könnte.
Freundliche Grüsse
Richard
N.b.: Ich habe einmal nachgeschaut. Die meisten HAG-Loks, mit denen ich regelmässig ein paar Runden drehe auf meiner Anlage, besitzen noch keine solchen Drosseln. Wo Nix is, kann auch Nix ausfallen.
Mit den LED Beleuchtungen und PWM Steuerung ist mir ziemlich schnell aufgefallen, DASS es die Drosseln braucht Und wie gesagt, die 0.7A sind viel zu grosse Klötze, geht nicht! Die Durchmesser Angabe bei Conrad stimmt nicht, besser Datenblätter lesen.
Gruss
Mathias
Ich sehe im Internet zu Conrad Art.-Nr. 435407 nur dieses Datenblatt:
Bauart: axial bedrahtet
Bauform: HBCC
Induktivität (L): 68 µH
Mess-Frequenz: 0.02 MHz
Toleranz ±5 %
Nennstrom: 0.7 A
Material: Ferrit
Länge: 63.5 mm
Durchmesser: 4 mm
Inhalt: 1 St.
Typ: HBCC-680J-00
RoHS-konform: Ja
Produkt-Art: Induktivität
Warum sollen diese Daten falsch sein? Auch bei https://www.voelkner.de findet man die gleichen Daten.
rufer: Scheinbar bist Du besser im Datenblatt lesen wie ich (aber das soll's ja geben, ist mir eigentlich wurscht )
Ich hab sie bestellt und sie sind 7mm dick. So einfach
Gruss
Rufer
Theorie und Praxis .......