Beiträge von Knobel

    Liebe Forums-Mitglieder


    Mit Bestürzung musste ich heute erfahren, dass Martin Renfer (mtr, ex-morep) gestern verstorben ist. :( Mit seinen schönen, selbst produzierten Modellen in Messing nach Schweizer Vorbild, die alle auch anlagentauglich waren, hat er bleibende modellbahnerische Meilensteine hinterlassen. Mit seinen gekonnten Umbauten von DC in AC und umgekehrt und seinen ausgezeichneten Antrieben wird er vielen Modellbahnern in bester Erinnerung bleiben. Möge er in Frieden ruhen.

    Churchill-Pfeil

    Hallo Forumisti
    Eines vorweg: Ich habe noch kein Modell in natura gesehen, sondern nur Fotos auf diversen Webseiten und im aktuellen Loki. Je länger ich das Modell betrachte, desto mehr habe ich den Eindruck, dass die Frontfenster nicht stimmig sind. Bin ich der Einzige, dem das auffällt oder liege ich völlig falsch? Ich finde die äusseren Stege je beim Übergang von den äusseren Frontfenstern zu den Seitenfenstern sind zu breit geraten. Beim Vorbild sind diese schmaler als die beiden Stege zwischen den Frontfenstern, Beim Märklin-Modell sind praktisch gleich breit. Ausserdem finde ich störend, dass bei den Frontfenstern ein relativ breiter Rand des Gehäuses sichtbar ist. Und schliesslich finde ich auch die Lüftungsklappen oberhalb der Frontfenster etwas zu breit - das wäre aber noch zu verschmerzen. Was meint ihr?


    Hallo Administration: Kann man für den Churchill nicht einen separaten thread machen?

    Es gibt meines Erachtens nur eine Möglichkeit, weshalb eine solche Horror-Lok als 1. Wahl-Modell an einen Kunden zur Auslieferung gelangte: Die Schlusskontrolle wird sowohl optisch als wahrscheinlich auch technisch nur stichprobenweise oder zumindest nicht lückenlos durchgeführt! Solche Horror-Loks schaden dem Image der Marke enorm. Da nützen dann schöne "Image-Filmli" über die Produktion auch nicht mehr viel. Wenn alles korrigiert ist, was noch zu retten ist, kann die Lok mit dieser kreativen Farbtrennkannte noch als 2. Wahl-Modell in den Verkauf gelangen.

    Liebe Forumskollegen


    Ich suche von HAG eine Ae 6/6 Städtelok grün "Sargans" mit korrekter Bedruckung "SBB-FFS" 1. Wahl in AC digital oder AC digital Sound. HAG Stans hat nur noch Gehäuse 2. Wahl. Bei den Händlern Zuba-tech St. Gallen und Zolli-Bolli St. Gallen wurde ich nicht fündig. Ich bin im St. Galler Rheintal aufgewachsen und ausserdem gefällt mir die Gans als Wappen.


    Vielleicht kennt jemand einen Händler, der noch eine solche Lok vorrätig hat oder will mir seine verkaufen. Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Hi Mike


    Bist Du sicher, dass diese Wagen von LSModels gefertigt werden?
    1. Im Neuheiten-Prospekt von Lemke wird bei den Wagen von Hobbytrain, welche von LS gefertigt werden immer auch das Logo von LS aufgeführt. Bei den Wagen des Simplon-Expresses jedoch nicht!
    2. Bei Arwico auf der Website heisst es bei diesen Wagen "Kato/Hobbytrain" .
    Vielleicht werden die Wagen auch von Kato gefertigt.

    Sali Stefan


    Vielen Dank für die wertvollen Hinweise. Den "Schneeberger" habe ich auch. Habe nicht daran gedacht, dass in diesem Buch auch noch etwas über den Drehstrombetrieb am Simplon stehen könnte. Ich wusste auch nicht, dass der Drehstrombetrieb nur bis Iselle ging.


    Ich fasse zusammen:
    1. Der Drehstrombetrieb begann am Simplon mit der Eröffnung des Tunnels auf der Strecke zwischen Brig und Iselle.
    2. Die nächste Elektrifikation war die Strecke Brig-Sion ebenfalls mit Drehstrom.
    3. Zwischen Domodossola und Iselle war Dampfbetrieb bis 1930, dann Elektrifikation mit 15 kV AC. Obwohl das gleiche elektrische System in Italien vorhanden war, gab es keine Verbindung zwischen dem schweizerischen und dem italienischen Drehstromnetz.
    4. Bis 1930 fuhren die Luxuszüge wohl mit Dampfloks und dies trotz gemalten Postkarten auf denen der Simplon-Express von einer Drehstromlok gezogen wurde.
    5. Es waren wohl Schweizer Dampfloks vorgespannt. Irgendwo im Netz habe ich ein Foto aus dieser Zeit gefunden mit zwei SBB A 3/5 vorgespannt. Leider finde ich dieses jetzt gerade nicht mehr.

    Hoi zäme


    Ich habe ein paar Fragen zu den Wagen Simplon-Express von Hobbytrain (DC: Art. 44018 und 44019 bzw. AC: Art. 44020 und 44021) an die Spezialisten.


    1. Mit welchen Loks waren diese Wagen auf Schweizer Gebiet unterwegs? Ich gehe davon aus, dass die Strecke über Lausanne noch nicht elektrifiziert war. Fuhren die Wagen mit französischen Dampfloks bis nach Brig oder wurden an der Grenze Schweizer Dampfloks vorgespannt?
    2. Der Simplon-Tunnel war von Anfang an mit Drehstrom elektrifiziert. Gemäss Wikipedia sollen die Luxuszüge aber trotzdem noch mit Dampf durch den Simplon geführt worden sein https://de.wikipedia.org/wiki/Simplontunnel#Betriebsaufnahme . Ich vermute wegen fehlenden Dampfheizwagen. Bis wann wurden diese Luxuszüge mit Dampf durch den Simplon befördert?
    3. Danach wurden die Züge wohl mit den Drehstrom-Loks gezogen. Fuhren diese SBB-Drehstrom-Loks nur bis Domodossola oder noch weiter nach Italien?
    Wer weiss mehr? Diesen Zug hat wohl niemand mehr von uns mit eigenen Augen gesehen :) .


    Ich habe diese Modelle von Hobbytrain noch nie in natura gesehen. Können diese Wagen in Ausführung und Detaillierung einigermassen mit LSModels oder Brawa mithalten?


    Ich danke Euch für jeden Hinweis.

    Die Ae 4/7 von Piko ist sehr schön detailliert und noch etwas feiner graviert als die Ae 4/7 von HAG, deren Gehäuse wohlverstanden aus Zinkdruckguss ist. Die Laufeigenschaften sind meiner Meinung nach im Allgemeinen auch gut. Ein Negativpunkt ist für mich allerdings: Die Lok hat praktisch keinen Auslauf, was für eine Neukonstruktion erstaunt. Es ist zwar eine Schwungmasse vorhanden, diese ist aber viel zu klein dimensioniert. Wahrscheinlich hatte eine grössere Schwungmasse zwischen der 1. und 3. Treibachse, wo auch der Motor sitzt, keinen Platz.

    Meine Vermutung: ESU wird an der Spielwarenmessen 2019 in Nürnberg eine neue Ce 6/8 III ankündigen. Märklin hat davon Wind bekommen und will noch schnell die Gehäuse verwerten, die auf Vorrat gegossen worden sind.

    Lieber Stefan
    Ich kenne die personellen und finanziellen Verhältnisse weder bei HAG Classic (Herr Schoch) noch bei HAG Stansstad (Herr Urech) im Detail. Aber wäre es dann nicht besser gewesen, wenn Herr Schoch die Firma HAG weitergeführt hätte? Aber offensichtlich konnte oder wollte er das nicht machen sonst hätte er die assets nicht an Herrn Urech weiterverkauft.
    Bei HAG Classic fällt mir nach Jahren immer noch negativ auf, dass keine Webpräsenz existiert. Auch sonst gibt es meines Wissens keine Information zu dieser Unternehmung ausser dass ehemalige Mitarbeiter von HAG Mörschwil dort mitarbeiten. Für mich ist HAG Classic ein "Unternehmen ohne Gesicht"! Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass die Unternehmenspolitik nicht auf einen länger dauernden Bestand des Unternehmens ausgerichtet ist. Wer erbringt die Serviceleistungen für die Produkte von HAG Classic, wenn es HAG Classic nicht mehr gibt?
    Just my two cents.

    Ich hätte lieber eine Neukonstruktion der BLS Re 4/4 von HAG gehabt. Eine massstäbliche Lok mit der bewährten HAG-Technik hätte sich sicher sehr gut verkaufen lassen - auch nach dem Erscheinen des Rivarossi-Modells mit seinen diversen Mängeln. Mit der Ankündigung des neuen Roco-Modells scheint dieses Fenster langsam geschlossen, vor allem auch wenn das Roco-Modell über eine angemessene Zugkraft verfügen wird.

    Der Fortschritt, den Zimo bei den Sound-Decodern gemacht hat, ist beachtlich. Leider kann man sich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass Zimo selbst wegen den vielen Decoder-Varianten und Software-Versionen manchmal die Übersicht über seine Produkte verliert.

    Ein weiteres Problem der Zimo-Decoder ist, dass es Zimo immer noch nicht geschafft hat, dass seine Decoder mit der Märklin-Bremsstrecke zuverlässig funktionieren.
    http://www.zimo.at/web2010/newsitems/probs.htm
    Das Problem ist seit September 2013 bekannt und sollte durch Software-update gelöst werden. Gemäss aktuellen Angaben der Zimo-Liste ist dies noch nicht erfolgt. Mit einer früheren Software-Version fuhren die Decoder bei der Märklin-Bremsstrecke nicht mehr los. Jetzt erkennen sie diese nicht mehr!!
    Traditionell hat Zimo die Märklin-Bahner stiefmütterlich behandelt und vor allem auf sein eigenes Digitalsystem (früher) und heute auf DCC gesetzt. Das ist eben auch ein Unterschied zu ESU, wo man von Beginn weg auch die 3-Leiter-Fahrer gleichberechtigt behandelt hat.

    Hallo Stefan
    Diese Lok habe ich natürlich schon gesehen. Sie ist mindestens schon zum zweiten Mal im ricardo eingestellt. Meines Erachtens ist es eine Lok 2. Wahl. Dies aus folgenden Gründen:
    - Gemäss Christian hat eine Lok 1. Wahl ein Zertifikat von Eyro GmbH.
    - Oben an der Kante in der Mulde der linken Griffstange zur Führerstandstüre ist die blaue Farbe nicht deckend aufgetragen.
    - In der schwarzen Maske direkt neben dem Führerstandsfenster hat es einen kleinen Lackierfehler.
    Ich suche eine Lok erster Wahl. Sie soll auch in der Vitrine neben der Märklin "Niesen" und der Roco "Vue des Alpes" bestehen können . Bis heute morgen hatte Suter Meggen eine solche zu verkaufen. Für Fr. 1'200.- . Fast 100% mehr als der Neupreis, das war mir zu viel. Suter wollte mir Fr. 50.- entgegenkommen - mehr nicht. Jetzt hat sie ein anderer gekauft. Jänu, man kann halt nicht immer gewinnen.