Oberleitung abstand und mehrfur Schweizer Strecken

  • Hallo,


    Ich hatte gelesen da in die Niederlände die Abstand zwischen 2 Oberleitungsmasten am gerade Strecken etwa wie 70m ist. Was sind die Abstanden in die Schweiz für gerade Strecken?

    Die meisverkaufte Oberleitungen von Sommerfeldt und Viessmann haben maximum 50 cm Oberleitungsfahrdrahten , aber ich wunsche es realistisch machen, für mir so weinig möglich Kompromissen für das :)

    Also, Gibt es Leute diejenige alternative Methoden gebrauchen für die Fahrdrahten (mit nylon/Fischdrahten oder etwas anderes so da es mehr fein wie im Realismus ist)?

    Ich wunsche die Stromversorgung nicht machen durch die Oberleitung..

    Andere Frage: gibt's Strecken von die BLS diejenige dieselbere Oberleitungsmasten haben wie von de SBB?

    Ich habe jetzt einem Buch von Bernhard Stein zu Hause woher er sagt da mann es machen muss mit Oberleitungsmasten aus Metall.. Aber am youtube gibt's die Infos es im Resin/Kunststof es zu machen (mit die 3d printer).. so da Mann weniger Kosten hat..

    Welche Oberleitungsmasten wurden im allgemein anbefohlen?

    Sind die Fahrdrahten in alle Ländern Europas dieselbere oder gibt's typische Fahrdrahten von de SBB/BLS?

    Gibt's viele diejenige fahren mit Oberleitungsmasten aber ohne die Fahrdraht?


    Ideen sind Wilkommen!


    Danke im Voraus

  • Na, dann mal:


    BLS Fahrleitung der 60er/ 70er Jahre. Kann man nicht kaufen, alles Eigenbau. Fahrleitungsdraht gab es 'mal, hat sich aber nicht bewährt, nach 20 Jahren machten die Lötstellen soviel Ärger, dass wir den komplett abgebaut haben.


    Denke immer daran: Wir gucken immer mit Abstand auf eine Anlage. Und sehen den eigentlichen Fahrdraht genausowenig, wie in der Wirklichkeit - weil man auch im richtigen Leben eigentlich immer weit genug weg ist.




    SBB Oberleitung (Kreis I) sieht im Detail doch anders aus:




    Moderne BLS Fahrleitung sieht wiederum ganz anders aus:



    Und Schmalspur hat wiederum ganz andere Ausleger:


  • Tja, willkommen in der Welt der Modelbahnkompromisse.

    Entweder die Fahrleitung ist nicht masstäblich, oder nicht dauerfest. Es gibt Spezialisten, die löten ihre Fahrdrähte aus dünnstem Kupferdraht selbst, bei Materialstärken von 0,1 bis 0,3mm. Das sieht natürlich besser aus also die handelsüblich 0,5mm - "Wasserrohre". Ob das auf die Dauer aber mit handelsüblichen Pantos betriebssicher bleibt, wage ich zu bezweifeln. Evt. hilft da ein auf ein absolutes Minimum reduzierter Anpressdruck. Nachspannen halte ich persönlich (Achtung: Meinung, keine eigene Erfahrung) bei diesen Material"stärken" für dauerhaft problematisch. Der Zug bewirkt langsam aber stetig einer Längenänderung. Ob Stahldrähte da dauerfester sind? - vielleicht, wenn man diese verschweissen könnte.....


    Zu den Masten: ich weis nicht, ob Masten aus Resin tatsächlich die bei nachgespannter Fahrleitung auftretenden Kräfte nicht mit Verformungen quittieren würden. Ich hab Metallmasten benutzt. Teilweise nicht mal verschraubt, sondern in Passbohrungen eingeklebt. Bis jetzt funktionierts.


    Du musst dich also entscheiden, ob du eine optisch fast perfekte (dünne) Kettenwerksgestaltung haben willst (also aus dünnsten Drähten selbstgelötet). oder was dauerhaft funktionierendes. Bei der ersten Variante wäre es betriebssicherer die Pantos in der Höhe zu begrenzen (1-2mm unter Fahrdraht), dann könnte man die Kettenwerke mehr nach optischen Gesichtspunkten verlegen. Bei der zweiten Variante hast du halt eher dickere Drähte, an denen die Pantos dann aber problemlos gleiten können. Wichtig ist, die Fahrdrähte mit einem dünnen Farbauftrag unauffälliger zu machen, dann stechen sie nicht mehr so ins Auge wie glänzende Stahl- oder Kupferdrähte.


    Die Alternative, ganz auf die Fahrdrähte zu verzichten, ist bei entsprechender Betrachtungshöhe auch eine Lösung - siehe Oben. Aber auch dann müssen die Pantos festgelegt werden.


    Übrigens: mir ist nur ein Mass aus dem Grossbetrieb der Schweiz bekannt: Die BLS hat im alten 63er-System sowie im 77er-System (Furrer-und Frey FL 45 - "Velorahmen") bei geraden Abschnitten eine Stützweite von 60m, was etwa 68cm in H0 betragen würde. In Kurven entsprechend weniger bzw ab Radien unter 450m mit Abzugsmasten. Die Auslegerbauform bei der BLS hat sich eigentlich immer etwas von den SBB unterschieden, wenn auch beim 63er.System (festabgespanntes Tragseil) nur in Details. Erst mit Aufkommen der sogenannten R-Fahrleitung (FLS 200) nach 2004 mit den Z-förmigen Auslegern hat die BLS eine SBB-Einheitsbauart übernommen.


    Hoffe, geholfen zu haben.

  • Guten Morgen und vielen Dank für die Antworten:)..

    Ja ich denke also veilleicht es zu machen mit die Masten aber ohne Fahrdraht daher da mann im echt am Abstand die Fahrdraht also nicht seht..

    Frage: wurden Oberleitungsmasten oft geändert in CH?

    Ich wunsche Period V machen..

    Ich habe noch einige youtube videos gesehen woher mann die Oberleitung selber macht usw..

    Sehr geil wann mann es selber macht!

    Also geil da Sie die Bildern Ihrer Anlage geschaut haben...

    Die Fahrdrahten sind in ganz Europas dieselbere (nicht die Masten aber die Drahten von Normalspurige Strecken)


    Muni271: Ich habe also ein video gesehen von dem Thunersee.. mit selbere BLS Masten wie Ihnen, aber am die obere teil gibt's also einen Fahrdraht..diese Fahrdraht (nicht die normale Fahrdraht aber viel höher) hat welche Funktion?

  • Frage: wurden Oberleitungsmasten oft geändert in CH?

    Nicht sehr oft, aber es gab hingegen Unterschiede zwischen den einzelnen Bahngesellschaften und auch innerhalb der SBB-Kreisdirektionen (früher war die SBB eingeteilt in drei "Verwaltungsbezirke", die eine gewisse Autonomie besassen, und deshalb gab es beispielsweise eine "Kreis I-Fahrleitung").


    Weitere Informationen zum Beispiel hier: https://www.lokifahrer.ch/Lukm…Eisenbahn/Fahrleitung.htm

    oder auch da: http://www.microscale.ch/produ…ts/fahrleitung/index.html

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • . . .

    Muni271: Ich habe also ein video gesehen von dem Thunersee.. mit selbere BLS Masten wie Ihnen, aber am die obere teil gibt's also einen Fahrdraht..diese Fahrdraht (nicht die normale Fahrdraht aber viel höher) hat welche Funktion?

    Bitte mal einen Link dahin.


    Ohne das gesehen zu haben, kann ich die Frage nicht beantworten.

  • dancer: Meinst du allenfalls so etwas (am hohen Mast links)? Aufgenommen in Leissigen am Thunersee:


    © Christine Widmer/SRF


    Das ist vermutlich eine sogenannte Speiseleitung, die beispielsweise von einem Unterwerk zu einer entfernt liegenden Stelle im Netz führt.

    Mit Forumistengruss, Stefan

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  • Guten Samstag Abend Leute!


    Danke nochmals für Ihre Reaktionen.. Ja es ist dieser Teil da ich meine von die Oberleiting der Bls.


    Hier noch ein link von diese resin Oberleitungsmasten:


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  • Ja, das ist inzwischen eher speziell, war aber vor vielen Jahren in der Schweiz noch recht verbreitet:


    © Zürcher Oberländer

    Mit Forumistengruss, Stefan

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  • dancer: Warte, ich habe dir hier die Übersetzung von DeepL:


    "Windy" catenary

    In 1947, the SBB had acquired the railroad line between Hinwil and Bauma, the upper section of the Uerikon-Bauma railroad built by Adolf Guyer-Zeller, and fitted it with a contact wire so that electric trains could operate from then on. As was common practice on almost the entire SBB network, a catenary system was used. This means that the overhead contact line consists of a contact wire and a suspension cable, whereby the suspension cable is suspended at regular intervals from masts equipped with horizontal cantilevers.

    Because steel and money were in short supply during the war and post-war years, a simpler type of catenary was often chosen for the electrification of branch lines in curves - in the region on the Hinwil-Bauma and Winthur-Rüti lines. In this type, the catenary is suspended directly from the line masts without a cantilever. In this case, the suspension rope is also a haul-off rope that runs from mast to mast, while auxiliary ropes attached to the suspension rope pull the contact wire polygonally outward.


    Translated with http://www.DeepL.com/Translator (free version)

    Mit Forumistengruss, Stefan

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  • JEDE MENGE!

    (also Normalspurstrecken, die zumindest in der Vergangenheit mit windschiefer Fahrleitung ausgerüstet waren.)


    Bei der BLS-Gruppe sind mir folgende Strecken bekannt, die zumindest in den 1990ern noch windschiefe Fahrleitungen aufwiesen:

    Spiez - Interlaken

    Fischermätteli - Uetendorf

    Fischermätteli - Schwarzenburg

    Spiez - Zweisimmen


    ...eigentlich so ziemlich alle normalspurigen Nebenstrecken, die in der zweiten und dritten Elektrifizierungswelle ausgerüstet wurden.

    Im Falle diverser Strecken im Kreis I gab es diese Fahrleitung sogar noch an Holzmasten (mir bekannt ist Yverdon - Payerne - Fribourg, mindestens bis ca. 1985.)


    Achtung: windschiefe Fahrleitung ist nur für niedrige Geschwindigkeiten zugelassen (BLS: bis 75 km/h) und nur über engen Kurven (ca <250-270m Radius), da die Systemstabilität im vergleich zum vertikalen Kettenwerk um einiges geringer ist und Bügelsprünge und Verschiebeschäden bei höheren Geschwindigkeiten dort vermehrt auftreten können.

  • Rüdiger: vielen Dank, es sind also diese Strecken am Thunersee diejenige mir beeinflussen.. Keine Idee wann diese Oberleitungen geändert waren?

    Normalerweisse ist die "richtdatum" meiner "Zukunftmodelleisenbahn etwa 2001....


    ICh kann mir das ganz nicht erinnern da es am Thunersee diese Oberletung gab in dieser Zeiten..

  • 2001 war die Fahrleitung schon umgebaut. Im Rahmen des Projekts "Schlankes Bödeli" wurde die komplette Strecke Faulensee - Interlaken Ost saniert. Zuvor gab es nur noch ganz wenige Stellen, die beim Fahrleitungsumbau in den 1960er-Jahren noch mit windschiefer Fahrleitung ausgerüstet wurden (auf diesem Video bei 1:25, 11:10 oder 14:50 noch zu erkennen:

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    (eigentlich wollte ich nur den Link, und nicht das Ganze Video hier teilen.... gehört nicht mir, sondern dem Kollegen Müller)