Beiträge von Ostermayer

    Momentan ein Gütesiegel oder Unseriösität auszuteilen entspricht vielleicht nicht der reinen Wahrheit, sondern es sind immerhin individuelle persönliche Erfahrungen. Zeit und Statistik werden es richten. Wobei zugegeben, die Lok habe ich noch nicht! :whistling:
    Die mir genannte Preisspanne von rund +/- ca. CHF 1800.- ist viel, aber ich war u. bin damit einverstanden! Da die Verhältnismässigkeit gegenüber anderen HAG Raritäten m.E. gegeben scheint. Die folgenden Raritäten (habe sie natürlich nicht): krakelierte grüne SBB Re 4/4 II, die blau-beige BLS Ae 8/8, der blaue Steuerwagen, erst recht die anderen blauen Wagen aus dieser Serie, falls je existend, und "nur" schon der "Mirage" oder Goldküsten-Express, welcher doch einige Jahre normal und günstig im Katalogangebot war, (nur wenn Ok. & 100% original u. Anleitung) alle diese HAG Raritäten kosten ab CHF 1000.-plus, erstere ein Mehrfaches. Für dieses Preisgefüge kann Herr Suter nichts dafür und nichts dagegen, da spielt wirklich der Sammlermarkt.
    Jedoch Bestellungen bestätigen und nicht ausliefern (können) hat mit dem Preis per se nichts zu tun, sondern dass sein System am und über dem Limit ist. Zugegeben, das ärgert wohl jeden. Ich möchte nicht Herr Suter in Schutz nehmen, das wird er nicht nötig haben. Aber in kurzer Zeit viel und korrekt verkaufen ist wirklich nicht so trivial!! Auf dem Paper schon, aber nicht in der Realität.
    Nur ein paar Beispiele aus meiner Zeit heraus:
    - Frau Märklin seelig schrieb im Auktionskatalog: (Anm. weil ich so ungeschickt mit Komputer bin, schrieb auf Block und sie tippte meine Beschreibungen in den PC): ... "Fahrer ganz tot" richtig wäre gewesen "Fahrer ganz rot", rot ist ein wichtiges Detail, weil braun häufiger und ganz rot selten. Der Einliefer war krebskrank, das war ja auch der Grund der Einlieferung. Ich habe auf dem Block rot geschrieben und viel aus allen Wolken, als im Katalog "ganz tot" stand. Ein kleiner Flüchtigkeistfehler, eine Lapalie. Aber es stieg dem lieben Einliefer in den falschen Hals, er war wütend und entäuscht, er meinte: Jetzt händ er d`Sammlig und machet euch noch luschtig über mich. In keinem Fall! // Ein ander mal kam meine damalige Freundin zum 1. mal am Abend zu mir und ich habe einfach nicht mehr ganz alle Gebote eingegeben. Es waren nur noch wenige gewesen, aber "dummerweise" gute. nie im Leben, hätte ich einen Grund gehabt, diese zu ignorieren! Mein Team wusste nichts von den Geboten und wir hatten eine super Auktion. Wir haben am Montag die (erfolgreichen) Schriftgebote versendet. Der gwunderige Höchstbieter hat am Montag angerufen und gesagt: das Resultat könne nicht sein, er hätte nachweislich mehr geboten. Mein Personal hat nach der Auktion den Fehler ganz lieb und gut gemeint korrigiert und die Schriftbieter waren bereits per Post benachrichtigt worden. Nachträglich ein höheres Gebot eingeben ist lieb und gut gemeint, aber tatsächlich eine verschlimmbesserung! Das Resultat an der Auktion ist klar und eindeutig massgebend gültig. Der Zufall wollte es, dass beide Käufer gleichzeitig erschienen sind, d.h von Hamburg(!) und von Zürich, um den ersteigerten Gegenstand abzuholen. Der eine nahm es eher mit Humor, der andere war fuchsteufels wild. Das ist doch kein Auktionshaus was ihr da betreibt, das ist eine riesen Schweinerei. Ich werde den Gantbeamten anrufen, und meinen Anwalt benachrichtigen, ihr hab kein Recht, mich zu hintergehen. Ich komme nie mehr zu euch und bedaure solange Kunde gewesen zu sein, streicht mich aus eurer Kartei etc etc. es war wirklich schlimm. Mit jedem gemachten, erkannten und korrigierten Fehler wurde mein Auktionshaus ein klein wenig besser. 3 Monate später kam vom Selben wiederum eine Reklamation, wieso er denn keinen Katalog erhalten habe? Alles lenkte sich wieder ein! Unsere Fehlerquot wurde kleiner und kleiner, fast bis gegen 0. Aber für den der davon betroffen ist, ist trotzdem enttäuscht. Der will keine Statistik hören, sondern seine z.B. Lok haben.
    Das alles ist lange her, und gehört im Grunde genommen sicher nicht unter die Rubrik HAG Archiv Verkauf von Meggen. Und doch, wer viel Ware in kurzer Zeit fehlerfrei verkaufen kann, diese Person muss erst noch geboren werden. Diese Aussage bringt leider den enttäuschten Stimmen hier nicht den entgangenen Kauf zurück, aber dass es willentlich nicht mit Rechten Dingen zugeht, glaube ich eher (noch) nicht. Das wird sich aus der Situation heraus ergeben haben. Bei so vielen Anwälten und der Macht vom Hag Forum als Ganzes wäre das längerfristig kontraproduktiv.
    Schon wieder so viel Text von mir, nächste Woche gibt es nur noch Einzeiler, erinnert mich bitte daran, falls ich dem nicht entspreche.

    sehe es genau so wie boesi! Auch obman zeigt einen gangbaren, anderen, Weg auf. Aber auch mit dieser logischeren? Variante wird man nie 100% alle Bahnfreunde glücklich machen können.
    Mir ist noch wichtig, dass mein HAG Forum Ae 6/6 TEE Outing ausdrücklich nicht gegen Herr Suter gerichtet war, gegen gar niemand! Sondern wollte Wissen, ob weitere HAG-Forum Interessenten diese Lok zu ca. CHF 1750.- 2050.- haben wollen. Herr Suter bemerkte letzten Samstag (wie bereits vorher angetönt): ab 1800.- werden für die TEE Ae 6/6 Angebote angenommen und wenn es zum Verkauf kommt, werden die betreffenden Leute benachrichtigt und müssen für jeweils CHF 50.- mehr, selber untereinander ausknoblen, wer den Zuschlag erhält. Sollte es tatsächlich so ablaufen, wird man so oder so Farbe bekennen müssen. Sollte ich widererwarten der Einzige sein, gibt es das Model eine Nuance günstiger (1750.-) Sollte es über 2050.- sein, so bin ich ausgeschieden. Das alles hört sich sehr fair aber auch sehr kompliziert an.
    Von meiner Seite her, "nur" dieses eine Sondermodell. Ansonst halte ich mich von anderen schönen Sondermodellen ausdrücklich heraus. Dass Herr Suter willentlich Leute bevorzugt oder benachteiligt, empfinde ich nicht. Auch wenn ich persönlich eine klassische Auktion daraus gemacht hätte, kaum verwunderlich. Ich war noch nie vorher in diesem Geschäft, auch nicht per Versand, also das Gegenteil eines guten Stammkunden und habe trotzdem heute immerhin die Bestätigung erhalten, dass ich für diese HAG Ae 6/6 TEE Lok 1750.- bis 2050.- biete. Soweit alles sehr neutral korrekt.
    Meine anderen geplanten HAG "Sondermodelle" will von Euch niemand haben, da bin ich mir relativ sicher! Basis sind durchwegs ältere Ladenhüter: Z.B. der RCe 2/4 hat auf der Motorenseite nur 1 Wellenritzel und 1 Zahnrad, d.h. durch grösseres Ritzel und kleineres Zahnrad wird mein Roter Pfeil mindestens mit V/max. 600 km/h oder gar 800 km/h unterwegs sein. // Ae 4/7 um 1970 mit AC-Feldspule: zusätzlich mit grosser Schwungmasse versehen und sie wird unerreicht sanft auslaufen. Die Fantasie ist grenzenlos...
    mit besten Grüssen
    Hermann

    lieben Dank für Eure Unterstützung für mich! :P Das hätte ich so nicht erwartet.
    Ich denke nicht, dass Herr Suter gezwungen werden kann, mir dieses Modell auszuhändigen! Es war ganz genau so abgelaufen, wie ich es beschrieben habe. Herr Suter hat unmissverständlich zu mir gesagt: Er müsse schon etwa CHF 1800.- haben, aber ich könne das Modell nicht jetzt haben, da es zusammen mit anderen hochklassigen Sondermodellen zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden würde. D.h. er hat sehr wohl einen Preis genannt, aber es war klar dass die Lok nicht zu einem Festpreis angeschrieben war. Ich denke, juristsich geschäftlich ist betreffend "meinem Fall" bis jetzt nichts zu beanstanden. Die Bedingungen stellt nun mal der Verkäufer und nicht der Kunde, sonst geht der Verkäufer die Wände hinauf. Ich will sicher nicht schlechter behandelt werden, aber noch weniger besser behandelt werden, weil mir das schlicht peinlich wäre und nicht meiner Lebensart entspricht.
    Aus eigener Erfahrung von früher, möchte ich jetzt gerade nicht in der Haut von Herrn Suter stecken. Aber sind wir doch etwas ehrlicher! Nicht nur zu anderen Menschen, sondern primär zu uns selber! Wir sind Sklaven von uns selber! Der eine mehr, der andere weniger, aber keiner kann sagen "ich nicht" sonst wäre er kein Modellbahner. Ich will damit sagen, Zweikämpfe sind in einem Sammelgebiet nicht zu vermeiden. Bei meinen Auktionen war jedenfalls nie der Daleilama und der Jesus anwesend, welche um die gleiche Lok "kämpften". Das wäre ein Widerspruch in sich selbst. Morgen beim Schwingen ist es auch nicht zu vermeiden, dass es Verlierer und Gewinner geben wird.
    Was mich wundert, wieso hat Herr Suter das Ganze nicht anderst aufgegleist. Kunden akzeptieren im Allgemeinen viel leichter als es der Verkäufer annimmt, potentielle Verlierer und Gewinner zu sein. Aber Kunden wollen begreifen und verstehen, wie ein Geschäft funktioniert. Das ist der viel viel wesentlichere Punkt, als etwas nicht bekommen zu haben. Ich hätte eine Auktion aus dem Archiv gemacht, vielleicht in 2-3 Teilgebeite. Aber das steht jetzt nicht zur Diskussion.
    A Propos der schneller ist der geschwinder: Wir könnten dieses Wettrennen gerne ausführen: in dem Fall nehme ich mein super Porsche Cabrio hervor! Das fährt Euch allen um die Ohren! Keine Chance. Oft fahre ich damit vor dem Polizeiposten durch, mit Vollgas durch die Fussgängerzone von Brunnen zum See. Dieses Porsche Cabrio ist ein orginaler neuwertiger Porsche Diesel Traktor "Typ 109". Bj. 1961. 600 Kilo leicht, eineinziger Zylinder mit ca. 550 ccm. Er fährt normal mit max. 17,5 km/h, aber nur bei Vollgas. Jedoch hat er auch einen Schnellgang, das gab es damals gegen Aufpreis, damit sind immerhin 22,5 km/h möglich, mehr geht nicht. Dieselverbrauch auf 100 km: 2, 7 Liter.
    Wenn ich die HAG TEE Lok nicht bekommen sollte, so fahre ich mit diesem Traktor eine Runde und alles ist gut. Im Weiteren, wenn jemand von Euch einen Frust empfindet, so darf auch diese Person gerne jeder Zeit damit eine Runde fahren. Aber nur in der Region Brunnen! Ich fahre damit nicht mit 17,5 km/h von Basel über St. Gallen nach Genf. Auch Herr Suter darf damit fahren. Ich verspreche Euch, eine Runde mit meinem Porsche Traktor fahren, gibt neue Energie, es kann Wunder wirken und begeistert! Ihr seit herzlich dazu eingeladen, wenn von Euch jemand, oder mehre Leute Lust dazu haben.
    Umgekehrt solle ich mehr im Umgang mit e-mails üben, ich bin da so was von ungeschickt. Aber Stefan wirkts gemerkt und verstanden haben, dass meine Antwort nicht an Ihn gerichtet war. Sein Fahrzeug scheint einfach schneller zu laufen. Das nächste mal verwende ich auch "@", damit es keine Missverständnisse gibt.
    Beste Grüsse
    Hermann

    nein eben nicht, sonst wäre diese Lok bei mir!
    Vielleicht kristalisiert sich der genaue Vorgang erst noch heraus und hängt mit dem Verkaufsverlauf insgesamt zusammen.
    Ich frage bei Gelegenheit nochmals nach, um sicher zu sein, alles richtig verstanden zu haben! Oder viel besser, Herr Suter selber wird noch z.B. hier erklären, wie es genau funktionieren wird. Jedenfalls scheint die Rubrik Sondermodelle zeitlich nicht 1. Priorität zu haben, da der Verkauf der "normalen" HAG (Archiv) Modelle, der viel der grössere Aufwand ausmacht, wie bei anderen Sammlungsverkäufen auch.

    Es ist weder ein Direktverkauf noch eine Auktion, sondern etwas, was beides zugleich sein will.
    Diskrete Indiskretion (HAG SBB Ae 6/6 TEE, HAG Forum-Lok)
    Letzten Samstag in Meggen: ... eine schöne Vitrinen-Lok: Es wurde mir der Preis gesagt, - ich bin 1 x um den Häuserblock gelaufen, - ob Vernunft oder Emotion entscheidet. Klar, selten die Vernunft. Ich ging wieder hinein und war mit dem Preis einverstanden. Konnte aber die Lok dennoch nicht kaufen, mit der Begründung, womöglich sei es ein begehrtes Modell. (Was ganz klar anzunehmen ist, gerade hier in diesem Forum!!) Falls möglicherweise mehrere Personen daran interessiert seien, müssten es die entsprechenden Kunden selber untereinander ausmachen, er würde sie verbinden. Ebenso müsste man in dem Falle jeweils CHF 50.- mehr zu bezahlen gewillt sein.
    Ei ei, das hört sich für mich so an, als wolle es Herr Suter einerseits allen recht und gerecht machen, anderseits als reichlich komplizierter, aufwändiger Vorgang. Die Lok wird wohl noch eine Weile in besagter Vitrine stehen, um Käuferinteresse zu erkunden. Das Preisverhältnis ist (momentan) 1:12, d.h. 12 x HAG SBB Re 4/4 II bez. braune BLS Re 4/4 (Basisismodell) für 1 Ae 6/6 TEE Version. Genannter Preis für diese Ae 6/6 TEE HAG-Forum Lok CHF 1750.- bis 2050.- Ich hätte das Modell offensichtlich gerne, aber nicht um jeden Preis und ohne Absicht, jemand von Euch, welcher die Lok vielleicht noch mehr begehrt, vor den Kopf zu stossen. Mit der HAG TEE Ae 6/6 wollte das Forum ja nicht neue Mitglieder anlocken, sondern bestandenen Mitgliedern etwas sehr Spezielles ermöglichen, was ich als Neuer (hier) respektiere.
    Falls mein Lokdepot die HAG-Forum TEE Ae 6/6 emfängt, so kommt mir schon was in den Sinn, um sozusagen als neues Forumsmitglied dem Forum bei Gelegenheit eine Freude zu bereiten, das ist Ehrensache. (Eigentlich auch ohne dieses Modell).
    Mitte Oktober - mitte Nov. bin ich am Tauchen und somit zu diesem Zeitpunkt weg vom Fenster. Falls gerade dann die Zuteilung statt findet, erhält so oder so jemand anderst den Zuschlag.
    Grüsse
    Hermann

    Argumentativ ist die Kritik an HAG und seine Homepage offensichtlich real zutreffend. Trotzdem, ich für mich bin mit Kritik an HAG weiterhin sehr zurückhaltend.


    Als HAG Kunde kann eigentlich nur gewinnen, zumindest gibt es nichts zu verlieren, selbst im Worst Case nicht wirklich viel. Umgekehrt bei HAG und seinen Angestellten & Zulieferer. Sie müssen sich für einen Erfolg reichlich anstrengen, tragen aber die volle Last beim Worst-Case. Logisch, das ist unternehmerisch völlig normal. Ich habe trotzdem viel Respekt, dass jemand versucht, HAG auf einen grünen Zweig zu bringen. Mittlerweile kann man dazu fast nichts mehr schreiben, alles wurde erwähnt. Nun liegt es wirklich an HAG...


    Schöne Homepage: Die Edelweiss hat eine wirklich gute Homepage, ich konnte darauf ein Ticket nach Marsa Alam buchen (Aegypten) aber nicht ausdrucken. Es gab keinerlei Warnhinweis. Aber immerhin war jemand am Telefon, ein guter Service, alles andere als selbstverständlich: "Sind sie ver... , niemand will jetzt nach Aegypten, da braucht es keinen Warnhinweis. Die Dame sagte freundlich: "Zum Glück konnten sie das Ticket nicht ausdrucken, eigentlich hätten sie es schon gar nicht erst eingeben können". // DB AG: gute Homepage, aber mangels Personal plötzlich ein Hauptbahnhof tagelang ausgelassen? Diese Bahn arbeitet längstens im Grenzbereich. Wo in einem Unternehmen die richtigen Prioritäten sind, ist nicht immer so klar ersichtlich.


    So bleibt uns betreffend HAG nur warten, Gutes denken und dabei TEE, Wasser oder Cola trinken.


    Grüsse


    Hermann

    Zitat: "Wenn HAG weiterhin so wenig liefert gibt es ebenfalls kein Turnaround, gute Absichten lassen sich in diesen Fall nicht in klingende Münzen umsetzen, das klappt höchstens an der Börse".
    auch da nicht wirklich: hin und her macht Taschen leer. Lieber auf sein Bauchgefühl hören.
    Danke Günther und Erwin für Eure rasche Antwort,
    ich habe nicht gewusst, wie der Verkauf von HAG statt gefunden hat. Wenn man sich der ganze Ablauf vor Augen hält, ist Zitat: "nicht so einfach" gelinde ausgedrückt. Wer in der aktuellen Zeit ein zwar traditioneller, doch fast mittelloser Modellbahnhesteller übernehmen will und damit glaubt, in kurzer Zeit ein Turnaround zu erreichen, das muss - ganz im positiven Sinne, ein Verrückter sein! Von dieser Sorte gibts nicht viele. Es ist nicht anzunehmen, dass Herr Urech viele Mitbewerber hatte, als er das Unternehmen HAG kaufte? Was wären denn die Alternativen gewesen? Da ist eine - vorübergehende - mässig ergiebige HAG-Homepage noch das kleinste Problem.
    Hier bei uns ist man eher ein Versager wenn etwas nicht wie erwartet gelingt. In den USA, ganz bestimmt keine Heiligen, besteht viel eher die Unternehmer-Mentalität, das muss man ihnen lassen. Ich meine damit mehr die Denkweise und der Mut zum Risiko, als real wirtschaftlich gesehen. Wir haben weder eine konkurse Geisterstadt Detroit noch deratige Schulden. Aber vielleicht sind wir ein wenig zu fest auf wirtschfatliche Sicherheit ausgerichtet, was auch wieder ein Nachteil sein kann. Ich weiss es nicht.
    jedenfalls freue mich sehr aber ab dem HAG Forum :) Für jemand welcher eine Eisenbahn bauen will, genau das Richtige.
    Mit besten Grüssen
    Hermann

    etwas hart ausgedrückt, aber wohl wahr, was da eben über HAG geschrieben wurde.
    Schade dass sich der HAG-Chef nicht selber mal im HAG-Forum zu Wort meldet. Er hat bestimmt wichtigeres zu tun, als jedes i-Pünktchen zu kommentieren, aber unter den momentanen Umständen wäre ein Votum wünschenswert?
    Soweit ich weiss, gab es Old-HAG, "Mittel-HAG" und es gibt New-HAG. Mir erscheint etwas schleierhaft, wie HAG "damals" aufgeteilt wurde?
    - der eine Käufer erwirbt Tradition, die Rechte an der Firma, einen älteren Maschinenpark, fast kein Personal und vorallem viel viel Arbeit. Längerfristig, so HAG überleben wird, vielleicht ein Kauf mit gutem Potential.
    - der Andere besass keine Firma, dafür eine rieeesige HAG Sammlung (Archiv), welche nun über Herr Suter zum Verkauf kommt. Kürzlich war ich das 1. mal in Meggen und ich war schon überrascht, was da alles Schönes kommen wird...
    - trotzdem bleibt für mich die Frage: wieso ist das Archiv nicht einen Bestandteil der Firma gewesen? Wenn es so abgemacht wurde ist alles okay. Aber wenn jemand viel Geld für eine Firma in Geldnot bezahlt, nur um arbeiten zu dürfen, das wäre komisch?
    Es wird wohl bald viele glückliche HAG-Sammler geben! Aber dass der Chef von HAG unter diesen Vorgaben vermutlich nicht gar so glücklich sein wird, wäre kein Wunder. Wenn HAG - gerade jetzt - mit einer Neuheit aufwarten kann, welche bisher noch nicht zu kaufen war, dass wäre super! Z.B. die moderne SBB Rangierlok? Habe ich die Auslieferung verpasst? oder braucht es einfach noch etwas Gedult bis sie verkauft werden kann?
    Ein Anfänger beim Modelleisenbahn aufbauen. mit ebenfalls einer langsamen Homepage, zumindest was Blechsicht angeht: Bei mir steht Juni und es ist bald September. Kritisiert ist immer schneller, als selber besser gemacht, ich bin da keine Ausnahme
    Mit freundlichem Gruss
    Hermann, oder Longimanus, oder Digihai
    (ich muss mir den passenden Namen noch aussuchen)

    Guten Abend alle zusammen,
    Nun bin ich (von der Suche nach Haien) vom Roten Meer aus Aegypten bestens wohlbehalten zurück, siehe www.natursicht.ch dort an der südlichen Küste von Aegypten hat man rein gar nichts von irgendwelchen dramatischen Unruhen mitbekommen. Ich schaue nun des Öftern beim Hag-Forum herein, da wenn ich in der Schweiz bin, ist langsam aber sicher, eine Modelleisenbahn am enststehen. Zu Dorenbach Zeiten hatte ich weder Lust und vorallem keinerlei Zeit dazu, jetzt schon.
    New HAG muss sich (frei nach meiner Ansicht) bewusst sein: in der aktuellen Phase ist das HAG-Forum wohl eine der ganz wenigen Möglichkeiten, vergleichsweise einfach an ein breiteres Publikum zu gelangen, welches beim entsprechenden Angebot auch tatsächlich Geld in die Hand nimmt und Modelle kaufen würde, - so ein neues Angebot vorhanden ist. Hier sind Leute welche nicht nur darüber reverieren, was der Hersteller was wie wo anderst hätte tun sollen, sondern effektiv auch kaufen!
    Anderseits "11465" trifft den Nagel auf den Kopf. Meine Meinung dazu: einen sehr beliebten Schweizer Modellbahn-Hersteller zu kaufen, welcher für Qualität steht, aber durch eine Vielzahl unterschiedlichster Gründe finanziell schwach wurde, - in nur einem Jahr wieder auf wenigstens Re 6/6 V/max von "140 km/h" zu bringen, dies ist schlicht unmöglich. Allein die Evaluation von wünschbar zu machbar von Seite (new) HAG und wichtiger noch, wie wird sich (nicht das vergangene) sondern das zukünftige - kaufende - HAG-Publikum verhalten, dies herauszufinden und die entsprechenden Erkenntnisse real umzusetzen, dass ist was für Herkules. Zulange darf dieser Prozess natürlich nicht andauern, aber eine erfolgreiche HAG-Wiedergeburt in nur einem Jahr zu erreichen ist eher Wunschdenken. Jede Firma ist einzigartig mit ihren ureigenen Chancen und Risiken. Ein Vergleich mit anderen Branchen führt ins Leere.
    Kommt noch dazu, für schwierige Situationen muss nicht immer jemand schuld sein, oder etwas falsch gemacht haben: Beim Vorbild kommen von alten Baureihen 1-2 Exemplare ins Museum und der ganze Rest wird zu begehrtem Altmetall verschrottet. Gerade weil HAG, Fulgurex sicherlich auch ältere Märklin u.v.a. Hersteller Qualitätsspielzeuge herstell(t)en, entwickeln sich die hauseigenen Produkte zur Konkurrenz der eigenen Neuware! Ca. grob geschätzt 1/3 bis 1/2 (je nach Modell auch ein noch viel grösserer Anteil!) der produzierten z.B. Lokomotiven aus den letzten 40-50 Jahren ist noch vorhanden!! ein gewisser Anteil dessen in sammelwürdigen Zustand. Ich erwähne hier bestimmt nichts neues, alle diese Faktoren dürfte New HAG bewusst gewesen sein. Dass Herr Urech trotzdem HAG kaufte, ist erfreulich wie erstaunlich. Aber Zauberer gibt es nur in Grimm`s Märchen. HAG wird wohl noch etwas Zeit benötigen - und hoffentlich ohne Groll auch zugestanden bekommen, nicht dass Herr Urech plötzlich auch die Absicht hat, Haie suchen zu wollen. Ich wünsche dem neuen HAG Team viel Kraft, Lust und Intuition, das richtige zu tun. :)
    Mit besten Grüssen
    Longimanus
    (Hermann Ostermayer)