Beiträge von Hans-Rudolf Koenig

    Hallo zusammen,


    Im Beitag 99 wies ich darauf hin, dass bei meinem blsDOSTO Mutz nicht das Problem mit der Schlussbeleuchtung auftritt, sondern, dass der Decoder ESU 64614, mit eingeschalteter Innenbeleuchtung nicht auf das ABC Lenz reagiert. Danke für die Rückmeldung und ein erhaltenes Mail. Leider führten die Anregungen zu keiner Lösung.
    Nachdem im Forum für das Schlusslichtproblem das Dimmen in die Runde geworfen wurde, fragte ich mich, ob ein Dimmen der Innenbeleuchtung auch für mein Problem eine Lösung sein könnte. Und es ist ein Lösung.


    Meine Daten:
    blsDOSTO Mutz AC
    Fahrbetrieb ab Fahrleitung
    ESU 64614, Version255 in CV 7


    CV und Werte damit der Decoder auch mit eingeschaltetem Innenlicht auf das ABC Lenz Bremssystem reagiert
    CV 27 Bremsmodus = 3
    CV 134 ABC Erkennungswelle = 6 (Einbau- und Betriebsanleitung, 6. Auflage, Februar 2013, Pkt. 10.5.4.2
    CV 278 Helligkeit, AUX1 = 23 ( Vor einer Wertänderung in diesem CV ist im CV31=16 und CV32=0 einzustellen)


    Mit diesem Dimmen reagiert der Decoder nun auch mit eingeschaltetem Innenlicht einwandfrei in den Blöcken und hält bei Rot korrekt an und beschleunigt bei Grün wieder.
    Einzig ist von der Innenbeleuchtung ein leicht vernehmbares summen feststellbar. Aber weder Decoder noch die Innenbeleuchtung wird übermässig warm.


    Gruss


    Hansruedi :)

    Liliput MUNTZ


    Hallo rufer
    Vielen Dank für den Hinweis. Leider hatte die Umschaltung des S3 keine Auswirkung. Nach wie vor reagiert der Decoder ESU 64614 bei eingeschaltetem Innenlicht auf das ABC Bremssystem von Lenz nicht. Zusätzlich versuchte ich die Decoderempfindlichkeit im CV 134 noch etwas zu erhöhen. Auch das brachte keine Aenderung. Viel mehr reagierte der Decoder auch bei ausgeschaltetem Innenlicht nicht mehr auf das ABC.


    Da ich eben keine Schaltpläne lesen kann, für die, die es gelernt haben ist es eben gelernt, bin ich auf Hilfe angewiesen. Kommt Zeit kommt Rat. Das Jahr ist ja noch jung.


    Gruss


    Hansruedi

    Liliput MUTZ, AC
    Ich habe wohl Glück. Mein bls DOSTO läuft seit 23.12.2013 fast ohne Probleme. Fast heisst, die Störung mit den roten LED habe ich nicht. Dies nicht mit dem standart Decoder von ESU und auch nicht mit dem jetzt eingebauten ESU 64614. Das Problem liegt darin, dass der Decoder auf das ABC Bremssystem von Lenz nur anspricht, wenn die Innenbeleuchtung ausgeschaltet ist. Kennt jemand das Problem und ist schon eine Lösung bekannt. Aus den Schaltplänen komme ich nicht schlau. Nach Neujahr werde ich versuchen von Liliput selber eine Antwort zu erhalten.


    Hansruedi

    Hallo Zusammen,
    Es scheint aber auch Nichts zu geben, das nicht in irgend einer Form im Forum sachlich diskutiert oder auseinander genommen worden ist. Ich habe mir kürzlich von T4T für einen Zug digitale Kupplungen und die entsprechenen Lok- und Wagendecoder gekauft. Ein grosser Teil des Materials ist bereits verbaut und funktioniert gut. Mit diesem Zug ist auf meiner Anlage ein Ragierbetrieb möglich geworden der zum normalen Betrieb eine echte Bereicherung darstellt. Vom Spielvergnügen, welches sich da öffnet, nicht zu sprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass zu dieser Zeit wo die vorangehenden Berichte geschrieben worden sind man einer solchen Neuerung schon noch kritisch gegenüberstehen kann. Das System stand ja an seinem Beginn. Ich meine kritisch sicher noch heute, aber erst dann sich in einem Forum äussern, wenn man sich mit einem Produkt etwas auseinander gesetzt, oder es schon gekauft hat. Besser ist noch, wenn man das Produkt selber kennt und es auch betreibt.
    Ich rate Interessierten folgendes: Geht auf die Webseite von T4T und vertieft euch mal in das Thema. Dann seht euch an einer Ausstellung das Produkt einmal an und erst dann bitte urteilt, ob es scheisse ist oder hier eine Technik am reifen ist, die eine gewaltige Aufwertung des digitalen Fahrens und Kuppelns für die Zukunft werden könnte.

    Hallo Martin und Peter


    Vielen Dank für eure Vorschläge. Mit dem 12-poligen PluX von Conrad ist das Problem des ICN tatsächlich lösbar. Im Wechselstrom-Modell brauche ich für die Scheinwerfer und die Innenbeleuchtung die Ausgänge 1+2, sprich F1 und F2. Im 12er PluX kriege ich zudem auch Phase und Masse sowie die Motor- und Lichtanschlüsse alle unter.
    Den Adapter von Liliput kenne ich nicht. Er ist aber vom Aussehen her fast gleich wie der Adapter von Lussy. Diesen hatte ich bereits ausprobiert, leider ohne Erfolg. Auf das Fahrpult hatte die Lok reagiert, aber nicht wirklich gut. Vielleicht ist mir auch nur der Fehler unterlaufen, dass ich die Schnittstelle falschherum eingesteckt hatte. Den Umbauvorschlag von Bassersdorf werde ich aber noch genauer unter die Lupe nehmen. Ich werde in ein paar Tagen auch im Besitze einer MTC Schnittstelle sein. Könnte sein, dass ich damit den Dreh noch kriege.
    Nochmals beiden herzlichen Dank für die Vorschläge.


    Hansruedi

    Hallo Forumisten


    Da ich seit einiger Zeit einen ICE von Roco besitzt bin ich zwangsläufig auch mit einem Decoder von Zimo konfrontiert. Den Leidensweg vieler von euch habe ich auch bereits hinter mir. Die Betriebsanleitung von Zimo habe ich nicht nur herunter geladen sondern auch stundenlang studiert. Als nicht gerade Anfänger im Progrmmieren verschiedener Decoder habe ich schlussendlich das Handtuch geworfen. Auf meiner mit Diodenbremsstrecken versehenen Anlage brachte ich auch nach stundenlangem Programmieren den ABC-Effekt, welcher ja laut Zimo funktionieren sollte, nicht auf Achse. Da ich noch ein Exote bin, welcher mit ATLplus fährt, stellt sich bei mir eine ganz andere Frage, welche sicher einer von Euch beantworten und mir ein Bezugsort mitteilen kann.
    Ich brauche einen 16 PluX-Stecker, damit ich meine Anschlüsse darauf löten und dann den Stecker in die Muffe einstecken kann. Für die Re 4/4 von Rivarossi, in welcher auch ein Zimodecoder ist, brauche ich aber eine 22 PluX-Muffe. Wo erhalte ich solche PluX-Stecker und PluX-Muffen? Dann ist mein Problem mit Zimo gelöst. Jedenfalls funktioniert mein ICE durch meine knifflige Bastelarbeit auch mit dem ATLplus-Decoder einwandfrei.


    Hansruedi

    Betreffend Fahreigenschaften der Rivarossi, Re 4/4, hat sich seit meiner Mitteilung vom 11. Feb. 2010, Wesentliches verändert. Es war tatsächlich kein Witz, dass die Lok (WS) über viele Runden einen Zug mit zehn 4-achsigen, gedeckten Tonerdewagen, problemlos eine Steigung von 27 %o bewältigt hatte. Im Lokinnern hatte ich gar nichts geändert.
    Anderntags gabs die grosse Ernüchterung. Ich schickte den Zug zu testzwecken nochmals auf die Strecke. Ziel war ein Fahrtest über 30 Minuten nonstop. Wie der Zug in der ersten Steigung eingefahren war reduzierte sich die Geschwindigkeit sichtlich. Der Lok gelang es gerade noch, denn Zug über die ca. 4,5m lange Rampe hoch zu ziehen und nicht still zu stehen. Auf der zweiten, ca. 6m langen Steigung schaltete ich noch einige Stufen mehr zu. Die Lok bewältigte die Steigung mit dem angehängten Zug nicht mehr und blieb stehen. Ich verstand und verstehe die Welt nicht mehr. Jetzt war aber eine Abänderung angesagt. Auf dem Print lötete ich die beiden braunen Dinger (sollten Drosseln sein) heraus und überbrückte sie. (Anregung aus dem Forum). Die Kraft war wieder in die Lok zurückgekehrt. Mittlerweile habe ich keine Ueberbrückungen mehr sondern zwei neue Drosseln mit je einem Wert von 10uH (microheuri) eingelötet.
    Die Lok hat mit dem erwähnten Zug mittlerweile über zwei Betriebstunden hinter sich gebracht und läuft sehr gut. Auch die beiden Getriebe machen bis jetzt problemlos mit.


    Laut einem Fachmann der Elektronik sind die alten Drosseln falsch dimensioniert und sollen bei starker Last als Widerstände wirken. Sollte Rivarossi eigentlich auch wissen.

    Hallo Mosi


    Ich habe erst heute deinen vor ca. einem Jahr verfassten Bericht über die Gleisfeldleuchte von MicroScale gelesen. Wenn es klappt setze ich einige Bilder dazu ins Forum. Falls du über die Gleisfeldleuchte noch Fragen hast, versuche ich dir Antworten darauf zu geben.


    Auf Sommerfeldt-Ausleger montierte Gleisfeldleuchte


    Beide Drähte unter dem Ausleger durchgezogen und über den H-Masten nach unten gezoge


    Gleisfeldleuchte im Einsatz


    Gruss


    Hans-Rudolf

    Hallo Michael
    Es ist tatsächlich so wie ich geschrieben habe. Auf dem Lokprint habe ich bis jetzt nichts weg genommen, dazu getan oder überbrückt.
    Mit den Fahrversuchen habe ich fortgefahren. Zum Zug mit zehn Einheits-Taschenwagen der HUPAG (Roco) hängte ich deren 5 gedeckte Tonerdewagen (Roco) an. Die Lok zog auch diese Last über meine 27 %0 Steigung. Nun wurde aber in den Kurven (430 Radius) die Anhängelast zu gross, so dass die Geschwindigkeit auf ca. 1/3 zurückging. Stillgestanden ist der Zug nie. Auf den geraden Strecken der Steigung beschleunigte die Lok wieder. Ich reduziete dann einen nach dem anderen der Tonerdewagen. Bis zum letzen Wagen reagierte die Lok fast immer gleich. Bei zehn Einheits-Taschenwagen angekommen erfolgte wieder eine kontinuierliche Fahrt. Auch bei einem Zug mit 10 gedeckten Tonerdewagen zeigte sich das gleiche Bild.
    Interessant scheint mir das Verhalten des Getriebes eines Drehgestells zu sein. Mit dem 15 Wagen Zug verursachte dieses Getriebe immer stärker werdend ein Geräusch ähnlich einem schlecht eingestellten Schleifer auf dem Mittelleiter. Das Getriebe versorgte ich dann ordentlich mit LOK-Fett B 52 von Dr.Tillwich, GmbH, und das Problem war behoben. Während den folgenden 10 Kreisfahrten (ca. 200m) ist es jedenfalls nicht mehr aufgetreten.
    Ich teste weiter.


    Gruss


    Hans-Rudolf

    Hallo Michael
    Ich möchte noch einmal vorausschicken. Ich besitze eine Lok WS/Digital und fahre sie digital.
    Es leuchten beide Führerstände zusammen. Ich habe nach einem Muster im Forum den Decoder programmiert, es funktionierte nicht ganz einwandfrei, dass nur ein Führerstand leuchtete.
    Auf dem Lokprint habe ich bis jetzt gar nichts abgeändert, also keine Ueberbrückungen gemacht oder Widerstände oder Drosseln entfernt oder ausgewechselt.


    Gruss


    Hans-Rudolf

    Hallo Kameraden
    Meine Berührung mit einer RR BLS Re 4/4 in Metall erfolgte über einen Modellbahnfreund. Seine gekaufte Lok (WS Digital, fahren Digital) stellte er auf das Gleis und die Lok ging ab. Er konnte sie nicht ansteuern und die Frage war, ist die schon defekt. Also ein Negativerlebnis für ihn. Ich konnte mir das Problem erklären, war aber dennoch gespannt wie meine bestellte Lok reagieren werde. Wenige Tage nachdem ich die Lok meines Freundes auf Vordermann gebrachte hatte traf meine Lok ein. Und siehe da, gleiches Verhalten. Also wärend der Lokfahrt Adresse der Lok ändern, Regler zurückdrehen und die Lok gehorche. Diese Erfahrungen trieben mich regelrecht ins Forum. Und da ging die Post ab. Soviel Negatives auf einem Haufen war auch für mich zuviel bis ich merkte, dass viele Feststellungen nur für das Gleichstrommodell zutrafen. Bei meinem WS Digital Modell, fahre Digital, funktionierte zumindest der Lichtwechsel und die Führerstandsbeleuchtung. Trotzdem gaben mir die Berichte von Kameraden, welche ich persönlich kenne und ihre Aussage für mich ein Gewicht haben, zu denken.
    Also demontierte ich meine Lok soweit ich mich getraute, und das ist recht weit, um mir selber ein Bild vom Geschrieben machen zu können. Vorweg, vom Getriebe verstehe ich nicht soviel, aber ich erschrack auch als ich feststellte, dass da vieles gleich einer Limalok daherkam. Auch wunderte ich mich diverser Lötstellen die eines Profis unwürdig sind. Die Lichtstärke ist mir zu grell. Dimmen durch Programmieren ging nicht. Gekauft ist gekauft und ändern kann ich nur ein paar Kleinigkeiten.
    Zusammengesetzt musste die Lok nun ihre Laufeigenschaften unter Beweis stellen. Da erstaunt mich das Fahrzeug eigentlich. Ich finde sie läuft sehr langsam und beschleunigt und bremst zufriedenstellend, wenn die entsprechenden CVs umprogrammiert sind. Mit einem Zug von zehn 4-achsern gings danach auf die Bergstrecke mit 27 %0. Ohne Probleme zog die Lok den Zug bis ohen hoch und dies ohne Geschwindigkeit zu verlieren. Bei der Talfahrt hielt sie die Geschwindigkeit auch ein. Bei der zweiten Bergfahrt musste die Lok den Zug mehrmals aus Stillstand beschleunigen. Ich staunte wie die Lok auch diese Aufgabe mit Links meisterte. Keine Räder drehten durch und auch der Motor stand nicht still.
    Warum ich eigentlich im Forum schreibe ist folgendes. Ausser dem gut gelungenen Metallgehäuse scheint das Meiste an der Lok Pfusch und Schrot zu sein. Mittlerweile konnte ich mir über das Modell selber meine Meinung machen und da scheint das Preis/Leistungsverhältnis schon nicht gerade das Beste zu sein. Aber gestern las ich über die Lok einen Artikel im "Eisenbahn-Amateur" und nun scheint mir wirklich nichts mehr zusammen zu passen.
    Zitate: Es handelt sich um eine komplette Neukonstruktion. Das Modell besitzt einen neuen Motor und Antrieb, neue Drehgestelle und durchbrochene Speichenräder, das Getriebe ist aus einem neuen und härteren Kunststoff gefertigt. Das Modell trägt die Revisionsschrift "Sp. R1 10.10.03". In dieser Version besitzt es getreu dem Original einen braunen Antiruschbelag anstatt der silbernen Riffelumlaufbleche wie auch neue, schwarze statt alufarbene Scheibenwischer. Zitate ende.
    Das Einzige was ich bis jetzt sicher weis ist, dass ich die Lok noch nicht mit dem Decoder von ATLplus zum Leuchten (fahren geht) bringen konnte.


    Gruss


    Hans-Rudolf

    Für die Mithilfe an meinem Problem danke ich 11465/Roger und Fahrni/Max ganz herzlich. Roger hat nicht übertrieben wenn er sagt, dass mir im Forum sicher weiter geholfen werden könne.
    1. Der Typ, über Herr Alther Bestellungen zu tätigen ist richtig.
    2. Den von Hag nicht mehr geführten Permanentmagneten für Lok 150,
    RBe 4/4, wurde mir von einem Forumisten persönlich gebracht und
    einen fand ich tatsächlich wie von Max angeregt bei Wittwer Thun.
    3. Der Trittbrettfahrer erzhal wird sich über mein Mail freuen können, dass
    er seiner RBe 4/4 bald wird Leben einhauchen können.
    Ich habe wieder einmal richtig Freude am Forum gehabt und danke nochmals allen für die Unterstützung.


    Gruss, Hansruedi

    Hallo Haudegen


    Nicht zu glauben es hat geklappt. Heute Vormittag erhielt ich von Herr Alther einen Telefonanruf. Er teilte mir sehr nett mit, welche Ersatzteile Herr Gahler für mich bereitgestellt hat und welche nicht mehr lieferbar sind.
    Danke für deine zwei Hinweise. Wie du selber lesen kannst ist sicher der eine Hinweis richtig was Herr Alther betrifft. Wenn ich die verschiedenen Beiträge lese vermisse ich aber die Regelmässigkeit in der Abwicklung der Ersatzteilbestellungen. Ich frage mich, ob Hag wirklich will, dass Herr Alther sein glückliches Händchen einsetzt oder die Ersatzteilbestellungen, und für mich wichtig auch Support, auf einem anderen Weg abgewickelt werden sollten.
    Gestützt auf die vielen unterschiedlichen Erfahrungen der Kunden wäre es an der Zeit, dass Hag aktiv informieren würde, z.B in einem Newsletter, wie Support und Ersatzteilbestellung in Zukunft gehandhabt werden, auch wenn es ein Provisorium wäre. Damit würde Klarheit herrschen, ein Problem iwäre aus der Welt und wir Kunden dürften zufrieden sein.


    Frage an die Forumisten: Liegt irgendwo ein Permanentmagnet für den alten Motor einer RBe 4/4, Lok-Artikel 150, herum? Abnahme garantiert. Ich werde erst einen entsprechenden Decorder für Feldmagnet einsetzen wenn ich keinen solchen Permanentmagneten finde. Haudegen, ich bin gespannt.


    Gruss


    Hans-Rudolf

    Hallo zusammen
    Ich bin nicht nur ungehalten sondern recht frustiert über die Art von Hag wie Ersatzteilbestellungen behandelt werden. Seit zwei Wochen versuche ich jemanden vom Fabrikladen zu erreichen, damit ich einen kleinen Support erhalte und dann sicher eine Ersatzteilbestellung tätigen würde.
    Ich erhielt über die offizielle Hag-Tf.Nr. die Auskunft, dass die Telefonnummer des Fabrikladens aufgehoben worden sei, nachdem die Zimmermanns diesen nicht mehr betreiben würden. Nun erledige diese Arbeit Herr Gahler selber und ich könnte ihn nach Ladenschluss über seine direkte Nummer erreichen. Dies gelang mir trotz mehreren Versuchen auch nicht. Somit versuchte ich über Mail mein Glück, schilderte meine zwei Fragen und falls diese mit Ja beantwortet werden könnten, sollte gleich eine Ersatzteilbestellung ausgelöst werden.
    Jetzt ist wieder eine Woche verstrichen und nichts läuft. Mein Mail wurde anderntags, frühmorgens als gelesen bei mir bestätigt, jedoch erhielt ich weder eine kurze Rückantwort noch einen Telefonanruf.
    Und jetzt frage ich mich, soll das ein Service einer Schweizerfirma sein.
    Wenn der Infocenter schon zur Chefsache wird erwarte ich von eben diesem Chef einen hundertprozentigen Einsatz, sprich Pflege seiner Kundschaft, und das ohne wenn und aber.
    Im Forum lese ich zu diesem Problem leider auch keine brauchbaren Lösungen. Hag steht einfach auf Bock und noch am längeren Hebel. Herr Gahler sollte als Unternehmer aber wissen, dass dies gefählich ist, denn alles könnte plötzlich kippen. Wie ist das nur, negative Mitteilungen vervierfachen sich, positive aber viel weniger.
    Leider steht es bei den grösseren Modellbahnherstellern noch weit mehr im Argen, weshalb Hag an diesen keinen Massstab nehmen sollte.
    .


    Jetzt ist mir wieder etwas besser, entschuldigung.


    Gruss


    Hans-Rudolf

    Hallo Sven


    Du warst mutig, dass du mit einem Digitalsystem dich für funktionierende Oberleitung entschieden hast. Wenn Solches diskutiert oder darüber geschrieben wird, geht es nicht lange und im Digitalbetrieb wird die Oberleitung als die denkbar schlechteste Lösung dargestellt. Ich schaue mir viel Clubanlagen an, mit einem besonderen Augenmerk auf die Oberleitung, so es überhaupt eine hat. Es gibt wenig gut gebaute Oberleitungen. Also von daher keine grosse Motivation auch noch eine funktionierende Oberleitung bauen zu wollen.


    Auf meiner bescheidenen Anlage verkehren die Züge nur mit Oberleitung. Dabei ist Sommerfeldt und Eigenbau gemischt. Wie du Sven benötige ich die beiden Schienen als einen Pol und die Oberleitung als den Zweiten. Ich fahre mit dem DCC Lenz digital und in den Loks ist ein Modul von UMELEC/ATLplus eingebaut. Das heisst, Digital und mit Fahrleitung und das seit ca. 15 Jahren.


    Wenn jemand mit Fahrleitung fahren will gibt es einiges Wissen aufzubauen. Ohne ein grosses Fachwissen gelingt nie ein störungsfreier Fahrbetrieb. In der Loki 1/03 war eine Sonderbeilage "Fahrleitungen" vom Oberleitungsguru Heinz Russenberger. Auf der Homepage der Eisenbahnfreunde Bassersdorf, kann unter tips viel Wissenswertes heruntergeladen werden und nicht zu vergessen sind die NEM-Normen des MOREP. Dann kommt noch etwas Handfertigkeit dazu wie löten und und und.... .


    Die Funktionalität der Stromabnehmer und die spätere Reinigung der Wippen ist ein Thema für sich. Roco hat die wunderschöne Ae 3/6II der SBB herausgegeben und die Stromabnehmer mit grauer Farbe gespritzt.
    Bei mir sind diese Stromabnehmer in Lösungsmittel gelegt worden. Jetzt funktionieren sie einwandfrei. Und so weiter. Ein Thema das nicht einfach so schnell in einem Forum besprochen werden kann.


    Eine funktionierende Fahrleitung in einem Digitalbetrieb ist meiner Meinung nach wohl möglich, fordert aber den Erbauer ungemein. Das macht Spass.


    Gruss
    Hansruedi

    Hallo Cebu Pacific
    Ich fahre seit 1982, erste Modul-Generation, mit UMELEC, resp. ATLplus Modulen. Damals war digitales Fahren für Anton Normalverbraucher noch ein Wunschdenken. UMELEC bot schon damals ein sehr kleines Modul an, mit Einstellmöglichkeiten für Geschwindigkeit, Anfahr- und Bremswegein- stellung im Funktions- und Signalbetrieb an. Zum Modul war ein Steuerelement , erweiterbar auf acht Elemente zu kaufen. Stromzufuhr über einen Lichttrafo von märklin. Das System faszinierte mich der Diodensteuerung wegen. Christian schreibt schon richtig, eben Fan. Mittlerweile fahre ich die 4te Generation ATLplus mit dem 2066. In den 90iger Jahren machte ich für meine Anlage, 4mx1,5m, 5 Blöcke, ca. 30 Loks einen Preisvergleich. Das ATLplus System, mittlerweile mit dem Betriebssystem Lenz Digital plus ausgerüstet, stand im Vergleich zu anderen Systemen nicht schlecht da. UMELEC ist halt ein Schweizerprudukt und eine Zwanzigernote teurer als andere. Aber was die Dauerhaftigkeit, die Funktionalität und das seidenfeine Beschleunigen und Bremsen anbetrifft scheint mir das ATLplus auf einem Podestplatz zu stehen. Die Module baue ich selber ein, ob mittels Normstecker oder anders rum. Eingebaut habe ich in Loks der Marken Hag, märklin, Roco, Liliput, Rivarossi und Lima. Uebrigens; Loks mit Modulen der 2ten Generation, ca. 1986, laufen noch immer, der Support von UMELEC ist Spitze, die Module reagieren auch auf Bremsbausteine, die Module sind auch auf der Gotthardanlage im Verkehrshaus Luzern im Dauerbetrieb ein Hit. Spricht doch für sich.


    Gruss

    Hallo Stefan
    Du lieferst mir ja eine riesige Datenmenge über mein geschildertes Problem. Nach Deinen Ausführungen stört mich der besagte Ruck viel weniger, sage ich es so, man kann nun besser damit leben. Leider fehlt mir noch die Zeit um mich mit diversen Versuchen, sprich verschiedene neue CV-Werten auszuprobieren, auseinander zu setzen. Sollte sich ein kleiner oder grosser Erfolg einstellen, werde ich es sicher ins Forum hängen.
    Nur noch ganz nebenbei. Ich bin immer wieder verwundert, dass in den Modelleisenbahnerkreisen das ATLplus, notabene ein super Schweizerprodukt, weitgehend unbekannt ist. Ich denke, dass sich nicht nur Lenz sondern auch Zimo mit der Philosophie des asymetrischen DCC-Signals vor einer gewalteigen Aufgabe befinden. Denn dieses ABC wie Du es nennst, scheint mir eine schlechte Kopie eben dieses ATLplus zu werden. Schliesslich stecken im ATLplus 22 Jahre Entwicklung. Vielleicht nehme ich für ATLplus den Mund etwas voll, mache Dich aber gern auf dessen Homepage aufmerksam (http://www.umelec.ch). Nochmals herzlichen Dank für Deine interessanten Informationen.
    Mit einem freundlichen Gruss
    Hansruedi

    Hallo Stefan
    Mit Interesse habe ich deinen Beitrag zum DsM von rail4you, resp. die Auflistung der Werte in den CVs der verschiedenen Decorder gelesen. Ich fahre mit Lenz digital, habe aber in meinen Loks den ATLplus Decorder von Umelec eingebaut. So auch in einer Re 4/4 von Hag, und dem DsM von rail4you.
    Der Umbau resp Einbau brachte keine Probleme. Ich musste ein 150 Ohm Widerstand einbauen. Der Motor läuft seidenweich nur habe ich da eben zwei Probleme. Vielleicht ist es möglich, dass du mir mit deinen Kenntnissen und der grossen Erfahrung weiterhelfen kannst.
    Der Motor bremst bis zur drittletzten Stufe kontinuierlich ab, dann gibt es einen störenden Ruck. Die letzten drei Stufen bremst der Motor wieder kontinuierlich bis zum Stillstand ab. Kennst du dieses Problem bei den vielen von dir getesteten Decordern auch?
    ATLplus arbeitet in den Haltebreichen nicht mit Bremsgeneratoren sondern mit vier in einem Ring gelöteten einfachen Dioden. Dadurch wird ein leicht asymmetrisches Digitalsignal markiert, das den Decorder veranlasst auf Bremsen zu gehen. Fährt nun die Lok in den Haltebreich, also in den Bereich mit einem asymmetrischen Digitalsignal, tritt sofort eine merkliche Geschwindigkeitsreduktion auf. Dann verläuft die Verzögerung aber sehr fein weiter bis wieder zu den drei letzten Stufen.
    Mit den zwei Problemen habe ich mich noch nicht sehr intensiv auseinander gesetzt. Dein Beitrag zum DsM aktivierte mein Unternehmensgeist aber wieder.
    Gruss Hansruedi

    Es sind erst 10 Tage seit der Nachricht von der ROCO-Pleite verstrichen. Nachdem diese Nachricht in gewissen Eisenbahnkreisen, so auch in unserem Forum, wie eine Bombe eingeschlagen hatte, bin ich erstaunt, seit dem 13. Juli keine Wortmeldungen mehr lesen zu können. Ich weiss, dass nicht alles so heiss gegessen wird wie es gekocht wird. Aber mich hat die Nachricht dennoch recht erschreckt und so ganz in den Alltag habe ich auch noch nicht zurück gefunden. Viel Interessantes und richtiges wurde zusammengetragen. Diejenigen, welche diese Erkenntnisse und Vorwürfe eigentlich zur Kenntnis oder besser noch als Grundlage für Verbesserungen nehmen sollten, werden höchstwahrscheinlich von alle dem nichts hören. Eigentlich schade. Irgendwie sollte das ROCO Management davon etwas erfahren. Ich glaube zwar, nicht nur die ROCO-Verantwortlichen sollten die Ohren spitzen. Es ist eben doch so, die Modelleisenbahnbranche steckt tief in Problemen.
    Ich bin mir nicht mehr so sicher, dass selbst märklin, als Markleader, noch sehr lange von seinem früheren Image zerren kann. Eigentlich scheinen alle Grossen in einer Krise zu stecken. Weshalb wohl stellt sich hier doch die Frage?
    Wenn die Firmen kritischer ihre Arbeit hinterfragen würden, kämen sie nebst den Mängeln in ihren geschäftlich Abläufen auch auf den Faktor Konsument. Vielleicht sogar auf den Faktor zukünftiger Konsument. Wie ist es im Fussball. Wenn die Novizen, Junioren usw nicht gesucht, interessiert und gepflegt werden, ist kein Nachwuchs für den A-Klub vorhanden. Geld für teure Einkäufe ist selbst in den Spitzenklubs nicht mehr sehr viel vorhanden. Was nun?
    Ich meine, dieses beackern und säen an der Basis haben die Grossserienhersteller seit Jahren versäumt. Die unantastbaren Herren in ihren Nadelfilzanzügen an ihren Ständen an Ausstellungen, nicht nur der Swisstoy, sprechen einen Dreikäsehoch geradezu an, nach Eisenbahnen zu fragen. Versucht es doch einmal mit Fabel- oder Clownkostümen. Flucht doch nicht über die schlechten Plätze und dem lästigen Studio der SRG. Nutzt endlich dieses Studio für die Modelleisenbahn. Nutzt die Plattform Swisstoy endlich zu Aktivitäten, die die Mütter mit ihren Kindern vom ersten Stock (Spiele) in das Untergeschoss lockt. Weil etwas geboten wird, weil es interessant ist, weil es fägt. Die zaghaften Versuche in dieser Richtung genügen nicht. An die Kleinen und Jungen heranzukommen kostet halt etwas Anstrengung, Köpfchen, vielleicht eine Idee von einer Frau. Bin ich da so daneben mit meiner Meinung?