ESU LokPilot v4.0 Digital-Set für HAG?

  • Hallo zusammen


    Ich habe bereits ein paar Loks von Märklin mit dem LokPilot v4.0 ausgerüstet (Erfahrungsberichte auf Lokumbau Digital). Dabei habe ich jeweils die ESU Digital-Sets verwendet, welche den Permanentmagneten und die Drosseln gleich von ESU mitgeliefert bekommen. Gibt es derartige Digital-Sets auch für HAG-Lokomotiven?


    Danke und Gruss
    Teddy

  • Nein, aber du brauchst auch nicht mehr als einen ESU Decoder, allenfalls die ESU Adapterplatine 21pin MTC (gibt es von Hag auch mit angelöteten Drähten) sowie den passenden Permanentmagneten zu deiner HAG Lok sowie Glühbirnchen.


    Gruss

  • Zitat

    Nein, aber du brauchst auch nicht mehr als einen ESU Decoder, allenfalls
    die ESU Adapterplatine 21pin MTC (gibt es von Hag auch mit angelöteten
    Drähten) sowie den passenden Permanentmagneten zu deiner HAG Lok sowie
    Glühbirnchen.

    Und woher kriegt man die richtigen Drosseln, die sind bei ESU doch nur im Umbauset (Für Märklin) vorhanden, dessen Permanentmagnet bei HAG ja wohl nicht brauchbar ist. Oder täusche ich mich da ?


    Gruss
    Peter

  • Ob die Drosseln notwendig sind oder nicht, ist wohl Geschmackssache


    Hallo Patrik


    Wenn es Geschmackssache ist: Wieso wird das denn überall angepriesen und verkauft? So ganz unnütz werden die doch nicht sein... Oder irre ich mich da?


    Danke für die Aufklärung und Gruss
    Teddy
    __________________________
    Meine Spielanlage

  • Märklin empfiehlt den Einbau von Drosseln für ihr System. Betreiber von DCC Systemen haben hingegen schon von negativen Einflüssen der Drosseln berichtet.


    Ob Drosseln generell gut oder schlecht oder je nach dem sind, kann ich mangels fehlender Kenntnisse nicht beurteilen.

  • Meine rein subjektive Erfahrung mit Drosseln:
    Dem LoPi V3 ist es ziemlich egal ob Drosseln drin sind oder nicht. Einzig Lok die bei mir mit überbrückten Drosseln besser läuft ist die Piko Hobby Am843, die hat aber von Haus aus einen sehr heiklen Motor. HAG Loks die ich selber digitalisiert habe, haben keine Drosseln drin (mache ich eine Digitalisierung im Auftrag dann bau ich welche ein, aber mehr oder weniger auch nur weil die Dinger dabei sind). Bei Märklin und Roco lass ich drin was schon drin ist.


    Beim LoPi V4 und HAG hab ich so ein ganz klein wenig den Eindruck, die Regelung sei besser ohne Drosseln ist aber kein Welt und in meinen Augen vernachlässigbar.


    Unterm Strich: HAG Loks laufen ohne Drosseln genausogut wie mit, wenns dein Bauchgefühl befriedigt dann bau dir welche ein, ansonsten: Egal.
    Konnte bisher keinerlei Probleme ausmachen wenn die Drosseln fehlen.


    Was beim V4 übrigens schwer aufwiegt ist das Eingrenzen der maximalen Fahrgeschwindigkeit per CV5 & 6. Ich wollte das zunächst nicht glauben, aber wenn man die Geschwindigkeit per CV53 reduziert, CV52, 54 und 55 ein wenig einstellt dann laufen die Loks wunderbar. (Die CV54=0 Messmethode liefert einigermassen einen Ansatz, ein wenig nachkorrigieren bringt aber meistens noch eine merkliche Verbesserung). Macht mans direkt über 5 & 6 grenzt man dem V4 den Regler massiv ein, also besser sein lassen.
    Noch nebenbei: Im unteren Stufenbereich ist das Motorgeräusch des 88ers merkbar lauter als beim LoPi V3.

  • Hallo Nico

    Noch nebenbei: Im unteren Stufenbereich ist das Motorgeräusch des 88ers merkbar lauter als beim LoPi V3.

    ist das auch mit der aktuellen Firmware und ausgeschalteter tieffrequenter Motorsteuerung für die tiefen Fahrstufen so, oder fährt der V4.0 dann etwa ähnlich leise los wie ein V3.0?


    Betr. Drosseln sind meine Erfahrungen übrigens ähnlich: mit den Lopi's bis V3.0 bemerkte ich keine Unterschiede; mit den Zimo MX630/31/32 leidet die Regelung bei HAG-Loks mit Drosseln aber merklich, bei Märklin-Loks kann man die Drosseln aber wieder drin lassen.


    Noch für "teddych" + "psg": die HAG-Drosseln haben 68 µH, bei Märklin sind solche von 2,2 µH eingebaut. Wenn Ihr für HAG-Loks Drosseln beim Elektronik-Händler kauft, dann achtet auch auf die Strom-Belastbarkeit. Die Drossel sollte den Motorstrom vertragen, also für etwa 700 mA ausgelegt sein.


    Viele Grüsse


    Peter

  • Ich habe bisher keinem LoPi das Update verpasst, da ich damit warte bis die Powerpacks da sind, ansonsten mach ich den Fuhrpark zweimal auf :whistling:


    Wovon ESU ja eigentlich meint, solange man keine Probleme mit der Motorsteuerung habe solle man die Regelung belassen wie sie ist, bei mir funktioniert sie bisher sehr gut.

  • Hallo Nico


    musst Du für ein Firmware-Update wirklich den Decoder ausbauen? In einer HAG-Lok sollte das doch auch gehen, wenn der Decoder eingebaut ist. Erst wenn ein Powerpack drin ist, muss dieses ev. "abgeklemmt" werden. Oder sehe ich das falsch?


    Viele Grüsse


    Peter

  • Meine Loks sind allesamt mit einem Kondensator ausgerüstet, mit diesem ist das Arbeiten mit dem Lokprogrammer nicht möglich. Das ESU Powerpack hat eine Zusatzschaltung drin (wird wohl irgend ein Treiber sein) welche die Stütze vom Decoder trennt wenn mit dem Programmer gearbeitet wird.


    D.h. heisst in meinem Falle: Loks aufmachen, Kondensator abtrennen, Updaten und das Ganze wieder rückwärts. Dasselbe wenn die Powerpacks kommen, daher werde ich das in einem Durchgang erledigen wenns soweit ist (warte sowieso noch auf den neuen Programmer mit PluX Schnittstelle... man weiss ja nie).


    Zudem bin ich nicht wirklich ein Freund vom Updaten am Gleis: Eine kleiner Kontaktfehler und schon darf man nochmal von vorne anfangen :rolleyes:

  • Meine Loks sind allesamt mit einem Kondensator ausgerüstet,


    Welchen praktischen Vorteil bringen Dir denn die Power-Packs gegenüber den Kondensatoren, die Du jetzt benutzt? Power-Packs sind ja im Prinzip auch nur Kondensatoren. Ok, sie sind kompakter, weil dort Goldcaps verwendet werden, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist bedenkenswert. :(

  • Zitat

    (warte sowieso noch auf den neuen Programmer mit PluX Schnittstelle... man weiss ja nie).


    Du meinst den Profi-Prüfstand? Der LokProgrammer bleibt immer derselbe.



    Zudem bin ich nicht wirklich ein Freund vom Updaten am Gleis: Eine kleiner Kontaktfehler und schon darf man nochmal von vorne anfangen :rolleyes:


    Meine Erfahrung mit dem LokProgrammer besagt, dass das Updaten am Gleis überhaupt keine Sache darstellt. Ich schon bei einigen Lokpiloten die Firmware auf den neusten Stand gebracht, immer direkt in der Lok eingebaut. Probleme konnte ich nie feststellen. Falls es Kontaktprobleme geben sollte, merkt man dies bereits, wenn der Decoder am Anfang ausgelesen wird. Und dann brauchts auch keinen Prüfstand ;) .


    Welchen praktischen Vorteil bringen Dir denn die Power-Packs gegenüber den Kondensatoren, die Du jetzt benutzt? Power-Packs sind ja im Prinzip auch nur Kondensatoren. Ok, sie sind kompakter, weil dort Goldcaps verwendet werden, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist bedenkenswert. :(


    Ja, da habe ich auch nicht schlecht gestaunt, als ich den Preis für das ESU PowerPack sah: 39.95 € UVP :shock: . Das wäre dann mehr als ein Lokpilot kostet. Meiner Meinung nach ist das Fahrverhalten eines Lokpiloten, wenn die Schienen nicht extrem verdreckt sind, auch ohne jegliche Pufferung sehr akzeptabel.

  • Ja, da habe ich auch nicht schlecht gestaunt, als ich den Preis für das ESU PowerPack sah: 39.95 € UVP :shock: . Das wäre dann mehr als ein Lokpilot kostet. Meiner Meinung nach ist das Fahrverhalten eines Lokpiloten, wenn die Schienen nicht extrem verdreckt sind, auch ohne jegliche Pufferung sehr akzeptabel.


    Eine Pufferung macht zumindest im 2-Leiter-Betrieb schon einen gewissen Sinn, allerdings genügt ein Kondensator mit 1000 Mikrofarad vollauf. Schliesslich muss man ja nicht mehrere Zentimeter überwinden, wie es ein Power-Pack ermöglicht, sondern allenfalls mal einen kurzen stromlosen Abschnitt im Millimeterbereich. Und von einigermassen sauberen Schienen entbindet so ein Power-Pack auch nicht. :wink: