Beiträge von Ostermayer

    sehe das auch so, Modelbex hat ein perfektes Modell Ae 6/6 in Spur I geliefert und damit für andere potentielle Hersteller in Spur I die Ae 6/6 Messlatte sehr hoch gesteckt. Modelbex hat denn auch keine Probleme, diese Lok an den Mann zu bringen, sondern umgekehrt: wer diese Spur I Ae 6/6 in Natura sieht, ist begeistert. Hier ein paar Detailfotos Ae 6/6 11403 Schwyz... Man(n) kann sich fast nicht vorstellen, was Lematec noch hochwertiger ausführen könnte? Es muss einem mindestens den doppelten Verkaufspreis wert sein, wenn auch die 6 Motoren im Spur I Modell 1:32 wirken sollen. Als Vergleich dazu 1 Foto vom Re 6/6 Drehgestell Bj. 1996. Modelbex braucht keine Konkurrenz zu fürchten...

    Auch Modelbex kennen das HAG-Forum! Sie wissen sehr wohl, dass dies teure Modelle für Erwachsene sind, ohne Zulassung für freie Interpretation. Nun denn, die Ae 6/6 11403 Schwyz, es ist die 1. Lok aus der Serie, ab 1955. Die letzte Ae 6/6 übernahm die SBB 1966. in Betrieb bis 2013, lange 48 bis fast 58 Jahre. Auf älteren Fotos sind zweifelsfrei Ae 6/6 Loks mit einfachen nicht bündigen Fenster ohne jeden Rahmen zu sehen! (egal ob gekippt oder fest montiert). Spätere Ae 6/6 haben gerahmte Fenster. Somit sind die Modelbex Ae 6/6 zumindest mit Vorbild um 1955 gänzlich korrekt! Nicht aber die späteren Versionen, mit "silbernen" Fensterrahmen, falls dies Modelbex ausgelassen haben sollte? Bei HAG richtig wiedergegeben! Aber dort ist es womöglich? umgekehrt falsch, dass die Modelle mit Vorbilder um 1955 zu gute Fenster haben? Ob Modell oder Model, absolute 100 % Perfektion ist eine Fiktion und wird objektiv immer ein Wunsch bleiben...

    guten Morgen Stefan und Roger, im Loki Ae 6/6 oder im Buch von C. Jeanmaire: Die Ae 6/6-Fenster haben weder einen eigentlichen Rahmen, noch aussenwand-bündig, somit hat Modelbex alles richtig umgesetzt! Nix mit Budget-Line, sondern das Vorbild orientierte sich sozusagen an älteren Märklin... Detailierung und Fahrverhalten begeistert!! (bis auf den zu kurzen Auslauf b. Analog). Alles vorbildlich bis in`s kleinste Detail ausgeführt, auch die Drehgestelle! Fast wie Lemaco mit 6 Motoren. Die Modelbex hat "nur" 2 Motoren. Dafür fährt die Lok sogar auf Märklin-Radien! DIGITAL: Kommerziell sicher die richtige Entscheidung, bez. gar keine Frage mehr. Aber noch sind Analog-Fahrer nicht ausgestorben, höchstens Pro Specia Rara eingestuft. Alles in allem: die Modelbex Ae 6/6 ist ein hervorragendes Spur I Modell.

    Hallo Roger, Eine Bestätigung meiner Bestellung habe ich auch nicht erhalten, darum telefonierte ich gestern um zu Wissen, woran ich bin. Man sagt mir, ich solle morgen (heute Samstag) wieder anrufen. Das habe ich heute gemacht und man hat mir gesagt, sie sei ab Weihnachten zur Abholung bereit. :P (11403 grün "Schwyz"). Für Deine "Wallis" fragen, auf jeden Fall! Mehr möchte Dir nicht versprechen, ich habe noch nie was bei Modelbex gekauft wie auch ich meinerseits im HAG Forum, zumindest als aktiver Sammler - fast ganz neu bin. Von dem her weiss ich nicht, ob Modelbex mir Deine Lok einfach so mitgeben wird. Mit freundlichen Grüssen Hermann Allen Forumisten wünsche ich frohe schöne Weihnachten! Möge das Christkindli dann und wann in das HAG-Forum einblick nehmen und auch bei den diversen Herstellern behilflich Wunder wirken lassen, so dass es ganz viele glückliche Forumisten geben wird, jeder auf seine Art. PS. der Fahrer bin nicht ich, das Foto entstand, weil der Chef vom grossen Dieselmotor einfach noch den ganz kleinen Dieselmotor fahren wollte. Im moment ist es das weihnachtlichste Foto, welches ich senden kann. Bis in ein paar Tagen wieder.

    @ Thomas: Besten Dank, das ist denn freundlich von Dir, damit hätte ich so schnell nicht gerechnet! Allerdings, vielleicht ist das dortige Preisgefüge wie bei uns: Die ersten z.B. Metrop Re 4/4 I oder Ae 3/6 II bringen ca. 2/3 weniger, weil einfach mittlerweile technisch bessere Modellausführungen zu haben sind. Andere Modelle wie die Ae 8/14 11851, BLS / BN Ea 3/6, SIGG RCe 2/4 Jura Pfeil u.v.a. bringen immer noch ausgezeichnete Preise, weil es nicht so viele, manchmal keine Alternativen gibt. Wie gesagt, ich danke Dir viel mals für den Typ! Doch 950.- US Dollar für ein Modell welches älter sein muss und vielleicht leichte Schäden durch die Schaumstoffeinlage hat? (Foto!), ist mir aus den USA zu kaufen, doch etwas zu heikel, selbst wenn das der normale übliche Sammlerpreis sein sollte. Trotzdem :thumbup: Das "haben wollen" hast Du jedenfalls entfacht..., mal sehen, was 2014 so alles passieren wird, da soll ja die HAG Lok Ee 922 ausgeliefert werden...

    gemäss heutigem Telefon mit Modelbex werde ich am 26.12.2013 vom Val d`Hérens kommen, - einen Zwischenhalt in Bex, genauer in Modelbex einlegen... wenn es für Dich passt, dann melde Dich bei mir (rechtzeitig). Modelbex wartet mit der Auslieferung nicht, bis ALLE Maschinen fertig sind, sondern sobald eine, oder eine Teilserie, fertig ist, kommt sie zum Verkauf. Stucki wird zum jetzigen Zeitpunkt demnach kaum alle Varainten ausliefern können, da die späteren Ausführungen noch gar nicht alle existieren. Aber die Leute dort arbeiten fast Tag und Nacht, lange wird es nicht mehr dauern, bis jeder seine Lok kaufen kann. Grüsse Hermann

    Lima fertigte nicht nur die bekannten sehr preiswerten schönen D-Zug Wagen à ca. 26 cm in den 1970-er Jahren, sondern (früher) die kürzesten HO D-Zug Wagen überhaupt für eine HO-Modellbahn! Selbst die Trix und Märklin Vorkrieg Wagen waren geringfügig grösser. Als Vergleich dazu den exakten 1:87 Wagen von Liliput Lüp. = 30,5 cm. Sowie den WESA (13mm Spur) Holz Leichtstahlwagen 13,5 cm. 1945-1948. Unwesentlich jünger ist der 1. Lima D-Zug Wagen um 1948 - 52? Spur HO mit Lüp. von nur ca. 13,25 cm!! (blauer Wagen). Genau so kurz ist der braune FS D-Zug Wagen, jedoch bereits feiner detailliert. (1950-er Jahre). In der Schweiz sehr selten (da offenbar damals nicht im Angebot?) und in Deutschland auch heute noch zahlreich und günstigst(!) zu bekommen, sind die kurzen D-Zug, IC-, TEE Wagen mit Lüp von 19,25 cm. Diese Wagen gab es bis in die 1980-er Jahre u.a. in Deutschland als billige Einsteiger-Sets. Mich wundert, dass diese Lima Wagen kaum auf Sammler-Interesse stossen? In Deutschland hat fast jeder Händler 1-2 Wagen, anstatt 1 Händler z.B. 50 Wagen, was etwas die E-Bay Spesen verteuerte, jedoch sind die Wagen halb geschenkt zu bekommen. Ich habe mittlerweile genügend Lima D-Zug Wagen à 19,25 cm, zumindest als DB-Varainte. Wer diese kurzen Lima Wagen mit "SBB-CFF" Aufschrift hat, oder die ganz alten Lima Wagen von 1948-55, und sie nicht selber sammeln will, ich kaufe und sammle sie gerne!

    Hallo Vignette: Immerhin, die Firma Roco antwortet! schon mal sehr gut und kundenfreundlich! Ob inhaltlich gemeint ist: Lieber Kunde, anstatt Neues zu wünschen, kaufe doch bitte dass, was von Roco geliefert wird! Oder ob Deine Vorschäge tatsächlich (wohlwollend) an Ihre Entwicklungsabteilung weiter gegeben werden? Vielleicht einfach auch modernes Marketing? Jedenfalls Deine Wünsche haben Hand und Fuss, sind realistisch(er). Meine (PRR S1) sind kommerziell kaum fruchtbar und bleiben daher eher Wünsche...

    auf das Interesse von Papa Tango genaueres zu erfahren: Es betrifft das Rivarossi Model: BLS Re 4/4 168 Grenchen. SK 101-IT3438 > HR2058-38-493 (DC) als Neumodell gekauft. Ich habe damit keine Hermann-Versuche durchgeführt, das wäre dem Hersteller gegenüber unfair, schon fast Betrug, wenn man das Modell zu Leistungen forciert, zu welche es niemals gebaut wurde. (Ich mache das nicht ungern dann und wann mit älteren abgebrauchten völlig wertlosen Loks). Sondern es brannte an einem ganz unspektakulären Gebrauch: Oval auf ebener Fläche mit 3 Roco Wagen bei 12 Volt. Insgesamt hatte ich von diesem Modell einen sehr guten Eindruck! Das Geräusch ist solange sie fährt "wie richtig", vom Fahrverhalten war ich angenehm überrascht, die Beleuchtung gefällt mir super, die Detailierung + Metallgehäuse perfekt. Ursachensuche: Der Digitaldecoder kann es nicht sein, weil es keinen hat. Ob der Defekt ursprünglich plötzlich am Motor begann und das Getriebe in Mitleidenschaft zog, oder umgekehrt, wenn plötzlich irgend ein Teil des Getriebes blockiert und die Lok nicht sofort augenblicklich vom Strom kommt, dann raucht halt der Motor, offenbar recht schnell(!) Was die effektive Brandursache war, d.h. Motor oder Getriebe ist, weiss ich nicht, so oder so beides ist nun defekt. Brennende HO Loks sind ganz extrem selten, ob es ein Rivarossi Spezifischer Defekt ist, oder reiner Zufall, weiss ich derzeit nicht, die Statistik wird es zeigen...

    @ Papa Tango: Du musst noch einen Lok-Wunsch anbringen, damit man HIER schreiben darf!? Es sei denn Du hast wirklich alle Loks und bist wunschlos glücklich... (Ja bei der Riv. BLS Re 4/4: der Motor, er brannte(!) auf einem völlig eben verlegten Oval bei 12 Volt u. 3 Roco Wagen, eine Situation wo auch Kleinbahn, alte Jouef, alte Fulgurex keinerlei Mühe haben. Also ich wünsche mir noch eine Gotthard Dampflok GB D 4/4...

    nach dem Motto, Wünsche sind zollfrei und unterliegen auch sonst keinerlei Restriktionen: - die berühmte S1 von Pennsylvania "6100" mit der Achsfolge 3`B-B`3. Oder eine LMS Single Dampflok 2`A`1. Oder von Rivarossi die braune BLS Re 4/4 mit HAG-Motor. Ich dachte Eure Kritik an Rivarossi sei reichlich übertrieben, heute hat auch meine den Geist aufgegeben! -> ein Fall für Rubrik schlechte Motoren.

    HAG Ae 6/6 Typ 1, ab 1956. (Die unschönen Lötstellen stammen bestimmt nicht von HAG!) // Märklin Krokodil CCS 800 1. Version 1947 SBB Ce 6/8 III. // Märklin 3015 sozusagen die letzte Version vom CCS 800. Hier die Ausführung 30159 von 1996 // Märklin Krokodil 3056 1976-1981 (Kunststoff-Gehäuse) // Märklin Digital Krokodil 39561 Ce 6/8 III Bj. 2002 Leider kann ich derzeit keine vernünftige Satzunterteilung absenden? Egal ob Editor oder Quellcode, es geht nicht? Na denn halt, so bleiben die Vor- und Nachteile der Motorenbeschreibung weg... Ist ja auch viel geschrieben für eine Zeit lang.

    und weiter gehts mit den verschiedenen Eisenbahn-Motoren:
    Wir haben hier viel über Oel geschrieben: Eine sonst gut erhaltene Lok wegen verharzung als defekt zu bezeichen ist fast schon "frech". Es gibt weit schlimmeres, wie abgebrochene Schrauben im Guss, Gusszerfall, abgenutzte Lager/Zahnräder. Risse im Fahrwerk oder Gehäuse, heiss gelaufene Spulen, abgebrochene Laschen, stark verbogene Zinkteile und und und...


    und doch ist das Thema Oel nicht so trivial. Hier im Forum ist das Oelthema fast schon deplaziert, weil hier die wirklichen Sammmler sind. Aber bei Anfänger nicht. Ich habe es viel zu viel erlebt, dass ungebrauchte fabrikneue(!) Märklin-Loks im Getriebe verharzt waren. Eigentlich kann das jeder Händler und auch Auktionator im Prinzip beheben, vermutlich auch jeder Anfänger, wenn er es weiss. Aufwand pro Lok ca. max. 10-15 Minuten. Bei 1000 Loks kommt halt schon ein gewisser Zeitfaktor zusammen. Jedoch im Wissen was passiert wenn nicht, wird jeder vorausschauende Händler wie Auktionator tun, was ihm möglich und nötig ist... Aber alle Verharzten wird er nie erwischen. Nun weiss der versierte Märklin-Anfänger, dass Märklin Loks der Serie 3000 /31.. / 33... bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen Stirnradgetriebe aufweisen, wo man von Hand die Lokräder drehen kann. (nicht sollte! aber können schon). Nun was ist die Folge davon: Manche Leute bringen solche Kräfte auf, dass die Räder lose auf den Achsen drehen. Oder auf dem Gleis: Trafo bei maximaler Spannung bald der Rauch nach 5 Minuten anstatt zum Kamin überall sonstwo aus der Lok aufsteigt... Womit - jetzt - der Kunde recht hat, die Lok ist (nun) definitiv richtig defekt. Was ich bis heute noch nicht herausgefunden habe: Wieso trifft es Märklin HO Loks von 1975 - 2000 am meisten? Alte nicht und neuere Modelle nicht und Loks von anderen Firmen viel seltener bis nie.


    Was kann man tun, dass die Lok, welche Marke auch immer, nicht defekt geht? Ganz einfach, AUS DER SCHACHTEL NEHMEN, das ist schon fast alles, um sie bestens zu erhalten. Vielleicht fällt mal eine Lok herunter, wird von der Katze angegriffen, oder die Putzfrau saugt ein Modell auf, Z eher gefährdet denn I, was auch immer, Beschädigungen treffen mehrheitlich immer "nur" ein Modell pro Fall. Viel zu viel erlebten wir folgende Fälle: über jahrzehnte wurden anstatt die Loksammlung, deren Preiszusammenstellung angeschaut. Es sei alles ganz neuwertig im Originalkarton, unberührt. Da geht dann schon mal innerlich die Warnlampe an. Ihr glaubt mir nicht, wie viele male wir vor Sammlungen stand und nicht wussten, wie soll ich erklären, dass die Wertvorstellung dahin ist, ganze Sammlungen total "im Eimer". Das Auktionshaus möglichweise etwas an Glaubwürdigkeit verliert, wenn man so eine Sammlung überhaupt als Einlieferung akzeptiert. Chemische Weichmacher in Schaumstoffeinlagen haben viel mehr Loks auf dem Gewissen, als sämtliche Oelprobleme zusammen. Hier im HAG Forum weiss das jeder, oft viel exakter und besser als ich selber! Aber wie bringt man dieses Wissen an Besitzer und Besitzerinnen von Sammlungen, welche alles richtig machen wollen, anstatt mal das Risiko einzugehen, eine Lok aus- und anzupacken, und ggf. zu beschädigen? Dieses Vorgehen würde immerhin die anderen Loks retten.





    weitere HO Lokomotiv-Motoren:


    Jouef ca. 1956 BB-9003 SNCF Rekordlok 331 km/h
    Die Schnellste
    + extrem weicher Auslauf. Das Modell läuft locker umgerechnet 450 km/h vielleicht ein Rekord als schnellste HO-Lok?
    + flexibler robuster Motor. Von 4,5 Volt (Batterie) bis 12 Volt verträgt er alles. (DC)
    - eher Spielzeug für Kleinkinder denn echtes 1:87 Modell.
    - keinerlei Zugkraft.




    Trix-Express AC! (Modell 1937, sehr ähnliche Motoren gab es von 1935 bis 1953, in England als TTR auch noch etwas länger.
    + beste Laufeigenschaften, Märklin völlig ebenbürtig.
    + grosse Zugkraft bei gutem Auslauf.
    - interessante, aber komplizierte grosse Umschaltung.
    - eigentlich nur ein Manko: Der Zahn der Zeit: Zinkzerfall, Zinkverformungen zerstören Räder/Getriebe. Nicht bei allen Modellen, aber bei (zu) vielen...
    (Doch gibt es im Internet unter Trix-Express Foren, und professionelle Restauratoren für Trix-Express)





    Frankreich um 1955: JEP HO SNCF 2`DO`2 "9101"
    + 5-poliger Motor
    + feine Laufeigenschaften
    + vergelichsweise kleiner Motor, sieht aus wie "richtig".
    + diese grosse markante Lok hat vom Licht über Schleifer bis zum Motor NUR EINEINZIGES EL. KABEL! Man denke da an heutiges Digital; völlig unvorstellbar!
    - Zahn der Zeit, nicht nur der Zink, auch das Kunststoffgehäuse zerfällt zu Staub. Auch hier nicht alle Modelle, aber die grosse Mehrheit ist unrettbar am zerfallen.





    Milodor SBB Re 4/4 I. Schweiz ca. 1949 - 1954.
    die Rarität:
    + 2 Motoren!
    + erstaunlich kompakte modern wirkende Motoren.
    - etwas heikel gegen Überlastung
    - heikle Umschaltung.
    - so gut wie das Innenleben war, das Gehäuse wirkt fast wie Eigenbau.
    - keine Chance gegen Märklin mit seiner RE 800.
    (Aber man muss die Situation gleich nach dem Krieg in dem Fall berücksichtigen, aus dem Minimum an Möglichkeiten das Beste zu ermöglichen)






    Märklin RET 800 (3014) SBB Re 4/4 I 1954 - 1967. Als Ersazteil bis in die 1980-er Jahre, so z.B. beim FCW
    Täuschung in Perfektion
    + sagenhafte Zugkraft, stärker als die viel stärker motorisierte RE 800! Letztere bringt nicht die volle Kraft auf die Schiene.
    + robust bei besten Laufeigenschaften.
    - es ist in Wirklichkeit eine 1`B`1 Lok, keine Drehgestell-Lok
    - komplizierte Beleuchtung, welche bei unvorsichtigem Gehäuse aufsetzen Kurzschlüsse verursacht.
    - Schnittstellen hat sie schon, aber am Gehäuse für Fahrrichtung- und Oberleitungsschalter.
    - heutzutage mässig gute Modellumsetzung.





    Kleinbahn Re 4/4 I Version 1960-er Jahre
    Für kleine Kinder und für grosse Kinder.
    + Feinheit
    + 2 Motoren!
    + sehr leise laufende Motoren.
    + günstiger Preis.
    - zu kurz geraten etwa im Mst 1:90 oder gar noch kleiner?
    - Kabel neigen an den Lötstellen zu brechen. Kann überall passieren, aber bei Kleinbahn am meisten.
    - etwas steife mässig federnde Kontakt-Blechstreifen für die Radstromabnahme
    - Kleinbahn-Loks wollen gefahren werden! Die Motorlager neigen zu Stillstand-Schäden.




    Liliput SBB A 3/5 Dampflok 1960-er bis anfang 1980-er Jahre.
    das erste SBB Dampflok HO Modell. (Buco war zuerst, aber kein wirkliches SBB Modell)
    + günstiger Preis
    + damals masstäbliche Modellausführung.
    - der Motor ist etwas bockig und rauhe Fahriegenschaften, nicht annähernd so robust wie er aussieht. Aber immerhin er läuft.
    + diese Antriebskonfiguration erbringt keine guten Fahreigenschaften, aber es ist ein zeitloser Antrieb.
    Spätere Liliput-Modelle haben viel feinere modernere Fahreigenschaften, aber vielmals laufen bereits nach wenigen Jahren die Zahnräder gänzlich lose auf den Wellen.
    Gut möglich, dass nach weiteren 50 Jahren der alte Antrieb immer noch läuft und die neueren Modelle längstens ganz defekt sind.


    Jetzt ist 24.00 Uhr und darum fertig für heute. Von wegen gut ölen: Der Hanspeter von Kestenholz hat mir Porsche-Diesel mitgegeben, ein Pflümli aus dem Jura, das bringt einem ohne Erkältung durch den Winter...

    @ Cebu Pacifik
    danke für die Verfeinerung meiner Beiträge, es war schon spät. Aber das Geschriebene MUSS schon stimmen, ganz Deiner Meinung!


    - Roco, fast alle Platinen, da hast Du völlig recht. Aber schaue mal bei einer V-216 aus der Übergangszeit von Röwa zu Roco...
    - verharztes Oel: Bislang fand ich noch keine wirklich ganz schlüssige Erklärungen, nicht mal meine eigene, aber die anderen auch nicht ganz. - BIS AUF DEINE! DANKE! Aber im Vergleich zum Zinkzerfall ist verharztes Oel so oder so nicht der Rede wert. (PS: Das mit dem Salatoel war nicht ganz ernst gemeint, aber lieber eine Kleinbahn BR-80 mit Salatöl als Autoöl im Salat).

    Hallo Terry,
    Ja, Deine Argumentation ist logisch und ich wäre eigentlich auch Deiner Meinug. Aber die reale Situation ist dennoch anderst: folgenden Versuch! Oele eine möglichst ungebrauchte neuwertige alte 800-erter Lok welche laut nach Oel schreit, mit dem orig. Märklin Oel von z.B. 1990. - Fahre die Lok danach nicht(!) - sondern stelle sie mindestens 1 - 2 Jahre total unbenutzt in eine Ecke. Die Lok müsste verharzen, da ja Märklin damals angeblich (oder effektiv?) ein Oel minderer Qualität einsetzte. Nun, die 800-erter Lok wird problemlos fahren, als wäre nichts gewesen. Nehme eine Märklin Lok um 1990 - 2000 herum, Oele sie mit was immer Du an teuerstem Oel von bester Qualität finden kannst, höchstwahrscheinlich wird die Lok trotzdem - hoffentlich nicht ganz so extrem - verharzen, wenn man sie ebenfalls 1-2 Jahre niemals benutzt.


    Daraus folgt nach meiner Meinung:
    1. am wichtigsten: die Lok als mechnisches Objekt ab und zu bewegen! Das hat mit Abstand den grössten positiven Einfluss. Gut bewegt, wird die Lok vermutlich noch nicht einmal mit dem No-go Salatöl verharzen.
    2. ohne Zweifel hat die Art und Qualität des Oels einen positiven oder negativen Einfluss, das oelen als solches auch: lieber öfters ganz minim, als ganz selten ganz viel oelen.
    3. mich macht schon etwas stutzig, dass (nach zahlreichen Reklamationen) Märklin angeblich bereits mitte 1990 er Jahre ein Oel besserer Qualität verwendete, aber die Loks verharzten weiterhin...
    4. um eine 800-erter Lok zum verharzen zu bringen muss man sie schon mit Araldit "ölen", oder zum Tauchen mit in das Meer nehmen.


    Ganz selten verharzen ja auch HAG Loks bei sehr langem Nichtgebrauch, aber nicht so bombenfest. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei den 800-erter Loks das Oel bei Nichtgebrauch genau so verharzt, aber sich an der Mechanik nicht festkleben kann. Vielleicht bez. bestimmt hat die Materialart der Ankerwelle, Zahnräder und Zahnradachsen auch einen grossen Einfluss. Anderseits nehme ich nicht an dass Märklin in den 1950 Jahren bessere Stahl- und Metallqualität verwendete, als in den 1990-er Jahren. Daher habe ich angenommen, dass grössere Fertigungstoleranzen hier (und nur hier!) einen positiven Einfluss hätten. Aber so ganz logisch ist meine Argumentation auch nicht, denn wenn präzise Fertigung die alleinige Ursache für verharzte Mechanik wäre, so wären viele berühmte Schweizer Uhren am verharzen.


    Grüsse


    Hermann

    Durch Lagerung, anderst als (Rot)Wein, wird kein Modell besser, dennoch erstaunlich, wie gut 30-70 jährige HO Lokomotiven die Zeit überdauern: Auf die Schienen stellen und los fährt die 40-jährige Lok! Dies ist der gar nicht so seltene Glücksfall!
    Dass mitunter nicht nur Dampfloks rauchen, oder im besseren Fall einfach nur stehen bleiben, ist ebenfalls eine Tatsache. JEDER Hersteller hat seine Stärken wie Schwächen, meistens sehr Hersteller-spezifische defekte. Loks die bereits vor 40 Jahren schlechte Läufer waren, sind nicht besser geworden. Folgendes Kriterium: Was passiert, wenn man eine jahrzehnte nicht gefahren Lok, ohne jede Revision, einfach so wie sie ist, auf das Gleis stellt und den Trafo leicht aufdreht... Unter solchen Bedingungen ist zwischen Billig-Loks und Rolls-Royce Loks kein signifikanter Unterschied feststellbar. (im Sinne wo nichts ist, kann auch nichts defekt gehen). Vorest mal von 7 Herstellern. Bei Interesse fast beliebig erweiterbar. Falls allgemein kein Intereresse, so darf, würde fast sagen muss, das Ganze auch wieder gelöscht werden, dass HAG-Forum soll weiterhin interessant bleiben. Dazu ist wie beim Fotografieren die Delete-Taste fast so wichtig wie "enter"... Anderseits wo kein Risiko eingegangen wird, findet auch kein Leben statt:


    Märklin (AC)
    Spätere Serie 800 und 3000 Serie:
    + für mich deutlich der Sieger! Nahezu unverwüstliche Laufeigenschaften. Die Loks mögen "eiern", stampfen und ausgeleierte Lager haben, aber irgendwie laufen tun sie immer.
    - Relais Kontakte können hängen bleiben oder selten leicht oxydiert sein.
    -/+ die relativ grossen Fertigungs-Toleranzen verhindern dass das Oel störend wie Leim verharzen kann, gleichzeitig werden durch (zu) grosse Tolranzen die Lager und Zahnräder viel mehr beansprucht und abgebraucht.
    - war der Vorbesitzer sehr grob, findet man abgerissene Spulendrähte-, Kabel und Relaisanschlüsse. Dass es soweit kommt, muss man jedoch fast schon grobfahrlässige Mühe geben und wild tun.


    HAG (AC und DC)
    Die wahre Nummer 1!
    + Die Motoren sind schon damals viel präziser ausgeführt. Der Sound tönt "wie richtig". Die Motoren sind sprichwörtlich bärenstark und laufruhig. Die Zahnräder vertragen eine viel grössere Laufleistung, bis sie vergleichbar stark abgebraucht sind.
    - aus meiner Sicht besteht nur ein einziger Fehler, besonders bei feuchten Räumen: Durch leicht korrodierte Verbindung am Übergang vom Schleifer zur Stromführung bleiben die Loks etwas zu oft stehen.
    + dies ist eine harmlose, fast sekundenschnelle Bagatelle. Aber wer das nicht weiss, nimmt die halbe Lok auseinander, und sie läuft danach immer noch nicht, anstatt schnell den Übergang Schleifer-Stromkabel zu reinigen.


    Roco (DC)
    die Unbeschreibliche
    + damals sehr günstige Preise
    + interessante Vorbilder
    + gute exakte eigentliche 1:87 Modelle.
    + akzeptable bis ganz gute Laufeigenschaften
    - kaum eine Lok ist äusserlich noch "ganz"! Mehr oder weniger viele abgebrochene Teile sind völlig normal und üblich.
    - nimmt man einer 37 jährigen Lok (1976) das Gehäuse ab, so wirkt sie auf mich "jämmerlich": Die Platine ist oft verbogen, die Rost auf den Leiterbahnen unübersehbar. Dazu noch oftmals grobe Lötstellen vom Besitzer der Lok. Aber grundlos wird der nicht gelötet haben?...
    + und trotz all diesen erheblichen Mängel: wer hat eine Roco Lok, welche wirklich gar nicht mehr läuft? sie laufen und laufen und wenn sie nicht gestorben sind, so laufen sie heute noch...


    Fleischmann
    die Kunstwerke
    + ältere Modelle vollständig aus Metall.
    + gute Modellwahl in ausgezeichneter Qualität (bis auf den Motor)
    + besonderer Massstab, leicht grösser, was damals als souverän markant und dennoch sehr feingliederig elegant empfunden wurde.
    - leiser, starker Motor, wenn er denn funktioniert. Die meisten Motoren aus den 1960 Jahren sind reichlich heikel bis möglicherweise mit zu schwachem Rundmagnet versehen? (ich kenne den Grund nicht, warum diese Motoren so heikel sind)


    Trix-Express
    die besten Verkäufer
    + interessante Vorbilder
    + unverwüstliche Motoren, obwohl diese Motoren fast etwas zierlich zerbrechlich wirken, sind sie extrem robust.
    - kuriose Radsätze: Die Spurkränze sind nicht grösser als von Märklin, Lima, oder gar Distler aus dieser Zeit, aber viel zu breit. Mitunter sind bei einigen Trix-Express Modellen die Radlaufflächen schmäler als deren Spurkränze, das ergibt kaum Sinn.
    - damals waren Schwungmassen an Motoren nicht üblich. Üblich bei Trix-Express waren zahlreiche Entgleisungen, vermutlich mehr, als bei jedem anderen grossen Hersteller! Die schweren Trix Loks hatten nahezu 0 Auslauf!
    - die Radisolierungen und Zahräder sind der Motorenkraft nicht gewachsen. Oft laufen (auch durch verscheidene Material-Alterung) die Isolierungen-, Räder-, Zahnräder-, lose auf den Achsen.
    (Trix-Express hatte insgesamt unterschiedlichste Motoren, teilweise parallel im Angebot. Meine Beschreibung gilt nur auf die üblichen Trix-Express Modelle von ca. 1954 - 1984)


    Lima
    die besten ihrer Klasse
    + tolle Vorbilder
    + teils extrem günstige Preise
    + erstaunliche gute Modellumsetzung, innerhalb dieser Preisklasse. (Ausnahmen bestätigen die Regel, die schlechtesten Modell-Umsetzungen gibt es ebenfalls von Lima)
    + trotz den nachfolgenden Mängel: Mit Abstand das beste Preis/Leistungsverhältnis vom damaligen Neuwaren-Angebot. Heute stimmt das nicht mehr: neuwertige "gebrauchte" HAG-Loks bieten 2013 das beste Preis/Leistung Angebot.
    + so billig wie der damailge Lima-Motor hergestellt wurde, kein Wunder läuft er relativ rauh, aber er läuft, eigentlich fast immer. Er ist erstaunlich robust, fast unverwüstlich.
    -/+ mehr Plastik geht nicht mehr! Selbst am Motor ist nahezu alles aus Kunststoff, nur für das Funktionieren absolut unerlässliche ist aus Metall gefertigt.
    - der Motor ist zu leicht, das Gehäuse (mit Blei oder Stahlklotz versehen) zu schwer, oftmals rutscht der Motor ruckartig im Chassie, dirigiert von robusten spröd gewordenen Kabel anstatt dass sich das Drehgestell autonom dem Schienenlauf anpassen kann.


    Pocher
    die extreme Technikerin
    Es gibt von Pocher (fast) nur ein einziges Modell, dafür was für eines: SNCF CC-7107 von ca. 1958 bis 1964
    + beide Drehgestelle angtrieben
    + zugkräftig
    + äusserst laufruhig.
    + mit Schwungmasse und funktionierender Fliehkraftkupplung und Motorkühlung(!)
    + trotz diesem Übermass an Technik, ist die Lok nahezu wartungsfrei und funktioniert sehr zuverlässig, auch heute noch nach über 50 Jahren, wenn man zufällig ein gutes Modell erwischte.
    - die Lokserie hat nur einen einzigen Mangel, sie wäre mit bei den Besten! Viele dieser Pocher CC-7107 Loks haben Zinkpest, besonders Drehgestelle und Motorbefestigung, dies ist für die Lok das Aus.
    Immerhin besteht darüber heute keine Unklarheit mehr: Entweder hat sie Zinkpest oder sie hat keine keine Zinkpest. Wer ein gesundes Modell hat, wird sich wohl auch noch nach weiteren 50 Jahren daran erfreuen können.





    -

    Ja, Friho war es. Bei der Be 2/5 Abholung habe ich ihn letztes Jahr (2012) konkret auf die elektrische E(e) 3/3 Tigerli angesprochen, denn diese fehlt auch mir noch...
    Er meinte, es sei doch bereits fast 30 Jahre her. Sie hätten aber damals mehr Teile produziert, als direkt daraus Modelle entstanden seien, irgendwo müssten diese Teile schon noch sein... Aber der Aufwand sei recht gross, derzeit hätten andere Projekte mehr Priorität.


    Was ist, wenn mehrere Leute diese tolle Lok bestellen würden? Wegen einem allein rentiert es wirklich nicht, aber bei mehreren Bestellern würde es womöglich für alle Beteiligten eine Win-Win Situation?! Vielleicht hilft es auch, wenn man das Basismodell bringen / senden würde?


    Gruss


    Hermann