Bezugnehmend auf diesen Artikel http://www.espace.ch/artikel_459301.html wo zu lesen ist: „Apropos billiger: Gahler rechnet da anders. 1952 habe eine Re 4/4-Modelllok seiner Firma 195 Franken gekostet, ein Hag-Arbeiter habe damals 450 Franken Monatslohn verdient. Heute koste dieselbe Lok zwar 450 Franken, der Arbeiter verdiene aber mittlerweile gut zehnmal mehr. „
Weil mir diese Aussage etwas konstruiert vorkommt, habe ich eigene Recherchen angestellt. 1972 kostete die Re 4/4 II Artikel Nr. 160 / 161 CHF 101.-- die gleiche Lok im Jahre 2006 CHF 450.--. Nimmt man den offiziellen Teuerungsrechner zur Hand http://www.portal-stat.admin.c…rechner/d/lik_rechner.htm dann dürfte diese Lok im Jahre 2006 lediglich CHF 258.-- kosten! Genau da liegt doch der Hund begraben, es ist eben doch teurer geworden. Hätte mir mein Arbeitgeber von 1992 aus betrachtet jedes Jahr den vollen Teuerungsausgleich oder sonst eine Lohnerhöhung bezahlt, so hätte ich heute pro Jahr sagenhafte CHF 6800.-- mehr zum Ausgeben zur Verfügung. Wohlverstanden, ich arbeitete immer 100 % bei 41 Std.-Woche. Das bedeutet, die Ware ist teurer geworden bei gleichzeitigem Kaufkraftverlust.
Gruss
Rene_W