HAG 222 und 165 mit ESU V 3.0 digitalisieren

  • Hallo Modelleisenbahner,


    ich möchte wenn möglich die HAG-Lokomotiven 222 und 165 mit einem vorhandenem ESU V3.0 digitalisieren.
    Hat jemand, auch für einen Laien verständlichen Schaltplan ? :( ?(:
    Besten Dank im Voraus und schöne Festtage.


    Gruß Lutz

  • Hallo Modelleisenbahner,


    Besten Dank für Eure Hilfe.
    Die Teile sind bei HAG schon bestellt und hoffentlich unterwegs.


    Hag mit Schweizer Präzision und Zuverlässigkeit!
    Gruß und Dank an alle!
    Lutz :idea::D:lol:

  • Die Digitalisierung alter HAG Loks ist recht einfach :)


    - Magnet am Motor durch Permanentmagnet ersetzen falls notwendig.
    - Unterlagsscheibe im DC Motor entfernen falls vorhanden (findet man hier im Forum wo die sitzt), damit die eine Kohle keinen Masseschluss mehr macht (ist soweit ich weiss nur in den DC nicht-digital Maschinen drin).


    Ich hab mir danach die 21pol Adapterplatine von ESU geholt (gibts auch von HAG vorverdrahtet) und einen 21pol ESU Decoder. Den kann man dann anstelle des Umschalters an den Winkel über dem nicht angetriebenen Fahrgestell schrauben. Die Verdrahtung hab ich immer gleich komplett neu gemacht. Die Drosseln sind bei mir nicht verbaut, nur die einzelne schon vorhandene direkt zwischen den Kohlen am Motor.
    Bei 3L Betrieb empfiehlt sich das Verbinden vom Motorgehäuse (z.b. über Schraube am Motorenschild) an den Lokrahmen als Masse für den Decoder.


    Als kleines Schmankerl kann man die Loks gleich mit LED ausrüsten wenn sie nur 3/3 Lichtwechsel haben: Glühbirne und Halterung raus und eine 5mm LED mit passendem Vorwiderstand rein (bei mir sinds glaube ich 1.5 kOhm), die LED kann man einfach in die Halter stecken und muss nichts bohren, kleben oder sonstwie basteln:
    [Blockierte Grafik: http://www.outofrange.ch/temp/meb/LED1.JPG]


    (hier sieht man auch die Halteplatine für den Decoder).


    Darüberhinaus bieten die HAG Loks zusammen mit der 21pol Platine die Möglichkeit zwei Stützkondensatoren für die Decoder vorzusehen, damit die Lok bei schlechtem Kontakt (sollte es zwar ja nicht wirklich geben) nicht flackert/ruckelt (da die HAG Motoren ja keine Schwungmasse haben).
    Details dazu kann ich bei Interesse gerne nachliefern, ist auch im ESU LoPi Handbuch beschrieben :)

  • - Unterlagsscheibe im DC Motor entfernen falls vorhanden (findet man hier im Forum wo die sitzt), damit die eine Kohle keinen Masseschluss mehr macht (ist soweit ich weiss nur in den DC nicht-digital Maschinen drin).


    Das ist korrekt. Ausserdem existiert die Unterlagsscheibe nur beim 88er.


    Die Drosseln sind bei mir nicht verbaut, nur die einzelne schon vorhandene direkt zwischen den Kohlen am Motor.


    Ich glaube, da hast du etwas verwechselt: Meines Wissens ist das ein kleiner Kondensator und keine Drossel (das gäbe ja einen Kurzschluss und der Decoder würde sich wohl verabschieden ;( ) . Oder irre ich mich da?