Pardon, aber das tun doch fast alle mir bekannten Modellbahner.
Meine HAG-Loks sind nach einer anderen Philisophie gebaut als meine Roco-Modelle, und bei den Trix-Loks sehen wir wieder andere Philosophien.
Meine Trix-(China)-120 ist in keinster Weise mit einer meine Hag-Ae6/6 zu vergleichen, und die Roco-111 sieht wieder anders aus. Entscheidend ist das Resultat dieser unterschiedlichen Philosophien, und eben das ist imho bei den meisten (europäischen) Chinamodellen mau. Insbesondere die (auch bei der 120 und 111 ähnlich verwendeten) Klipstechnik finde ich zum Fürchten; ich will Schrauben, die das Gehäuse mit dem Rahmen verbinden. Die hohe Anlenkung vieler China-Drehgestelle, auch bei US-Modellen, finde ich suboptimal. Ich mag Dampfer, und ich mag die hohe See - schließlich bin ich Fischkopp. Aber ich mag beides nicht auf meiner Modellbahn bei meinen Loks beobachten. Ich mag auch kein speckig glänzendes Plastik an den Pufferbohlen und den Drehgestellblenden. Aus den Gründen ist China, bis auf wenige Ausnahmen, bei mir "out". Da ist mir mein sauer verdientes Geld zu schade für.
Und: es gibt da auch Baugrundsätze, die lehne ich ab. Stichwort Athearn Blue Box, mit split-frame-Bauweise. Sowas kommt mir nicht ins Haus, auch, wenn es billig und zuverlässig ist. Und: bloß weil etwas alt (->lies: bewährt) ist, wie ein Drehgestellantrieb bei MäTrix oder Hag, muß es noch lange nicht schlecht sein. Das hat mit Scheuklappen weniger zu tun, als mit Erfahrungswerten.