Beiträge von TEE1055

    Tillig hat aufgrund der langen Wagen und tief liegenden Wagenböden angst vor Kollissionen mit märklin Weichenlaternen. Daher wird ab Werk keine AC Variante angeboten.

    Wer eine Modellbahn mit Sonder-Werksnormen betreibt sollte meiner Meinung nach selbst abklären ob es passt. Für alles Andere gibt es den "Marktführer". Inklusive Abwärtskompatibilität für die letzten 70 Jahre :whistling:


    PS: Wer damit Schwierigkeiten hat sollte das System wechseln. Wird irgendwann sowieso nötig sein. Ja, das war jetzt wieder böse, konnte nicht widerstehen.

    Die BLS hat drei dieser Wagen als Erbschaft der EBT-Gruppe. Wobei der vorgesehene 93 54 780 mittlerweile ein BLS-Logo erhalten hat. Diese Variante wäre im Modell natürlich attraktiver.


    Was hat eigentlich Arvico angekündigt? Man hört so nichts...

    Meine Erfahrung mit Dummy-Loks von Roco ist, dass so gut wie alles an Innereien fehlt, so auch Radkontakte, Platinen, Beleuchtung etc.
    Eine Umstellung auf DC lohnt sich bei einer kleinen Sammlung/ Anlage auf jeden Fall. Du profitierst von einer massiv grösseren Auswahl bei Fahrzeugen, Gleisen und Zubehör und erst noch tieferen Preisen.

    Vermutlich liegt der Beginn dieser Dummheit beim Importeur dieser "Modelle". Weiterer Kommentar überflüssig. Zur zusätzlichen Verwirrung wird es demnächst einen zweiten echten NiNA-Anstrich geben. Das erste Fahrzeug ist bereits aus der Lackierkabine gepurzelt.

    Dazu kommt noch dass weder die EWIII noch die EWI nicht im Geringsten irgendetwas mit den NiNA-Triebzügen zu tun haben. Lustigerweise bezeichnen viele die NewLook-EWIII immer wieder als NINA.

    Noch eine Anmerkung zu den Steuerwagen: Es gibt leider keine nur annähernd korrekt bedruckten Modelle von Liliput. Bei der ersten Auflage waren die Türen nicht separat lackiert (also beige) sowie die rechte Wagenseite komplett seitenverkehrt bedruckt. Bei der zweiten Auflage waren die Türen wie oben festgestellt silbern lackiert und zumindest das SBB-Logo auf der rechten Seite an der richtigen Stelle, der Anschriftenblock aber war immer noch am falschen Wagenende. Das kleinere Übel ist also die zweite Auflage. 8|

    Die sollten sich einen neuen Produzenten suchen (wohl aber im Firmenverbund nicht so einfach). Die neuen Fbk mit Holzaufbau kosten im Zweierset UVP CHF 119 !!! Das ist für einen ziemlich simpel gemachtes Modell schon recht frech. Für fast den halben Preis (!) bekommt man einen erstklassig konstruierten und detaillierten vierachsigen Reisezugwagen von REE.
    Dies dürfte meine erste vorwiegend preisbedingte Kaufverweigerung sein.

    Die Masten sind verzinkt, sowie gewisse Teile der Ausleger. Somit kommt der galvanische Überzug der Sommerfeldt-Teile schon sehr nahe. Ein Farbanstrich scheint mir keine Verbesserung zu bringen, es sei denn du willst altern. Die Isolatoren sind braun, neuerdings auch hellgrau. Das Drahtwerk ist dunkelbraun bis grünlich. Hier kann mit einen Anstrich die modellbedingte Überdimensionierung kaschiert werden.
    In Deutschland haben die Oberleitungen tatsächlich teilweise einen grünen Anstrich.


    PS: In der Schweiz heisst dieses System Fahrleitung.

    An deiner Stelle würde ich im Moment bei den Corailwagen zuschlagen, denn die wurden gerade wieder aufgelegt (die normalen VTu, nicht die VSE vulgo "Eurofima"). Die nicht ganz einfach zu findenden Grand Comfort Wagen werden hoffentlich auch wieder einmal aufgelegt.

    Die 76880 könnte aber auch eine Wiederauflage des alten Uacs in weiss sein. Wenn nicht, wäre es eine Sensation dass Roco wieder mal einen neuen schweizer Güterwagen entwickelt, wenn auch in diesem Fall zu modern für mich.

    Ich rate dringend davon ab, Modelle nur nach Typenskizzen zu konstruieren. Diese haben häufig die Qualität von Erstlehrjahres-Stiften-Büez. Alles Andere als die Bemassung ist mit höchster Vorsicht zu geniessen. Habe mir so auch schon beinahe den Kopf angeschlagen. Gerade die vorliegenden Türfenster sind ein gutes Beispiel einer sehr freien Interpretation des Zeichners. Siehe hier im Vergleich zum WABU-Modell:
    früherer Beitrag
    Die Türfenster müssten fast die gesamte Türbreite einnehmen. Solche Elemente können gut / sollten beim Vorbild nachgemessen werden.



    Für die Erkärung der Kastenform war ich so frei dein Foto zur Hilfe zu nehmen:


    Die grüne Linie zeigt den Bereich an, wo ungefähr die Kastenausrundung beginnt. Ab diesem Punkt wird der Kastenquerschnitt kleiner. Im Türflügel befindet sich an dieser Stelle eine Abkantung. Bei der roten Linie weist der ganze Wagenkasten eine sichtbare Kante auf. Hier sieht die von dir gewählte Geometrie etwas anders aus. Kann aber auch daran liegen, dass für die Ausschwenkbarkeit der Drehgestelle der Ausschnitt vergrössert werden musste. Ansonsten: Beim Vorbild ausmessen.


    Fensterradien: Diese betragen bei den EW in 1:87 ungefähr 1,2mm. Für eine genauere Angabe müsste ich in meinen Zeichnungen nachsehen. Ansonsten: Beim Vorbild ausmessen.


    PS: Die unterste Regenrinne scheint zu fehlen. Vielleicht sieht man diese aber auf dem Foto auch nicht.

    Guut! Ich hätte aber noch ein paar Tipps. Wirf doch noch mal einen einen Blick auf:
    - Die Dimensionierung der Türfenster
    - Radien der Fensterecken allgemein
    - Kastenausrundung am unteren Ende, besonders bei den Türen gut erkennbar.
    - Ausfrästiefe (Freistellung, bzw. Bündigkeit) der Fenstereinsätze


    Soweit mal meine 2 ct.

    Bei der ersten Auflage gab es zwei SBB-Nummern:
    L235570 Wagennummer 677 0 715-9
    L235574 Wagennummer 677 0 708-4
    Sowie L235572 Wagennummer 677 0 525-8 Blau mit altem BLS Lötschbergbahn-Logo
    Erscheinungsjahr war 2005/06, die Wagen kosteten damals im Fachgeschäft brutto unter 50 CHF.