Beiträge von Ostermayer

    Hallo Martin,

    doch ich glaube das Längenmass stimmt.

    Märklin H0 RCe 2/4 605 = 22400mm : 87 = 25,70 cm. Märklin Modell = 25,70 cm

    Als Vergleich: HAG H0 RCe 2/4 605 = 26,2 cm Kleinbahn RBe 2/4 605 = 23,70 cm.

    (Der RAe 2/4 1001 von Fulgurex müsste ein wenig länger sein, aber auch das Vorbild ist 2,60 Meter länger (25000 mm).


    Der RAe 4/8 1021 Churchill Pfeil misst 2 x 22`800 mm + Kupplungsabstand 60 cm = Totallänge 46`200 mm : 87 = 53,10 cm was ganz exakt der Länge vom Fulgurex H0 Modell entspricht. Den Märklin SBB RAe 4/8 habe ich bisher nicht. Man kann unmöglich immer alles sammeln.


    Gruss

    Hermann

    Die ab 2013 herausgelassene Ware fehlt darin zwar, aber ich kenne kaum jemanden, der sowas sammelt...

    ... doch Stefan, es gibt solche Leute, mehr als man denkt. Auch im HAG-Forum :) .


    Gleichwohl sind es nicht annähernd so viele Leute, wie noch vor 30-40 Jahren. Aber das ist bei Märklin auch so.

    Und bei kleinen Herstellern hat es den Vorteil, dass die Lok - ohne Mehrpreis - so ausgeliefert wird, wie man will. Das ist in meinem Fall (für neue Produktionen): DC Analog. Alte AC Bahnen "müssen" ein Relais haben.


    Also ich könnte als HAG CEO besser schlafen, denn als Märklin Verwaltungsratspräsidenten. HAG macht "einfach" noch mit dem weiter, was sie haben. Oekonomisch mit mässigem Geschäftsrisiko. Irgendwann, wenn die Abnehmerschaft unter das notwendige Minimum fällt, wird HAG einen Winterschlaf machen. Keine Ahnung, ob das morgen oder in 100 Jahren sein wird? Ich weiss auch nicht, wenn jetzt HAG à la Märklin viel risikofreudiger wäre und mit der grossen Kelle anrichten würde, ob dies markant was ändern würde?


    Die vorhandenen Modelle hat man "liebgewonnen", sonst hätte man sie nicht gekauft. Also ich will meine alten Modelle nicht freiwillig abgeben, oder à la Vorbild derart vorbildlich korrekt sein, die alten Loks zur Verschrottung entsorgen. Nun, will man seine Modelle behalten, dann ist schneller als man denkt, auch in der hintersten Vitrine schlicht der Platz aufgebraucht. Dies betrifft mehr oder weniger uns alle Sammler. Wir selber sind auch längstens keine Teenager mehr. Und für die gewisse Anzahl Junge welche mit dem Modellbahn Hobby anfangen, da sind Piko, Märklin, Roco u.a. besser aufgestellt, aber nicht einfach so, sondern mit teils Millionen-Investitionen.


    Stefan hättest Du Dir vorstellen können, das die Firma Märklin in Spur I eine perfekte Köfferlilok Ce 6/8 I heraus brachte, oder einen Big Boy ankündigt. Die Firma Märklin ist kaum ein Wohlfahrtsunternehmen, die wollen, sollen, müssen mit ihren Produkten Geld verdienen. Aber wie das im Spur I Bereich als Grossserienhersteller in dieser Qualität zu solchen Preisen möglich ist, da staune ich? (oder glaube es nicht so recht!) Das wird wohl eine sehr komplexe komplizierte Mischrechnung sein. Es braucht ganz wenig, und der Umsatz geht so steil zurück, wie er in den letzten Jahren gestiegen ist. Das einzig gute bei der Fa Märklin ist, das Risiko ist auf mehrere Personen und Institutionen verteilt.


    Es war ziemlich schnell klar, dass der aktuelle HAG-Inhaber nicht vor hatte, Märklin, Roco, Piko überrunden zu wollen, sondern "nur" das Ende hinausgezögert werden soll. 10 Jahre ist schon mal nicht schlecht und ich habe nicht vernommen, dass das Ende bevorsteht. Als Vergleich: WESA lebte (als Modellbahn-Fabrikant gemeint) nach dem Ende viel länger, denn als offizieller Modellbahnhersteller. Die Firma WESA gibt es noch und erfolgreich, aber seit über einem halben Jahrhundert nicht mehr als Modellbahn Fabrikant.


    Stefan, wenn ich mich so ausdrücken darf: ich finde Dich ein cooler Typ, aber über HAG da werden wir wohl kaum je der selben Meinung sein.


    Gruss

    Hermann

    etwas frech so geschrieben wird, mir hast nicht einmal per 9n gefragt ob noch interesse habe oder wie meine adresse ist.

    Nicht gerade fair so über mich so schreiben.

    Hallo RBL

    schlafe noch einmal über diese Formulierung! So lange Du sie ggf. noch abändern kannst? So formuliert, schadest Du Dir selber und stösst die Forumisten welche Dich mit Rat und Tat unterstützen, vor den Kopf.


    Gruss

    Hermann

    Lieber Christian,

    Du wirst ja wohl nicht eine echte Märklin G 800 digitalisiert haben? ;) Das darf man nur, wenn sie sowieso gebraucht und bespielt sind. Gute G 800 sind seltene Sammler Raritäten. Aber die allermeisten Exemplare der noch vorhandenen "G 800" sind bespielt, gebraucht und teils (Tender) mit Zinkschaden. Die sind über 70 Jahre alt. Varianten auch von der GN 800 und 3027 sind selten. Hingegen die 3047, die war vor 20 Jahren seltener als heute. Insofern, dass sie privat in Sammlungen war, weg vom Markt. Langsam aber sicher, tauchen alle die vermeintlichen Raritäten wieder auf und man staunt, wie viele Exemplare Märklin davon verkaufte.


    Nur keine Hemmungen Christian: wenn ich mir das Recht nehme, neue Modelle auf Analog umzubauen, dann darf man erst recht auch alte Analog Modelle auf Digital umbauen :) . Was zählt ist einzig, dass das Modell einem Freude bereitet. Und man bei einem allfälligen Verkauf mitteilt, ob und was man an der Lok geändert hat. Der Sammler geht davon aus, dass das Modell so ist, wie es der Hersteller auslieferte.


    Gruss

    Hermann

    Oder wenn du aus Nostalgie-Gründen das Lockern der Feder liebst,

    Es ist doch cool, dass Joachim analoge HAG Loks fahren möchte :).

    Mechanische Relais: ist das Relais & seine Kontakte in Ordnung: einmal gut einstellen und dann funktioniert es für die nächsten >50 Jahre :). Wenn schon, muss man die Feder mit den Jahren eher nachziehen, lockern tut sie sich von selber minim, mit den Jahrzehnten.


    Die Relais in alten Autos sind ja nicht viel anderst, einfach für höhere Stromstärken ausgelegt, aber sie haben ein Relais-Gehäuse. Leider fehlt für sowas der Platz bei H0, weil es wäre hilfreich. Mehr als die Feder, ist die Kabelführung für Defekte verantwortlich. Vor 60 bis 20 Jahren waren die Kabel oft "wild" in den Loks verlegt. Verfängt sich ein Kabel in den Lamellen, dann ja nicht mit Gewalt vorgehen, einmal verbogene Lamellen bekommt man kaum wieder einwandfrei in Ordnung. Und auch der feine Draht zur Relaisspule ist ein wenig heikel! Er führt zum inneren Spulen-Ende und ist meist mit der Masse-Schraube verbunden, geht man da zu forsch voran, bricht das Drahtstück ab und das Relais ist wertlos! Kaum jemand hat selber eine Spulenwicklung, ich jedenfalls nicht. Das andere Ende welches zum Mittelleiter führt, ist weniger heikel, schlimmsten Falles verkürzt man halt minimal die Spulenlänge, dies geht aber nur an diesem Ende. Doch so fein wie diese Relais sind, alles in allem sind sie ziemlich langlebig und trotz ihrer Feinheit robust. Bekanntlich haben gewisse alte bis uralte Märklin Loks Zinkschaden am Rahmen und oder Gehäuse, aber das Relais funktioniert oftmals noch, ohne Ablaufdatum...


    Gruss

    Hermann

    Brawa scheint seit Jahren vor sich hin zu vegetieren zumindest bei H0.

    Wir Schweizer können nicht davon ausgehen, dass sich alles nach uns ausrichtet. Aber auch wenn ich ein Deutscher wäre: H0 Modelle von den bekannten Deutschen Dampfloks BR-01 BR-44 u.a. gib es nun wirklich vorwärts und rückwärts.


    Für die Hersteller ist ihr Spielraum kleiner geworden: Nahtriebwagen /Regionaltriebzüge, allgemein Triebzüge, die haben sicher ihre Berechtigung und ihr Publikum, aber zumindest bisher kenne ich niemanden, welche auf die selbe Weise Triebzüge sammelt, wie bisher Lokomotiven gesammelt wurden. Bestenfalls sind Triebzüge einfach noch ein bischen dazu... aber platzmässig und auch finanziell, nicht zu unterschätzen und daher nur Zusatz, kein Ersatz für Lokomotiven, was Modelle angeht.


    Wenig bekannte Vorbilder aus längstens vergangenen Tagen, das freut überaus der kleine Kundenkreis von Sammlern, die sich dafür interessieren, aber aus Sicht vom Hersteller oekonomisch ein Risiko. Von HAG und Märklin Auflagen wie vor 40 Jahren ist man weit entfernt. Wer von uns CH Forumisten würde in H0 den Versuchstreibwagen von (Berlin) Marienfelde-Zossen kaufen? Egal ob die Siemens oder AEG Version. Vorbild 1903, V/max 210 km/h(!). Auf den Alltag hatte dies kaum Bedeutung, da waren die Versuche Seebach - Wettingen mit immerhin 65 km/h erfolgreicher. Aber der Versuch zeigte, was vor 120 Jahren technisch machbar war. Fulgurex hatte es bis heute nicht geschafft, in H0 den SBB Gelegenheitskauf, die Doppellok SBB Ce 6/6 14101 herauszubringen. Sie glauben nicht, dass es dafür genügend Abnehmer gibt?!? Da bin ich mal gespannt, ob es der BTB Urlok besser ergehen wird?


    Dann bleibt den Herstellern nicht mehr so viel anderes übrig, als bekannte Klassiker neu heraus zu bringen. Man kann sich auch fragen, ob es Sinn macht, wenn Märklin die SBB Ae 8/14 11852 herausbringt? Schlecht ist die Roco Variante keines Falles und sowohl Fulgurex wie auch Lemaco haben in H0 die 11852 als Messingmodell im Angebot gehabt, mit durchaus guten Fahreigenschaften (Lemaco).


    Schade, hat sich Brawa nicht nochmals der deutschen E-Lok Oldtimer BR-95 und BR-77 angenommen. Optisch sind sie sehr schön gefertigt. Aber viele Modelle haben Zinkschaden und auch wenn der Zink in Ordnung ist, die Laufeigenschaften sind jetzt aus meiner Sicht nicht so das Wahre.


    Naja, Märklin bringt nicht nur Modelle vom Vorbild heraus, Märklin bringt auch ein Modell vom Modell heraus, (CCS 700). Mit ein bischen Fantasie, ginge die auch noch knapp als BTB Fc 2 x 2/2 durch ;). Fulgurex hat eine der ältesten E-Lok überhaupt als H0 Modell angekündigt, die BTB Fc 2 x 2/2, dann ist es verkraftbar, wenn für 2024 Brawa Neuheiten interessanter für D sind, als für die CH...


    Gruss

    Hermann

    Helft bitte mit, das Niveau zu halten

    Hallo Muni 271,

    meinst Du alle ausser Dich, oder Dich auch?


    Du kannst doch nicht gut, ohne Gegenwind, gleich mehrere namhafte Forumisten, welche offenbar seit Jahren zig Modellbahn-Loks erfolgreich digitalisiert haben, - aus anderen Beiträge bestens ersichtlich - teils mir persönlich als versierte Fachleute bekannt, als Halbschlaue darstellen. Da müsste schon Dein eigener Lebenslauf von A bis Z perfekt gottgleich sein! Ist er das wirklich?


    Und fragen darf man, fragen soll man, sonst kommt man nicht weiter. Doch ich würde auch mal zusätzlich an einer originalen HAG Lok abschauen wie sie aufgebaut ist und dann selber einfach drauflos probieren wollen, selbst wenn es den Decoder (bei mir wäre es immer noch das Relais) kostet. Mit der Zeit kann man so, durch die eigene Erfahrung, etwas unabhängiger werden. Es geht doch nicht darum, eine ETH Ausschreibung für den technischen Direktor, oder sonst wie einen Wettbewerb zu gewinnen.


    Als Metapher: Dieser Muni hat zwar gegen alle anderen Munis gewonnen, aber frei ist er nicht wirklich, auch wenn er ganz offiziell mit Auszeichnung, der Beste war (2017).


    Gruss

    Hermann

    Das ist jetzt wirklich mal eine Neuheit ;) (aber bei mir zieht sich alles zusammen, im Zusammenhang mit nur einer Staubschutzhaube von Browsersteuerung zu hören...)

    59961 Staubgeschütze Funktionsvitrine mit webbasierter Browsersteuerung.

    • Steuerung der Lokfunktionen über ein Smartphone,
    Tablet, Notebook o.ä.
    • Keine aufwendige Einstellung von Rollenböcken
    • Perfekt zur Lokpräsentation
    Funktionsvitrinen
    € 749,– *

    Gemäss Beschreibung ist diese Vitrine nur in bestimmten Ländern erhältlich, die Schweiz ist nicht aufgeführt! (macht nichts!)


    Sortimentserweiterung? Was verrückt tönt, ergibt durchaus Sinn, so kann Märklin möglicherweise sein Kundenpotential zur Spur I erweitern. Ich habe alle Achtung vor der Märklin Risikobereitschaft. Wie bringt es Märklin Zustande, neuerdings Spur I Modelle in solch einer hohen Detaillierung, beste Laufeigenschaften und starken Zugkraft zu konkurrenzfähigen Preisen auf den Markt zu bringen? Ich hätte (offenbar gänzlich falsch) angenommen, das rentiert doch nicht?!? Wer von Euch kennt Spur I Modellbahner? Organisiert in Clubs, gibt es viel mehr als man denkt. Aber privat? Mit Ausnahme von Gartenbahn Freilandanlagen: ob einfaches Billigmodell, erst recht Fine-Scale in der obersten Preisklasse, gegenüber H0, führt die Spur I ein reines Nischendasein. Das Verhältnis Spur I zu Spur H0 dürfte 1:100 oder noch weniger sein.


    Vielleicht erreicht Märklin via Funktionsvitrinen höhere Auflagen für seine Spur I Modelle? Auch die kleinste H0 Anlage benötigt deutlich mehr Platz, als eine "Funktionsvitrine" in Spur I. Möglicherweise wird man sein Lok auch fahren lassen können, wenn man in einer Geschäftssitzung, oder am Skifahren ist und niemand, wirklich niemand, noch nicht mal der Käufer schaut zu. Ausser man hat ein anderes Handy vor Ort installiert und schaut auf z.B. You Tube, fern vom Ort, seine eigene Lok an. Früher hiess es Heusinger-Steuerung, heute heisst es Browsersteuerung. Ich bevorzuge weiterhin die alten zuverlässigen analogen HAG Trafos.


    Es ist erstaunlich: vor nur 15 Jahren schrammte Märklin haarscharf am Konkurs vorbei und heute präsentiert die Firma Märklin den Spur I Big-Boy, in H0 den Krokodil Prototyp CCS 700 als Replica und legt in H0 die klassische DB Flotte neu auf, obwohl dies schon Piko tut. Als Replicas bez. Neuauflagen gib es auch die SEW H (holländische 1100) und den Northlander als massstäbliches Metall-Modell.


    Gruss

    Hermann

    Hallo Andy

    ich bewundere Dich für Deine Nerven und Durchhaltewille beim Ersatzteile bestellen. Und auch, wie hilfsbereit die versierten HAG-Forumisten sind, Dir dabei behilflich zu sein.


    Doch billig waren HAG Ersatzeile nie und sie sind in den Letzten Jahren noch teurer geworden, so überhaupt erhältlich. Im Widerspruch dazu sinkt nach wie vor der Wiederverkaufswert der HAG Lokomotiven, zumindest die der bekannten Varianten in Grossauflagen wie es vor 30 - 50 Jahren noch üblich war.


    Anstatt mühsam und wahrscheinlich teuer, Ersatzteile zu bestellen, ich mache das nur, wenn es nicht anderst geht und oder bei Verschleissteilen wie Kohlen/Bürsten, Haftreifen, Schleifer.


    Ansonsten, ist es vorteilhafter, (so zumindest meine Ansicht u. Erfahrung) HAG Lokomotiven auf Börsen & Auktionen zwecks Ersatzteilbeschaffung zu kaufen. Gerade HAG Loks eignen sich ausgesprochen gut dazu! Bei alten Märklin 00/H0 Loks 1935 - 1955 funktioniert das kaum je, weil immer die gleichen Teile defekt und immer die gleichen Teile in Ordnung sind, d.h. man könnte z.B. bei der "HS 800" auch 10 x gebrauchte Exemplare kaufen und würde nicht ein einziges gutes Modell zusammen bekommen.


    Aber bei HAG-Loks fährt man gut, wenn man Modelle mit kleineren Mängel kauft, zwecks Ersatzteile zu erhalten. Zugegeben, manchmal grenzt es an einen Frevel, eine schöne HAG 160/161 SBB Re 4/4 II 160/161 mit Bagatellschaden zu kaufen mit dem einzigen Zweck zu "metzgen", nur um Ersatzteile zu gewinnen. Doch das Preisniveau ist derart tief für Occasions-HAG Loks geworden, mittlerweile sind nicht nur abgefahrene Modelle günstig, auch Vitrinen-Modelle, zumindest die von Grossauflagen, sind mit etwas Glück im Bereich CHF 35.- 40.- bis 100.- erhältlich geworden.


    Umgekehrt: zu stark bespielte übliche HAG Modelle, wenn sie nicht der Teileversorgung dienen, sondern für die Anlage oder Sammlung gekauft wurden: das rentiert oekonomisch niemals, sobald mehr als 1 Komponente ersetzt werden muss. Du bekommst früher oder später für den selben Preis ein Modell in deutlich besserer Erhaltung.


    Es ist nur meine Ansicht, es soll niemand davon abgehalten werden, Ersatzteile zu kaufen...


    Gruss

    Hermann

    Hallo Badger,

    was verstehst Du unter "abgefackelt"?

    Hoffentlich bekommst Du diese schöne Lok wieder hin? Der zerfallende Zinkguss ist durchaus ein Problem! Ansonsten, eine ausgesprochene robuste zuverlässige Lok, nahezu unzerstörbar. Es sei denn, wenn lose, abgebrochene oder von aussen Fremdteile in das Getriebe fallen. Steht das Modell blockiert unter voller Spannung, dann überhitzt die Feldspule. Die Märklin T 800 ist eine veritable Schnellzug Dampflok, die könnte locker die GB Ea 2/4 "31-33" Dampflok "120" km/h überholen.


    Muni271

    Werthaltig?!? Lasse doch den Leuten ihre Illusionen! Wenn Modellbahnen mal "ganz teuer" werden, auch wenn diese Ansicht sich mehrheitlich als eine Illusion erweist, so schafft dieser Glaube dennoch Arbeitsplätze und gibt Umsatz. Koll hat über 40 Jahre 1978 bis 2018 JEDES JAHR seinen Katalog herausgerbacht. Als die Sammlerpreise stagnierten und in den letzten Jahren teils massiv gesunken sind, kam auch der Koll unter druck, den grossen, reich bebilderte Band gibt es schon seit geraumer Zeit nicht mehr, 2018 war vorläufig der letzte grosse "Koll".


    Auch zweifle ich, dass die Menschen heiliger, oder vernünftiger geworden sind. Nur die Sammlermode passte sich der jüngeren Generation an. Muss ein Schüler den Pullover aus der Migros tragen, oder "noch schlimmer" von der Grossmutter gemacht, ist sein Ansehen dahin und Mobbing nicht mehr weit weg. Dafür werden Unsummen für nur Turnschuhe bezahlt. Und auch ob Lemaco Finescale oder Märklin CCS 700 hat man immerhin etwas Schönes in seinen Händen. Heute glauben die Menschen nicht mehr an Märklin Koll-Preise, sondern an den Krypto Bitcoin, das ist noch viel dekadenter. Es sind willkürliche virtuelle Nuller und Einser, ich meine nicht die Nenngrösse von Modellbahnen...


    Auch Gold war in seiner über 4000 jährigen Geschichte niemals 0.- aber sein Synonym für Selbstläufer-Reichtum ist dennoch eine reine Illusion. Hätte jemand 1980 auf Zürcher Immobilien oder DAX oder SMI gesetzt, wäre er wohlhabend. Mit Gold hat man nicht 0.-, aber auch keinerlei Wertzuwachs erhalten, sondern meistens etwas Minus gemacht.


    Modellbahnen sind so oder so Spielzeuge, ob eine Lemaco Lok in perfekter Detaillierung oder ein Wesa Holzwagen, BEIDES ist nur ein Spielzeug.


    Doch die Personen welche gerne alte Modellbahnen mögen, haben lieber ein echtes Replica, (was für einen Widerspruch: echtes Replica!), Also wenn schon Märklin Bezug zu 1937 nimmt, dann kaufst Du es Muni 271 sowieso nicht und die anderen Kunden, welche es wirklich kaufen, hätten lieber gerne die Wahl ob es Digital sein soll oder nicht, oder aber dass auch die Mechanik dem damaligen Zeitgeist entsprach. Die Märklin Codierung ist nicht zufällig, sondern so wie 36.. Digital (ab 1985) entsprach, bedeutet "700" Handumschaltung.


    Im weiteren stimmt mutmasslich / wahrscheinlich die Märklin Aussage nicht, vom CCS 700 gäbe es nur ein einziges Exemplar. Wahrscheinlich gab oder gibt es 3 Stück. Richtig ist, dass die Firma Märklin "nur" 1 Stück davon besitzt. Vielleicht hat die bizarre Form dem Märklin Chef nicht gefallen, Märklin hätte noch 4 Jahre Zeit gehabt, ein besseres CCS 700 H0 Krokodil zu entwickeln. Anderseits, wenn das Krokodil CCS 700 in Serie gebaut worden wäre, hätte es nicht schon ab Ende 1947 das CCS 800 gegeben, was doch eine deutliche Verbesserung darstellte.


    Bis auf ein Exemplar, habe ich die meisten Märklin Krokodil Bauarten, dann möchte man halt auch das Krokodil CCS 700 in seiner Sammlung haben. Der Händler rechnet mit mehr Bestellungen, als die Auflagen-Zustellung an die Händler. Die Welt geht nicht unter, wenn es für mich nicht mehr reichen sollte, aber freuen werde ich mich schon, wenn es noch reichen wird.


    Gruss

    Hermann

    "Upgrading my collection of not really useful things" ...

    ja Empedokles , da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen!


    Aber was brauchen wir denn wirklich zum leben? Also wenn jetzt die 50. Version der Ae 6/6 in obersuper exakter 1:87 Detaillierung und Massstäblichkeit bis auf den 1/1000 mm exakt kommen würde, auch so was wäre trotzdem, ohne jeden Zweifel, ein "not really useful things" Objekt, wie fast alles was wir uns im Laufe des Lebens anschaffen...


    Der Kassensturz moniert den neuen Astrix Band von 2023 Band 40 "die weisse Iris", dass der Egmont Verlag in Deutschland Euro 7.99 will, aber in der Schweiz CHF 15.-, nicht nur ein bischen mehr... Ich habe den Band trotzdem gekauft, darin steht u.a (als die Römer den Gallier den Wagen wegnehmen):


    "macht euch nichts draus:

    alles was du besitzt, besitzt irgendwann dich"


    Bewundernswert den Mut der Firma Märklin: das äusserlich schöne, aber lieblos und nicht authentische, sondern viel zu künstlich wirkende berühmt berüchtigte 0050 Set Replica Züge 1985 im Stil à la 1935, ist in der Gunst der Märklin Sammler von etwa CHF 1100.- auf je nach Händler CHF 40.- bis 120.- gefallen. Nur eine Modellbahn-Händlerin im Raum Zürich an der Birmensdorferstrasse hat da komplett andere Vorstellungen, was ein Aktionspreis vom Märklin 0050 Set zu sein hat (kein Witz)... Und an jeder Börse, nicht nur früher, auch 2023 noch, gibt es dieses Doppelset um die 80.- bis 120.- herum oder je als einzelner Zug um die CHF 40.- bis 60.- herum, neu im Ok! Meines Wissens gibt es von Märklin in kommerzieller Hinsicht kein grösserer Flop, als das 0050-Set.


    Und jetzt gehen die Göppinger hin und liefern das CCS 700 (Replica) für unter Euro 400.-

    Hoffentlich ist es auch was den Antrieb angeht, ein authentisches Replica? Wohl kaum für den Preis. Wäre es ein echtes Replica auf der analogen Basis von 1935, wäre es psychologisch ungut für Märklin, annähernd niemand mehr könnte es fahren lassen. Umgekehrt für die ganz wenigen heute noch existierenden Analog Fahrer ist es kein ganz echtes Replica. Anderseits eine versierte Mechaniker-Werkstatt wird einem ein authentisches Analog Replica "CCS 700" kaum für unter CHF 2`500.- herstellen.


    Also mich gluschtet so ein bizarres Modell viel mehr, als eine 3005 BR-23 Replica Digital-Neuauflage oder sonst was in der Art und werde wahrscheinlich ein Exemplar bestellen. Es ist ja nicht der 1. April...


    Gruss

    Hermann

    Also Trix (Märklin DC) hat sicher nicht die klassischen Märklin AC Radsätze verwendet, das war noch vor 40 - 60 Jahren, als unter der Bezeichnung Hamo isolierte Märklin Radsätze für DC verwendet wurden. Vorausgesetzt ich habe auf die Schnelle richtig gemessen und bin nicht verkantet:


    - Märklin SBB Leichtstahlwagen 348/1 Spurkranzhöhe: 1,3 bis 1.35 mm

    - Märklin für DC unter dem Namen Trix Katalog Giruno Nr 25810: Spurkranzhöhe: 0,7mm.

    - Trix Zusatzset Giruno 23281 2. Kl. Spurkranzhöhe ebenfalls 0,7 mm. Ganz geringe Abweichungen nach unten wie oben, im 1/100 mm Bereich was wohl eher auf mein Verkanten zurückzuführen ist.


    die Spurkranz Differenz ist fotografisch fast nicht darstellbar, die Räder müssten direkt nebeneinander sein, um einen Vergleich zu haben.

       



    Bei meinem Exemplar sind alle Spurkranzhöhen aller Radsätze gleich ausgeführt. Für über CHF 1000.- für die 11-tlge Komposition darf man schonen einen Zug erwarten, welcher ohne Radsätze oder sonst was kaufen müssen, einwandfrei fahren soll. Ich habe kein Roco 2,1mm H0 Gleis, weiss daher nicht, ob der Zug darauf fährt. Auf dem Fleischmann Profilgleis und Roco 2.5 mm einwandfrei. Aber die etwas speziellen Kurzkupplungen-Mechanismen, welche in die Drehgestell-Aufbauten integriert sind, da gibt es welche die laufen eher zu leichtgängig, die meisten richtig so wie sie sollen und ein paar eher etwas zu schwer und werden vom Zug etwas grobgängig in die Kurve gedrückt. Aber entgleisen tut es trotzdem nicht! :)


    Vorsicht bei den Fenstern, diese waren bereits beim 1. auspacken reichlich staubig und leicht zerkratzt. Und jeder kleiner Fingerabdruck erscheint optisch, als hätte ein Föhnsturm statt gefunden.


    Gruss

    Hermann

    @ Badger,

    siehst Du, es ist - eben nicht immer - aber meistens das einfach Relais verbaut, welches keinen guten Lichtwechsel ergibt. ;) Oh, weiss Deine Frau wo ich wohne? Nicht das mir Schimpfis angedroht wird. Doch im Moment habe ich den Narren an alten HAG Ae 6/6 1956 - 1962 gefressen. Viel fehlen mir nicht mehr, mit den Untervarianten komme ich auf 5 Versionen, bis auf eine, habe ich mittlerweile alle zusammen. Die Nachfrage nach der Nr 120 scheint nicht übertrieben gross zu sein. Vor allem nicht, wenn die Modelle, so auch bei mir, möglichst original, aber bespielt sind. Anderst als bei der bombenfesten Bo-Bo 160/161, der Lack haftet an der alten 120 Ae 6/6 nicht übertrieben gut.


    Gruss

    Hermann

    Danke Stefan für Deine Antworten und Hinweise,


    ... welche sich weitgehend mit meinen Ansichten übereinstimmen. Das Rätsel der verschiedenen HAG Ae 6/6 Varianten wird bei HAG - vor 67 Jahren - "versteckt" sein und dem zu Folge nie mehr ganz zu lösen sein. Eine Firma darf ja auch ein paar (eher kleinere) ungeklärte mystische Punkte haben, das ist der Stoff von dem Sammler leben.


    Wahrscheinlich war die HAG Ae 6/6 Differenzierung zwischen Wechselstrom Nr 120 und Gleichstrom No 121 ab 1956 ein pragmatisches, unkompliziertes HAG Vorgehen, primär auf oekonomischen Prinzipien beruhend, - aber dennoch möglichst alle Markt Chancen nutzend - ohne dabei einen zusätzlichen Mehraufwand zu haben.


    Dafür sprechen folgende Punkte:

    Gemäss HAG Katalog1957 kostete die HAG Ae 6/6 120 für das Märklin AC System CHF 75.- Die 3-Schienen Gleichstrom Version Nr 121 war sogar etwas günstiger und kostete CHF 69.50. Die Ersparnis von CHF 5.50 dürfte begründbar sein, dass das Relais eingespart wurde, und die Räder wie bei der "normalen" AC Nr 120, auch bei DC Nr 121 (vorerst) noch keine Isolierung hatten. Die DC 121 war also im Wesentlichen die selbe Lok, einfach technisch einfacher ausgeführt. Ob beim Motor eine Feldspule zur Anwendung kam, oder ein Permanentmagnet, dürfte preislich etwa ausgeglichen sein. Ganz streng genommen war der HAG Ausdruck: "3-Schienen Gleichstrom" falsch/irreführend: dann müssten BEIDSEITIG die Lokräder isoliert gewesen sein, (unabhängig vom Radprofil, dieser Punkt kommt noch dazu) so wie es bei Trix-Express auch tatsächlich der Fall war, ansonsten war und ist ohne Elektronik und ohne Oberleitung als zusätzlichen Leiter, gar kein Mehrzugbetrieb möglich. Die selbe elektrische Masse kann beliebig oft benutzt werden, die Phase benötigt jedes Modell seine eigene, wenn es unabhängig betrieben werden soll. (Ausnahme Digital mit entsprechendem Decoder). Der Preis für das bischen Kunststoff der Nabenisolierung dürfte vernachlässigbar gewesen sein, nicht aber der Mehraufwand dazu, die Isolierung auch effektiv auszuführen.


    1958 folgte Fleischmann mit seiner eigenen Ae 6/6 No 1334, sicher kein schlechtes Modell, ebenfalls etwa 1958 folgte etwas günstiger Kleinbahn mit seiner 2-motorigen Ae 6/6 mit Kunststoffgehäuse. Aber in den folgenden Jahren - abgesehen vom grossen Dominator Märklin, verschob sich im DC Gleichstrom Bereich immer wie mehr Neuheiten zu Gunsten vom 2-Leiter Gleichstrom. 1964 erschien Märklin mit seiner Ae 6/6 3050, welche es ab 1968 auch als 2-Leiter Gleichstrom unter dem Namen HAMO gab.


    Wie erwähnt, es gab in Frankreich und England Modellbahn H0 Systeme welche ungefähr dem Märklin Gleissystem entsprachen, welche jedoch mit Mittelleiter Gleichstrom betrieben wurden. U.a. o von Jep H0, in Frankreich ein bekannter Modellbahnhersteller, vor allem in der Nenngrösse 0, aber gegen sein Ende hin, auch in H0 aktiv war. Für Jep H0, wäre die HAG 121 DC Ae 6/6, so wie sie von HAG geliefert wurde, ohne jede Einschränkungen einsetzbar. Aber ähnlich wie heute im Fussball, jedes Land hatte zu seiner Bahn seinen Nationalstolz, kaum anzunehmen, dass die Engländer und Franzosen, in den 1950-er Jahren, sehnlichst auf die HAG Gleichstrom Ae 6/6 gewartet haben?


    Da HAG mit seiner Version der Gleichstrom 121 Ae 6/6 Modell keinerlei Mehraufwand hatte, im Gegenteil sogar noch das Relais eingespart werden konnte, war es einfach ein reines Zusatzgeschäft, ohne grössere kommerzielle Bedeutung, aber jede verkaufte Lok mehr, ist eine gute Lok... Die 121 wurde zwar im HAG Katalog erwähnt, aber die tatsächlich erfolgten Modelle dürften sich in engsten Grenzen gehalten haben.


    Irgend wann mal, spätestens zur Ankündigung 1966, wurde die selbe Nr 121(!) zur "normalen" Fleischmann-System tauglichen 2-Leiter DC HAG Ae 6/6. Im Text ist klar von 2-Leiter die Rede, der Rabatt für das fehlende Relais entfiel, da anderseits die Räder einseitig isoliert werden mussten und ein Selengleichrichter für den Lichtwechsel sorgte.


    Was nicht heisst, dass es nicht schon vor 1966 ganz vereinzelt original von HAG stammende Ae 6/6 für das Fleischmann 2-Leiter System gegeben haben mag. Aber es waren und sind wenige Einzelfälle. Bei diesen ist es schwer herauszufinden, was von HAG stammt, was eigene, oder durchaus von HAG selber, aber viel später als Kundenauftrag umgerüstete Modelle warn. An der Börse Bern, gab es mal eine sehr interessante, wahrscheinlich echt von HAG stammende sehr frühe HAG 120 DC Ae 6/6 Version, aber das Modell war erheblich äusserlich gesupert worden, u.a. mit Am Rhyn Pantos und Messing Schilder, gleichzeitig behauptete der Besitzer, wahrscheinlich zu Recht, es sei in ihrem Ursprung eine sehr seltene frühe HAG DC Ae 6/6. Entweder Sammlerobjekt oder das modelgetreue steht im Vordergrund. Beides gleichzeitig ist für nachfolgende potentielle Käufer selten befriedigend. Wir wurden uns über den Preis nicht einig, der Besitzer wollte für mein Empfinden viel zu viel dafür, für gebraucht und gesupert, da wäre mir selbst die Hälfte noch zu viel gewesen.


    Wie es bei HAG H0 über viele Jahrzehnte üblich war und ist, dass Wechselstrom und Gleichstrom egalitär geliefert wurde / wird, das nahm mit dem Roten Pfeil schon früh seinen Anfang, beim RCe 2/4 hatte HAG über lange Zeit keine nennenswerte Mitbewerber, Kleinbahn möge mir nicht böse sein. Der Schienentraktor Te 101 war vor über 60 Jahren noch zu klein, für eine AC-Version, es brauchte noch, wenn schon, den "Geisterwagen". Und ob AC oder selbst in DC, auch beim Stationstraktor Te 101 hatte HAG über Jahrzehnte keine Mitbewerber.


    So richtig in Fahrt kam HAG Gleichstrom, neben der160 AC Basisversion, mit seiner HAG Re 4/4 II 161 ab 1966. Der Aufwand das ca. 10 jähriges Ae 6/6 Modell (Version mit neuem Gehäuse ab 1962) auf 2-Leiter Gleichstrom umzurüsten hielt sich in überschaubaren Grenzen, daher wurde es auch angeboten und muss auch ganz gut verkauft worden sein! Man findet diese Version, ohne gross suchen zu müssen, an jeder grösseren Börse. Doch schon damals dürfte der Verkauf nicht gleichmässig gewesen sein, sondern tendenziell eher ein Geschäft auf Neuheiten fokussiert, wenn auch nicht so ausgeprägt wie heute. Jedenfalls wer ein Ae 6/6 Modell wollte, der hatte schon damals längstens sein Modell gekauft. HAG konzentrierte sich auf seine neue Bo-Bo Re 4/4 und ab 1971 noch etwas vor dem Erscheinen des Vorbildes, auf seine Re 6/6, wo wiederum bis auf Lima in DC, über Jahre niemand die HAG Version Re 6/6 konkurrenzierte. Wahrscheinlich staunen und amüsieren sich die HAG Gründer Hugo und Alwin Gahler, deren Geist, dass sich 2023 ein paar Sammler interessieren, welcher Typ Relais eingebaut war und ob jetzt das SBB typische 3-Spitzen Licht etwas heller oder weniger wahrnehmbar leuchtet.


    Gruss

    Hermann

    Ich bin ziemlich sicher, dass in meiner HAG Ae 6/6 Nr 120 "11401" von 1957 eine Bucomatic drinn ist wie auch im roten Pfeil.

    Vielen Dank Badger für Deinen Hinweis :)


    Übrigens das Märklin Krokodil 3015 hatte auch Lichtwechsel

    Ja, nicht nur das Krokodil: bis auf die Anfänger Modelle und Dampfloks, ansonsten ALLE (etwas teureren) Märklin H0 Lokomotiven der 1950-er Jahren hatten einen Lichtwechsel! Mit elektrischen und Diesel Vorbildern. Aber der Punkt ist: nicht via einpoliges Standard Relais, sondern 2-polig Fahrstrom und Beleuchtung getrennt, dann leuchten die Lampen auch entsprechend ausgesprochen hell.


    Gruss

    Hermann

    Die grundlegenden Gegebenheiten zur alten HAG Ae 6/6 ab Bj. ende 1956 und folgende Jahre sind alle längstens bekannt, dank der Unum-Datenbank, HAG Keutermann-Katalog, Hansueli Gonzenbach und anderen Quellen. Doch im Detail gibt es da schon noch offene Fragen. Ähnlich wie Koll, beziehen sich die meisten Sammlerkataloge auf die äusseren sichtbaren Details zur Varianten Bestimmung. Mich nimmt auch wunder, wie sich mechanisch die "selben" Loks differenzieren.


    Im Katalog von 1956 steht zur Ae 6/6 120: betreffend Umschaltung: Perfektschaltung und automatischer Lichtwechsel. So wird es gewesen sein, auf den Motor hat es keinerlei negative Auswirkungen, wenn der Lichtwechsel bei AC via damals neuem einpoligen günstigen Märklin Standard Relais über die Motor-Feldspule umgeschaltet wurde. Aber auf das Licht hat es sehr wohl negative Auswirkungen, man erkennt es kaum noch, es leuchtet viel zu schwach. Märklin verzichtete daher auf einen Lichtwechsel bei diesem zig tausendfach vorhandenem Relais-Typ. HAG ging einen anderen Weg und nahm das schwache Frontlicht vorerst in kauf, beim Märklin Standard-Relais (Nr. 208240), was nur sehr geringe Helligkeit ergab.


    Auch ist sonderbar, dass Märklin die Spannung von 4 - 16 Volt angab, bez. 20 Volt inklusiver Umschaltimpuls.

    HAG führte für die Spannung 7 - 19 Volt für AC bez. 4- 18 Volt DC an.

    Aber nicht nur der Motor, (abgesehen vom Trafo) bei AC definiert das Relais die zulässige Fahrspannung. Ist die Fahrspannung zu hoch eingestellt, nimmt die Lok mehr als einen Satz beim Umschalten! Ist die Spannung am Relais zu tief eingestellt, schaltet die Lok schon beim normalen Fahren in die Gegenrichtung. Viel Spielraum ergibt das Relais nicht. Auch wenn der Motor mehr Spannung verträgt, schneller fahren kann man trotzdem nicht.


    Ob das Relais original ist? Wohl eher nicht. Die Lötstellen wirken grob unschön, die Kabel "zusammengesetzt". Relais-Typ, Anordnung und die Konstruktion per se, scheint alles im Originalzustand zu sein.

           


    Katalog 1957 und Text von 1957. Von Perfekt-Schaltung steht nichts mehr. Bei der 11401 müsste wenn schon das Wappen vom Tessin angebracht sein... Uri wäre die 11402.

          


         

    gibt es mehrere HAG Sammler, welche in der HAG Ae 6/6 Nr 120 "11401" von 1957 das alte hochwertigere Walzenrelais verbaut haben? Dies jedoch das damals veraltete 0 - V - 0 - R Schaltprinzip beinhaltete.


         

    1958/1959 erfolgte wieder das einpolige Märklin Relais. Das Fahren funktioniert damit einwandfrei, aber via Feldspule geschaltet, geht das Licht beinahe leer aus.


    Erst ab 1964 erfolgte das bessere Märklin Relais (220490) welches 2 polig ausgeführt war und dennoch direkt V/R schaltete. Ab 1964 waren (nur ganz kurze Zeit) die Ae 6/6 3050 damit ausgerüstet, leider sparte Märklin damit und setzte das einpolige Standard Relais beim 3050 Ae 6/6 Modell ein. Jedoch der Märklin SBB / NS TEE Treibzug RAm TEE 3070 u. 3071 hatte ausschliesslich das bessere "moderne" 2-polige Märklin Relais. Dieser Umschalter wurde bald über 30 Jahre zum HAG Standardrelais, da Licht und Motorstrom optimal getrennt werden konnte.



    Als Vergleich: erst 1984 konnte Märklin das einfache einpolige Standardrelais mit einer Vorschaltelektronik als vollwertigen Umschalter nutzen. Aus heutiger Sicht mag das ein Anachronismus sein: was hat da ein mechanischer Umschalter verloren, dessen Ursprung auf 1955/56 zurück geht, wenn sowieso eine Elektronik verwendet wurde? Damals 1984 war das modern und aktueller Standard. Es wurde nicht nur das Licht "zurück gebracht", sondern auch gleich noch der "Bocksprung" eliminiert. Ein paar Jahre später erfolgte HAG mit eigener, wiederum modernerer Elektronik, der klassische mechanische Märklin Umschalter hatte ausgedient.


    Bezüglich den ersten HAG Ae 6/6 Typ 121 ab 1956 bis 1965 nimmt mich wunder:

    Hat jemand eine originale HAG Ae 6/6 aus der Anfangszeit in Gleichstrom im - Originalzustand - so wie sie im Katalog 1956 - 1965 beschrieben war? (Ich mag mich bezüglich diesem Detail nicht mehr an Dorenbach zurück erinnern). In letzter Zeit habe ich nie eine der ganz alten HAG Ae 6/6 vor 1966 in Gleichstrom gesehen. Viel davon wird es nicht geben?


    Original von HAG ist mir keine HAG Ae 6/6 für Trix-Express bekannt, welche auch wirklich die entsprechenden Schleifer und vor allem dessen Radprofil beinhaltete. Jedoch zusätzlich zum Märklin System + Trix-Express + 2-Leiter DC à la Fleischmann gab es in Frankreich und England durchaus H0 Mittelleiter Gleissysteme mit ungefähr Märklin H0 Schienenprofil & Geometrie für Gleichstrom Mittelleiter. In England hielt sich dieses System bis in die 1990-er Jahren, in Frankreich bis in die 1960/70-er Jahre. In der Schweiz ist mir kein H0 Mittelleiter Gleichstrom System bekannt, schon gar nicht mit dem Märklin Schienenprofil. Mal abgesehen davon, dass bei Trix-Express grundsätzlich alle Räder BEIDSEITIG isoliert sind, die alten HAG Loks laufen auch auf dem Trix-Express Schienenprofil einwandfrei - solange keine einzige Weiche oder Kreuzung verbaut ist. Entgleisungsgefahr bei Weichen in gerade Stellung ca 40-50%, bei ablenkenden Weichen beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung mehr als 90%, also nahezu immer, wenn die Räder kein Trix-Express Profil aufweisen. (oder sonst wie an der Weiche herumgebastelt wurde, was dann der Nachteil hat, dass die original Trix-Express Loks entgleisen.


    Für dass die HAG Ae 6/6 121 für das 2-Leiter DC System nur 1966 - 1967, vielleicht auch noch bis 1968 erhältlich war? findet man diese an sich seltene Version erstaunlich oft an Börsen. Doch DC Ausführungen von 1956 - 1962 so gut wie gar nie. Falls so etwas original ab HAG überhaupt existierte? Doch für das gemäss HAG Katalog die HAG Gleichstrom Ae 6/6 Ausführung bis 18 Volt(!) ausgelegt war: also in H0 hat die HAG Ae 6/6 ganz sicher das Prädikat / Zulassung zur Reihe "R" erhalten :) :thumbup: . Die Schwierigkeit dürfte eher sein, einen H0 DC Trafo zu finden, welcher überhaupt 18 Volt liefert... Heute üblich ist 12 Volt, Trix und Fleischmann 14 Volt. Kleinbahn 16 Volt, 18 Volt ist in H0 in unseren Breitengraden für Gleichstrom H0 unüblich. Jedoch beim HAG Trafo einen Gleichrichter zwischen Trafo und Gleis dazwischen schalten, dann kann man locker die Fahrten der 11414 nachspielen.


    Gruss

    Hermann

    Fleischmann 1958 war der 1. Hersteller, welcher die Front richtig ausführte, mit dem beim Vorbild etwas unschönen, aber ganz Ae 6/6 typischen Deckel, Seite Führertand. Wohl um die Wartung etwas zu erleichtern. Ohne diesen Deckelaufsatz wirkt die Lok etwas eleganter, nur ist es nicht gänzlich vorbildgetreu...


       

    HAG (nur die alten Versionen 1956 - 1967) und Kleinbahn 1958 - 2015 hatten dieses Front-Detail noch nicht ausgeführt.

    Noch ein bischen Ae 6/6 Nostalgie Varianten, wirklich JEDE hat was Gutes, selbst die ganz erste von HAG von 1956 und jedes Modell hat irgend welche Kompromisse oder kleine Fehlerchen.


         

    Die ganze erste HAG No 120.01 SBB Ae 6/6 11401 Tessin von ende 1956. Typisch sind die mittleren Sandkästen-Decke, beim Piko Modell von 2021 wurde darauf verzichtet, Vorbild ab 1978...


         

    Fleischmann 1334 Ae 6/6 11412 Typ 1 olive und rote(!) Räder von 1958. Dito Kleinbahn Ae 6/6 11404 ROTE Räder, 4 Türen, Dach ganz weiss, nur einseitig 1 Lampe, 2 Motoren.


         

    HAG 120.03(?) Ae 6/6 11401 Scheibenräder, Federpakete, Stirnrad-Motor. Pantos verm. etwas neuer. Bj. ca. 1958/1959. // HAG Sonderserie S-11148-31 v 2021: Ae 6/6 11404 "Luzern" SCHWARZ.


         

    Märklin H0 Ae 6/6 32325 für Trix - Express Bj. 2002. Anderst als bei HAG für Trix-Express, wurden hier auch wirklich die Räder nach Trix-Express Normen ausgeführt. Hervorragende Laufeigenschaften!!! :) .


    Jedoch Hardcore Trix-Express Fans monieren (zu recht): Märklin hat das Trix-Express System nicht verstanden? oder der Aufwand dazu war ihnen zu gross: Bei Trix ist der Mittelschleifer die Masse(!), nicht die Stromzuführung. Beidseitig müssen die Räder isoliert sein! Anstatt über die Räder, fliesst der Strom über seitliche einseitige Schienenschleifer. Die Märklin für Trix-Express Ae 6/6 läuft ausgezeichnet als Einzellok, aber Mehrzugbetrieb nach System Trix-Express ist nicht möglich. Aber man durfte nicht zu fest reklamieren, meines Wissens ist es eine der letzten, oder gar die ganz letzte Neuheit für Trix-Express überhaupt, Bj. 2002. (Es gab noch um die Zeit herum eine Serie BR-103 und eine rote Ae 6/6 für Trix-Express) Die hohe Zeit für Trix war in den 1950-er und 1960-er Jahren. Auch wenn es noch bis in die 1990-er Neuheiten gab, gegen Märklin, Fleischmann, Roco, HAG kam Trix-Express in H0 nicht mehr dagegen an. Waren in den 1960-er die Marktanteile noch ausgeglichen, gab es bereits in den 1970-er kaum noch jemand, welcher neu mit Trix-Express begann, es waren "nur" noch Fortführungen bestehender Analgen.


          

    (HAG) und Eigenbau: 11522-21 Ae 6/6 11517 "Brunnen". Umbau auf Analog und 2 Motoren! Leider wusste ich nicht, dass HAG Bodenbelche für 2-motorige neuere Ae 6/6 hatte, ich habe 2 Bodenbleche getrennt und die Motor-Ausschnitte der Bleche zusammengeschweisst. Als Analogversion mit einfachen Lampen hatte es genug Platz. Mit Decoder für AC(C) würde es eng werden... // Roco 52660 sehr preiswerte Ae 6/6 Version 11406 "Obwalden" Modell von 2017. Preis CHF 130.-

    Hallo Badger,

    bist Du sicher, dass der ausser mittige Drehpunkt vom Drehgestell der Grund der Entgleisung darstellt? Vielleicht ist es auch ganz was anderes? Oder schlicht der bisherige übliche Märklin Gleisradius zu klein? Jedenfalls gerade Märklin, mehr als anderen Hersteller, hat eine lange Tradition und Erfahrung, auch mit ausser mittigen Drehpunkt Drehgestellen. Dann wäre es schon etwas peinlich, wenn ausgerechnet Märklin dies nicht besser zu Stande bringt?


    Gruss

    Hermann

    ESU ist ja bekannt, auch als Digital Decoder-Hersteller, da ist es nur konsequent, dass auch wirklich aus dem Decoder herausgeholt wird, was aktuell machbar ist, darum haben ja heutzutage die überwältigende Mehrheit der Modellbahner das Digitalsystem. Also wenn ich ein Digital Modellbahnfan wäre, würde ich mir sicher auch eine Ae 6/6 von ESU zulegen.


    Beim Kompromiss, sprich dass das Modell für beide Betriebsarten einsetzbar ist, dann sind heutzutage nur all zu oft beide Kunden nicht mehr wirklich gänzlich zufrieden. Wieso soll sich ein Digital Modellbahner mit weniger zufrieden geben, als technisch möglich ist? Anderseits verhält sich auch eine Digital Lok welche extra vorhandenen Analog Modus gefahren wird, - bis auf wenige Ausnahmen - deutlich schlechter. Weniger beim Fahren als beim Bremsen, ein Computer mag es einfach nicht, wenn man ihm abrupt seinen Strom abstellt, in der Erwartung, dass er trotzdem weiter rechnen soll...


    Ursprünglich ging es Digital nur darum, viele Loks fahren zu lassen. Märklin Werbung für Digital 1985: nur 2 Anschlusskabel an das Gleis anschliessen und man kann bis 80 Lokomotiven unabhängig von einander fahren lassen. Nicht ganz falsch, aber auch nicht der Realität entsprechend, sondern ein wenig dick aufgetragene Werbung. Heute ca 40 Jahre später, geht es nicht mehr so sehr darum, möglichst viele Loks (80 Stk!) auf seiner (Privat)Anlage fahren wollen, sondern aus jeder einzelnen Lok möglichst viele Funktionen heraus zu holen, wie verschiedenste Geräusche, Lichtvarianten, Panto heben-/-senken etc.


    Die nicht zu unterschätzende Anzahl an Modell-Sammler welche Modelle für die Vitrine zum anschauen kaufen, die werden da wohl neutral sein? Einerseits hat ein Sammler gerne auch aktuelle technisch hochstehende Modelle, anderseits weis niemand, ob in 40-50 Jahren die Steuerungs-Infrastruktur noch die gleiche sein wird? Die Kompatibilität zwischen Analog und Digital spielt bald mal keine Rolle mehr, da das Verhältnis ungefähr 1:99? Die Wenigen, welche willentlich heutzutage noch Analog fahren wollen, werden sich selber zu helfen wissen. Aber Kompatibilitätsfragen innerhalb vom Digitalsystem werden zunehmen. Aber auch das ist relativ: >10 Jahre halten die Systeme bestimmt und was nützt es, wenn es 100 oder 1000 Jahre halten würde, wenn die Jugend sowieso komplett andere Interesse hat, als die Modellbahn?


    Die Analog-Kunden hatten 67 Jahre Zeit, sich eine analoge H0 Ae 6/6 zu besorgen, die ersten H0 Ae 6/6 Modelle erschienen ab 1956. Von dem her kann ich gut nachvollziehen, dass sich die Firma ESU Verkaufschancen ausrechnet, dass auch heute noch ein Ae 6/6 Modell verkäuflich ist, wenn es kompromisslos den Digitalkäufern entgegen kommt.


    Für mich wäre der Königsweg, (vielleicht ist es ja auch so?) dass das Modell eine Schnittstelle hat? Manche Modellbahner wollen einen anderen Decoder, andere wollen in Gottes Namen halt keinen Decoder. Aber von wegen Gott: eine ESU Ae 6/6 Analog haben wollen; das wäre wie wenn jemand nach Rom zum Petersdom reist und den Papst oder Pfarrer fragt; gibt es am Sonntag eine katholische Messe, welche auf atheistischen Grundprinzipien beruhen?


    Die Kompatibilität kommt an ihre Grenzen: Ursprünglich waren die Digital-Kondensatoren in Modellbahn-Loks gedacht, einen weicheren Lauf zu erzeugen, damit der Decoder niemals auch keinen noch so kleinen Stromunterbruch hat, wie es bei Weichen, Kreuzungen und Schienenübergängen immer wieder mal kurz vorkommen kann. Heute sind die Kondensatoren derart leistungsfähig, dass Modellbahn-Lok (wenn sie genug Zeit hatte, die Kapazität zu füllen) nicht nur das Weichenherz überbrückt, sondern gleich autonom von "Zürich nach Basel" als Akku-Lok fahren kann. Bei Analog ist dies Eigenschaft nicht erwünscht, die mechanische Schwungmasse war ausreichend. Diese wiederum stört die Digitalen, da eine (grössere) Schwungmasse sich dem Rechner entzieht. Eine moderne Digital-Lok mit gut dimensioniertem Kondensator überfährt mühelos eine sonst ausreichend langer Isolierabschnitt vor einem auf "Halt" stehenden Signal. Via Relais geschaltete elektrische Isolierabschnitte sind kaum noch üblich. Es war früher das übliche Vorgehen, heutzutage eher ein No-Go.


    Der Digital-Kunde bekommt mit ESU ganz bestimmt ein sehr gutes zeitgemässes Digital Ae 6/6 Modell. Doch die bisherigen H0 Ae 6/6 Modelle haben auch ihre Qualitäten, der Ausschlag pro ESU dürfte - neben der guten Detaillierung - an den Digital-Funktionen liegen, welche noch ein wenig weiter gehen, als die der bisherigen Mitbewerber. Hingegen ein ESU Modell kaufen und auf Analog umbauen, das wäre ein Sakrileg.


    Ein Vergleich vom Beschreib einiger H0 Ae 6/6 Modelle: (Die von HAG dürften wohl bekannt sein)

    Darauf gekommen bin ich, weil ESU bringt es sogar zustande: dass gemäss Beschreib: die ESU Ae 6/6 bei langsamer fahrt durch Kurven quietscht, hervorgerufen über Sensoren! :) (fehlt nur die H0 Nachbildung der Schmierung gegen das Quietschen).


    Aber die Ae 6/6 sollte doch auch ohne R-Zulassung, primär schnell sein. Ich bin noch erstaunt, ausser kurz mal Wesa, die verschiedenen Modellbahn Hersteller haben die Ae 6/6 korrekt beschrieben, falls überhaupt zum Vorbild was geschrieben wurde: als Gotthardlok, oder als universelle Lok für Schnellzüge und Güterzüge. "Schnellzuglok" ist ein veralteter Begriff. Obwohl einige Triebzüge zwischen Olten und Luzern ordentlich viel anhalten, deren Fahrzeit ist trotzdem deutlich besser, als die Fahrzeiten früherer Schnellzüge...


        

    ESU Ae 6/6 Modell Beschreibung. Da scheint einiges enthalten zu sein :) // Vor 50-60 Jahren durfte (musste) man noch die Wappen auf falsche Loknummern kleben, das wäre heute ein No-Go. Oder schlimmer noch, es wurden die überzähligen Wappen auch auf die Ae 4/7 & Co geklebt.


       



        


    Fotos von SBB Nachrichtenblatt 1952. Als Kontrast zum Begriff "Schnellzug"...