Beiträge von Unholz

    Vielleicht leide ich ja an einer Amnesie, aber ich meine irgendwie, dass die Auflage "1715" damals exklusiv für unser Forum produziert wurde. :/


    Siehe zum Beispiel hier: RE: Interessante Auktionen bei eBay

    Und insbesondere hier der Satz "Diese Version wird später nie mehr gebaut": SBB Steuerwagen ABt Preis und Hertellung bekannt. Bestellung


    Ich würde mir also doch sehr stark wünschen, dass nicht schon über Bestellungen gesprochen wird, bevor die (rechtlichen) Verhältnisse klar abgeklärt sind. Alle damals an der Verwirklichung des Projekts beteiligten Protagonisten sind meines Wissens noch am Leben und miteinander freundschaftlich oder kollegial oder sonstwie verbunden und können somit zum Ausdruck bringen, was sie von einer Nachprodiktion halten.


    EDIT: Die ganze Geschichte wird irgendwie zunehmend mysteriös... Hier (https://www.eyro.ch/downloads/news10/aku_2010.pdf) wird auf einem EYRO-Bestellblatt von einer "Übernahme der Lizenzrechte" (angeblich durch AKU von AGRU) gesprochen. Und da bei Ricardo wurde ein Steuerwagen mit der Betriebsnummer 1716 angeboten - vielleicht ein Tippfehler? https://www.ricardo.ch/de/a/ak…teuerwagen-ws-1104412630/

    Also, fassen wir mal zusammen in der Hoffnung, das allenfalls bestehende Chaos zu beseitigen, ohne zusätzliche Verwirrung zu schaffen:


    - In deinem Startbeitrag sieht man einen HAG-Motor Typ 64 (gelegentlich auch Typ 66 genannt - die Bezeichnungen sind unterschiedlich, gemeint ist aber immer dasselbe)

    - In diesem Thread gibt's eine nette Plauderei, wieso die einen vom Typ 64 und die anderen vom Typ 66 sprechen. An sich für dich nicht wichtig, aber wenn du am Sonntag gerade etwas Zeit hast, kannst du die Beiträge ja kurz überfliegen: Motorumbau von Typ 66 in Typ 88 immer möglich?

    - Dieser Motortyp (mit einem Anker/Rotor mit Scheibenkollektor) hat jedenfalls inzwischen bald einmal 60 Altersjahre "auf dem Buckel"

    - Wenn ich es richtig überblicke, ist die richtige "Motordeckplatte/Blende/Deckel" für diesen alten Motor sozusagen nirgends mehr neu im Internethandel erhältlich, und auch mein Lager ist diesbezüglich leer

    - Somit haben die Kollegen oben recht, die dir unter anderem empfehlen, eine günstige Ersatzteilspenderlok zu suchen (Börse, Internet, Kollegen) und dieser das Nötige zu entnehmen

    - Da auch Letzteres schwierig zu sein scheint, bleibt dir die etwas teurere, aber letztlich möglicherweise doch schnellere und nervenschonendere Alternative, deinen Motor auf den Typ 88 auf-/umzurüsten (Trommelkollektormotor, der auch noch in den aktuellen HAG-Modellen eingebaut wird)

    - Eine entsprechende Umbauanleitung gibt's zum Beispiel hier Hag 64 er Motor Umbauen und noch detaillierter an vielen anderen Orten im Netz

    - Und wenn du ein starkes Getränk vor/neben dir hast, kannst du auch noch diesen Thread lesen, der einen netten "Expertenstreit" zu den diversen HAG-Motoren enthält. Am Schluss blickt keiner mehr so wirklich durch, aber alle sind mehr oder weniger happy... :) Re 4/4 II - Motor auf Typ 88 umbauen


    Ich hoffe, dass jetzt alles klar ist - und vielleicht kommt ja doch noch ein verspätetes/vereistes Christkind mit der alten Deckplatte angeflogen... ;)

    Das Teil, auf das deine Schraubenzieherspitze zeigt, nennt sich Oberstromleiter mit Isolation, hat die Ersatzteilnummer 160014-75 und kostet ca. CHF 6.--.


    Erhältlich bei jedem seriösen HAG-Händler, beispielsweise (um der Gerechtigkeit halber immer wieder mal abwechselnde Händler zu berücksichtigen) hier:


    Bezüglich deines Motors bzw. dessen Deckplatte versuche ich nochmals die vorangehenden Beiträge zu sichten und dir dann in einem neuen Beitrag deine Optionen aufzuzeigen. Ich bitte um einen Moment Geduld. ;)

    Richtig - und vielleicht darf man noch erwähnen, dass bei der ersten Serie der 11380 die Grundierung vergessen wurde. Dadurch erscheint das Rot relativ dunkel. Es gab dann noch eine weitere (seltenere) Serie, bei welcher das Versehen korrigiert wurde. Bei diesen Modellen leuchtet das Rot schön.

    Nachtrag zu meinem Beitrag von oben: Die Methode "Überstülpen der Feder am Kohlenende" gibt's tatsächlich auch bei HAG, und zwar bei den alten Triebwagen (Kat.-Nr. 150, 250, 260 usw.). Da musst du die Feder einfach mit einer Pinzette/einem Zahnstocher über das verjüngte Ende ziehen. Suchvorgang auf dem Teppich ansonsten wie beschrieben...

    Reden wir davon?

    Wenn ja, dann musst du die Kohle nicht "in" die Feder stecken (sowas gab es früher glaub von Märklin, wo das Ende der Kohle einen leicht verjüngten Durchmesser aufwies), sondern die Feder einfach "an" oder "auf" die Kohle legen. Theoretisch kannst du schon versuchen, die beiden Dinger mit Sekundenkleber zu fixieren, aber das scheint mir extrem fummelig.


    Und ja, es stimmt: In geschätzt mehr als 97 Prozent der Fälle fragt dich dann deine Partnerin "Was machst du denn so lange auf dem Boden, soll ich einen Arzt rufen?". Einfach nicht beirren lassen und weitersuchen. Auch Katzen helfen dabei gerne. :D

    Wie Spike Lee gesagt hat, Do The Right Thing

    Mike Cee :


    Whoever Spike Lee may be and whatever he may have said: what is to be considered the "right thing" in this case, is at the sole discretion of the manufacturer/merchant.


    To demand the return of the model or the replacement of the body because of such a trifle shows IMHO a derailed sense of reality and also has no legal basis. From an objective point of view, the locomotive simply has no relevant defect.


    Perhaps it wouldn't be a bad idea if all too narrow-minded nit-pickers (general expression, no one is being addressed personally...) attended a guest lecture in economics and law before making a huge fuss in the relevant forums. As Bourret's post above shows, the manufacturer has already commented on their further course of action. So there is no point in lamenting in forums any longer. Just don't buy the model and that's that. Other customers will happily grab their opportunity.


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    Wer auch immer Spike Lee sein mag und was auch immer er offenbar gesagt hat: was in diesem Fall als das "Richtige" zu betrachten ist, liegt allein im Ermessen des Herstellers/Händlers.


    Wegen einer solchen Lappalie die Rücknahme des Modells oder den Austausch des Gehäuses zu verlangen, zeugt meiner Meinung nach von einem entgleisten Realitätssinn und entbehrt auch jeder rechtlichen Grundlage. Objektiv betrachtet hat die Lok einfach keinen relevanten Mangel.


    Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn allzu engstirnige Erbsenzähler (allgemeiner Ausdruck, niemand ist persönlich angesprochen...) eine Gastvorlesung in Wirtschaft und Recht besuchen würden, bevor sie in den einschlägigen Foren einen Riesenwirbel veranstalten. Wie der obige Beitrag von Bourret zeigt, hat sich der Hersteller bereits zu seinem weiteren Vorgehen geäussert. Es hat also keinen Sinn mehr, in Foren zu lamentieren. Wer wegen der zwei falsch positionierten Häkchen destabilisiert ist, kauft das Modell einfach nicht, und damit basta. Andere Kunden werden ihre Chance gerne wahrnehmen.

    Also bei allem Verständnis für eine gewisse Detailverliebtheit: Wegen einer solchen Kleinigkeit gleich einen Gehäuseaustausch zu verlangen, geht meines Erachtens schon extrem weit. Weder die Betriebssicherheit noch die Langlebigkeit oder auch nur die generelle Stimmigkeit des Modells ist durch die verkehrt positionierten Leiterhäkchen in irgend einer Weise beeinträchtigt. Kommt mir vor, als würde jemand beim morgendlichen Gipfelikauf in der Bäckerei eine um wenige Grad veränderte Krümmung des Produkts beanstanden und sich nicht etwa mit 20 Rappen Rabatt begnügen, sondern gleich den Austausch, Schmerzensgeld plus eine demütige Verbeugung der Bäckerin verlangen.


    Und ja, ich weiss: Im Stummi-Forum laufen die Leute seit Tagen deswegen Amok und fordern schon bald personelle Konsequenzen an der Roco-Spitze oder wenigstens einen diplomatischen Protest von Herrn Scholz beim österreichischen Bundespräsidenten. Aber ist das wirklich der Massstab für vernünftige Leute? Hier geht es los, und nachher erstreckt sich das Lamento über sagenhafte 87 weitere Beiträge: https://www.stummiforum.de/t22…te-Bilder.html#msg2633092  :S :/


    Da muss man sich nicht wundern, wenn die Normalbevölkerung Modellbahner für irgendwie schrullig bis gestört hält.


    Sorry, meine offene Meinung zum 11108-"Problem". :S

    Ich kann die Infos von rufer nur bestätigen. Ist aber alles sehr lange her - ich schätze Anfang der 1990er Jahre.


    Vielleicht täusche ich mich, aber ich war zu jener Zeit glaub mal bei ihm in der Werkstatt und habe dort einen EBT-Wagen "Emmentalerstube" gekauft, mit richtigen "gehäkelten" (sagt man dem so?) Vorhängen.


    EDIT: Mannomann, mein Gedächtnis ist manchmal gar nicht so schlecht! ^^ Man findet den letztgenannten Wagen sogar im Netz: http://home.datacomm.ch/s.egli…agen/emment/m-emment.html Eventuell weiss der Webmaster S. Egli der betreffenden EBT-Website noch mehr?


    EDIT 2: Dies müsste das Haus von Kurt Flury gewesen sein: https://www.google.ch/maps/@47…!7i16384!8i8192?entry=ttu