Beiträge von Rüdiger

    Könnten wir bitte mal langsam das Märklin-Bashing von Seiten eines autorisierten Roco-Fachbetriebs lasen? Es langt langsam. Sicherlich, Märklin macht vieles falsch und sowohl die dort propagierte Technik als auch die Modellpolitik sind stark diskussionswürdig, aber bestimmte Dinge, die hier kritisiert werden, sind nicht allgemeingültig. So habe ich vor kurzem Ersatzteile, und zwar nicht nur Verschleissteile, für ein altes Modell aus den 1980er-Jahren (Nr. 3141 - die alte V60 ) problemlos erhalten können - und das, wo es mittlerweile die dritte Nachfolgegeneration der V60 auf dem Markt ist - die ganz andere Radsätze hat als die, die ich gebraucht habe.


    Das es vor allem im Kunststoff-Formenbau bestimmte Teile gibt, die nicht mehr produziert werden oder bei zugekauften Artikeln nichts mehr auf Lager ist, ist unbestritten (und im Lichte diverser Materialproblematiken - Stichwort Seetalkroko - schändlich). Aber so pauschal mal draufhauen ist inakzeptabel.

    Und von wegen Roco: ich hab vor zwei Jahren schon versucht, eine Führerstandseinrichtung für eine Ae6/8 zu erhalten (weil die alte für das AC-Modell auf einer Seite den hässliche Kasten für den Decoder hatte , der im Führerstad halt mal auffiel - keine Chance, den über den Fachhändler (und es waren verschiedene, grosse Roco-Händler, die zu verschiedenen Zeitpunkten angefragt wurden) zu erhalten. Also: mittlerweile selbstgeschnitzt.


    Märklin ist halt mal - anders. Kann man schlecht finden, muss man auch nicht kritiklos hinnehmen. Und man sollte auch Schwachstellen und technische Unzulänglichkeiten aufzeigen. Ich ärgere mich ja auch, dass meine Roco-Re 4/4 II der Erstserie etwas schwachbrüstig sind. Aber deswegen haue ich nicht auf Roco drauf. Aber generell alles schlecht machen (und in andern Fäden deren Kundschaft mal pauschal als kritiklose Grobmotoriker zu verunglimpfen) geht gar nicht !

    (Beispiel hierher kopiert:

    Im Hause Märklin herrschte - seit wenigen Jahren ändert sich das - eine gewaltige Ignoranz im Hinblick auf technisches Basiswissen. Da wurde immer wieder Uraltes ohne Nachdenken kopiert. Vordergründig wurde immer die "Abwärtskompatibilität" vorgeschoben, tatsächlich handelte es sich aber um mangelhafte technische Entwicklungsfähigkeit.

    Dieses mangelhafte Wissen bar jeder ingenieurwissenschaftlichen Denke führte zu absurden Konstruktionen, sobald Produkte auch noch zweileiterfähig sein sollten. Die Liste der Fehlkonstruktionen ist seitenlang., auch im AC Bereich.

    Alles einfältig akzeptiert von einer Kundschaft, der man seit Ende der 80er Jahre mit Erfolg eingeredet hat, dass allein "Metall" das wäre, was den Wert eines Modellbahnfahrzeugs ausmacht. Dahinter hatte alles in den Hintergrund zu treten, man hatte den Nerv einer Kundschaft getroffen, die rückwärtsgerichtet glückbringende Blechbahn aus Kindertagen ohne Reflexion zu Vollmetall heute weiterentwickelte. Die offenkundigen Mängel, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Produktpalette ziehen, hatten/ haben dahinter zurückzustehen.

    (Muni, 08.01.2022).


    Bin ich der Einzige, dem das langsam auf die Nerven geht?


    Rüdiger (der übrigens nur noch ganz wenige Loks von Märklin fährt - aber nicht aus technischen Gründen, sondern weil ihm HAG-Loks vom Finish besser gefallen...)

    Die offiziellen 1:1000 (IVL/Ivmg) wirst du wohl in der Öffentlichkeit nicht erhalten. Wenn die SBB auch noch halb so tickt wie mein Brötchengeber, dann ist das alles NFD (Nicht für Dritte). Vielleicht gibts auf dem Trasseportal eine schematische Skizze mit den in den jeweiligen Stationen vorhandenen (mietbaren) Gleisanlagen und Einrichtungen, aber das wird dir nicht weiterhelfen.

    Guten Morgen, werte Gemeinde


    Es wird mal wieder Zeit, sich Gedanken um die sinnvolle und themenbezogene Erweiterung des Fuhrparks zu machen. Loks für schwere Züge hat man ja nie genug. Eine weitere Re 6/6 wäre recht. Diese muss dabei natürlich dem dargestellten Zeitraum entsprechen.

    Bei der Durchsicht meiner damals gemachten Vorbildfotos ist mir eine interessante Variante aufgefallen: eine grüne Re6/6 mit noch runden Lampen, aber schon mit Rangiertritt und umgebauter UIC-Steckdose, ohne Klimaanlage. Hat man wohl gemacht, wenn der Lack noch gut war. So eine Variante fehlt mir noch. Mir bekannt waren mindestens die Betriebsnummern 11646, 11649, 11659, 11663 und 11664.

    Jetzt die Frage: HAG hat doch sicher diese Variante mal nachgebildet. Da ich nicht mehr auf die UNUM-Datenbank zugreifen kann: weiss hier jemand, welche Betriebsnummern und welche Bestellnummern diese Varianten in AC haben? Hinweise auf Loks von anderen Herstellern sind nett gemeint, aber zwecklos; die Loks müssen vom Finish und von der Charakteristik zu den bereits vorhandenen Maschinen passen, und die sind nun mal von HAG.


    Bin für jeden Hinweis dankbar.


    Rüdiger

    Danke!

    Tja...hab ich komplett verpasst (obwohl ich häufiger bei euch auf der HP rumsuche...). Selbst schuld.

    Den ESU-Bt behalte ich mal im Auge - ich vermute, der kommt noch in einigen anderen Farbvarianten.

    Hm...." nur bestellbar mit den PIko-Sets..." steht beim BD. Naja, ich hab zum Glück schon einen.....

    Sollte der BD aber mal in der Normallackierung kommen (also blau unten und creme oben) wirds schwierig. Vielleicht verkauft Eyro den dann auch als Einzelstück. Wobei - wenn die Farbtrennkante zu den Piko-Wagen passt, dann muss ich eh passen. Vielleicht sagt unser User "Modellbahner" da mal was dazu.


    Und wenn wir schon dabei sind: der Bt-Steuerwagen von ESU, wann soll der ausgeliefert werden? Ist die Version Autozug bereits erhältlich? Das lief irgendwie an mir vorüber...


    Danke für die Info.

    Ja, es gibt halt immer wieder diesselben Leute, die ihre Sicht der Dinge gerne mit Allgemeingültigkeitsanspruch jedem ungefragt um die Ohren hauen. Ich finde die Idee mal zu schauen, was auf kürzestem Raum möglich ist, gar nicht so schlecht. Solange da mit dem passenden Rollmaterial gefahren wird (was jetzt heisst, keine RP25 und ähnlich feine Radgeometrien), wird das auch trotz zweier 360mm-Radius-Gegenbögen funktionieren.


    Ich überlege gerade, ob ich nicht auch wieder mit einer Nostalgieanlage anfangen soll, mit 24cm-Blechwagen und M-Gleis. Völlig unmasstäblich und unexakt, aber irgendwie voller Emotionen.


    Übrigens: "Spurwechselstelle" ist im helvetischen Fachduktus völlig korrekt. Siehe R 300.1.3.1, Seite25

    Was für Radscheiben hast du verwendet?


    Grüsse

    Rufer

    Gute Frage: das waren vom Durchmesser passende unisolierte Einzelräder von alten Wagenradsätzen, die auf die Achsen draufgepasst haben. Ich glaube, die waren von Roco - aber ich kanns nicht mit Bestimmtheit sagen.

    Und bevor jemand meint, ich hätte da gepfuscht: die Räder wurden da mittels exakt ausgerichteten und mit Winkel geprüften und ständig kontrollierten Backen an einem kleinen Präzisionsschraubstock vorsichtig und parallel aufgepresst - mit Anschlag auf 14,2mm Spurkranzabstand (Hab ja Mittelleitergleise)

    Hallo Zusammen


    Endlich habe ich es geschafft, den alten SMF- RBDe der BLS zum Laufen zu bringen. War ne Menge Bastelarbeit, da dieses Messingmonstrum zum einen grausam zusammengebaut ist (völlig zugelötet, so dass man nicht mal an die Inneneinrichtung herankommt, tausende winzigster Schrauben zwischen Chassis und Kasten und keine Zugänglichkeit) und zum anderen ohne Stirnbeleuchtung ausgerüstet ist (zumindest das vorliegende Exemplar). Und die Fenster sind von der Klebequalität mit dem alten Märklin-RAm-TEE zu vergleichen: einmal schief angeguckt, fallen sie ins Innere.


    Der Antrieb erfolgt über zwei Tenshodo-Triebdrehgestelle, in denen winzige Dreipoler längs im Drehgestell sitzen und die Achsen einstufig über direkte Schnecken und Achszahnräder antreiben. Die Stromabnahme erfolgt über Federkontakte, die direkt am Motor sitzen.

    Also: erstmal die Stromabnahme isolieren, die Motoren wieder sauber richten (dabei festgestellt, dass die Achszahnräder ziemlich runtergeraspelt sind), die Drehgestelle etwas drehfreudiger gemacht, damit sie wenigstens den 556mm-Radius schaffen (ab Werk wohl eher so 800mm mindestens), die Frontbeleuchtung mit SMD-LED nachgerüstet, alles verkabelt und mit steckbarer Verbindung zum ABt versehen. Der Mittelschleifer ist unter dem Steuerwagen- Drehgestell, da war noch Platz. Bei der Gelegenheit wurden die serienmässigen RP25-Achsen durch Normradscheiben ersetzt, damit das Ding auch durch die Märklinweichen kommt.


    Lange Rede , kurzer Sinn: Das Ding bewegt sich vorwärts, aber fragt nicht wie.... Der ESU LoPi V5 kommt trotz stundenlanger CV-Pröbelei nicht gut mit den beiden parallelgeschalteten Japan-Motörchen zurecht und die abgenutzten Zahnräder tun das Ihrige.

    Verzichten will ich aber auf keinen Fall auf das Fahrzeug, da es leider keine Triebwagen der BLS Lötschbergbahn als Grosserien-Modell gibt. Und das EMB-Derivat ist genauso selten wie teuer (nee, 3900sFr für ein dreiteiliges Fahrzeug will ich nicht ausgeben....)


    Jetzt die Frage: Hat jemand zufällig Kenntnis davon, ob und welches Fremdchassis da evt. drunter passen könnte. Also eines mit vernünftigem Motor und funktionierender Technik? Das ursprünglich von mir angedachte Liliput-Chassis vom SBB-NPZ passt nicht, weil da beim SMF-Triebwagen nicht nur die Inneneinrichtung, sondern auch eingelötete Zwischenwände und ein umlaufender Bodenrand im Weg sind, ganz zu schweigen von den angeschraubten Inneneinrichtungen. Im Moment bin ich am Überlegen, ein altes Märklin-Chassis vom DB Akkutriebwagen /515) zu nehmen und umzupfriemeln, der Drehgestellmotor passt augenscheinlich ganz gut ins Gepäckabteil, aber da stimmt weder der Achsabstand noch die Einbauhöhe.


    Hat da jemand eine Idee für mich?


    dankeschön!


    Rüdiger

    Hallo Zusammen


    wie schon mal angetönt, überlege ich mir so ganz langsam mein altes, sehr zuverlässiges , aber eben auch sehr begrenztes Digitalsystem zu ersetzen. Zur Erinnerung: ich fahre noch rein im Motorola II-Format mit der alten 6021 von Märklin. Bedienung praktisch, einfach und übersichtlich, technisch zuverlässig, kaum bis gar nicht Ausfälle oder Störungen. Dafür aber eben sehr begrenzt: zu wenige Adressen bei der Lokansteuerung, teilweise zu wenige Zusatzfunktionen (jetzt nicht wirklich wichtig) und definitiv zu wenig Fahrstufen.


    Die Suche nach einem Nachfolgesystem führt mich immer wieder zur ECOS von ESU: Im Vergleich zu allen auf dem Markt erhältlichen Systemen (zumindest denen mit einer grossen Verbreitung) sticht sie hinaus. Das Handbuch hab ich mir mal runtergeladen, und sie scheint eigentlich genau das zu bieten, was ich suche (und noch viel mehr): DCC und Motorola, teilweise mfx-fähig (wobei ich nur zwei Loks mit mfx habe, die gingen aber auch mit DCC), voll kompatibel zur 6021 (die kann samt der Zusatzgeräte , wie Fahr- und Stellpulte - die Memory bräuchte ich dann wegen des integrierten und sogar grafisch aufbereitbaren Fahrstrassensteuerung dann nicht mehr - einfach angeschlossen werden), die vorhandene Booster können weiter genutzt werden (und die 6017 sollen dann sogar das DCC-Signal weitergeben können - kann das jemand bestätigen?

    Eigentlich alles gut, auch wenn ich das Gefühl habe, die Bedienung dieser Overkill-Zentrale ist etwas komplizierter, weil das Handbuch immer von der Anlage von Listen für Lokadressen, Weichenadressen und Fahrstrassentabellen schreibt.


    Jetzt meine Fragen an die Nutzer der ECOS:

    Wie lange dauert es vom Einschalten der Versorgungsspannung bis die Anlage dann betriebsbereit ist? bei der 6021 dauert das keine 2 Sekunden, Es wäre gut, wenn meine neue Zentrale dann nicht jedesmal erst wie ein Windows-Rechner minutenlang hochfahren müsste.

    Kann man über ein Zehner-Tastenfeld direkt Lokadressen eingeben (wie bei der 6021) oder muss ich erst durch lange Menülisten scrollen?

    Das gleiche gilt für Einzeltasten-Weichenbedienung: ich würde es begrüssen, wenn man entweder einen Achter- oder Zehner (oder auch 16er)- Block anwählen könnte oder direkt die Weichennummer eingeben könnte, ohne lange vorher sich durchs Menü hangeln zu müssen.


    Ich würde mich freuen, wenn die ECOS-Nutzer hier im Forum über ihre Erfahrungen schreiben würden.


    Bin für jede Antwort dankbar


    Rüdiger

    Hab gerade ein nettes Mail von R37 erhalten. Darin bestätigen sie mir, daß die BB20213 in Beton-Lackierung sowohl in DC als auch in AC zur Produktion vorgesehen ist. Liefertermin geplant: Sommer diesen Jahres.

    Ich fang mal an zu sparen....


    Rüdiger

    Also, die 20213 wäre natürlich der absolute Glückstreffer, ich glaube, ich werde mal mein Interesse bekunden. Allerdings hoffe ich, dass die bei R37 englisch verstehen, mein französisch ist de facto nicht vorhanden (also die Sprachfertigkeiten....)

    2001 war die Fahrleitung schon umgebaut. Im Rahmen des Projekts "Schlankes Bödeli" wurde die komplette Strecke Faulensee - Interlaken Ost saniert. Zuvor gab es nur noch ganz wenige Stellen, die beim Fahrleitungsumbau in den 1960er-Jahren noch mit windschiefer Fahrleitung ausgerüstet wurden (auf diesem Video bei 1:25, 11:10 oder 14:50 noch zu erkennen:

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    (eigentlich wollte ich nur den Link, und nicht das Ganze Video hier teilen.... gehört nicht mir, sondern dem Kollegen Müller)