Beiträge von gian

    Hallo,


    ....auch theoretisch ist es doch einleuchtend, dass ein 3- Leiter -System in dieser Hinsicht besser ist als eines mit lediglich 2 Leitern.


    Wenn man die Kontaktfläche zwischen Pukos und einem normalen Schleifer anschaut, sieht es nicht gerade rosig aus, besonders auch bei Weichen. Das kann der theoretisch doppelte, andere Leiter nicht wettmachen. Letztendlich sind es aber auch nur 2 Leiter ;). Ich und auch einige meiner Märklinfreunde bleiben dabei, dass es keinen Unterschied in der Stromaufnahme gibt. Einige Märklinisten meinen sogar, dass die Stromabnahme bei Märklin schlechter sei und sie bei einem Neubeginn nicht mehr Märklin nehmen würden (das kommentiere ich aber nicht weiter).


    Man darf aber für diesen Vergleich nicht ältere HAG-Loks beiziehen, diese waren als DC-Modelle schlicht Fehlkonstruktionen, was die Stromabnahme betraf. Aber auch diese konnte ich mit einigem Aufwand stotterfrei wachen. Man kann und darf einfach AC-Modelle nicht ohne entsprechende Anpassungen auf DC adaptieren, was HAG hätte wissen sollen und richtigerweise auf Kritik vorbildlich reagiert hat. Richtig konstruierte Modelle kennen das alte HAG-Problem jedoch nicht.


    Freundliche Grüsse


    Gian

    Hallo,


    Die Argumente gegen 2L, wie mangelnde Stromabnahme, Polarisierung von Weichenherzstücken etc. sind alte Hüte und nicht mehr von Bedeutung, seit die Kondensator-Pufferung der Decoder möglich ist.


    Auch ohne Kondensatorpufferung ist das absolut kein Problem. Keine meiner über 100 Loks hat so eine unnötige Pufferung auch hätte es nicht in jedem Modell Platz für so ein Ding. Hauptsache ich kann mit Tempo 4 km/h und weniger über alle Weichenstrassen schleichen, auch mit 2-achsigen Schienentraktoren usw. Loks anschieben, wie ich es schon auf anderen Anlagen gesehen habe (2L und 3L) kenne ich nicht, warum auch, wenn jeder mm auf der Anlage mit Saft versorgt wird. Auch die Verschmutzung ist kein Thema, reichen doch ein paar wenige Güterwagen mit Filz oder Gummi völlig aus, das Gleis sauber zu halten. Mein USA-Tankreinigungswagen und der Iten-Turbosauger kamen etwa vor rund 2 Jahren das letzte Mal zum Einsatz.


    Darum nochmals, es gibt keine Unterschiede zwischen 2L und 3L oder wie man das auch immer nennen will, in Bezug auf Betriebssicherheit, sofern man das richtige Gleismaterial wählt und die Gleise sorgfältig verlegt und anschliesst. Alles andere sind Gerüchte ;).


    Freundliche Grüsse


    Gian

    Hallo,


    Ich wünsche mir schon seit Langem eine Art "Betriebsstundenzähler", um die Wartungsintervalle zu präzisieren. Sowas sollte doch im digitalen Zeitalter eigentlich kein Problem darstellen.


    Das habe ich in Traincontroller bereits schon lange, wenn die Loks ausschliesslich mit TC fahre. Da werden die gefahrenen Kilometer effektiv angegeben, z.B. meine Re460 300'000 von HAG bringt es (1:1) auf 17277 km. Daraus kann man auch einen fälligen Service ableiten, so man will ;) :).


    [Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/4904303/Diverse%20Dateien%20f%C3%BCr%20Foren/tc-tachometer.jpg]


    Bevor nun jemand einwendet, dass die Re460 oder der ICN im Original mehr als 100km auf dem Tacho abgebildet haben, erkläre ich, dass ich das auch weiss. Die 100km Anzeige kommt daher, weil ich auf meiner Anlage nur VMax 70 - 80 km/h verwende und die Lokdecoder auf 100km VMax einstelle, weil bei Mindestradien von 42 cm einfach alles über 80 km/h bescheuert aussieht.


    Freundliche Grüsse


    Gian

    Hallo,


    Würds nicht mal reichen zuerst die Basics anzuschauen und vielleicht auch objektiv die Vor- und Nachteile von 2L und 3L anzugehen ?


    Lieber nicht, beide Systeme sind gleichwertig und gut! Es ist nur eine "Geschackssache", ob man Pukos will oder nicht. Ich wollte diese nie und darum fahre ich DC und nicht AC. Alle Geschichten über bessere Stromabnahme usw. bei dem einen oder anderen System gehören zu den Märchen - beide sind absolut gleichwertig. Auch die beliebte Leier betr. Kehrschleifenproblem bei DC gehört in die Kiste der Fehlinformationen. Wenn man + und - unterscheiden kann und digital fährt, merkt man überhaupt nichts mehr von einer Kehrschleife, aber auch für Analog gibt es Lösungen. Ich verzichte bewusst, hier auch auf Nachteile von AC hinzuweisen, weil die genau so gesucht wären wie die bei DC.


    Wenn also jemand bereits AC fährt und zufrieden ist, soll er dabei bleiben, dito auch im umgekehrten Fall. Sobald man Digital fährt, unterscheidet sich DC bzw. AC sowieso kaum mehr, ausser den Pukos, und das ist reine Geschackssache.


    Da alle nahmhaften Hersteller Loks und Wagen für beide Systeme liefern, ist auch die Auswahl bei beiden Systemen in etwa gleich gut.


    Wenn der Wiler-Neubeginner einmal in Zürich ist, kann er ruhig einmal bei mir herein sehen, auch die problemlose Kehrschleife auf dem H0m Teil!


    Gruss


    Gian

    Hallo,


    Eins ist sicher, alle meine HAG-Motoren, aber auch die von Roco, Fleischmann usw. werden meine Lebenszeit überleben, auch wenn ich 100 werden sollte. Bisher ist nur ein Motor in Rauch aufgegangen, das war der Motor einer Märklin-HAMO Re460. Jetzt krächzt und knarrt nur noch eine Märklin Re460-HAMO - Testsieger was Lärmentwicklung betrifft - auf meiner Anlage (wenn ich wieder in Zürich bin).


    Gestern habe ich einen Modelleisenbahnladen hier in Bratislava besucht. Er war gut frequentiert, die Verkäufer kompetent und freundlich und der Laden hatte eine gute Auswahl, aber nichts von HAG. Mein Ziel - eine SK-Lok als Souvenier zu erwerben. So habe ich nun eine "Taucherbrille" der Slowakischen Eisenbahn, allerdings ist hier kein Taucherwetter (ca. -1°C bei Sonnenschein).


    [Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/4904303/Diverse%20Dateien%20f%C3%BCr%20Foren/SK-Taucherbrille.jpg]


    Gruss


    Gian

    Hallo,


    .......die im MiWuLa 2 Jahre überlebt auf einer Heimanlage so rund 75 Jahre. Eigentlich perfekt, denn älter wird ein Modellbahner kaum.


    Woher hast Du diese Angabe? Mit 75 fängt das Leben doch erst richtig an.


    Gruss


    Gian

    Hallo Werner,


    Herr Doll scheint zu glauben, dass sein Info-Blatt in China nicht gelesen und/oder nicht verstanden wird. Dies halte ich für eine irrige Annahme.
    Sie ist gefährlich, weil der Inhalt der Info, auch unabhängig vom Wahrheitsgehalt, als kränkend oder beleidigend wahrgenommen werden kann.


    Genau das habe ich beim Lesen auch gedacht. Wäre ich chinesischer Produzent, würde ich Herr Doll nicht mehr beliefern. Vielleicht sollte Herr Doll einmal mit Piko sprechen, die es als einzige MOBA-Firma richtig gemacht haben - sie haben ein eigenes Werk in China aufgebaut und sind nicht mehr von chinesischen Herstellern abhängig. Genau gleich erfolgreich ist auch eine Firma aus Europa, die die kleinen Kügelchen für Kugelschreiber in einem eigenen Werk in China herstellt. Nur das funktioniert perfekt, ausser man ist so stark wie Apple und arbeitet mit Foxcon zusammen für iPhone usw. Das scheint so knapp zu funktionieren. MOBA-Hersteller haben da jedoch keine Chance und Gewicht, am wenigsten eine Kleinfirma wie RailTop.


    Gruss aus Bratislava


    Gian


    NB: Morgen besuche ich hier einen kleinen MOBA-Laden, den ich vom Tram aus entdeckt habe.

    Hallo,


    Wenn es einen Wettbewerb über die lautesten Loks gäbe, dann wäre HAG direkt hinter Märklin und meilenweit vor Roco ;). Darum verzichte ich auch so gerne auf Sounddecoder, weil gewisse HAG-Loks schon fast wie echte SBB Loks klingen. Auch wenn meine HAG-Loks lauter sind, ändert das an den Fahreigenschaften nichts, sie bleiben exzellent. Am lautesten ist eine meiner beiden S-Bahnloks, die zweite ist völlig lautlos, da nur als Dummi ohne Motor und Getriebe in der 2-teiligen S-Bahnkomposition eingesetzt :S. Trotz des "Sounds" lasse ich es, wie es ist, gehört doch das Vorbild auch eher zur lauteren Gattung. An den Laufeigenschaften gibt es allerdings nichts auszusetzen.


    Freundliche Grüsse aus dem weihnachtlichen und sonnigen Bratislava


    Gian

    Hallo,


    Wir wissen doch alle, dass kaum noch Kinder geboren werden und die Alterspyramide in einigen Jahren auf dem Kopf steht.


    Das mag für Deutschland zutreffen, in der Schweiz herrscht im Moment ein regelrechter Babyboom, auch die deutschen Zuwanderer helfen da kräftig mit :) :).
    Nur glaube ich nicht daran, dass das alles Modellbahner werden, da bietet die Elektronikindustrie (auch Computer) einfach mehr. Ich muss ehrlich gestehen, gäbe es die digitale Modellbahn inkl. PC-Steuerung nicht, hätte ich keine Modellbahn (mehr). Eigentlich interessieren und fesseln mich die digitalen MOBA-Möglichkeiten von heute mehr, als die reine Modellbahn (Modelle, Landschaft usw.), d.h. erst die Weichendecoder, Lokdecoder, Gleisbesetztmelder zusammen mit einer Digitalzentrale und PC-Steuerprogramm machen die Modellbahn (für mich) so spannend. Gleich spannend sind aber auch die üblichen Möglichkeiten auf den PCs, d.h. von der Videobearbeitung bis zur Live-Tonaufnahme mit Nachbearbeitung.


    Analoge Modelleisenbahn ist für mich schon seit über 20 Jahren gestorben, obwohl ich doch auch zu den "Alten" gehöre, mit beinahe 63 Lenzen :). Ich verstehe die Jugend, dass sie sich nicht mehr für analoge Modelleisenbahnen interessiert, leider haben das die meisten Händler und Hersteller noch nicht bemerkt.


    Ich bin mir bewusst, dass das viele Kollegen anders sehen. Dass es aber in Wirklichkeit nicht so ist, zeigen die Probleme von Roco, Märklin, Hag usw. doch recht deutlich. Solange jeder Hersteller (ausser HAG) meint, er müsse auch noch ein eigenes, überteuertes und meist zugekauftes Digitalssystem vertreiben, das zu anderen Systemen meist inkompatibel ist, werden die Verkaufszahlen noch weiter zurückgehen. Glücklicherweise beschränkt sich HAG nur auf qualitativ hochwertige Modelle und verzettelt sich nicht noch mit einer "eigenen" Digitalzentrale. Am besten wäre es sowieso, wenn die Hersteller nur noch analoge Loks anbieten würden und den einfachen Einbau der Dekoder dem Kunden überlassen würden, natürlich mit nur einer genormten Schnittstelle. Ich habe den Roco-ICN auch nur gekauft, weil es ihn in einer analogen Version zu kaufen gab, die ich dann relativ einfach mit meinem Wunschdekoder ausgestattet habe. Wäre ich Soundfan, wäre auch das kein Problem gewesen dank vorhandener Aussparungen für Lautspecher usw. Modelle in 3 Versionen (exkl. Dreileiter), nämlich Analog, Digital, Digital mit Sound verteuern die Modelle unnötig (Lagerhaltung usw.), was sie für geringer verdienende Jugendliche unerschwinglicher macht.


    Freundliche Grüsse


    Gian

    Hallo Erwin,


    Mit wie viel Verspätung? :D


    Fahrplanmässige Ankunft: 16:40
    Tatsächliche Ankunft: 16:40 und 20 Sekunden.


    Die ÖBB scheint also besser zu sein als der Ruf, zumindest mit dem RailJet.


    Ca. 17:15 habe ich das Hotel Nähe Südbahnhof bezogen, treffe um 18:30 einen Wiener MOBA-Kollegen und morgen um 8:00 geht es mit dem Postbus nach Bratislava weiter. Rückkehr gegen Weihnachten, auch mit dem RailJet.


    Die Fahrt war wirklich sehr angenehm, mit Gratisgetränken und Gulaschsuppe an den Platz serviert und somit um einiges besser als im Flugzeug. Das für CHF 39.-- Zuschlag in der Premium-Klasse. Die am Freitag gebuchte Fahrt war somit um einiges günstiger, als wenn ich so kurzfristig bei AirBerlin gebucht hätte - aber das hat nun nichts mehr mit Roco zu tun.


    Gruss


    Gian

    Hallo,


    Wenn das zutreffen sollte, erstaunt es mich eigentlich nicht. Modelleisenbahn wird langsam aber sicher zum aussterbenden Hobby und wenn man, wie Roco, einen ICN zu einem solchen Dumpingpreis verkauft, kann es ja nicht gut kommen. Ich geniesse allerdings das sehr gut gelungene Modell auf meiner Anlage, wenn es das letzte Rocomodellgewesen sein sollte, dann ist es halt so. Eigentlich benötige ich nichts mehr von Roco, weil mein H0-Anlagenteil mit Roco-Line ohne Bettung komplett fertig gebaut ist und nun gelegentlich H0m an die Reihe kommt.


    Freundliche Grüsse aus dem Ledersessel mit 200 km/h, kurz vor Wien (mit RailJet).


    Gruss


    Gian

    Lieber Patrik,


    Erstaundlich, dass du überhaupt den Weg ins Internet gefunden hast. Das gabs vor 30 Jahren in der jetztigen Form noch nicht. :D


    Wer behauptet denn sowas? Ich habe meine PCs schon selber zusammengebaut, als Du noch nicht einmal etwas von Windeln wusstest! Mein erstes Mischpult, das damals High-End war, habe ich vor 42 Jahren zusammengelötet (aus Bausätzen, direkt vom damaligen RIM in München bezogen). Live-Tonaufnahmen von Konzerten habe ich selber bereits vor 45 Jahren mit einem Telefunken-Spulentonbandgerät gemacht. Von einer Konzertaufnahme im Jahr 1972 (Haydn-Sinfonie u.a.) habe ich sogar eine Schallplatte bei Turicaphon in Riedikon bei Uster machen lassen (Auflage 200 Stk.), weil die Aufnahme den Musikern so gut gefallen hat. In den 70er Jahren war ich als Halbprofi-Musiker beim Radio DRS in einer Formation tätig. Du willst ja nicht behaupten, dass im Radio Studio Zürich keine Profitechnik eingesetzt wurde? Die Tontechniker im Radio Studio Zürich waren schon damals sehr kompetent und wussten, wie man zu guten Aufnahmen kommt, was man heute von vielen privaten Tonstudios leider nicht mehr sagen kann (ich kann das beurteilen, da ich in meiner aktiven musikalischen Zeit bei vielen Tonträgeraufnahmen ausserhalb des Radios mitgewirkt habe, auch als Militärmusiker).


    Den Weg ins Internet musste ich nicht suchen. Ich nutzte schon den Vorläufer des Internets (VTX) der damaligen PTT. Das ist für mich alles andere als erstaunlich und das Internet war für mich auch nie ein Buch mit sieben Siegeln, wie das noch heute bei vielen Menschen der Fall ist (nicht nur bei 50+ jährigen). Auch mit zarten 19 Jahren ist Denken nicht verboten, bevor man etwas schreibt ;). Ich dürfte es mir heute erlauben, Schwachsinn zu schreiben, der für eine Stellenbewerbung belastend sein könnte. Trotzdem mache ich das nicht! In Deinem Alter wäre ich da wesentlich vorsichtiger!


    Gruss


    Gian

    Hallo,


    ich habe mir mal die Mühe gemacht, die verschiedenen PluX-Schnittstellen in den Darstellungen
    - von Gian
    - von Morop
    - von Zimo (siehe MX630P auf Seite 4 und MX 643 P16+P22 auf Seite 7)
    miteinander zu vergleichen. Für dass dies eine "Norm" sein sollte, gibt es da bei der Pin-Belegung doch beträchtliche Unterschiede. Bevor man irgendeinen "Fremddecoder" einsteckt, würde ich zuerst die Pinbelegung des Fahrzeugs mit derjenigen des Decoders vergleichen.


    Das ist tatsächlich interessant. Meine Grafik ist etwas älter als die NEM 658 (2009). Mein Roco ICN ist von 2010. Angeschlossen habe ich die Scheinwerfer und das Rücklicht direkt an der PluX16-Buchse nach den Angaben auf meiner Grafik, d.h.
    5= (+)Plus(blue)
    6= F0 f (white)
    7= F0 r (yellow)
    Motor und Fahrstrom habe ich direkt auf der Platine angelötet.
    Die Farben Blau, Gelb und Weiss für das Licht entsprechen auch den Farben der Decoderlitzen für diesen Zweck bei Selectrix-Decodern und DCC (ESU) aber nicht den Märklin-Decoderfarben.


    Wäre ich nach der NEM658 vorgegangen, würde, wenn überhaupt, das Licht F0f (7) vorwärts Rot leuchten, das F0r rückwärts (13) weder rot noch weiss, und mit dem blauen Kabel (gem. NEM an Buchse 6) dürfte alles nicht funktionieren.
    Fazit: Die Anschlussbuchsen 5, 6 und 7 des Roco ICN stimmen mit meiner Grafik überein. Beweis das bestens funktionierende Licht mit Lichtwechsel nach Fahrtrichtung.


    Wieder einmal für mich mehr der Beweis, dass es richtig war, dass ich schon vor über 15 Jahren weitgehend auf "Unnormstecker-Decoder" verzichtet habe und mich auf die bewährten Litzenkabel verlasse. Meine Erlebnisse mit den verschiedenen "NORM-Buchsen" haben bei mir sowieso dazu geführt, dass ich keinen Decoder ohne Verwendung eines Messgerätes (meistens Durchgangsprüfung) einbaue und zuerst die "Intelligenz" der Lokplatinen mit ihren nötigen und unnötigen Bauteilen studiere. Das habe ich natürlich auch bei den 3 von mir verwendeten Anschlüssen des ICN gemacht, d.h. ich habe mich zuerst vergewissert, ob auch ein Durchgang z.B. von der Buchse 6 zu den weissen LEDs an der Zugspitze führt (dito Buchse 7 zu den roten LEDs. Das war der Fall und darum habe ich dann die Litzen entsprechend angeschlossen.


    Normen wären eine gute Sache, wenn sich die Hersteller auch daran halten würden. Darum noch ein Hinweis zur NEM-Norm, die ich am besten kenne, 680 & 681. An diese Norm halten sich heute genau noch 2 Hersteller (und 1995 Trix) zu 100%. 2 weitere Hersteller haben das Format schon vor einiger Zeit stark verwässert, was zu immer stärker werdenden Inkompatibilitäten geführt hat, weshalb ich (und viele meiner Kollegen) heute nur noch Produkte der beiden sich 100% an die NEM haltenden Hersteller verwende. Das bewährt sich nun seit 2007 allerbestens - keine Störungen, einfach einschalten (Zentrale, PC usw.) und fahren, fahren bis es Zeit wird Essen, Schlafen oder etwas anderes zu gehen. So angenehm, zuverlässig und einfach kann die digitale MOBA sein. Scheinbar wollen das aber gewisse Hersteller (grosse Hersteller mit Insolvenz- und Konkurserfahrung) aus kurzsichtigen Gründen nicht - mir ist das aber schlicht egal weil ich 2 Digitalhersteller habe, die dank NEM-Norm 680/681 ein Digitalsystem herstellen und glücklicherweise im Direktvertrieb verkaufen. Dem "Fachhandel" sei Dank, dass er sich bis heute standhaft geweigert hat, dieses System zu verkaufen. Der Direktvertrieb mit fachkompetenter Beratung durch die Hersteller (für die MOBAner die das brauchen) ist durch nichts zu ersetzen, bei einer so komplexen Sache wie es die digitale Modellbahn einfach ist. Dass viele Modelleisenbahner heute so eine Abneigung gegen Digital haben verstehe ich zu 100'%. So wie diese Sache von den "Grossen" und dem Fachhandel aufgezogen wurde und wo alles unmögliche versprochen wird, wird es nie funktionieren, weil weder der Hersteller (lässt meistens irgendwo produzieren) noch der Fachhändler den nötigen Fachverstand haben. Der Kunde ist zum grössten Teil auf sich selbst angewiesen und muss dann via Foren usw. Beratung suchen. Häufig endet das dann in Frust und dem Ende der Modellbahnerei.


    Darum verstehe ich auch die Abneigung gegen Digital seitens dem Sheriff von Höngg, Stefan U. und Anderen bestens. Hätte ich "mein" Digital-System 1995 nicht kennengelernt, wäre das Jahr 1995 meine Rückkehr zur analogen Modelleisenbahn gewesen, nach einem mehrjährigen Frust mit meinem damaligen System von Arnold/MärklinDC.


    Scheinbar ist es bis heute bei den anderen Systemen und den Normen für die anderen Systeme nicht besser geworden - was mich auch nicht mehr aus den Socken reisst.


    So, jetzt starte ich zum Abschluss an meiner Anlage noch einen knapp stündigen, vollautomatischen und mit 99,99% garantiert unfallfreien Betrieb, während dem ich den Hobbyraum etwas aufräumen und die Heizung überprüfen kann (8 Wohnungen wollen ja im kommenden Winter schön warm haben ;).


    Gruss


    Gian

    Hallo Erwin,


    Das Kontaktproblem bei Cinch Steckern kenne ich auch. Dort wo es Auftritt sind aber Konstruktionsfehler der Buchse und Stecker die Ursache. Der Profi verwendet üblicherweise XLR Verbindungen......


    Von Cinch-Verbindungen habe ich nichts geschrieben. Damit hatte ich noch nie Probleme, da ich an der HiFi-Anlage nur Cinchkabel verwende, deren Stecker "Hülsen" habenm die gedreht werden müssen und damit fest an die Buchsen geklemmt werden. Das sind allesamt Kabel mit Richtungsangabe, d.h. sie müssen in der richtigen Richtung angeschlossen werden, z.B. vom CD-Player zum Verstärker. Meistens verwende ich aber nur die digitalen Verbindungen, da der Verstärker besonders gute Digital-Analog Wandler hat.


    Meine Aeusserungen betreffen die "berümt-berüchtigten" DIN-Buchsen und Kabel, wie sie bei deutschen HiFi-Geräten (und teilweise auch bei Revox) früher üblich waren (darum hatte ich nie deutsche HiFi-Geräte) und wie sie beim Selectrix-BUS verwendet werden. So sind für den Selectrixbus auch problemlos DIN-HiFikabel zu verwenden, wie ich sie bei Pusterla gekauft und an Vorrat gelegt habe. Da wirkt meine Methode (mehrmals ein und ausstecken, wie im Radio DRS Zürich mit Profisteckern(!) gelernt) vorbeugend und bestens.


    Gruss


    Gian

    Hallo Erwin,


    Das Prinzip der gesteckten Schnittstellenverbindungen ist nicht so unzuverlässig wie manche Leute es glauben.


    Das ist so richtig. Da ich aber nicht für jede Schnittstellenart die entsprechenden Decoder vorrätig haben will (siehe weiter oben), gibt es für mich nur die Variante "löten". Da bin ich mindestens so Stur wie Du bei anderen Dingen ;) ;).


    In der Regel sind solche Steckerschnittstellen zuverlässig, aber eben auch nicht immer und dauerhaft. So hatte ich einmal mit einem meiner PCs ein Problem, dass von Zeit zu Zeit der Bildschirm eingefroren ist. Da ich wusste, dass alle Steckkarten, Steckverbindungen, RAM usw. in Ordnung sein sollten, kam nur irgend eine Verbindung in Frage, von der Grafikkarte, RAM, Datenanschluss bis zur Stromversorgung eines Laufwerkes. Lösung des Problems: Alle Verbindungen (RAM, Karten, Kabelverbindungen) schnell ausbauen und ein paar Mal wieder ein- und ausstecken. Seither läuft dieser PC wieder absolut Störungsfrei!


    Tontechniker im Radiostudio DRS Zürich pflegen schliesslich auch, Mikrofonstecker ein par Mal ein- und auszustecken, bevor eine Aufnahme gemacht wird. So werden kleine Oxydationen weggeschliffen. Zumindest während meiner über 6-jährigen Halbprofitätigkeit in einer Formation des Radio DRS Zürich in den 70er Jahren war es so und das hat sich damals sehr bewährt - die Aufnahmen funktionierten immer einwandfrei. Auch bei meinen vielen DIN-Steckerverbindungen (Selectrix-BUSse) mache ich das mit sehr gutem Erfolg so.


    Im weiteren spielt das verwendete Material der Kontakte der Steckverbindungen eine grosse Rolle, so haben vergoldete Kontakte einen klaren Vorteil vor versilberten Kontakten, was man bei Audioverbindungen unschwer feststellen kann (z.B. Kopfhörerbuchse/Stecker in einem Audiogerät). Kleinste Oxydationen und Verschmutzungen spielen da eine wichtige Rolle und sind Hauptursache für Störungen.


    Gruss


    Gian

    Hallo Erwin,



    Wobei das ein Widerspruch in sich ist, eine Schnittstelle ist überflüssig wenn Kabel angelötet werden. 8) Lose fliegende Kabel würden vollauf genügen, so könnten Modelle noch billiger gemacht werden und der Kunde wäre noch verzweifelter.


    Ein Widerspruch ist das höchstens für mich. Ich bräuchte diese Schnittstellen tatsächlich nicht! Aber ich bin ja nicht die grosse Mehrheit der MOBA-Fahrer und für die wird eine solche Schnittstelle entwickelt. Selbstverständlich schliesse ich die beiden Motoranschlusskabel immer direkt beim Motoranschluss (so werden die beiden Drosseln ausgelassen) auf der Leiterplatine an. Dito Gleisspannung. Nur die Stirn- und Rückbeleuchtung wird direkt an der Schnittstelle angelötet, wenn es wie bei diesem Modell nicht so einfach ist, die richtigen Anschlüsse auf der Platine zu finden. Mit der Normschnittstelle kann man dann keine Fehler machen und es erspart "Forschungszeit". Auch beim ICE hat das bestens geklappt.


    Gruss


    Gian

    Hallo,


    Hier noch ein Bildchen der Plux-Schnittstellen vom 12.06.2007. Do neu ist das ganze also auch nicht mehr, aber mein Roco-ICN war mein erstes Modell, das diese Schnittstelle hat (Plux16). Ich finde diese Schnittstelle gar nicht so schlecht und zusammen mit dem Bildchen kann ich meine litzengebundenen Lokdecoder problemlos anschliessen (wie immer anlöten) ;).


    [Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/4904303/Diverse%20Dateien%20f%C3%BCr%20Foren/21Pin%20PluX.png]


    Gruss


    Gian


    NB: Schon seit langem habe ich meine Decoderlagerhaltung vereinfacht, indem ich nur noch 2 Typen nutze, beide mit 8 dünnen Litzenkabeln und ohne irgendwelche "Norm"Stecker, einer mit 1A und der andere mit 2A Leistung! Von diesem Steckerchaos habe ich mich schon sehr lange befreit und ich fahre deshalb nicht schlechter.

    Hallo,


    Für mich gibt es schon genügend Hersteller von sogenannten "Hobbyloks". Für mich sind eigentlich alle Modelleisenbahnloks "Hobbyloks", weil es etwas für mein Hobby ist. Leider wird Hobbyloks mit Billigloks verwechselt, und das braucht HAG nun wirklich nicht herzustellen, da das unweigerlich in den Ruin führen würde.


    Wenn ich heute kaum mehr Rollmaterial kaufe, hat das nichts mit dem Preis zu tun sondern damit, dass ich schon genügend Material habe. Da braucht es mindestens einen ICN (wie kürlich von Roco), damit ich wieder etwas Geld locker mache, aber sicher keine 100ertste Farbfariante.


    Eines stört mich aber in einem weiter vorn liegenden Beitrag. Auch China und osteuropäische Länder liefern Qualität - nur sind diese Produkte dann eben nicht im Billigsegment angesiedelt. So besitze ich einige Gegenstände/Geräte "Made in China" (vom Ablaufstöpsel bis zum HiFi-Gerät), die westlichen Marken in nichts nachstehen. Man darf einfach nicht alles aus Osteuropa und China in einen Topf werfen.


    Freundliche Grüsse


    Gian

    Hallo,


    Fragt sich ob die DC analog und die digital-Versionen nicht gleich sind. Weil die DC analog Version hat ziemlich sicher kein Relais drin (wie will man dieses auch ansteuern? Es gibt ja keinen Umschaltimpuls)


    Ich habe das DC Analog Modell gekauft, weil ich immer meine bevorzugten Decoder einbauen will aber nicht für 2 Decoder bezahlen will. Das Analogmodell unterscheidet sich vom Digitalmodell nur dadurch, dass anstelle eines Decoders eine Analogplatine im PluX6 Schnittstellenstecker steckt! Die Relais sind auch beim Analogmodell enthalten. Da ich Digital und mit PCSteuerung fahre, ist eine Umschaltung der Stromaufnahme der Triebköpfe unerwünscht und ohne Sinn, weshalb ich die beiden Brücken gesteckt (gelötet) habe, die für die Verbindung der Fahrstromaufnahme beider Triebköpfe zuständig sind. Das zweite Relais macht nur für eine schaltbare Innenbeleuchtung Sinn, da ich aber "Tagbahner ;) bin, habe ich das nicht weiter untersucht.


    Gruss


    Gian



    NB: die Beleuchtung in Fahrtrichtung Weiss und hinten Rot funktioniert problemlos über die entsprechenden Lokdecoderanschlüsse (blau,gelb,weiss), abhängig von der Fahrtrichtung.

    Hallo Erwin,


    Wie war das doch gleich mit deinem Roco RAm der Teile verloren hatte und du netterweise ein Foto in einem Forum einstelltest um zu zeigen wie toll dein Modell gegenüber den anderen ist und ein noch viel netterer Mitleser dich auf fehlende Teile aufmerksam machte. :D :D


    Mein Roco RAm hat keine Teile verloren - er hatte diese kleinen Haltegriffe ab Fabrik gar nicht montiert, was ich bis zum Hinweis eines Mitlesers nicht bemerkt hatte, weil ich meine Modelle nicht unter der Lupe betrachte! Mittlerweile sind diese aber mit von Roco gratis via Händler gelieferten Griffen wieder komplett.


    Nochmals, mit den Kunststoffmodellen hatte ich noch nie Probleme. Mit Glauben hat das nichts zu tun. Hätte ich welche gehabt, kannst Du sicher sein, dass ich das auch erwähnt hätte! Wäre die MOBA (inkl. Digital) so ein Problemhaufen, wie in Foren der Eindruck entstehen kann, wäre es mit Garantie nicht eines meiner Hobbys. Ich nehme Modelleisenbahn allerdings auch nicht so ernst (oder Wissenschaftlich) wie Du ;).


    Gruss


    Gian