Magnetkupplung

  • Nach den Kauf von 20 neuen Magnetkupplungen, habe ich nun einen Personenzug ( 6
    Wagen) mit diesen Kupplungen ausgerüstet. Natürlich auch LED-Licht mit
    eingebaut. In der Lok ein Relay zum Schalten des Lichtes ( Funkt. 1) Damit führe
    ich Gleisspannung direkt von der Lok zu den Wagen, wobei in jedem Wagen eine
    Abnahme für’s Licht besteht. Mit Gleichrichter, Widerstand und Elco. Wenn der
    Zug steht, alles wunderbar. Wenn’s gerade aus geht auch. Nun aber in den
    Kurven, nach links und rechts, flackern die Lichter, weil die Kupplungen nicht
    sauber ihren Kontakt halten können. Was kann man hier tun ?


    Bei nur einem oder zwei Wagen besteht dieses Problem nicht, aber bei einem
    längeren Zug, mit grösserem Widerstand /Zug auf den Kupplungen. Ich denke dass die Magnete sich in den Kurven durch die Last kurz trennen, das heisst eines von den Beiden je nach dem ob links oder rechts um die Kurve. Wenn die Lok den Zug schiebt, gibt es keine Unterbrechungen. Wer hat eine Lösung?


    Bitte um einen Verbesserungsvorschlag.

  • An den Kupplungen wirst Du nichts ändern können. Die beste Lösung ist wohl wenn Du einen Kondensator einbaust, und so stromlose Momente überbrückst.


    EDIT: Christian war einen Tick schneller :)

    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.


    In diesem Forum nicht mehr aktiv.

  • Ein ELCO ist in jedem Wagen, 25V 1000yF ! Nur diese reichen nicht um die Ausfälle zu überbrücken. Wenn der Zug steht und ich am hintersten Wagen zurückziehe, gehen die Lichter von der Kupplung mit der schlechtesten Verbindung aus. Und es braucht nicht viel. Offen gesagt, ich bin von diesen Magnetkupplungen enttäuscht. Habe besseren Kontakt erwartet. Die Magnete sind zum Teil auch knapp an der Oberfläche (die Kunststoff-Umrandung ist auf gleicher Ebene wie die Magnetkontakte) somit bei schrägem Zug in der Kurve leicht trennbar. Macht keine Freude !!!

  • Kupplung raus und durch z.B. Viessmann 5048 ersetzen. Wohlgemerkt sind auch die nicht perfekt und ab und an muss man selber noch ein wenig (gefühlvoll !) Nachbiegen. Sobald der Zug aber mal sauber "eingestellt" ist, funktioniert diese Lösung wunderbar.

  • Kupplung wechseln ist nur die zweitbeste weil teuerste Lösung, zumal die Viesmann-Kupplungen besser nie getrennt werden sollten. Nach zweimal Trennen ist meistens wieder eine neuerliche Justage erforderlich. Mein Tipp: einen zweiten Elko parallel zum vorhandenen schalten.

  • sorry :)

    War überhaupt nicht bös gemeint :) Musste nur Schmunzeln, dass es nun schon etwa vier Ableger davon gibt.

    Zitat

    Mein Tipp: einen zweiten Elko parallel zum vorhandenen schalten.

    Der Einschaltstrom eines beleuchteten Zuges mit Pufferkondensatoren ist ansonsten schon nicht ohne, zusätzliche Kondensatoren machen das nur noch schlimmer.
    Mich würde es nicht einmal wundern, wenn das irgendwann zum Verzundern der Magnetkontakte führen würde und das Problem damit sogar noch grösser wird.
    Wenn zusätzliche Kondensatoren, dann mit Ladewiderstand/Dioden Paket zur Begrenzung des Ladestroms.

  • Sehe ich nicht ganz so kritisch, zumal eine simple Ladeschaltung mit einer Diode und parallel dazu geschaltetem 100-Ohm Widerstand ja auch bei Decoderpufferung üblich ist. Lenz baut übrigens in Personenwaggons sogar Goldcaps (1 Farad!) ein, welche die Innenbeleuchtung gefühlt eine Minute nach Stromunterbrechung leuchten lassen. ;)

  • Nun habe ich eine simple, zuverlässige Lösung gefunden ! Beide Magnete der Kupplung mit dem Mittelleiter-Strom aus der Lok verbinden und die Masse mit den High-Tech Universal Stromschleifer Radkontakt im Drehgestell verbinden. Kostengünstig, kein Widerstand und absolut Störungsfrei. Kein Flackern oder Unterbruch, auch mit 12 Wagen bergauf und um jede Kurve. Es braucht nur etwas Zeit bis man alle Ideen gefunden hat, dank dem Internet !!