Beiträge von Unholz

    Tja, tröstlich zu wissen, dass es für die Modelle aus der relevanten und guten Zeit von HAG eine fast vollständig bebilderte Alternative gibt: :) http://www.frunum.de Die ab 2013 herausgelassene Ware fehlt darin zwar, aber ich kenne kaum jemanden, der sowas sammelt... ^^

    Gern geschehen. Ich sehe aufgrund deines separaten Beitrages, dass du schon weitergekommen bist. :thumbup:


    Ansonsten und für allfällige weitere Interessierte:


    - Es gibt insgesamt grob gesagt drei Generationen der HAG-Ae 4/7:

    - Die ältesten Modelle (140.01 und 140.02 gemäss FRUNUM-Datenbank, zum Beispiel http://www.frunum.de/detail.php?recid=425709) basieren auf dem BUCO/CAR/Jibby-Vorgängermodell und haben vier starre Antriebsachsen. Das Abheben des Gehäuses geschieht entweder durch Abschrauben der vier Puffer (ganz frühe Versionen) oder durch je eine Schraube unter den Laufachs-Gestellen. Der Motor ist ähnlich wie bei den alten Triebwagen Generation 1963 ff.

    - Die zweite Generation (140.03 bis 140.06) weist nur drei angetriebene Achsen und so etwas wie eine bewegliche "Dummy-Antriebsachse" auf. Gehäuseabnahme durch Entfernen des Deckels auf dem Dach, darunter liegt die Schraube. Der Motor ist eine eigenständige Konstruktion in einem grossen Gussklotz; im Prinzip aber eine Art Vorläufer der späteren Re 4/4 II.

    - Die dritte Generation ist das zurzeit von rufer in einem separaten Angebotsthread angebotene Modell (FRUNUM http://www.frunum.de/detail.php?recid=425687) und viele weitere Varianten). Hat mit den Vorgängern sozusagen nichts gemeinsam, völlige Neukonstruktion.


    Das von Matthias erwähnte YouTube-Video des Digitalumbaus einer Zweit-Generation-Ae 4/7 müsste dieses sein: https://www.youtube.com/watch?v=uuS-zbt_sQs

    Das gab es meines bescheidenen Wissens nicht bzw. nicht spezifisch für dieses Modell. Du müsstest dich (sinngemäss) mit der damaligen generellen Anleitung für das Modell 160 behelfen und spezifische Fragen wohl hier stellen.


    Mir ist aufgefallen, dass der Chromstreifen bei der roten "Glarus" unterhalb des Wappens nicht bündig abschliesst. Ist das vorbildgerecht ?

    Stimmt der Abstand im Original zum Massstab 1/87 ?

    Ja, ist grundsätzlich vorbildgerecht, siehe hier ab Minute 0:19 (https://www.youtube.com/watch?v=habSPra2NsY), und nein, der Abstand im Original ist kleiner. Leider kann das im Original nicht mehr gemäss ESU-Vorgaben nachgebessert werden, da die Maschine ihre Grabstätte in Kaiseraugst bereits in Richtung Fahrzeughimmel verlassen hat.


    Interessant übrigens auch, aus dem erlauchten Munde dieses Herrn Lindner wenige Minuten nach der von Luke erwähnten Stelle zu vernehmen, dass die Ae 6/6 auf der Seitenwand das Wappen jenes Ortes trugen, an dem sie beheimatet waren... :D


    Darf man aus dem generell grantigen Ton deines obigen Beitrages schliessen, dass du jegliche Kritik an ESU als Majestätsbeleidigung empfindest? Und nebenbei gefragt, ist dieser "gewinnende" Lindner der gleiche Typ, der früher mal durch seinen überaus grosszügigen Umgang mit Kunden-Mailadressen in Erscheinung getreten ist? (--> RE: Unerwünschter Newsletter von info@xtrain24.de)


    Und für ganz Beratungsresistente erlaube ich mir nochmals die Publikation meines direkten Dachvergleichs aus dem vorangehenden Beitrag #9 - kann man so einen kapitalen Fehler wirklich im Ernst wegschwurbeln?



    Bildquellen siehe weiter vorne.

    Ab hier im Stummi-Forum wird auf ein ESU-Video verwiesen, in dem zum verhunzten Dach der Ae 6/6 "Stellung genommen" (bzw. das Ganze schöngeredet) wird. X( :( https://www.stummiforum.de/t21…von-ESU-8.html#msg2658909


    Fazit offenbar: Das Dach wird nicht ausgetauscht, denn bei ESU weiss man schon, was den Leuten zu gefallen hat, und wo kämen wir denn da hin, wenn die Kunden auch noch Wünsche oder gar Kritik anbringen könnten... :S Ich fühle mich irgendwie an eine andere Firma mit drei Buchstaben erinnert... :D


    Ach ja, hier geht's bei Bedarf direkt zum ESU-Video: https://www.youtube.com/watch?v=OxEwmj-dbzI

    Das Museum ist (war...) thematisch zwar nicht auf Modellbahnen nach unserem Geschmack ausgerichtet, bot aber einen guten Querschnitt durch die Entwicklung von Spielwaren in der Schweiz und im angrenzenden Ausland. Nun wird die Sammlung wohl in alle Winde verstreut oder schlimmstenfalls in Mulden enden: https://www.tagesanzeiger.ch/e…er-schliesst-350496906228


    Den Zeitungstitel "Antiquariat von Franz Carl Weber" finde ich übrigens eher despektierlich. :thumbdown:


    Die Stiftung befindet sich bereits amtlich in Liquidation: https://zh.chregister.ch/cr-po…xhtml?uid=CHE-101.855.393


    Das nächstgelegene ähnliche Museum ist wohl das "Pegasus Small World" in Aeugstertal, das vor einiger Zeit mal eine Sonderausstellung zum ursprünglichen Zubehör von Kibri, Faller und Creglingen durchführte (https://www.spielzeug-museum.ch). Das HAG-Forum berichtete: 2.5.2015 - Ende März 2016: Ausstellung "Eisenbahnzubehör aus Creglingen"

    Rückblende: Wir hatten doch schon in diesem Thread RE: Re 4/4 II - Motor auf Typ 88 umbauen festgestellt, dass es um den Motor "Zwischentyp 87" Verwirrung gibt bzw. dass offenbar verschiedene Entwicklungsstadien insbesondere bezüglich der Kugellager (einseitig oder beidseitig) stattfanden.


    Nach rund 46 Jahren lässt sich wohl kaum noch klären, was da genau ablief - vielleicht die sprichwörtliche HAG-Sparsamkeit verbunden mit dem Effekt "Oh, wir haben da im Kellerabteil, das sonst keiner aufmacht, noch ein paar Teile gefunden!". Man muss wohl in jedem Einzelfall genau hinschauen, was man vor sich hat.

    Die HAG wird es noch in irgendeiner Form geben bis die Modellbahnergeneration, die mit den Ae's und Re's großgeworden sind, ihre Isabahn endgültig abschalten weil im Seniorenstift kein Platz ist...

    Prognosen sind bekanntlich schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Aber ich würde auf einen früheren Zeitpunkt tippen, da ja der Mann, der sich als Retter berufen sah, auch kein Jungspund mehr ist.

    Ich mag HAG - Loks. Von der Haptik, von der Wartungsfreundlichkeit, von der Zugkraft und Zuverlässigkeit, vom Finish und der Optik.

    Auch wenn ich zugegebenerweise keine Loks aus Stans habe, (...)

    Hmmm... - wenn du kein Stansstader Dings hast, dann fehlt dir allerdings das entscheidende Erlebnis "Finish und Optik" am Output seit 2013. ;(

    Badger Das spielt sicher auch mit, ja. Und bei den Re 460 - ja überhaupt bei allen aktuellen HAG-Loks - besteht ein Riesenangebot fast der gesamten Konkurrenz, wobei deren Qualität mindestens gleichwertig ist, die Preise aber teilweise markant tiefer.


    Einen Mehrwert der HAG-Produkte im Sinne von Alleinstellungsmerkmalen, die zum Kauf anregen, vermag ich jedenfalls nicht mehr zu erkennen (das Immer-noch-Erwähnen der "neuen Beleuchtung" nach mehr als zehn Jahren wirkt irgendwie nur noch so gähn-fördernd und nervig wie die ewige Fischer-Bettwaren-Werbung im TV).

    Wie kann man wissen welche Loks noch in Mörschwil produziert wurden?

    Weil habe noch eine Re 460 (080) gekauft in der Börse.

    Ganz allgemein formuliert, und das gilt nur, sofern niemand etwas ge-/vertauscht oder umgebaut hat:

    - Alles in den alten roten Kartons mit kleinen weissen Lokzeichnungen: St. Gallen oder Mörschwil

    - Loks und Wagen in den bekannten grün/schwarz/orangen Schachteln: Mörschwil

    - Weisse Schachteln mit rosaroter "Banderole Série spéciale": Mörschwil

    - wie Christian schon gesagt hat: dreistellige Artikelnummer (220, 280, 284, 400, 600 usw.): Mörschwil


    080 also Mörschwil.

    rufer Möglich, aber warum differenzierte dann die damalige Ersatzteilliste zwischen rund und eckig? Im Inneren war doch kein solcher Unterschied nötig...


    OK, dann würde ich moderationsseitig mal vorschlagen, dass jetzt alle mal ihren individuellen RESET-Knopf drücken oder den Einholmpanto vorübergehend absenken und danach erfrischt und wieder entspannt hier weitermachen. Danke.


    Und RBL : Klar tun wir hier unser Möglichstes, um Fragen zu beantworten, und es gibt auch keine zahlenmässige Fragenbeschränkung. Aber der oben von Rüdiger wiedergegebene Eindruck ist auch ein bisschen bei mir vorhanden: allzu viele Fragen sollten es nicht sein, und gelegentlich würde vielleicht auch etwas eigene Recherche oder Rückfrage im Kollegenkreis der Sache dienen. Dass du zum Lernen motiviert bist, spricht absolut für dich - aber eben: manchmal bringt es mehr, wenn man gemeinsam ein Modell anschaut und es "live" prüft/testet, bevor man in die Tasten haut und Ferndiagnosen einholt.


    Nächste Frage bitte... :D

    Einfach ein Gefühl aufgrund des mutmasslichen Herstellungsdatums (1998?) und wegen der Machart der Türbedruckung des Gs: Staiber für Playland Bern (Laden allerdings 1998 verkauft: https://playlandag.ch/Ueber-uns/ ). Ich besass mal ein paar bei Playland gekaufte Roco-Gs "Circus Knie", die auch diese Türbedruckung und einen Staiber-Kleber auf der OVP aufwiesen.


    Ein bisschen viel Vermutung/Spekulation, ich weiss - aber wer weiss? :D


    Ich würde mal Daniel Staiber unter Beilage des Bildes direkt anfragen, ein netter und kommunikativer Typ. --> https://gutewerbeartikel.ch/impressum/