Beiträge von Ostermayer

    Danke Euch für die schnelle Antwort!
    Der Hersteller Barin kannte ich nicht! In Sachen Modell-Optik dürfte dies das Nonplusultra sein! Aber bei gut 75 Laufmeter ist der finanzielle Aufwand nicht zu unterschätzen...


    Märklin wäre für meine Bedürfnisse perfekt, wenn nicht einerseits teilweise die Preise erhöht und gleichzeitig kolosal das Angebot ausgedünnt worden wäre. Den (LGB) RhB Masten aus der Modellserie haben sie noch im Angebot belassen, für etwas über 25 Euro und noch 7 Euro für den Sockel! (der muss separat gekauft werden!) Aber den DAZUPASSENDEN modellmässigen RhB Draht gibt es NICHT mehr! RhB Modellmasten mit ausschliesslich einem einfachem Tramfahrdraht anbieten?!? :( Kinder spielen eh lieber mit ihrem Handy und ob ernsthafte Kunden diese Firmenpolitik mittragen werden? Märklin wird seine Gründe haben, wieso sie tun was sie tun. Von aussen ist es immer schwer zu beurteilen, was "richtig", was "falsch" ist. Ich möchte mir da kein Urteil anmassen. Doch was meine Bedürfnisse anbelangt, überzeugt das Märklin Spur 1 Gleis- und Oberleitungsangebot hinten und vorne nicht.


    Da gibt es noch die Edelschmiede Bockholt, welche ein gewisses Angebot an SBB Oberleitung in Spur 1 anbietet. Alles in allem wirken die Preise recht attraktiv und nicht sooo viel höher als was für Märklin/LGB ausgelegt werden muss. Wir werden sehen... Im Moment bin ich eh noch am vermessen, bohren, sägen, nageln, schrauben, leimen, Platten tragen, damit es einmal fertige Trassen geben wird. Allein dies wird mich noch mehrere Wochen und Monate beschäftigen.


    Grüsse
    Hermann

    Hallo zusammen,
    Die Spur Einser Anlagebauer sind im HAG-Forum relativ diskret. Gibt es welche? Wenn ja, so nimmt mich wunder, welche Erfahrungen Ihr mit Spur 1 Gleisen und Spur 1 SBB Oberleitung habt?


    Meine entstehende Modellbahn wird eine Art Multikulti-Bahn werden. Als erstes erfolgt die Spur 1, da 1:32 den Raum dominiert und somit auch die anderen geplanten Spuren beeinflusst, umgekehrt nicht. Das Märklin Spur 1 Gleisprogramm erschien mir im 1. Moment ganz ansprechend, es ist lieferbar und Schienen aus Stahl = vorbildlich. Leider lassen sie sich schlecht löten, Löten mag umstritten sein, aber die mögliche Option will ich haben. Die kurzen Schienenverbinder federn relativ schwach und ergeben viel zu schnell Kontaktprobleme. Für wirkliche Finescale-Fahrzeuge fehlen derzeit passenden grossen Weichen- /-Radien. Das übernommende Hübner-Programm ist doch stark geschrumpft. Leider gibt es auch die Märklin SBB Oberleitungsmasten nicht mehr. Also ganz so toll scheint das Märklin Spur 1 Programm nicht zu sein, wie es auf den 1. Blick auf mich wirkt!?


    Nach div. ausprobieren, sind die Hegob Gleise mein Favorit. Neusilber scheint auch in Spur 1 das beste zu sein. Die wunderschönen Hegob Gleise 1:32 (für mich am oberen Rand der erwarteten Massstäblichkeit) mit LGB RhB-Fahrleitung Mst. 1:22,5 zu kombinieren, machen nur "Frevler"? habe mich noch nicht entschieden...


    An Selbstbau oder Kleinstserienherstellung für die Oberleitung habe ich kein Interesse. Die Anlage würde nie fertig werden, oder zu teuer ausfallen. Es entsteht kein Diorama, oder Modul, sondern es kommen schon ein paar "Streckenkilometer" zusammen... Das HAG-Forum scheint alles, aber auch wirklich alles zu wissen, villeicht habe ich schlicht einen (grösseren) Hersteller für CH Oberleitung in Spur 1 übersehen? Oder jemand von Euch hat Erfahrung mit der LGB RhB Oberleitung für SBB Anlagen in Spur 1 ?


    fröhliche Ostern vom Ostermayer

    Kleinbahn war (ist) etwas "altbacken", dafür hälts für die Ewigkeit. Die "andere" Fa. Klein produzierte modellgetreu, ansprechende Modelle. Leider oft in ganz lausiger Materialqualität: zerfallende Zinklegierung und extrem spröder Kunststoff welcher schon bei kleinsten Belastung bricht. Dass bei HOm als HO Modell ein neues "Suchtgebiet" entsteht, ist nahezu ausgeschlossen. Weder werden die HO-Hersteller plötzlich ihre HO Wagen für HOm 12mm Schmalspur anbieten, noch werden Schmalspur HOm Modelle von nun an allgemein in HO erscheinen. Ich tippe auf einmalige Sache? Bestenfalls und wünschenswert vielleicht noch eine (passende) Lok dazu? Somit hält sich auch der finanzielle Aufwand in überschaubaren Grenzen. Anders, als wenn man nur eine einzige CH-Dampflok möchte... Jede Wette, niemand von Euch hat eine einzige CH Modell Dampflok: Entweder keins, weil es nicht zum Thema /Auswahlgebiet passt, oder einige bis viele. Immerhin, beim Bemo MG/RhB HOm-Wagenset in HO gibt es 1 Wagen zusätzlich, bei 99.-/stk gerechnet. Und über die Qualität von Bemo hörte ich eigentlich nie Schlechtes, was wirklich schlimm gewesen wäre. Eher im Gegenteil. Und die Preise / Löhne: Einige Leute mit Macht und Einfluss wollen die Gewinne privatisieren und die Verluste sozialisieren. Die andere Seite hat manchmal Ideen, wo vielleicht alle "arm" werden sollen. Ohne Aussicht auf möglichen Gewinn, will in der Regel kein Unternehmer sein Bestes geben. Für Bemo wird das Set einfach ein kleines Zusatzgeschäft sein, welches sich vermutlich ohne all zu grossen Aufwand realisieren lässt. Die seriösen Modellbahner sind vielleicht etwas skeptisch, für Spinner wie mich wird`s ein must have.

    Die Modelleisenbahn-Kultur hat sich gewandelt. Mögen früher Sammler über "Digitalfans" gelächelt haben, heute ist es eher umgekehrt. Möge jeder auf seine Art sein Glück finden. Entsprechend freute ich mich sehr, als anfangs Jahr 2014 an einer meiner ersten E-bay Auktionen für "einen Apfel und Ei" die Piko DB E-44 zu mir wollte. Und zwar nicht irgend eine, sondern die vermutlich 1. Version E-44 0601. Bj. um 1952 herum. Für das Alter sehr gut erhalten! Manche Teile gleichen der Märklin SE 800! Speziell ist der Antrieb: Primär sind die inneren 2 Achsen angetrieben. Via Zahnwalzenrad sind auch die äusseren Achsen angtreiben. (ähnliche Übertragung wie bei Wesa, nur funktioniert es bei Wesa besser) Bei Piko Allachsantrieb nur auf ebener Strecke. Bei Steigungen und Gefälle laufen die vorderen Achsen leer. Trotzdem ertsaunlich, wie gut die Lok aus verschiedenen Kunststoffen, Gummi und wenigen Metalllteilen 60 Jahre völlig schadlos überstanden hat.

    Staunte auch wie Rüdiger, dass CHF 99.- / Wagen "nur" sein soll? Nun, wer diese lustige Idee verwirklichen will, es gibt kaum günstigere Alternativen. - PASSENDE - HO Drehgestelle besorgen und montieren, = weder besser noch günstiger. Zumindest bei mir sieht so was versch... aus! (RhB-Wagen mit Märklin 348/1 Drehgest.) Selsbt die Kleinbahn Wagenpreise 8.50 - 11.50 waren vor über 40 Jahren... Möchte man die Hersteller erhalten, wird man halt etwas dafür bezahlen müssen. Vorerst handelt sich ja nur um (immerhin ganz konkrete) Ankündigungen. Daher ist die ideeale Zuglok für den Bemo HO Glacier-Express die HAG SBB Ee 922, und falls die kleine Lok Vorspann benötigt, wäre da noch die SBB Ce 6/6 14101 - Ankündigung von Fulgurex. Welches wird zuerst auftauchen? @ Ginne2: Mein Tempo scheint das langsame 14 PS 1-Zylinder Traktörli zu sein. Die Admins, besonders Stefan scheint, wenns eilt mit der SR-71 Blackbird und im Normalfall mit der Concorde unterwegs zu sein...

    Gerade eben kam (von Suter Meggen) folgendes e-mail: Glacier Express + Bernina Express für die Spur HOHoffentlich kein verspäteter 1. Aprilscherz? Ein Verkaufshit wird diese Idee vielleicht nicht, da mehr und mehr die ganz echten Modellbahner den Markt bestimmen. Mich begeistern jedoch solche spielerischen Zugaben total. Mit einer alten HAG SBB Re 6/6 den aktuellen Glacier-Express über den Filisur Viadukt ziehen, das ist super! Vor über 50 Jahren gab es die Heinzl Brünig HGe 4/4, ein (ca.) 1:87 Modell in HO anstatt HOm 12 mm Spurweite. Bin gespannt wie der Markt diese Bemo-Zugabe aufnimmt? Ich bin dabei und werde eine HO Galcier Express Komposition zulegen. (sollte vorher vielleicht besser noch herausfinden, auf welcher Programmbasis das HAG Forum läuft, da klemmst bei mir - als einzigem - gewaltig?!?

    kürzlich konnte ich an der Dorenbach-Auktion vom März 2014, sehr günstig ein Lima-Wagenlot mit 2 selten SBB Wagen ersteigern. Wahrscheinlich sind es die ersten Lima-Wagen überhaupt, welche die Bezeichnung beideitig "SBB-CFF" aufweisen. Massstäblich sind diese grünen 4-achsigen HO D-Zugwagen, Bj. um 1955(?), Lüp. nur 13,5 cm bestimmt nicht... Trotzdem wundere und freute ich mich sehr, dass es für diese Raritäten weder schriftliche noch im Saal vorhandene Mitbieter gab. Als braune "FS" sind mir diese extrem verkürzten Lima-Wagen bekannt, nicht aber als grüne SBB-Version. So gesehen sind nicht alle teuren Sachen selten und nicht alle seltene Objekte sind teuer. Anbei ein paar Fotos.

    Mich erinnert`s an Fussball: Für die direkt beteiligten Leute kann das Gewinnen, in dem Fall Produzent, Zulieferer, Händler u.a. durchaus (überlebens)wichtig sein. Aber gerade für die Fankurve ist es doch eigentlich (fast) egal! Wenn die Lok endlich kommt = alles bestens. Wenn nicht = auch nicht tragisch. Wann kam das letzte mal von HAG eine Lokomotiven-Formneuheit? Wenn es Märklin 1978 zu Stande bringt, 5000 Stk Northlander zu verkaufen, dessen Vorbild noch nicht einmal in der SBB / NS Version grössere Bekanntheit erreichte, zahlreich ist der RAm nur auf Fotos und als Modell, so bin ich optimistisch und halte es für möglich, dass 2500 Stk Ee 922 verkauft werden. Insofern ein gefährliches Spiel: Ein Murcks will niemand, egal von welchem Hersteller. Umgekehrt, träumen darf man ja - es wird eine hervorragende Preis-Leistung von einem "fast HAG" Hersteller geboten wie es besser nicht geht: kommt dann überhaupt jemals noch eine Formneuheit von Original-HAG?

    welcher Decodertyp u. Licht auch immer, Hauptsache es kommt was Neues aus dem Hause HAG! Eine Formneuheit welche in Ihrer Gesamtheit stimmig wirkt. Wir alle besitzen genügend Lokomotiven und doch ich werde allmählich richtig kribbelig und ungeduldig, bis endlich die HAG SBB Ee 922 erscheint. Letzter genannter Termin Frühling 2014, das ist bald...

    Ja, ich bin mit Roger und Erzhal ganz einverstanden. Wir können glücklich sein, wenn von HAG überhaupt Neuheiten kommen, egal in welcher Stromart. Die Bedürfnisse der moderneren Generation ansprechen, dieses Vorgehen ist als Unternehmen völlig richtig, wenn die Firma überleben will. Mein Ausdruck lässt manchmal zu Wünschen überig, der vorheriger Beitrag sollte eher Verständnis denn Kritik für HAG aufbringen. Bitte nur mit einem Glass Rotwein weiter lesen: Hemmungen habe ich nicht wirklich! (Sammlermodelle ausgenommen) wenn es darum geht Spiel-Modelle meinen Bedürfnissen anzupassen... Manche moderne Digital-Lok welche das Umschalten mit dem alten Märklin Trafo 280 Super oder auch den HAG-Trafo nicht verträgt, bekommt einen alten Umschalter verpasst... Im Weiteren ist es zu meiner Freude derzeit sehr einfach, Permanentmagnete gegen passende Spulen einzutauschen! Zum Glück gibt es im Modellbanbereich bis auf das Lichtnetz kaum Gesetze, wie man seine Bahn gestaltet, jeder ist frei nach seinem Gutdünken zu wirken. "Digital" im Modellbahn-Angebot ist mittlerweile auch schon mindestens 29 Jahre alt, entsprechend gibt es eine Vielzahl Ausstattungsvarianten.

    Wie weit soll und darf dem Hersteller zugemutet werden, auch auf Minderheiten Rücksicht nehmen? (ich zum Beispiel, hätte gerne auch weiterhin HAG-Neuheiten in "einfacher" klassischer Analog Ausführung mit dem bewährten HAG AC Motor mit Feldspule). Zukünftige Neuheiten in vielen verschiedenen Konfiguration, individuell nach Kundenwunsch erhältlich, das wäre doch was! Aber realistisch ist dieser Wunsch für einen "grosser" Hersteller wie HAG nicht, vielmehr unmöglich! Der Mainstream bestimmt in welchen Konfigurationen ausgeliefert wird, basta. Die Frage lautet: ist es günstiger und schneller, wenn HAG mehrere Konfigurationen herausbringt, - wenn überhaupt - oder muss/darf man kaufen was angeboten wird und ggf. für etwas indirekt mitbezahlen was man gar nicht haben will und selber / Fachhändler / Werkstätte / das Modell seinen individuellen Bedürfnissen anpassen. Zu viele Konfigurationen bringen HAG einen unzumutbaren Mehraufwand. Anderseits finden zu viele Kunden "ihre" gewünschte Ausführung nicht, (egal ob einfacher- oder aufwändiger), so bleibt womögliche der eine oder andere potentielle Käufer ganz weg.

    Danke dass Ihr alle lebt, ich möchte niemand zur Verzweiflung bringen! Gut gemeint und`s gegenteil erreicht? Viele Wege führen nach Rom: (alte) Re 6/6 öffnen: Der Weg von Stefan ist die logischere und ohne jedes Sonderwerkzeug einzig mögliche Variante, aber etwas knifflig. Meine Variante, gleich das ganze Drehgestell zu entfernen, mag vielleicht im 1. Moment unlogisch sein, aber es geht ruck-zuck und ist vermutlich die schonendere-, vielleicht auch die etwas schnellere Variante, da man mehr Platz hat. Wie auch immer, hier sind die Fotos. Vielleicht ist noch zu erwähnen: die früheren Ausführungen haben eine etwas kürzere "Zentralschraube" d.h. die Mutter lässt sich mit jedem Schraubenzieher normal lösen. Die späteren Versionen, etwa ab 1978 und neuer, da kann man die Mutter nicht mehr so einfach lösen, da die "Zentralschraube" durch diese hindurchführt. Beste Grüsse Hermann

    Lieber Stefan, normalerweise arbeiten Anwälte doch grad heraus und nicht schräg? Wie willst Du den die Schraube wieder zurück ins Loch bekommen, wenn die Schraube schon nur schräg herausdrehbar ist? Zumal es der Gehäuselack nicht so gerne hat, wenn man das mittlere Drehgestell - zu stark - zur Seite drängt? Entweder war ich zu lange am Haie und Krokodile suchen und habe anscheinend von HAG Bahnen keine Ahnung mehr und alles vergessen? Oder Du willst mich aufs Korn nehmen da bald Fasnacht ist? Ich verstehe Deine Antwort nicht so ganz, aber werde schnell nachsehen und wenn möglich ca. 1-2 Fotos senden...

    guten Tag zusammen, es ist früh und ich bin gerade von Costa Rica zurück. Mit der Zeitverschiebung hin zum Meer prima, aber zurück brauche ich viel länger, um im Land von HAG wieder richtig zu funktionieren... Trotzdem, mir scheint Stefans Anleitung sei umgekehrt: Zuerst die Mutter vom mittleren Drehgestell lösen. Das ist die einzigste "Schwierigkeit". Der Rest ist neudeutsch "selbstklärend". Die Mutter lösen geht nicht so einfach, weil die zentrale "Schraubenachse" den durchgehenden Mutternschlitz in 2 kleine Vertiefungen trennt. Es gibt bestimmt passende Schlüssel in einem guten Baumarkt. Oder noch besser gleich von (Alt)HAG? Was man auf den 1. Blick nicht öffnen kann, verleitet erst Recht zum öffnen, jedenfalls gibt es unzählige dieser HAG Re 6/6 wo eben diese Mutter halb oder ganz zerschliessen ist, da man mit kleinen Schraubenzieher, Zangen etc. früher oder später ausrutscht. (Ich habe mir aus einem Stahlblech selber einen Schlüssel zurecht gefeilt, es geht einfach und dauert nicht lange). Danach kann man das mittlere Drehgestell entfernen und man kommt an die 2 Schrauben welche je das Gehäuse an die Bodenbleche festhalten. (Baugleich mit Re 4/4, aber doppelt vorhanden) Wenn man es ganz genau nimmt, so ist dieses Loch im Bodenblech der Re 4/4 IMMER rund, ganz im Gegensatz zur Re 6/6 wo es zig beliebige Lochvarianten gibt, von fast rund bis viel zu grossen "Langlochschlitze", da diese Re 6/6 konstruktionsbedingt, etwas grössere Toleranzen benötigt. Diese "Schraubenachse" vom mittleren Drehsgestell hat es in sich: Wenn die Lok gewartet wurde und man ganz am Schluss die Mutter wieder festzieht, das Drehmoment muss stimmen! Ist die Mutter zu lose, geht früher oder später die Mutter im Fahrbetrieb verloren. So lange man die Re 6/6 nicht hochhält, bemerkt man meistens nichts davon, die Re 6/6 fährt oft munter weiter. Fällt die Mutter zufällig in eine Weiche, bemerkt man erst beim nächsten Zug, das die Re 6/6 was verloren hat... Zieht man (um so was zu vermeiden) besagte Mutter so fest wie möglich an, dreht das Drehgestell nicht mehr, die Lok entgleist unweigerlich. Im Vergleich zu heutigen 1:87 HAG Modellen ist das Ganze ein HAG-Gebastel, eben darum schätze ich diese Lok so sehr. Die Zugkraft ist, Rolls-Royce würde sagen "ausreichend", der Lauf seidenweich. Und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, ob es sich beim Vorbild um den SIG BVB Tram-Prototyp handelt, eine RhB Ge 6/6, oder eben doch eine reine SBB Re 6/6. Oft wird das Tram-artige Drehgelenk bemängelt! Die RhB und SBB Vorbilder lassen nur minime vertikale Bewegungen zu, horizontale gar nicht. Trotzdem, der damalige HAG Spagat zwischen Spielbahn und 1:87 Modell hat auch seinen Zeiz?! Derzeit ca. 40 Jahre später aber nicht für die Mehrheit der Modellbahner, diese HAg Re 6/6 ist billig wie nie zu vor. Egal, (auch) für mich ist dies eine ganz tolle etwas mystische Lok... (Weiss der Guggug wieso ich die Satzunteilung nicht mehr zu Stande bekomme, die Vorschau ist einwandfrei ?!? Grüsse Hermann

    Danke für die Antwort. Nicht gerade mit RP-25 über Trix-Express von 1935, aber schon ein wenig die Quadratur des Kreises. Wobei die Aufgabe ist lösbar: Anstatt eine 2-spurige Strecke wird es 2 parallele einspurige Strecken geben: die eine wird aus Märklin AC Flex-Gleisen (2205) bestehen, die andere aus DC Gleisen mit Neusilberschienen von mindestens 2,5 mm Profilhöhe, Roco und Pico. Neusilber mit 2,7 mm ist vermutlich seit Jahren nicht mehr lieferbar? (Ganz kurz mal von Fleischmann) In der mitte wird es ein einfaches, aber relativ grosszügiges Spur I Oval geben. An dessen Aussenseite wird sich die erwähnte HO Bahn in einer Spirale herauf winden. Beide Gleise werden mit einer stromführenden Oberleitung versehen. Priorität hat nicht die optische Vorbildtreue um jeden Preis, sondern eine einwandfreie Funktionalität. Wenn dann noch mindestens auf der erwähnten Hauptstrecken Weichen von Weichenwalter eingebaut werden, so wird vielleicht nicht 100% restlos alles, aber ausreichend viele ältere wie neue Fahrzeuge bestens fahren können. Ich komme nächstens auf Weichen-Walter zurück. Und sonst, ich habe mir für die nächsten 2 Jahren fest vorgenommen: Beiträge etwas weniger und kürzer(!), dafür beim planen und bauen Vollgas geben. Nun ist die Phase mit improvisiertem ausprobieren bald einmal fertig...

    Hallo zusammen, Hat jemand Erfahrungen mit Weichen von Weichen-Walter? Das Aussehen scheint perfekt! genau so wichtig ist mir dessen Haltbarkeit und eine Bauart welche wenn möglich leicht verschiedene HO Normen toleriert.(Ur)alte HAG Ae 6/6, Fulgurex C 5/6, auch Roco, Märklin Hamo und andere mehr, sollen fahren... Wer hat da Erfahrung? Die "Schnellfahrweichen" sowohl von Märklin wie von Fleischmann konnten mich leider gar nicht überzeugen. Ältere Weichen haben für meine Bedürfnisse das richtige Profil, aber zu steile Abzweigwinkel. Neuere (DC) Weichen bestehen aus dem sehr geeigneten Neusilber und sind fast massstäblich lang. Aber bei solchen Produkten ist auch die Schienen-Profilhöhe fast massstäblich, dies möchte ich eben nicht, sondern nur in der Länge! Ältere Fahrzeuge gefallen mir genau so gut. Vielleicht sind die Weichen von Weichen-Walter relativ "Norm-tolerant"? Weiss das jemand? Mit besten Grüssen Hermann

    Sali Roger, von wegen Zugzwang: Du kannst, musst aber nicht. Mit "Silber"-Rahmen sieht eine Lok einfach schöner edler aus. Aber was wirklich exakt richtig ist? Eigentlich hat Papa Tango in allen Punkten recht! Ein rahmenloses Fenster kann nicht geöffent werden und Budget-Line war das Vorbild 1952 ganz sicher nicht, sonder das Beste seiner Zeit. Und doch, ein und die selbe Gegebenheit wirkt auf jeden etwas anderst. Mir ging es bei der Aussage: Modelbex hat recht, weniger darum, ob die Fenster gerahmt sind, oder nicht, sondern dass es richtig ist, dass sie "nur" hinterlegt und nicht bündig sind. Die Re 4/4 II haben bündige Fenster, (was im Modell viel schöner wirkt!) aber die Ae 6/6 definitiv nicht, nur hinterlegte Fenster! Fast wie Märklin 1950-er Jahre... Je nach Blickwinkel und Zustand, genau wie Papa Tango beschreibt, sind die Fensterrahmen auffällig gut sichtbar, bis fast gar nicht... (Fotos von heute in Erstfeld: Ae 6/6 11402 "Uri". Schnell schnell gemacht, bei ungünstigem Licht, ohne Qualitätsanspruch. Hinter "Uri" wartet eine Ae 6/6 aus der Serie, aber im R3 Zustand. Wobei auch diese wird gemäss Lokführer zu gegebener Zeit wieder ein Schmuckstück werden.