Roco- Re 4/4 II und Zugkraft

  • Hallo Zusammen.
    Seit letztem Sonntag besitze ich eine Roco Re 4/4 II in SE-Ausführung. Schönes Modell, wunderbar detailliert; leider ist die Zugkraft (zumindest die der Mittelleiter-Ausführung) ein wenig beschränkt. Nicht falsch verstehen, vor einem Zug aus 8 unbeleuchteten EW I und II läuft sie tadellos, kein Grund zur Beanstandung, aber vor dem 10-Wagen IC mit 5 beleuchteten EW IV geht sie bei mir in der Steigung in die Knie und fängt dann in der dort vorhandenen Kurve zu schleudern an - der Zug steht. (interessant übrigens, dass die HAG Re 4/4 II trotz nur zwei angetriebener Achsen (die Roco-Lok hat drei) zwar in die Knie geht (also langsamer wird, vor allem mit dem angetriebenen Drehgestell vorne), aber eben nicht durchdreht - und soo schwer ist die Hag-Maschine auch nicht...435 g).


    Nun meine Frage: Hat jemand schonmal versucht, in eine Roco-Re 4/4 II mehr Ballastgewicht unterzubringen? Der Tausch der haftbereiften Achse an eine andere Stelle im Fahrwerk (diese ist werksmässsig aussen positioniert) hat nichts gebracht. Zudem wurde der Decoder, wahrscheinlich ein LoPi-Derivat schon ziemlich heiss, ich hab jetzt Angst, dass der bei höherem Gewicht - und damit höherer Last) abraucht. Hat da jemand Erfahrungen?


    Bin für jeden Hinweis dankbar.....

  • Zitat von "Rüdiger"


    ... (also langsamer wird, vor allem mit dem angetriebenen Drehgestell vorne) aber eben nicht durchdreht ...


    Aber Rüdiger, dann sitzt doch der Lokführer falsch :wink: - Spass beiseite - das ist wirklich so, deshalb setzt HAG den Lokführer immer in den Führerstand vor dem Laufdrehgestell. Motordrehgestell zur Zugseite!


    Zitat


    Nun meine Frage: Hat jemand schonmal versucht, in eine Roco-Re 4/4 II mehr Ballastgewicht unterzubringen?


    Ist das überhaupt möglich? So wie ich Roco-Loks kenne, bestehen die zum grössten Teil aus einem Metallklotz und darüber dann die Plasteverkleidung. Oder ist das bei der Re anders?


    Der grosse Rollwiderstand kommt sicher von den mit Schleifern bestückten Wagen- du schriebst ja, sie seien beleuchtet. Wieviele Schleifer? Dann noch zwei Wagen mehr - plus Steigung plus Kurve - aus die Maus.


    Für mich die gangbarste Lösung: den Saft von der Lok nehmen - stromführende Kupplung zumindest für den Mittelleiterpol. Masse von einem oder mehreren Rädern. Für mich der kleinste Aufwand - ist aber nur meine bescheidene Meinung. Kommt natürlich auf die Wagen/Zug an. Wird viel getrennt oder ist es ein fester Verband?


    Fragen über Fragen ...


    Gruss
    Peter

    Gruss
    Peter


    No matter how much you polish a turd - it's still a turd


  • Also, um es zu präzisieren:


    Zuerst einmal: ich fahre meine HAG-Loks eigentlich in beide Richtungen, den Zugkraftunterschied nehme ich in Kauf (ich hab die LF-Figuren fast überall entfernt........) - ich fahre Re10 ohne feste Deichsel, da muss man wegen der Schleifer schon etwas aufpassen, zudem enge ich mich nicht gerne ein, und bei den HAG -Loks ist der Unterschied auf meiner Anlage minimal, bei den Re6/6 (2/6:-)) am schweren IC schon bemerkbar, bei den Re4/4 BLS de facto nicht vorhanden..........


    Zur Roco-Lok:
    Über dem Metallrahmen (und über der Platine) wäre noch etwas Luft für einen ca 8 cm langen Bleistreifen, notfalls könnte man noch ein paar Bleikügelchen in den Dachaufbauten und hinter den Führerstandsattrappen verstecken, bringt sicher noch ein paar Gramm. wäre halt die Frage ob da swas bringt oder ob der Motor/Decoder dadurch noch mehr belastet und vielleicht auch überlastet wird - und ob das überhaupt was bringt (die Getriebe in den Roco-Loks sind ja so bewehglich aufgehängt, dass der Kasten fast schon freischwebend ist...


    Ein Freund von stromführenden Kupplungen bin ich nicht: zum einen sind die meisten dieser Kupplungen nicht kompatibel zur M*-KK, zum anderen müsste ich dann alle Loks umrüsten, was bei diversen älteren HAG-Loks(Re 4/4 BLS) recht schwierig wird. Zudem sollen die Komps weiterhin (abgesehen von der Stammgarnitur) trennbar bleiben. (die EW IV sind schon paarweise mit der festen stromführenden Deichsel von M* verbunden.....).

  • Hallo,


    Zitat von "PapaTango"

    Aber Rüdiger, dann sitzt doch der Lokführer falsch :wink: - Spass beiseite - das ist wirklich so, deshalb setzt HAG den Lokführer immer in den Führerstand vor dem Laufdrehgestell. Motordrehgestell zur Zugseite!


    Da bei Roco alle Achsen angetrieben werden und der Motor immer Mittig ist (beim 2-L Modell), gibt es eigentlich keine falsch sitzenden Lokführer. Bei einer meiner Rocoloks hat Roco das so gelöst, dass sie in beide Führerstände einen Lokführer gepflanzt haben ;).


    Zitat von "PapaTango"

    Ist das überhaupt möglich? So wie ich Roco-Loks kenne, bestehen die zum grössten Teil aus einem Metallklotz und darüber dann die Plasteverkleidung. Oder ist das bei der Re anders?


    In geringem Umfang könnte das noch möglich sein, aber ich glaube nicht, dass das viel bringen wird, weil meine 5 und 10g Graupner-Balastgewichte doch recht gross sind und der Platz in den Loks beschränkt ist.


    Hier ein paar Gewichte einzelner meiner Loks (Ohne Zusatzmassnahmen, wie ab Werk):
    Märklin HAMO Re 460 "Tilsiter": 578 g
    Roco Re 482 "Holcim": 560 g
    Trix Re 4/4I mit Sinus-Motor: 436 g
    Trix ER 20: 486 g
    Roco Re420 BLS: 328 g
    Trix Am 842: 324 g
    Trix Ae 3/6II: 358 g
    Flm Triebkopf ICE T: 388 g


    Man sieht also recht hut, dass die Roco Re420 der BLS zu den Leichtgewichten gehört. Ca. 130 g Zusatzgewicht hier einzubauen, dürfte doch recht schwierig sein.


    Zitat von "PapaTango"

    Der grosse Rollwiderstand kommt sicher von den mit Schleifern bestückten Wagen- du schriebst ja, sie seien beleuchtet. Wieviele Schleifer?


    Zu Spur N Zeiten habe ich bereits auf Wagenbeleuchtungen verzichtet, weil die Radschleifer einfach zu stark bremsen. Für mich kein Verlust, da ich "Tagbahner" bin und keine Beleuchtungen brauche. Falls doch beleuchtete Wagen gewünscht werden, sehe ich die Lösung vor allem auch mit stromführenden Kupplungen (.z.B. von Tams/Viessmann).


    Bei mir habe ich den HAG-S-Bahn Zug mit diesen stromführenden Kupplungen aufgerüstet - nicht wegen einer Innenbeleuchtung, sondern weil die Lok jetzt auch vom Steuerwagen (und umgekehrt) ihren Saft bekommt und damit das HAG-typische (bei nicht aktuellen Modellen) Stromabnahmeproblem gelöst werden konnte.


    mit freundlichen Grüssen


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Rüdiger


    Also ich muss Gian recht geben, du bringst mit Gewichten in den Rocoloks praktisch nichts zu wege, weill die "Ausbeute" viel zu wenig ist!


    Aber ich habe dir einen anderen Vorschlag: so wie ich das verstehe, lässt du die Wagenzüge immer komplett, d.h. du ziehst die Lok A ab und nimmst die Lok B und hängst die Wagen wieder an, oder?


    Also dann bringt das Basteln an einer oder 2 Loks absolut nichts, da musst du an der Wagen was machen!


    Meine Idee ist, immer vorausgesetzt, dass die Wagen immer fest verbunden sind; folgendes: du nimmst den ersten oder letzten Wagen vom Zug, baust im ersten Wagen einen alten Lokdecoder ein, und verbindest die restlichen Wagen mit einer Stromführenden Kupplung, zum Beispiel die von Viessmann/Fleischmann und so hast du nur noch einen Wagen der "bremst", d.h. an allen anderen Wagen baust du die Schleifer aus! Vorteil: geringerer Stromverbrauch für die Lok, da nur noch zwei Drehgestelle zur Abnahme da sind und dadurch weniger Zugkraft benötigt wird. 2. du kannst die Beleuchtung digital ab/einschalten und 3. du kannst jede mögliche Lok an den Zug nehmen!


    Eventuelles flackern kannst du noch mit einem Kondenser "abfangen".


    Ich wünsche dir frohes werkel! :lol:


    Alffred

  • Vielen Dank für den Tipp, aber wie ich schon schrieb:

    Zitat von "Rüdiger"


    ..... Zudem sollen die Komps weiterhin (abgesehen von der Stammgarnitur) trennbar bleiben. (die EW IV sind schon paarweise mit der festen stromführenden Deichsel von M* verbunden.....).


    ich denke, ich guck mal, wie viel Blei da unterm Dach noch machbar ist und ob das thermisch und leistungsmässigwas ausmacht... ich hab einen Onkel in einer Druckerei, die haben da noch kiloweise Bleiplättchen in allen Variationen....


    (bei der alten Lima-Re4/4 II hat das auch ein wenig geholfen, nur wird der Motor jetzt etwas heisser.....)

  • Tessin: Habe Deine Vorschläge bei meiner Roco Re 4/4" (Swissexpress) und den angehängten 6 Swissexpresswagen von Liliput vor einiger Zeit schon umgesetzt. Hat leider nichts gefruchtet, obwohl ich Steigungen von nur maximal 3,5% befahre. Lok beginnt nach Einfahrt in die Steigung zu schleudern und bleibt bald stehen. Gewichte können m.M. nur sehr beschränkt eingebracht werden und dürften tatsächlich ausser Arbeit und Frust keinen Erfolg bringen. Die Roco-Lok hat mich hier sehr enttäuscht. Andere Roco-Loks dagegen haben mich überzeugt und tun dies auch heute noch.


    Meine Lösung des Problems: Doppeltraktion mit (alter) Swissexpresslok Re 4/4" von Hag. Diese Lok würde den Zug selbstverständlich ohne das geringste Schleudern und ohne jede sonstige Beanstandung allein ziehen (Hag ist hier unschlagbar). Die sehr gut, d.h. stimmig aussehende Roco-Lok müsste bei mir dann aber in der Vitrine ihr Dasein fristen, was mir auch nicht gefällt. Also gibt es für mich nur die Lösung mit der Doppeltraktion. Diese Traktionsform ist meiner Erinnerung nach in der Hochblüte der Swissexpressdurchläufe Ost/West und umgekehrt durchaus zu beobachten gewesen.


    Der Generationenunterschied zwischen den beiden Loks stört nicht einmal gross, wenn die Roco-Lok vorne fährt und bei der hinteren Hag-Lok das Licht ausgeschaltet ist. Zudem lässt die auffällige Swissexpressbemalung die Details der Loks ohnehin in den Hintergrund rücken. Anders dürfte es möglicherweise bei den grünen Versionen sein, die ich aber (noch) nicht fahre.



    Rüdiger: Ich beneide Dich um den variantenreichen Vorrat an Bleiplättchen. Ausser ausgeschlachtete Wagen mit ihren Gewichtsplatten im Boden habe ich bis jetzt keine Bezugsquelle gefunden.



    Gruss in die immer sehr kompetente Runde
    Tonito

  • Zitat von "tonito"

    Rüdiger: Ich beneide Dich um den variantenreichen Vorrat an Bleiplättchen. Ausser ausgeschlachtete Wagen mit ihren Gewichtsplatten im Boden habe ich bis jetzt keine Bezugsquelle gefunden.


    Walzblei ist z.B. im Metallhandel der sich für Haustechnik spezialisiert hat erhältlich oder bei Spengler die Metalldächer decken. Dort sollte man problemlos kleine Mengen erhalten. In Kugelform erhält man es in Hobby Shops die Schiffs oder Flugmodelle anbieten.


    Das ist eine mögliche Adresse http://www.scherrer.biz/d/index.php


    Ansonsten einfach Walzblei in Google eingeben.

  • Ich besitze die DC-Version der SwissExpress. Ich fahre DCC mit Lenzdecodern. Auf meiner Anlage mit Steigungen von 2.5 Promille habe ich bis jetzt keine Zugkraftprobleme festgestellt, auch nicht mit "schweren" Zügen (9 Hupac-Wagen von Roco mit Metall-Chasis). Sicher ist die Lok relativ leicht, aber die Gleichstromversion scheint aus meiner Sicht problemlos zu sein.

    Es grüsst Euch
    Christian


    Undigit eV. Mitglied Nr. 2
    DC digital (Lenz); Hag, Roco und etwas Trix

  • Zitat von "Cebu Pacific"

    Walzblei ist z.B. im Metallhandel der sich für Haustechnik spezialisiert hat erhältlich oder bei Spengler die Metalldächer decken. Dort sollte man problemlos kleine Mengen erhalten. In Kugelform erhält man es in Hobby Shops die Schiffs oder Flugmodelle anbieten.


    Das ist eine mögliche Adresse http://www.scherrer.biz/d/index.php


    Ansonsten einfach Walzblei in Google eingeben.


    Oder im Baucenter (Coop-Hobby) als kleine Kugeln bei den Fischereisachen, diese lassen ganz leicht in beliebige Formen klopfen und am Lokchassis ankleben.

  • Hallo Tonito,


    Zitat von "tonito"

    Rüdiger: Ich beneide Dich um den variantenreichen Vorrat an Bleiplättchen. Ausser ausgeschlachtete Wagen mit ihren Gewichtsplatten im Boden habe ich bis jetzt keine Bezugsquelle gefunden.


    ZubaTech in Zürich führt, weil bei Modellbahnern sehr beliebt, "Gewichtsbarren" von Graupner. Diese quadratischen oder/rechteckigen Plättchen (in Steifen ähnlich einer Schockolade :)) haben auf der einen Seite ein Klebband, auf der anderen steht die Gewichtsangabe. Seit ich den Laderaum meines Bemo-Tm 2/2 mit diesen Platten vollgepackt habe, läuft auch dieser einwandfrei, weil nun die 4 Räder genügend auf die Schiene drücken.


    mit freundlichen Grüssen


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Hallo,


    Zitat von "christian"

    Auf meiner Anlage mit Steigungen von 2.5 Promille habe ich bis jetzt keine Zugkraftprobleme festgestellt, auch nicht mit "schweren" Zügen (9 Hupac-Wagen von Roco mit Metall-Chasis).


    Mit 2,5 mm Steigung auf einen Meter sollte es ja auch keine Probleme geben :), nur haben die meisten Modellbahner 2-3% Steigungen (20-30 Promille), da sieht es dann etwas anders aus ;).


    mit freundlichen Grüssen


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • An Alle


    Jetzt hört doch auf mit den Spitzfindigkeiten wegen des Bleis!


    Das normalste und billigste der Welt, und erst noch kostenlos ist:-----
    funktioniert aber nur wenn man ein Auto hat------also Gian wegschauen-----


    Wenn ich im Herbst und im Frühling meine Pneu wechsle - Winter/Sommer oder v.v. - frage ich jedesmal den Pneuhändler nach Blei die er fürs Auswuchten der Reifen braucht und jedesmal bekommer ich schönes Blei in 5 - 10 - und 20g Plättchen und die sind erst noch mit dem Klebeband dran! Also billiger als gratis geht es nicht und der Meister meint jedesmal, jetzt komme ich dann mal vorbei und schaue mal deine Eisernbahnanlage an, aber gekommen ist er noch nie!


    Alfred

  • Meine ultimative Lösung um Modelle schwerer zu machen heisst Platin, für die die es etwas bescheidener möchten ist Gold ausreichend.


    Folgende Vorteile weisen diese Metalle auf, sehr hohe Dichte, ungiftig, gut form- und verarbeitbar und die Lok ist nachher wirklich mehr Wert.


    Wer das ernst nimmt ist selber schuld. :wink::wink:

  • Zitat von "Rüdiger"

    Hallo Zusammen.
    Seit letztem Sonntag besitze ich eine Roco Re 4/4 II in SE-Ausführung. Schönes Modell, wunderbar detailliert; leider ist die Zugkraft (zumindest die der Mittelleiter-Ausführung) ein wenig beschränkt. Nicht falsch verstehen, vor einem Zug aus 8 unbeleuchteten EW I und II läuft sie tadellos, kein Grund zur Beanstandung, aber vor dem 10-Wagen IC mit 5 beleuchteten EW IV geht sie bei mir in der Steigung in die Knie und fängt dann in der dort vorhandenen Kurve zu schleudern an - der Zug steht. (interessant übrigens, dass die HAG Re 4/4 II trotz nur zwei angetriebener Achsen (die Roco-Lok hat drei) zwar in die Knie geht (also langsamer wird, vor allem mit dem angetriebenen Drehgestell vorne), aber eben nicht durchdreht - und soo schwer ist die Hag-Maschine auch nicht...435 g).


    Nun meine Frage: Hat jemand schonmal versucht, in eine Roco-Re 4/4 II mehr Ballastgewicht unterzubringen? Der Tausch der haftbereiften Achse an eine andere Stelle im Fahrwerk (diese ist werksmässsig aussen positioniert) hat nichts gebracht. Zudem wurde der Decoder, wahrscheinlich ein LoPi-Derivat schon ziemlich heiss, ich hab jetzt Angst, dass der bei höherem Gewicht - und damit höherer Last) abraucht. Hat da jemand Erfahrungen?


    Hallo Ruediger,


    einige Vorstellungen,


    bei laengeren Zuegen auf dem Gotthard hatte den SBB eine Doppelbetrieb (2 Re 4/4II) eingesetzt (bis 2006). Ab dieses Jahr sind diese Arbeiten von Re 460 aufgenommen.


    [Blockierte Grafik: http://hag-info.ch/hag/forum/phpBB2/userpix/30_SBB_Re_44II_MU_mit_EC_DBAG_1.jpg]


    Sie koennen einige Ihre Wagen Schleifern durch die neue Maerklinkupplung 72020 ersetzen. Im WS betrieb brauchen Sie nur ein Pol durch die Kupplung zu fuehren. Weiter sind diese Kupplungen auch mit Maerklin KK und Roco Universalkupplung kuppelbar.


    Es gibt nicht viel Platz in der Lok um zusatzliches Gewicht anzubringen.


    Gruss


    Mike C

  • Hallo Rüdiger,


    Zitat von "Rüdiger"

    Ein Freund von stromführenden Kupplungen bin ich nicht: zum einen sind die meisten dieser Kupplungen nicht kompatibel zur M*-KK, zum anderen müsste ich dann alle Loks umrüsten, was bei diversen älteren HAG-Loks(Re 4/4 BLS) recht schwierig wird. Zudem sollen die Komps weiterhin (abgesehen von der Stammgarnitur) trennbar bleiben. (die EW IV sind schon paarweise mit der festen stromführenden Deichsel von M* verbunden.....).


    Ich würde nicht die Lok mit einer stromführenden Kupplung versehen sondern ein Wagen mit einem Schleifer versehen. Einpolige Kupplungen sind durchaus kompatibel erhältlich von Märklin und RTS.


    Um den Rollwiderstand aber entscheidend zu minimieren, würde ich an allen Wagen 2 polige Kupplungen einbauen und nur noch an einem Wagen Mittel- und Masseschleifer. Bist du noch Digitalfahrer, so lässt sich dann über einen Funktionsdecoder noch die Beleuchtung des ganzen Zuges abschaltbar machen.


    2polige Kupplungen gibts von Tams bzw Viessmann und sind aus der Fleischmann Profikuplung entwickelt worden. Dank NEM Schacht lassen sich so die meisten Wagen mit Fleischmann Profikuplungen ausstatten, was dann diese Wagen wieder untereinander kompatibel macht.


    Jedenfalls schont das alle Loks.

  • gian:


    Zitat

    Mit 2,5 mm Steigung auf einen Meter sollte es ja auch keine Probleme geben , nur haben die meisten Modellbahner 2-3% Steigungen (20-30 Promille), da sieht es dann etwas anders aus .


    Eigentlich habe ich auch 25 Promille gemeint... :oops:
    Weiss nicht, wie sich dieser Punkt da reingeschmuggelt hat... :o


    Somit ist meine Aussage, dass ich mit der Re 4/4 auf 25 Promille Steigung keine Probleme mit der Zugkraft habe.

    Es grüsst Euch
    Christian


    Undigit eV. Mitglied Nr. 2
    DC digital (Lenz); Hag, Roco und etwas Trix

  • Zitat von "christian"


    Ich besitze die DC-Version der SwissExpress....
    ....(9 Hupac-Wagen von Roco mit Metall-Chasis)...


    Nun, du siehst schon das Übel oder nicht? Du berichtest von der Gleichstrom-Version, die Rede war aber von WS, oder ganz genau eigentlich der/die Mittelschleifer. Die erzeigen erheblichen Roll-Widerstand. Aus diesem Grund bauen gewisse Hersteller bei einigen Modellen gar keine Haftreifen an die Räder, weil "genug Achsen angetrieben" + hohes Gewicht ergeben genug Zugkraft. Bei GS. In der WS-Version hat selbiges Modell plötzlich 2 oder gar 4 Haftreifen.


    Und die von dir erwähnten Hupac-Wagen mögen ja nicht grad leicht sein, haben aber keinerlei Beleuchtung. Hier geht es um Wagen, die genau das haben (und woher soll der Strom kommen ... richtig, ein/mehrere Schleifer :!: ) und das summiert sich zum Effekt, dass diese Lok in einer Steigung plus Kurve (geschweige denn in einem Gleiswendel) keine Wurst vom Teller zieht :shock: . Oder eben nicht genügend Wagen den Berg rauf.


    Gruss
    Peter

    Gruss
    Peter


    No matter how much you polish a turd - it's still a turd

  • Zitat von "PapaTango"

    Nun, du siehst schon das Übel oder nicht? Du berichtest von der Gleichstrom-Version, die Rede war aber von WS, oder ganz genau eigentlich der/die Mittelschleifer. Die erzeigen erheblichen Roll-Widerstand. Aus diesem Grund bauen gewisse Hersteller bei einigen Modellen gar keine Haftreifen an die Räder, weil "genug Achsen angetrieben" + hohes Gewicht ergeben genug Zugkraft. Bei GS. In der WS-Version hat selbiges Modell plötzlich 2 oder gar 4 Haftreifen.


    Und die von dir erwähnten Hupac-Wagen mögen ja nicht grad leicht sein, haben aber keinerlei Beleuchtung. Hier geht es um Wagen, die genau das haben (und woher soll der Strom kommen ... richtig, ein/mehrere Schleifer :!: ) und das summiert sich zum Effekt, dass diese Lok in einer Steigung plus Kurve (geschweige denn in einem Gleiswendel) keine Wurst vom Teller zieht :shock: . Oder eben nicht genügend Wagen den Berg rauf.


    Ich muss noch sagen dass die Swiss Express Loks waren alle an SBB-P (Personenverkehr) zugewiesen.


    Die SWEX Re 4/4II kann mit Regio, IR, IC und EC Zuege gesichtet werden aber seit der Trennung von SBB-P und C ueberhaupt nicht vor einem Hupac Zug.


    Gruss


    Mike C



  • Bei diesem Thread geht es eigentlich ja nur um die Modellbahn, speziell um das Fahrverhalten einer Roco Re 4/4 II, die zufällig im SE-Design lackiert ist. Sie könnte aber gerade so gut auch grün oder rot sein, das dürfte keinen Einfluss auf die Fahrleistungen haben...


    Und nachdem wir hier von der guten, alten Modelleisenbahn zu Hause sprechen, darf zum Glück unabhängig von Geschäftsbereichen oder Zuständigkeitsgerangel jeder die Zugskomposition zusammenstellen, die er will... :lol:


    Gruss, Dani