Der LoPi V4 ist dummerweise sein eigener Feind: Auf Grund der umfangreichen Regelungsmöglichkeiten, erfordert er einen höheren Einstellaufwand als noch seine Vorgänger. Bei einigen Motortypen kann das schon mal etwas aufwändiger werden.
Die "CV54=0 Methode" halte ich nach wie vor nur für begrenzt brauchbar, auch wenn sie teilweise als der heilige Gral beschrieben wird. Wenn die Lok im Mittenbereich nicht sauber läuft zuerst einmal an der CV54 schrauben: Hat die Lok ein ruckendes Fahren diesen Wert verringern, pendelt die Lok ist der Wert schon zu tief. Dies mal für die mittlere bis hohe Geschwindigkeit einstellen. Das selbe dann für die CV52 tun, wobei diese meistens tiefer als die 54 ist.
Im übrigen die Maximalgeschwindigkeit nicht über die Geschwindigkeitskurve einstellen, sondern die CV53, die Kurve ist nur dazu da, das Fahrverhalten zu definieren. Hat die Lok Ruckler beim Anfahren und halten noch an der CV55 Schrauben, die 51 konnte ich bisher immer auf 0 belassen.
Wichtig ist auch noch zu beachten, dass die beiden Entstörkondensatoren, welche bei einigen Märklinmotoren gegen Gehäusemasse angeschlossen sind, entfernt wurden. Diese bringen den Decoder recht durcheinander wenn sie drin gelassen werden.