Beiträge von aerials

    Na die 01 202 des Vereins Pacific finde ich schon aufregend. Aber die geht im Prospekt zwischen all den deutschen Dampfern natürlich unter.


    Schade, dass keine neue Variante der Ae 477 dabei ist.

    Der T5 kommt definitiv auf die Liste. Für mich die grosse Überraschung neben dem T3000 bei Märklin/Trix. Ansonsten viele erwünschte Varianten, die aktuelle BLS 485 war für mich überfällig.

    Bei den Erstserien-Re 4/4“ kommt zwar die gesuchte BLS Re 420 501, aber eine rote SBB-Variante mit Klimaanlage enthält man uns noch vor.

    Ja die Ankündigung ist schon etwas her:


    ABt, BDt, Seethal ABD von Heris


    Heris ist so wie ich das bei DSO herauslese in einer ziemlich destruktiven Spirale gefangen:

    Sie kündigen etwas an und erwarten dann ausreichend Bestellungen, bevor sie etwas produzieren. Da aber bei einem Hersteller, der gefühlt nur ankündigt, irgendwann keiner mehr was vorbestellt, geht dieses Vorgehen halt nicht auf.


    Da muss offenbar ein Händler wie Bahnorama in Vorleistung gehen, damit da effektiv was kommt.


    Für die grossen Wagennummern hat man sich ziemlich in der Schrifttype vertan. Ansonsten aber sicher preislich attraktiv.

    Nicht generell EW IV Prototyp sondern der Prototyp der ICN Lackierung, wo das schwarze Fensterband noch schmaler war und damit der Übergang zum Bt nicht gepasst hat.

    Naja, wenn du eine Lok vorbildlich mit den kommenden LS-Models EW III einsetzen möchtest, wirst du je nach Epoche um die Roco 11109 oder 11141 nicht herumkommen.

    Die 11108 mit der aktuellen Beschriftung hat nie eine EW III Komposition gezogen.


    Davon unabhängig gibt es viele Einsatzmöglichkeiten für diese Maschine. :)

    Endlich wie erwartet die Re 4/4" 11108 im aktuellen Betriebszustand inkl. Klimaanlage.

    Der Setzwang beim Bötzberg-IR begeistert mich jetzt nicht wirklich, aber ist wohl neue Strategie bei Roco. Ich freue mich über die EW II mit Komfortstreifen und den EW IV B mit der Prototyp-Lackierung - natürlich über beide Sets verteilt.

    Nachdem rufer seine Re 465 angepasst hat, hat man auch bei Roco gemerkt, dass die Re 465 seit Jahren einseitig einen Panto mit breiter Wippe tragen...


    Edit: Interessant der lustige Mix zwischen Artikelnummern im alten und neuen Format. Daraus lässt sich herauslesen, dass man wohl einige Artikel als Herbstneuheit 2022 vorgesehen hatte.

    Sehr schön die Re 4/4 169!


    Offenbar kommt jetzt der Endspurt, bei der Re 460 „175 Schweizer Bahnen“ und bei der sicher wahnsinnig beliebten :rolleyes: Re 10/10 „100 Jahre Gotthardbahn“ sind ebenfalls echte Produktbilder hinterlegt:


    70677 Elektrolokomotive 460 019-3 „175 Jahre Schweizer Bahnen“, SBB
    Elektrolokomotive 460 019 „175 Jahre Schweizer Bahnen“ der Schweizerischen Bundesbahnen.■ Mit aufwendiger Bedruckung im Jubiläumsdesign■ Beide Seitenwände mit…
    www.roco.cc


    71414 E-Lok Doppeltraktion Re 10/10, SBB
    E-Lok Doppeltraktion Re 10/10 der Schweizerischen Bundesbahnen.Formvariante!■ Jubiläumsausführung des Jahres 1982 „100 Jahre Gotthardbahn“■ Bestehend aus Re…
    www.roco.cc

    Auf zum letzten Teil.


    Man muss es sich ja nicht immer schwer machen, der Arcese Iveco von Kombimodell ist schon sehr schön dekoriert. Wie beim pe.tra Iveco musste hier die Stralis II Frontschürze weichen, um als Stralis I durchzugehen. Die niedrigeren Reifen, welche Kombimodell für eine bessere Optik bei der Verladung im T4.1 verwendet, helfen hier nur bedingt: Der Knick in der Fahrbahn über den Drehgestellen ist mein Feind. Am Heck hab es hier nur Nummernschilder und Reflektoren zu ergänzen, zudem glaube ich noch nie erwähnt die schwarzen Gummipufferelemente. Wenn doch nur alle LKW-Modelle so aus der Schachtel kämen... aber die ganze Arbeit und Recherche hat auch Spass gemacht. Alles muss ja nicht pfannenfertig aus der Schachtel kommen.


    Langweilig, aber der Vollständigkeit halber auch kurz die beiden leeren Wagen, bevor wir zum Schluss kommen. Ich hatte ziemlich viel günstige Wagen zusammengekauft, teilweise hatten die sogar Schraublöcher in der Fahrbahn. Von den beladenen könnten 1-2 noch solche sein, stört aber da ja nicht. Für unbeladenen Wagen hatte ich mir schon einwandfreie Exemplare zurückgelegt. Die Achsen der Wagen waren teilweise auch extremst verschmutzt, da ist viel Zeit in die Reinigung geflossen.


    Beim letzten LKW habe ich mich grossteils an einem Vorbildfoto orientiert. Das hilft zumindest etwas in bezug auf die Tafeln wie "lärmarm" und "abgelastet". Die Kabine war auch irgendwie ein Kitbash, weil ich gemäss Foto diese verspoilerte Variante haben wollte, aber diese Kabine hatte ich nur mit weissem Untergestell. Wiederum Vorteil Modell-LKW: Einfach rasch Umstecken und neu kombinieren. An den Paletten unter dem Auflieger hatte ich Freude gefunden, das habe ich durchgezogen. Am Heck hier auch erkennbar die farblich abgesetzten Scharniere an den Türkanten. Eigentlich müsste man ja all die Spanngurte der Plane noch absetzen... In diesem Winkel nur knapp erkennbar sind die beiden Zugschlussscheiben von Born auf der Pufferbohle.


    Unerwähnt bisher noch die Spiegel: Offiziell müssen die eingeklappt sein, auf Videos ist das jeweils nicht sehr eindeutig. Ich habe versucht, die feinen Teile so weit wie möglich in die eingeklappte Form zu bringen, aber das hat seine Grenzen. Daher sind einige Spiegel mehr eingeklappt als andere. So oder so, sieht ein zugerüsteter LKW immer besser aus, als einer ohne Spiegel.


    Das war es soweit. Fahreinsatz bisher abgesehen vom Problem mit dem Begleitwagen unauffällig. Der Zug hat 2 Fahrabende im Verein, einen 2-tägigen Einsatz am Tag der offenen Tür und der diesjährigen SVEA-DV ohne Verluste gemeistert.


    Die Fotosession hatte ich lange im Hinterkopf, um die Fahrzeuge auch anständig in meiner Datenbank zu erfassen. Seit der SVEA-DV Anfang Mai ist der Zug in den Eyro-Boxen geschlummert, bis ich letztes Wochenende ein Zeitfenster zum Einpacken in die OVPs hatte. In dem Schritt habe ich dann gleich alles in die Lightbox gepackt und fotografiert.


    Dadurch, dass die LKWs auf den Wagen fixiert sind, kann man sie gut in der Fleischmann OVP versorgen. Ich musste nur diesen Pyramidenförmigen Einsatz in der Mitte herausschneiden. Die Spiegel stehen nicht an der Rückwand an, ich fixiere alles jeweils noch mit einem kleinen Stück Schaumstoff zwischen Auflieger und Schachtel.


    Als Nebenprodukt, nachdem nun alles in der Datenbank erfasst ist, konnte ich noch die Schachteln sauber beschriften. Nur jede Menge Preisschilder auf der nicht sichtbaren Seite und teils an den Deckeln muss ich noch wegmachen.


    Wie schon von Jochen erwähnt, die Optik der verladenen LKWs befriedigt noch nicht zu 100%. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.


    Um wieder auf die Zeit zurückzukommen: Die Modellbahn ist für mich ein Hobby ohne Zeitdruck. Klar setzt man sich ab und an Deadlines, um etwas voranzubringen. Aber mir gefällt es einfach, verschiedene Projekte in völlig unterschiedlichen Zuständen über Jahre voranzutreiben, vielleicht mal beiseitezulegen, weil man ein Problem nicht lösen kann. Oder weil grad die Mittel oder das Werkzeug fehlt, um dann irgendwann mit Ausdauer doch ein hochgestecktes Ziel zu erreichen.


    Und ich habe jetzt einen Zug, den ich glaubwürdig mit 2x Re 465, Re 425 + Re 465, Re 420.5 + Re 465 oder sogar mit 2x Re 485 befördern kann.

    Gut wir waren bei Roos stehengeblieben, dann machen wir doch mit seinem Zwilling weiter:


    Hier haben wir in der Kabine schwach erkennbar rote Vorhänge. Auf der Rückseite die Reflextafeln - deren Unterlage am Trailer einfach eine verchromte Fläche war. Decals haften darauf sehr schlecht, also zumindest anschleifen. Ich muss zugeben, ich bin kein Freund von diesem Pseudo-Chrom im Modell. Als ganzer Tank finde ich es in Ordnung, aber die Anbauteile, die zwangsläufig überdimensioniert ausgeführt sind, werden dadurch viel zu stark hervorgehoben, verglichen mit dem Bild im Original. Ich wollte auch partout keine verchromten Felgen auf dem ganzen Zug, weil das gleich sehr in die Bier-LKW Optik geht.


    Einen Renault AE wollte ich unbedingt auf dem Zug haben, die Form gefällt mir sehr gut. Das Dekor ist so naja - der Spediteur ist wohl Renault-Fan. Während die Kühlanlage des Trailers anständig bedruckt ist, war die Rückseite bis auf den Schriftzug komplett weiss. Der Pinsel hat hier sehr viel Detail herausgeholt, auch die gelben Felgen sehen nach einem Farbauftrag gleich besser aus.


    Ein Glastransporter gehörte für mich unbedingt auf die RoLa, der Pilkington Scania mit grünem Auflieger sorgt für einen willkommenen Farbakzent. Bei dem ganzen Fahnen-Wirrwar in der Kabine würde man den bei uns wohl aus dem Verkehr ziehen. Die erste Achse des Aufliegers steht auf irgendwas auf, muss mich mir ansehen. Die Reflextafeln waren hier evtl. schon vorgedruckt. Die allerschlimmsten Decals zum Ausschneiden und Anbringen sind diese mickrigen Länderkennzeichen. Aber es lohnt sich immer. Bei der grossen Lücke zwischen Zugmaschine und Auflieger hätte man sogar über die Nachbildung der Spiralkabel nachdenken können, aber irgendwann ist auch mal gut...


    Und jetzt - jeder hat seine eigene Wahrnehmung - aber für mich über lange Zeit unbedingt auf einer Lötschberg RoLa: Ein pe.tra-Sattelzug. Mir ist nur dieses eine AWM-Modell bekannt, welches glaube ich sogar den Weg aus Italien zu mir finden musste. Da die Zugmaschine ein Iveco Stralis II war, dieser aber erst ab 2006 auf den Markt kam, musste ich die untere Schürze mit den Scheinwerfern von einem Iveco Stralis I ersetzen. Da diese LKW-Modelle ja alle nur gesteckt sind, ging das sehr einfach. Die Abweichungen am Kühler fallen nicht so ins Bild und sind verkraftbar.

    Am Heck über dem linken Rücklicht knapp sichtbar die Tafel mit der Nummer der Zugmaschine, wie sie italienische Auflieger tragen.


    Der einzige etwas über die Norm herausgeputzte LKW in der RoLa ist der silberne Scania. Die Zugmaschine stammt von einem eBay-Verkäufer, bei dem ich mir verschiedene neutrale Zugmaschinen und Auflieger besorgt habe. Diese Einzelanfertigung schien mir passend für den silbernen Auflieger, ich meine das blaue Dach stammt vom Auflieger des ersten LKWs. Natürlich hat er dann den grossen Scania-Greif seitlich am Führerhaus bekommen, zusammen mit entsprechend gestalteten Kopfstützen. Am Heck ebenfalls noch ein Greif und den passenden "King of the Road" Spritzschutz, der jetzt vom Fahrtwind etwas unter den Auflieger gesaugt wird... :P


    Damit wird der nächste Teil der letzte sein, weiter nach dem Mittag.

    Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen!


    Christian:

    Vielleicht hatte ich auch nur Pech mit meinem Liliput Begleitwagen. Das Problem liess sich immerhin leicht beheben.


    Bei den Zugmaschinen habe ich versucht, nicht neuer als 2004/05 zu gehen. Die Grenze habe ich mir gesetzt, um noch glaubhaft Re 465 mit dem ursprünglichen BLS-Logo einsetzen können. Dabei ging es mir bei den Zugmaschinen auch um eine "Ende 90er/Anfang 00er" Optik, die noch relativ nüchtern war um Vergleich zu aktuelleren Modellen. Es folgen noch zwei Ivecos, die ich von Stralis II so gut es ging zum ursprünglichen Stralis zurückgebaut habe, weil der Stralis II erst 2006 auf den Markt kam und eben auch schon den Übergang zur exzessiveren Kabinengestaltung markiert. So wie der Zug jetzt zusammengesetzt ist, kann ich den meiner Meinung nach glaubhaft bis zum Ende der Hupac-Ära einsetzen.


    Eine 120er vor einer RoLa - tolles Thema für eine elegante Lok. Die neuen Panthos stehen der Maschine sehr gut, machen das Modell glatt 20 Jahre jünger.


    Ralpin mit ACME Wagen steht bei mir auch noch in den Sternen. Eine aktuelle RoLa hätte schon was. Ich sorge mich etwas um die Verfügbarkeit passender LKWs, jetzt da es AWM nicht mehr gibt.



    Jochen:

    Oha, gleich den Urheber meiner Inspiration hier zu haben! Vielen Dank, dass du deine Schätze auf YouTube teilst! Ich verfolge deine Tätigkeiten bei Stummi, bin da aber nicht schreibend tätig.


    Den Spritzschutz werde ich versuchen zu fotografieren, soweit das mit dem geklebten LKWs noch geht. Im Prinzip ist es einfach ein sehr dünnes Stück Polystyrol, welches an die Stossstange geklebt und anschliessend auf der Rückseite und an den Rändern schwarz bemalt wird. Die sichtbare Seite wird dann mit entsprechenden Decals (z.B. hier) gestaltet. Wobei die Decals kannst dir ja auch selbst drucken.


    Das Thema der Luftfederung etc. liegt mir schon noch auf dem Magen. Ich muss evtl. mal mit ein paar Resten aus dem ganzen Projekt einen Prototyp bauen. Ein "Problem" ist ja, dass die LKWs in dem Fleischmann Wagen viel zu hoch stehen. Während im Vorbild mehr als die Hälfte der Felge verdeckt ist, sieht man im Modell viel zu viel davon. Gerade bei den Zugmaschinen, deren vordere Achse auf dem Drehgestell steht. Ich hatte etwas Hemmungen, da gleich den Reifen bis zur Felge wegzuschneiden, um einen besseren Effekt zu erzielen. Aber ich werde es bei Gelegenheit mal testen.



    Reto:

    Zur Zeit habe ich in den 4 Monaten seit Geburt meine Sohnes auch ein ganz neues Verhältnis. Aber ja, solche Projekte haben für mich bisher immer nach derselben Formel am Besten funktioniert: Trage ein paar Jahre alle benötigten Teile zusammen, setze dir dann einen erreichbaren Termin wie Fahrabend/Tag der offenen Tür im Verein, und mach dich ans Werk. So sind neben der RoLa auch der Lima ETR 610, ein P&O Ferrymasters Zug sowie letzten Winter nach einer langen Zurüstorgie ein Hupac Containerzug aus Kombimodell T4.0/T4.1, Ade T3 und einigen B-Models Sgns entstanden. Letzterer hat es noch nicht auf YouTube geschafft weil auch hier: Die Zeit. ;)

    Oski vielen Dank für den Hinweis, ich habe den Tippfehler korrigiert.


    Muni271 sehr schön, noch mal ein paar Jährchen vor meiner RoLa.


    Den holländischen Mercedes Actros mit Siloauflieger habe ich auch wegen des gelben Farbtupfers in die RoLa reingenommen. Hier habe ich das sehr durchscheinende Führerhaus von innen schwarz bemalt, was der Optik sehr gut getan hat. Rückblickend hätte ich das bei allen Führerkabinen machen sollen. Am Auflieger sind einige Teile farblich abgesetzt, Reflextafeln hatten knapp Platz und ein Spritzschutz hat auch wieder Platz gefunden.


    Eine kleine Spezialität trägt der neutrale rote MAN mit weissem Auflieger am Heck: Einen Palfinger Mitnahmestapler. Diesen habe ich nach Vorbildfotos farblich angepasst und mit den entsprechenden Decals versehen. Neutrale LKWS bringen auch eine gewisse Ruhe in den Zug.


    Der DAF Verbeken Silo-Containerauflieger ist wieder stark an das Vorbildvideo angelehnt, wo ein ähnliches Fahrzeug verladen ist. Hier habe ich den Containerauflieger ausgetauscht, da mir das Original nicht zugesagt hat. Auch mussten umfangreiche Eingriffe in den Auflieger stattfinden, damit das Fahrzeug mit Silo-Container die 4m Eckhöhe einhält. Das wäre zum Einen vorbildwidrig und zum Anderen sieht das im Zugverband schlecht aus, wenn der Container die übrigen Auflieger um 3mm überragt. Mit der Reflextafel am Heck habe ich wahrscheinlich einen Fehler gemacht: Gemäss meinen Beobachtungen tragen Sattelzuganhänger jeweils zwei Reflextafeln links und rechts, während bei Anhängerzügen der Anhänger eine Tafel in der Mitte trägt. Die schräg schraffierten Warntafeln sind Zugmaschinen vorbehalten. Aber wie gesagt, nicht mein Kernthema.


    Der Iveco mit Europatrans Auflieger trägt die runde gelbe Tafel mit H als "abgelastetes Fahrzeug" - was ich nach Vorbildfotos an vielen Europatrans Fahrzeugen gesehen habe. Über den Beifahrersitz ist eine Warnweste drapiert, aber das war sehr mühsam, daher gibt es davon nicht viele im Zug. Der Auflieger trägt wieder gealterte Paletten im Korb und neben den Reflextafeln auch diverse Geschwindigkeitsbegrenzungen am Heck.


    Beim ersten Roos Scania ging wiederum das Bild vom Heck vergessen. Dieser trägt im Führerhaus Scania Kopfstützen, ein paar Wimpel und das obligate Namensschild. Am Auflieger wurden ein paar Details farblich abgesetzt, unter anderem die Halter für die Warntafeln bei Gefahrgut-Transport. Damit wurde das omnipräsente Chrom etwas abgeschwächt.


    Das war es für heute, Fortsetzung folgt.

    Eine vorbildnahe RoLa umzusetzen, war schon immer einer meiner Wünsche. Häufig werden die Modell-RoLas ja mit allem beladen, was das eventuelle Nebensammelthema LKWs noch hergibt. Da mangelt es für dann einfach an Wiedererkennungswert, wenn im Modell grossflächige Victorinox-Werbung und die üblichen Verdächtigen wie Schöni, Planzer oder Galliker auf einer RoLa anzutreffen sind. Vorbildlich ist dies freilich nicht, zumal häufig ein wesentlicher Anteil der verladenen LKWs komplett neutral erscheinen.


    Nachdem ich 15-20 Jahre lang immer günstige Fleischmann Hupac Wagen gekauft hatte, war ich irgendwann soweit, dass über 20 Wagen im Bestand waren. Damit konnte man sich nun langsam der Beladung widmen. Zuerst wiederum über einzelne Börsenkäufe aber letztlich mit gezielten Käufen von Neumaterial und langwierige eBay-Suchen wuchs auch hier der Bestand.


    Mit diesem Video hatte ich mir eine grobe Vorlage gesucht:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Testzusammenstellungen der LKWs mit den Tragwagen ergaben dann weitere Wünsche. Von Haus aus sind die meisten LKW-Modelle nur nötigst detailliert. Während der Druck zwar umfangreich ist, und das Hauptthema des Spediteurs zufriedenstellend abdeckt, fehlen technische Elemente wie Reflektoren, Reflextafeln, Kennzeichen, Warnstreifen, etc. Auch fehlt häufig der Druck für Türdichtungen, Verschlüsse und weitere Details. Neben den hochdetaillierten Eisenbahnmodellen, fallen die LKWs aus der Schachtel doch stark ab, egal ob jetzt Herpa oder AWM. Für die Detailarbeit waren also noch einige Decals von TL-Decals und feine Pinselstriche meinerseits.


    Die Tragwagen passten leider nicht mehr zur gewählten Epoche, hatte doch Hupac inzwischen ein farbiges Logo an den Wagen angebracht. Unter dem bewussten Ignorieren der sonstigen Beschriftungsänderungen, habe ich dafür neue Decals erstellt und an den Wagen aufgebracht. Kompromisse sind unausweichlich, so auch wenn man von hochdetaillierten Eisenbahnmodellen faselt und im nächsten Absatz die falsche Beschriftung schönredet :lol:. Aber es geht um den Gesamteindruck, da wiegen das stimmige Logo am Wagen und zusätzliche Details an den LKWs schwerer, als eine 100% korrekte Wagenbeschriftung.


    In mühseliger Kleinarbeit wurden die LKWs dann verfeinert. Ich glaube es waren 1-2 pro Abend, welche ich so fertigstellen konnte. Aber Zeitmessung beisst sich mit meinem Hobbygedanken, daher dies nur als grobe Schätzung.

    Die Vereinsanlage lässt eine RoLa mit 18 Wagen zu. Da ich nicht alle Wagen beladen wollte, bzw. das Bild mit dem einsamen LKW auf dem letzten Wagen umsetzen wollte, sind zwei Wagen unbeladen geblieben.


    Zum einfachen Transport und Verpackung wurden die LKWs dann anschliessend mit Noch Hin- & Weg-Kleber auf den Tragwagen fixiert. Der lässt sich im Bedarfsfall spurlos entfernen ist aber stabil genug, damit ich die Wagen auch am aufgeklebten LKW anheben kann. Für den Transport zu den Fahrabenden im Verein verwende ich die Transportboxen von Eyro, wovon ich zwei etwas modifiziert habe: Der relativ dicke Schaumstoff am Boden wurde durch den ersetzt, welcher für den Deckel vorgesehen ist. Dadurch konnte ich etwa 5mm Höhe gewinnen und in Kombination mit einem weicheren Schaumstoff für den Deckel ist der Druck auf die Modelle nicht übermässig gross. Die so modifizierten Boxen verwende ich für Doppelstöcker, Containerzüge und die RoLa. Dank sorgfältigem Verkleben der häufig nur zusammengesteckten LKWs sind nach 4 Einsätzen noch keine Fehlteile zu beklagen.


    Beim ersten Fahreinsatz hat sich der Liliput Begleitwagen als Schwachpunkt herausgestellt: Das Modell war von Liliput auch nicht gerade bombenfest zusammengebaut und so ist unter der Belastung prompt die Kupplungsdeichsel aus dem Wagen gerissen worden. Auch hier: Kleben hilft und vielleicht kommt ja mal der vor über 10 Jahren vorbestellte LSM Wagen zur Rettung 8o.


    Genug gelabert, gehen wir mal den Zug durch:


    An der Spitze die HAG BLS Re 465 004 "Saas Fee" mit zugerüsteter Front und Roco Pantographen, mit der breiteren Wippe über Führerstand 1.


    Es folgt die HAG BLS Re 465 007 "Schilthorn", wiederum mit Roco Pantographen und demjenigen über Führerstand 1 mit der breiten Wippe.


    Gekuppelt wird mit Fleischmann Kurzkupplungen, das hat sich für die wenigen regulären Kupplungsverbindungen in diesem Zug bewährt. Sie sitzen auch generell strammer im Schacht und sind weniger anfällig auf Höhenunterschiede als die Roco Kurzkupplungen, die ich hauptsächlich verwende.


    Der Liliput Begleitwagen musste wie erwähnt mit Leim gefügig gemacht werden, dreht seither aber klaglos seine Runden. Ich hoffe aber immer noch auf Ersatz seitens LS Models.


    Der erste Niederflurwagen ist mit einem neutralen Iveco LKW beladen. Hier wurden an der Zugmaschine Pinselstriche für nicht bedruckte Fensterstege, Lufteinlässe, Scheibenwischer, Reflektoren, etc. gemacht. Ebenso die Decals wie Kennzeichen, Hinweisschild "G" für "Geräuscharm" und "L" für "Lärmarm" (G in Deutschland und L in Österreich haben unterschiedlichen Anforderungen, daher kommt die Kombination gemäss Bildern vor). Ich habe mich übrigens nur für diesen Zug durch die Thematik gegoogelt, da kann ich durchaus Fehler gemacht haben. LKWs sind sonst überhaupt nicht auf meinem Radar.

    Am Auflieger wurden die Verschlüsse am Heck sowie weitere Details farblich abgesetzt. Eine Heckwerbung und die Reflextafeln komplettieren das Bild.

    Der Fleischmann Niederflurwagen wurde wie erwähnt mit dem neueren Hupac Logo in die Zukunft versetzt.


    An 2. Stelle eine MAN Zugmaschine mit Lamberet SR2 Kühlauflieger, den man wegen des auffälligen Schriftzugs am Heck öfters im Verkehr erkennen kann. Hierfür gab es die passenden Decals für die Hecktüren, die Beschriftung und den Spritzschutz. Dieser entstand aus dünnem Polistyrol und dem entsprechenden Decal. Die seitlichen Decals am Auflieger deuten auf ein italienisches Fahrzeug hin, welches landwirtschatfliche Güter (agricoli) transportiert, welche verderblich (deperibili) sind.


    Wieder ein blauer Auflieger, diesmal ein gezogen von einer DAF Zugmaschine. Die Kabinen wurden jeweils mit Details wie markenspezifischen Kopfpolstern, Namenschildern und hier auch aufgehängten Plüschwürfeln als Decal verziert.

    Der Auflieger war hinten bis auf die Rückleuchten komplett blau, hat also meine zittrige Hand arg strapaziert. Auch hier wurde der Spritzschutz ergänzt.


    Beim roten Berger Volvo wurde bei der Fotosession die Heckansicht vergessen. Der Auflieger wäre original mit einer neueren Volvo Zugmaschine kombiniert, dieser Vorbildtyp hat allerdings im Zeitraum 2005 noch nicht exisitiert und wurde durch diesen Volvo FH ersetzt. Nebenbei erwähnenswert sind die Paletten in unterschiedlichen Verwitterungszuständen im Transportkorb unterhalb des Aufliegers,


    Das war mal die erste Runde, der Rest wird folgen. Jetzt fordert der Nachwuchs berechtigterweise Aufmerksamkeit :).

    Der Schweiz-Bezug ist klar gegeben und vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant: Adler Modellbau kündigt einen Umbausatz zur 52 8055 der DLM AG für die Verwendung eines Roco-Modells an:


    https://www.wagenwerk.de/fahrz…ausatz-lok-52-8055-dlm-ag


    Fertigmodelle sollen ebenfalls angeboten werden.


    Adler Modellbahnmanufaktur zeichnet sich bisher vor allem durch feine Umbausätze für diverse deutsche Stromlinien-Dampfloks aus.

    Mal vorab: ferrovie.info ist ja grauenhaft mit Werbung zugepflastert!


    Die RoLa Bilder machen richtig Lust, meinem Hupac Zug noch einen Ralpin Zug zur Seite zu stellen. Kupplung, Drehgestelle und offenbar separat gesteckte LKW-Haltekeile - da kommt was tolles!

    Der aktuelle Konstruktionsstand bei der Roco Ae 3/6' ist doch schon vielversprechend:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Eine Epoche IV BLS Re 4/4 ohne Wappen hatte ich mir schon länger gewünscht. Schön, dass man sich jetzt dazu entschieden hat.


    Die Re 10/10 finde ich persönlich auch überflüssig, wenn noch so viele „alltägliche“ Varianten möglich wären. Grün mit Scheinwerfern ohne Klima wäre meine Lücke, aber was Rufer erwähnt hat, fehlt natürlich auch.


    Interessant finde ich, dass kein einziger neuer T3 angekündigt wurde? Da wäre mal eine Hupac Version fällig. Nachdem ich vor ein paar Tagen meine ADE T3 zugerüstet habe, kann es nur noch besser werden…


    Die Ae 3/6 I drückt natürlich schwer aufs Entwicklungsbudget, aber die Renderings sind vielversprechend. Für die Epoche IV Variante kann ich mich sicher begeistern.