Shelf Anlagenbau

  • Danke Kajetan
    So etwa habe ich es im Sinn, nur drei Ebenen übereinander. Ist scheinbar in Amerika üblicher als bei uns. Diesen Eindruck habe ich nach intensiven Internetrecherchen erhalten.
    Die Kellerwände sind isoliert, weshalb ich keine Träger an Wände und Decke schrauben kann. Mir schwebt eine Konstruktion mit Kragarm Gestellen vor. Aber vielleicht hat jemand da bessere Lösungen.
    Grüsse von Stefan

  • Mir schwebt eine Konstruktion mit Kragarm Gestellen vor.


    Lieber Stefan
    Die Physik der Kräfte kannst du nicht umgehen. Es gibt keine Gestelle mit brauchbaren Abmessungen ohne massive Verformung. Ich schlage dir vor, ein senkrechtes Vierkantrohr zu verwenden, an das die Tablarträger verschraubt werden können. Das Vierkantrohr muss eine Fussplatte zur Befestigung am Boden haben. Die ganze Sache würde in den Raum umkippen. Dafür braucht es hoch oben eine horizontale Halterung an der Wand. Du kannst eine wärmebrückenfreie Halterung wählen, wie z. B. hier:
    Dosteba
    Die Isolationsstärke muss bekannt sein, aber das kann man messen. Das gäbe also pro vertikales Rohr eine Durchdringung der Isolation.
    Vielleicht brauchst du auch professionelle Hilfe (Maurer).
    Herzliche Grüsse
    Oski

  • So, jetzt bin ich ein Stück weiter
    Mit Gestellen von Bernhard Betriebseinrichtungen in Bremgarten konnte ich meine Vorstellungen realisieren. Die Tablare sind aus 12 mm Birkensperrholz, welche unterseitig mit 20 x 40 mm KV Latten verstärkt werden.
    Da nun die Gartensaison beginnt, werde ich das Ganze etwas setzen lassen und mir bis zum Herbst Gedanken über den Gleisverlauf machen. Nach ersten Schätzungen wird eine Fahrstrecke von gut 250 Metern Länge gebaut werden können.
    Fahren werde ich mit der neuen 6A ECOS und Märklin K Gleis.
    Beste Grüsse! Stefan

  • Salut Stefan


    Sieht sehr gut aus.
    Wie schon von von anderen erwähnt, das Hebelgesetz ist gegeben. Oben müssen die Stützposten gut verankert sein um das Gewicht abzufangen.
    Ich nehme an das du auch Landschaft gestalten willst.
    Wir haben bei uns ein Stück Felswand, etwa 70 cm lang und 25cm hoch welches gut 6-7 Kilo Gips und sonstiges Material brauchte. Da kommen ganz schöne Massen zusammen.
    Wie hast du die Verkabelung zwischen den Ebenen geplant?
    Machst du eine Gleisverbindung zwischen den Ebenen?

  • Sieht doch schonmal recht sauber aus. Wie sind denn die Regale jetzt an der Wand befestigt? Ich könnte mir vorstellen, im Bereich der Kehren ist das Ganze etwas kopflastig. Wieviel Abstand hast du zwischen den einzelnen Ebenen?

    Danke für das Kompliment.
    Die Regalträger (senkrechte Schienen) habe ich mit 18 cm langen Mauerankern befestigt. Um den Druck der Schiene auf die Isolation abzufangen, habe ich ein 15 cm breites und 2 m langes Brett dahintergesetzt.
    Die Wendel und die Kehren werden später an der Decke mittels Gewindestangen aufgehängt.
    Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Ebene ist 50 cm, zwischen der zweiten und dritten Ebene beträgt er 40 cm. Die unterste Ebene hat (teilweise) eine Tiefe von 80 cm, die beiden oberen jeweils 60 cm.
    freundliche Grüsse Stefan

  • Hallo Stefan
    Die senkrechten Träger sind mit 18 cm langen Mauerankern gesichert. Die Tablarträger sind 60 cm lang und können pro Träger mit 100 kg belastet werden. Der waagerechte Abstand zwischen den Tablarträgern beträgt einen Meter. Somit müsste nach meiner Meinung genügend Tragkraft gegeben sein.
    Die drei Ebenen werden noch mit einer neunfachen Wendel miteinander verbunden.
    Die Verkabelung kann ich auf der Hinterseite machen, da die Tablare ca. 4cm von der Wand entfernt sind. Und natürlich auf der Unterseite der Tablare. Wenn die Verkabelung fertig ist, gibt es einen Hintergrund, der die Tablarschienen und - träger verdeckt.
    Freundliche Grüsse Stefan

  • Wir haben bei uns ein Stück Felswand, etwa 70 cm lang und 25cm hoch welches gut 6-7 Kilo Gips und sonstiges Material brauchte. Da kommen ganz schöne Massen zusammen.


    Es gibt heute sogenannte "Knitterfelsen". Ein Druck, der nachher zerknüllt und wieder etwas auseinandergezogen wird. Das Ergebnis ist verblüffend und den Gips-Gebirgen m.E. gleichwertig. Es gibt diese Knitterfelsen in verschiedenen Strukturen. Und das Gewicht spielt dabei absolut keine Rolle mehr . . . :) :)

  • Liebe Kollegen
    Dank des unwirtlichen Wetters hat sich im Mobakeller einiges verändert. Mittlerweile bin ich mit der Wendel fertig geworden. Insgesamt 9 Umdrehungen ergeben gut 90 cm Höhenunterschied. Pro Umdrehung liegen ca. 10 m Gleise (Doppelspur je ca. 5 m). Auf der untersten Ebene sind schon ein paar Gleise gelegt und mit einigen Modellen habe ich eine Stellprobe vorgenommen. Demnächst geht's ans Verkabeln. Zuerst Ringleitung, dann Abzweigstellen und Feinversorgung. Doch schaut selber die Bilder an ;) . Beste Grüsse! Stefan


  • Das Rollmaterial-Thema scheint eindeutig USA zu sein, vor allem wenn man den Bereich Lokdepot/Drehscheibe anschaut. ;)

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • [attach]][attach]15799[/attach]LIebe Kollegen
    Nun konnte ich die Strecke provisorisch zusammenschliessen. Die Gleise liegen nun auf drei Etagen. Die Durchfahrtrszeit der Big Boy Doppeltraktion beträgt bei Fahrstufe 80 von 126 (also relativ gemächlich) 20 Minuten und 30 Sekunden. Dies natürlich auch wegen des grossen Anteils der Wendel. Nun macht es richtig Spass, die Züge aus 3 verschiedenen Höhenwinkeln zu betrachten.
    Beste Grüsse und gute Fahrt auf euren Anlagen bei diesem S.Wetter :) Stefan

  • Habe ich jetzt Schneeflocken in den Augen oder fahren bei dir tatsächlich zwei verschiedene "Northlander" herum? :thumbup:

    Mit Forumistengruss, Stefan

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    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)