Reinigungsschlitten der Fa. rail4you.ch

  • Hallo zäme,


    ich habe letzte Woche den oben erw. Reinigungsschlittenwagen von Herrn Iten erhalten, den ich sogleich getestet habe und ich muss sagen, dass mich das Resultat fast von den "Socken" gehauen hat :!::lol:


    Auf meiner Alage läuft regelmäsig ein Roco-Cleanwagen in einem Güterzug mit, ausserdem lasse ich einmal pro Woche den LUX-Zug (Staubsauger & Schienenreiniger) laufen, also m.M. nach schon recht vortschrittlich "sauber" :D


    Also ich liess den Wagen, nachdem ich den LUX-Zug über die Anlage jagte, mit der HAG 460 mit DsM über die Strecke "gleiten" und staunte was ich da sah :!: , die 2 Schleifer waren schwarz, echt schwarz wie die Nacht :!::!::oops: , sodass ich Herrn Iten angerufen habe und ihn fragen musste wie man denn die Dinger wieder sauber kriegt :!::oops: .
    Eine gute alte Zahnbürste (fein) und Reinigungsbenzin und alles ist wie neu :lol: .


    Ich habe immer gemeint, dass meine Schienen sauber sind, aber nur die Narren meinen, Denkste :lol::lol::!: .


    Ich kann also diesen "echten" Reinigungsschlittenwagen - was für ein Wort :lol: - trotzt des hohen Preises :twisted: - nur empfehlen!


    Aber denkt jetzt nicht, dass ich einen Reinigungsfimmel habe :lol: .


    Ciao Alfred


    ______
    H0/H0m, DCC, Intellibox

  • Hallo Alfred,


    ich kann dir nur voll und ganz zustimmen. Auch ich nenne inzwischen einen solchen Reinigungsschlitten mein Eigen - das früher von mir getestete Exemplar war ja bloss ein Prototyp - , und ich mache (erneut) genau die gleiche Erfahrung wie du.
    Der Reinigungsschlitten ist meines Erachtens auf jeden Fall seinen Preis wert. Er tut nämlich genau das, was man von ihm erwartet:
    Er putzt die Schienen – und zwar gründlich!


    Wer jetzt noch über schmutzige Schienen jammert, der will sich am Ende womöglich gar nicht helfen lassen. Vom Hörensagen soll es nämlich auch solche Menschen geben! Zumindest ist mir das schon mal zu Ohren gekommen! :lol:


    Weil das Thema schon in einem anderen Thread angesprochen wurde, erfahrt ihr auch unter "Hag-Aktuell" und dann unter "Diamantreiniger für Mittelkontakt" mehr.



    Gruss


    Stefan Burkhard

  • Hallo miteinander,


    Wie ist denn eure Meinung dazu:


    Meines Erachtens ist es nicht optimal, die Schienen zu schleifen. Ist es nicht so, dass mit einem solchen Wagen mikroskopisch feine Rillen in das Profil geschliffen wird, das dann die Verschmutzung wieder fördert.?


    Man warnt ja sogar vom Roco Clean Gummi.


    Ich habe mir schon manchmal überlegt, ob dieser Schleifwagen vielleicht das richtige Mittel wäre. Doch wenn einmal die Schienen kaputt geschliffen sind, dann ist der Schaden recht gross.


    Also ist da Langzeiterfahrung gefragt. Ich habe Angst diese selber zu machen.


    Wie seht ihr das?


    Gruss

  • @MartinLutz


    Dazu habe ich hier einen Erfahrungsbericht gelesen, bei dem folgendes steht:

    Zitat

    Das Ganze hat natürlich auch ein kleines Häkchen:


    Theoretisch putzt die Spezialbeschichtung nämlich so gut, dass sie in der Lage wäre, bei „hundertjährigem“ Einsatz, die Schiene selber abzuschleifen und „wegzuputzen“. Von meiner praktischen Erfahrung her kann ich allerdings guten Gewissens entwarnen. Selbst nach mehrstündigem Dauerbetrieb sind keine Rillen in den Schienen oder andere Verformungen erkennbar. Alles wirkt wie neu!


    Ich selbst benutze den Märklin-Insider 10-Jahreswagen für die Schienenreinung und werde mir wohl demnächst einen Kristallschleifer von HAG zulegen und den ab und an an einem Dosto montieren.

  • Hallo Martin,


    das obige Zitat stammt lustigerweise von mir selber. :roll: Ups!


    Nun, leider ist es so, dass ich noch nicht wirklich über Langzeiterfahrungen berichten kann. Das liegt natürlich in der Natur der Sache. Deine Frage wegen den Rillen habe ich mir aber auch schon gestellt.


    Ich verwende den Reinigungsschlitten daher auch nur so wenig wie möglich, verwende ihn aber trotzdem, weil ich schon alle möglichen Schienenreinigungssysteme ausprobiert habe. (Lux-Schleifwagen mit der drehenden Rondelle, die derart viel Staub aufwirbelt, dass man schon deshalb auch den Staubsaugerwagen braucht; sodann habe ich Erfahrung mit Roco-Clean-Gummi, und ich habe mir auch schon einen Wagen gebaut, bei welchem der Gummi ständig mit Wundbenzin feucht gehalten wird. Ebenso kenne ich das „Filzchen“ oder auch das „Hirschlederchen“, welches über die Schienen geschleppt wird.)


    Bei all diesen verschiedenen Systemen wird die Schiene nur mässig sauber; je nachdem wird es auch Stellen geben, wo sich der Schmutz von Haftreifen sammelt – und die anderen Systeme haben nach meinen Erfahrungen dann einfach zuwenig Kraft, um da den Schmutz zu entfernen.


    Vielleicht kann es so sein, dass der Reinigungsschlitten mikroskopische Rillen macht, ich denke aber, dass - wenn man ihn mit Bedacht einsetzt! - diese (vermuteten) Rillen durch das normale Befahren der Züge wieder geglättet werden. (Auch durch das normale Befahren entsteht ja eine Abnutzung der Schienen!)


    Am Ende geht es einfach auch um eine Güterabwägung:
    Was ist ärgerlicher: Loks, die schlechten Kontakt machen, stottern und im Extremfall nicht anfahren?
    Oder Schienen, die man in 40 Jahren ersetzen muss?
    Das Erste ärgert mich schon jetzt, das Zweite wird mich kaum mehr kratzen – bis in 40 Jahren wird man die Schienen nämlich ohnehin ersetzen müssen (nicht nur des Schleifwagens wegen!), obwohl es mit grosser Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr dazu kommt: Meine Nachwelt hat dann ganz sicher andere Pläne…


    So muss jeder für sich selber entscheiden, was für ihn das kleinere Übel darstellt.
    Es mag wohl stimmen: Es kann - und muss es ja im Grunde genommen auch, denn berührungsfrei arbeitet der Reinigungsschlitten nicht! - ganz leichte Schleifspuren auf der Oberfläche der Schiene geben. (Das zu leugnen wäre dumm! Trotzdem wirkt alles in technisch einwandfreiem Zustand! Ich verwende Roco-Line, fahre also auf Neusilber.)
    Aber es ist auch eine Illusion zu glauben, dass eine Schiene, die man nie mit einem Schleifgummi (oder so etwas in der Art) putzt, deswegen nachhaltig länger sauber bleibt und nicht verschmutzt. So habe ich zum Beispiel Bereiche auf der Anlage, die quasi nie befahren werden und die Schienen also noch jungfräulich neu und frisch sein müssten – aber gerade da ist der Kontakt sauschlecht! Denn das Befahren und Bespielen (und folglich auch die damit einhergehende und durch nichts aus der Welt zu schaffende Abnutzung!) hält die Schienen sauber!


    Trotzdem ist es meines Erachtens richtig, sich der Gefahr einer übermässigen Abnutzung verursacht durch den Schleifwagen bewusst zu sein. Aber soooo stark drücken die Schleifer eben auch nicht auf die Schiene, dass es in meinen Augen nun zu schlimmen Verformungen und Rillen käme. Der Anpressdruck des Schleifers ist ja eher leicht und fein!


    Sofern der Reinigungsschlitten also nur ab und zu seine Runden dreht, scheint mir sein Nutzen darum eher grösser zu sein als sein Schaden.


    Aber wie gesagt: Es muss jeder für sich entscheiden, worin er für sich den grösseren Nutzen, respektive Schaden erkennt!


    Mit liebem Gruss


    Stefan Burkhard

  • Hallo Stefan,


    Zitat von "Stefan Burkhard"

    Vielleicht kann es so sein, dass der Reinigungsschlitten mikroskopische Rillen macht, ich denke aber, dass - wenn man ihn mit Bedacht einsetzt! - diese (vermuteten) Rillen durch das normale Befahren der Züge wieder geglättet werden. (Auch durch das normale Befahren entsteht ja eine Abnutzung der Schienen!)


    Meine Frage bezieht sich nicht generell auf die Abnutzung als solches. Sondern meine Frage bezieht sich auf die mikroskopischen Rillen. Hierzu gibt es Meinungen, dass die Rillen nicht wieder durchs normale Fahren geglättet würden sondern neuerlich mit Schmutz zugepflastert werden. Je mehr solcher Rillen, desto mehr auch wieder Schmutz. Eben dass auf längere Sicht der Verschmutzungsgrad eher steigt und den genau gegenteilige Effekt entsteht. Also dass man immer öfter und immer heftigere Methoden benäötigt um seine Gleise sauber zu halten.


    Gruss

  • Lieber Martin,


    ich verstehe nun offensichtlich deine Frage besser,
    - aber ich muss gestehen, dass ich darauf keine Antwort weiss.


    Hierzu müsste man wohl empirische Untersuchungen in einem Labor und mit dem Mikroskop machen. Ich weiss nur, dass die Nano-Technologie – aber da bewegen wir uns wohl nochmals in einem wesentlich kleineren Bereich - nach Oberflächen forscht, die schmutzabweisend sind, eben gerade weil sie eine unregelmässige, porige Oberfläche aufweisen - und keine glatte!


    Aber wahrscheinlich hilft diese Überlegung hier nicht weiter,
    weil die Rillen – verursacht durch den Schleifwagen – aus der Perspektive der Nano-Technik immer noch Riesentäler wären.


    Kennt jemand eine Studie, die mehr Konkretes zu berichten weiss?


    Das Ganze erinnert mich übrigens ein bisschen an die Zeit, wo man noch Plattenspieler hatte. Da gab es mal Reinigungsflüssigkeiten, die man zum Abspielen einsetzen musste, damit die Nadel besser die Oberfläche abtasten konnte. Etwas später hiess es dann allerdings, dass genau diese Flüssigkeit die Rillen der Schallplatten verstopfen würde…


    Wie auch immer: Letztlich wird man immer nach dem neuesten Stand des Irrtums handeln (müssen). Ich denke, diese ernüchternde Erkenntnis gilt auch hier. (Aber vermutlich dokumentiert sich in diesem Satz auch bloss der aktuellste Stand eines Irrtums.)


    Noch etwas Philosophisches also zum Abschluss:
    Sicher ist, dass nichts sicher ist! – Und selbst das ist ja nicht einmal sicher!


    Beste Grüsse


    Stefan Burkhard

  • Hier kommt mir noch was in den Sinn, was vielleicht einige Bedenken gegen den Einsatz des Reinigungsschlittens abschwächen könnte. Gesetzt den Fall, man hätte sich seine Schienenoberfläche dermaleinst kaputt gemacht (aus was für Gründen auch immer!), so könnte man die Oberfläche auch nachträglich noch galvanisieren - und damit in ihrer molekularen Oberflächenstruktur verändern.


    Ausprobiert habe ich es zwar noch nicht. Aber ich habe da einen interessanten Beitrag in einem anderen Forum gefunden. Wer mehr wissen will, soll sich da mal schlau machen: http://spannwerk.buntbahn.de/phpBB2/viewtopic.php?t=568


    Womöglich ist der eine oder andere plötzlich mal noch froh um diese Idee... Wer weiss? ("Nützt 's nüt, so schadet's nüt!")


    SB

  • Zitat von "MartinLutz"

    Hallo Stefan,
    Meine Frage bezieht sich nicht generell auf die Abnutzung als solches. Sondern meine Frage bezieht sich auf die mikroskopischen Rillen. Hierzu gibt es Meinungen, dass die Rillen nicht wieder durchs normale Fahren geglättet würden sondern neuerlich mit Schmutz zugepflastert werden. Je mehr solcher Rillen, desto mehr auch wieder Schmutz. Eben dass auf längere Sicht der Verschmutzungsgrad eher steigt und den genau gegenteilige Effekt entsteht. Also dass man immer öfter und immer heftigere Methoden benäötigt um seine Gleise sauber zu halten.
    Gruss


    Dieses Phänomen haben mir bisher mehrere Modellbahner bestätigt (nicht im Zusammenhagng mit dem Reinigungsschlitten!), wenn das eingesetzte Reinigungsmittel (sei es nun ein beschichteter Schleifer oder ganz feines Schleifpapier) zu stark ist und zu oft eigesetzt wird, kannst du bald mal alle Schienen wechseln weil diese nur noch schmutzig sind und kaum mehr sauber zu kriegen! Für ein solches Produkt müsste also definitf ein Langzeittest oder eine wissenschaftlicher Beleg her! Zudem sehe ich zurzeit kein Bedarf ein solch starkes Reinigungsfahrzeug einzusetzen! Der Roco Clean hat's bis jetzt immer getan (auch auf mehreren Anlagen im Dauerbetrieb!)


    Hag empfiehlt übrigens auch den Reinigungsschleifer nicht ständig mitlaufen zu lassen!

  • Hallo,


    Für mich ist der Roco-Clean Gummi bereits zu stark, geschweige denn die besprochenen Schleifer.


    Meine 2-L Schienen reinige ich sehr erfolgreich von Zeit zu Zeit (alle paar Monate) mit dem CMX-Tankwagen mit eingebautem Tropfenzähler von Tonys-Trains USA. (Bild des Wagens: http://www.tonystrains.com/gallery/cmx/cmx-01.htm )


    Dazwischen polieren meine Reinigungswagen System-Jörger die Schienen auf Hochglanz, da sie ständig in Zügen mitfahren. Der Beweis, dass das System-Jörger mit den Jörger-Spezialfilzen sehr effizient ist, habe ich auf den Ausstellungen in München (2003 Märklin-Stand) und Sinsheim (2005) auf den riesigen Märklin Spur-Z Modulanlagen von Jörger gesehen. Gerade die Spur Z, und besonders im Ausstellungsklima, ist besonders anfällig auf Verschmutzungen. Davon war an den beiden Ausstellungen nichts zu sehen. Die Z-Züge liefen und liefen und liefen.... wie damals mein VW-Käfer :wink:. Nicht ohne Grund verwenden heute namhafte Hersteller wie Märklin und Bemo das System Jörger in ihren Reinigungswagen. Meine Roco-Cleanwagen habe ich ebenfalls umgerüstet.


    Ich fahre nun schon 28 Jahre 2-L, seit 20 Jahren digital - schmutzige Schienen waren aber noch nie ein Problem. Stromabnahmeprobleme gab es eher wegen schlecht eingestellten Radschleifern oder kabellosen Verbindungen zwischen Drehgestellen und Lokplatinen, aber auch schlechte Konstruktionen im Bereich der Radlager (1 Lok betroffen, aber nicht von HAG).


    So werde ich die besagten Reinigungsschlitten nicht kaufen und anwenden - wozu auch?


    mit freundlichen Grüssen


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Hallo Stefan,


    Zitat von "Stefan Burkhard"

    Das Ganze erinnert mich übrigens ein bisschen an die Zeit, wo man noch Plattenspieler hatte. Da gab es mal Reinigungsflüssigkeiten, die man zum Abspielen einsetzen musste, damit die Nadel besser die Oberfläche abtasten konnte. Etwas später hiess es dann allerdings, dass genau diese Flüssigkeit die Rillen der Schallplatten verstopfen würde…


    Ich bekenne mich zum 100% Lenco-Clean Plattengeniesser, als ich noch meine grosse Plattensammlung genoss. Das ist nun schon einige Zeit Vergangenheit und meine besten Platten sind auf CD überspielt, immer unter Verwendung des besagten Lenco-Clean. Meine Ohren waren immer der Massstab, ob mit oder ohne Lenco-Clean der Klang besser war. Mit Lenco-Clean wars eindeutig besser und die Platten wurden weniger abgenutzt (Metallbauer verwenden ja auch Flüssigkeiten beim Drehen und Bohren), auch wenn es Kritiker gab, die wahre Schauermärchen verbreiteten.

    Was hätte mir mein 1000.-- fränkiges Tonabnehmersystem im Revox-Player genutzt, wenn die Microstaubkörner und andere Spurenelemente jede Bachkantate oder auch Oratorien mit Störgeräuschen zugemüllt hätten. So genoss ich Musik ab Schallplatten schon zu Zeiten, als es noch keine CD-Player gab, in einer äusserst CD-ähnlichen Wiedergabe, und nicht vergessen, CD's klingen nur gut, wenn die Aufnahme stimmt, und das ist leider sehr selten der Fall! Meine älteste CD habe ich übrigens am 13.04.1983 gekauft, und sie tönt immer noch so wie am ersten Tag anno 1983 auf dem ersten Sanyo Player (und bei der CD-Einführung wurde gesagt, dass die CD's nicht lange halten würden). Mein Massstab für Musikaufnahmen war und ist immer das Original, z.B. Orchester, Chöre usw. im Konzertsaal, das Medium war und ist eigentlich 2.-rangig. Das Medium muss nur einwandfrei und perfekt funktionieren, womit sich der Bogen zur MOBA (Digitalsystem) wieder schliesst :wink:.


    mit freundlichen Grüssen


    Gian

    Spur: H0 / H0m, Rocoline ohne Bettung, Bemo/Peco
    Digitalsystem: 3 ZS1 Zentralen, GBM, WD, Servodecoder, KS, usw. von Stärz, alles Bausätze inkl. Zentralen
    PC/Software: Windows 7 Ultimate, TrainController 7 Gold

  • Zitat von "gian"


    Ich bekenne mich zum 100% Lenco-Clean Plattengeniesser, als ich noch meine grosse Plattensammlung genoss. Das ist nun schon einige Zeit Vergangenheit und meine besten Platten sind auf CD überspielt, immer unter Verwendung des besagten Lenco-Clean.


    Ui, das könnte zwar in eine "Grundsatzdiskussion unter Philosophen und Musik-Freaks" ausarten, aber ich habe meine Plattensammlung heute noch, samt unverwüstlichem Thorens-Plattenspieler (der spielt qualitativ in der HAG-Liga, um nicht völlig vom Forumsthema abzuweichen :wink: ), und ich habe stets auf die Trockenreinigung mit anstistatischem Filzroller (ähnlich wie die Jörger-Gleisreinigungs-Filzchen! :lol:) geschworen.


    Bei mir stehen die guten alten Vinyl-Platten und die CD's nun auch schon seit über 20 Jahren friedlich nebeneinander im Regal. Vieles, was ich noch auf den alten Platten habe, wird nie mehr auf CD erscheinen, und das Ganze zu überspielen, wäre wohl eine Herkules-Aufgabe. Da mich der Thorens-Plattenspieler sicher überleben wird, bleibe ich dabei - samt Trockenreinigung...


    Mit musikalischem Gruss von Revox- zu Revox-User, Stefan

    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Sehrgeehrter Damen und Herren
    Geschätzte Modellbahnfreunde


    Wir haben die vorangegangenen Diskussionen um die „Unversehrtheit“ der Schienen (Oberfläche) mit Interesse verfolgt. In der Folge haben wir – wie schon etliche Male während der Versuchsphase – Schienen diverser Fabrikate unter dem Mikroskop mit 10 – 40-facher Vergrösserung verglichen. Wir stellen dabei fest, dass die Oberflächenrauheiten, die ein Ziehwerkzeug hinterlässt (das ist das Werkzeug mit welchem die Schiene hergestellt wird), grösser sein können (oder grösser sind) als die «Rauheit», die der ReinigungsSchlitten verursacht. Die Oberflächenrauheit bewegt sich im Bereiche N4 – N5 mit einer Rautiefe Ra von 0,2 -0,4 µm. Es ist noch zu Bedenken, das eine „absolut“ glatte Oberfläche nicht im Sinne einer guten Adhäsion sein kann. Gerne würden wir Ihnen die Mikroskopbilder hier zeigen, aber leider fehlt uns das Equipment, um dies wirklich gut hinüberzubringen. Zur Abnützung der Geleise ist zu sagen, dass diese klar grösser ist als mit einem Filz. Wie gelesen, ist aber auch der Reinigungseffekt entsprechend different. Es ist deshalb nie angedacht gewesen, den ReinigungsSchlitten dauernd mitfahren zu lassen. Das Motto heisst: „So wenig wie möglich, so oft wie nötig.“ Weiter Argumente lesen Sie auf unserer HP.


    Freundliche Grüsse von rail4you.ch, Erich R. Iten