Motordrehzahlproblem

  • Ich rede über Motore, die tadellos gereinigt/ überholt sind. Im ausgebauten Zustand, mit fast glattem Gleichstrom gespeist.


    Bei alten Motoren stelle ich ab und zu fest, dass sie in die eine Drehrichtung etwas schneller laufen als in die andere.


    Welche Ursache(n) kommen dafür infrage?


    Im konkreten Fall, der mich zur Frage veranlasst hat:


    Fleischmann N Motor von 1987, also 3-poler ohne Schwungmasse, 2 Dauermagnete, Wicklungen i.O., Lager i.O., Stromverbrauch beidseitig gleich ca. 60mA .


    Da Magnete evtl. altern, fällt mir spontan nur ein inzwischen unterschiedlich starkes bzw. seitlich verschobenes Magnetfeld ein.


    Was noch?



    Bitte keine Vermutungen, sondern nur Antworten von denen, die es wirklich wissen.

  • Obwohl nicht erwünscht, wage ich es trotzdem einmal, eine Vermutung zu äussern. Vielleicht führt ja meine folgende Erfahrung zu weiteren Erkenntnissen:

    Einen ähnlichen Effekt hatte ich einmal bei zwei H0-Lokomotiven. Dort habe ich dann festgestellt, dass die Kollektoren gegenüber dem Rotorblechpaket etwas verdreht waren, im Vergleich zu "normal" funktionierenden Motoren, mit gleicher Geschwindigkeit in beiden Richtungen.

    (Unter einem (Zitat) "seitlich verschobenen Magnetfeld" weiss ich nicht so richtig, was ich verstehen soll.)


    Gruss Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.