Märklin will scheinbar verstärkt in Asien produzieren lassen. Die Chinesen kopieren gerne, vielleicht kann der neue Produktionsort auch Göppingen genannt werden. 
So scheint HAG bald der letzte Hersteller zu sein, der ausschliesslich in Europa produziert. 
Stellen Inserat aus der Stuttgarter Zeitung, wer Interesse hat melde sich doch bei Märklin.
Bevor es Märklin nach Asien zieht, wird das Unternehmen vielleicht in einen ganz anderen Abgrund gezogen...: 
Oder die Person, gegen die sich diese Pressekampagne richtet. 
NB: Einer meiner ehemaligen Kollegen war übrigens Projektleiter von Alix (beauftragt von Kingsbridge) bei Märklin; die dort gewonnenen Erkenntnisse waren sehr aufschlussreich. Z.B. war die Schliessung von Sonneberg wirtschaftlich absolut richtig; der weitaus grösste Teil der Sonneberger Produktion wurde übrigens nach Györ verlagert - natürlich mit entsprechendem Personalzuwachs dort.
Zitat von "Cebu Pacific"wer Interesse hat melde sich doch bei Märklin.
Derlei Jobofferten sind auch im aktuellen MM zu finden; bekanntlich gibt es unter den Modellbahnern ja besonders viele "Fachleute", die immer alles viel besser wissen und können (wollen).
Jetzt gibts keine Ausreden mehr - wer sich da nicht bewirbt hat sein Recht an jeglicher Kritik an Modellen aus der "Fabrik der Träume" verwirkt!
Zitat von "Lutz Hemmerich"Derlei Jobofferten sind auch im aktuellen MM zu finden; bekanntlich gibt es unter den Modellbahnern ja besonders viele "Fachleute", die immer alles viel besser wissen und können (wollen).
Jetzt gibts keine Ausreden mehr - wer sich da nicht bewirbt hat sein Recht an jeglicher Kritik an Modellen aus der "Fabrik der Träume" verwirkt!
Diese "Fachleute" haben auch nie das Problem, dass ihnen ein Kostendach im Weg steht.
Vielleicht können wir noch darüber abstimmen ob wir einen Spezialisten für Fahrbetrieb, Sammelobjekte, Wertsteigerung, Sonderserie, High Tech Lösungen oder was auch immer möchten. Je einseitiger je besser, das füllt die Foren blitzschnell mit Beiträgen derjenigen die es besser oder schon immer gewusst haben.
Zitat von "Lutz Hemmerich"Jetzt gibts keine Ausreden mehr - wer sich da nicht bewirbt hat sein Recht an jeglicher Kritik an Modellen aus der "Fabrik der Träume" verwirkt!
Nicht so ganz .... Das Recht des Kritikers beinhaltet in keiner Art und Weise die Verpflichtung, etwas besser machen zu können/müssen ...
Zitat von "erzhal"Nicht so ganz .... Das Recht des Kritikers beinhaltet in keiner Art und Weise die Verpflichtung, etwas besser machen zu können/müssen ...
Für den unwissenden Plebs (neudeutsch "Pöbel") trifft das sicher zu, hier ist allerdings die Rede von "Fachleuten" - also der Sorte Spezialisten die alles schon immer besser konnten. 
Ich sehe kein Problem damit wenn ein in D entwickeltes Produkt ausgerechnet in China oder Ungarn entsteht; in vielen Fällen sind es auch nur bestimmte Teile für ein Produkt. Zufällig kam ich heute endlich dazu das neueste, schon seit mindestens 24 Std. eingetrudelte, MEB (Modelleisenbahner) Magazin zu lesen - neben der bereits bekannten Anzeige für Konstrukteure gab es dort auch eine Vorstellung von zwei BEMO Wägelchen; der eine wohl (noch) in D, der andere in China gefertigt - ausser etwas kleinen Bohrlöchern für ein paar Zurüstteile war qualitätsmässig kein Unterschied festzustellen.
Der Unterschied liegt doch wohl in den meisten Fällen im Vorurteil der Leute ("die" nehmen uns die Arbeitsplätze weg!). 
Papier ist geduldig: Als Polizeibeamter war ich schon ab und zu mitten im Geschehen - was ich nachher jeweils in den Medien darüber lese, lässt mich oftmals den Kopf schütteln: Gelogen, gedichtet, verfremdet, aus dem Zusammenhang gerissen, schlecht recherchiert oder sehr subjektiv berichtet.....jeweils ein Graus, was die Journalisten alles wissen wollen.
Drum bin ich trotz allen Nachrichten guter Dinge. Auch darum: Was eine richtige Modellbahnfirma ist, geht offenbar mindestens einmal in der Firmengeschichte Pleite. Noch jede anständige Marke stieg irgendwann wieder wie Phöenix aus der Asche.
Zitat von "Cebu Pacific"
Ansonsten muss die Kommunikationsabteilung eine sehr gute Erklärung liefern warum dem nun so ist.
Interessant wäre auch, seit wann dem so ist.
Ich will hier nicht auf Märklin herumhacken, aber wenn ich den Preis meiner Trix-218er bedenke, und dazu in Relation die analogen Fahreigenschaften betrachte, dann komme ich schon ins Grübeln, ob das "wertige" Qualität, wenn schon nicht Made in Germany, dann doch Made in Europe ist.
Gleiches gilt für die E10, die E50 - alles schöne Modelle, die man analog jedoch auf keiner Gleichstromanlage fahren lassen kann.
Sollte es sich hier tatsächlich um Chinaware handeln (was nicht nur ich vermute), dann hat Märklin in Sachen Qualitätskontrolle (leider) noch viel von anderen Firmen, z.B. Brawa, zu lernen.
Ich habe keine Probleme damit, teuer Geld für anständige Ware aus China zu bezahlen. Allerdings möchte ich gerne als Kunde wissen, wo etwas herkommt, und ich möchte auch gerne Qualität kaufen. In Bezug auf die erste Forderung wirft Märklin Nebelkerzen, und die Qualität ist leider teilweise bei Märklin- und Trix-Produkten seit dem Kingsbridge-Einstieg bislang eher durchwachsen. Natürlich kann man da aufholen, nur, wie lange macht die Kundschaft das mit?
"Die Kundschaft", das sind auch die Modellbahner, die ihre Sachen bei Karstadt kaufen und Märklin aufgrund des guten Rufes wählen. Wenn denen eine Central Station ausfällt oder bei einer Lok der Decoder abraucht, die beklagen sich nicht in Foren - die kaufen einfach nix mehr und suchen sich ein neues Hobby.
Zitat von "Lutz Hemmerich"
Derlei Jobofferten sind auch im aktuellen MM zu finden; bekanntlich gibt es unter den Modellbahnern ja besonders viele "Fachleute", die immer alles viel besser wissen und können (wollen).
Das würde dann bedeuten dass Märklin in Bewerbungen versinkt ?(:
Zitat von "Lutz Hemmerich"Für den unwissenden Plebs (neudeutsch "Pöbel") trifft das sicher zu, hier ist allerdings die Rede von "Fachleuten" - also der Sorte Spezialisten die alles schon immer besser konnten.
Unter den Hobbykollegen gibt es mit Sicherheit nicht wenige die auf Grund ihrer Aus- und Weiterbildung sich als Fachleute bezeichnen dürften aber angesichts der "Spezialisten die alles schon immer besser konnten" nur die Stirn runzeln und oft eben ihr Wissen gar nicht mehr weiter geben.
Zitat von "erzhal".... Das Recht des Kritikers beinhaltet in keiner Art und Weise die Verpflichtung, etwas besser machen zu können/müssen ...
Das sehe ich auch so, wenn es sich um berechtigte, sachliche Kritik handelt, dafür muss man nicht unbedingt Fachspezialist sein.
Kritik wie "alles vom Hersteller ............ ist sowieso schlecht, nur die Produkte von ............ sind die einzigen Guten auf dieser (Modellbahn) Welt" bringt ohnehin nicht viel, ausser das solche Kritiker ihren auf einen Hersteller beschränkten Modellbahn-Horizont bestätigen.
Zitat von "Unholz"Bevor es Märklin nach Asien zieht, wird das Unternehmen vielleicht in einen ganz anderen Abgrund gezogen...:
Wenn schon das, was nach aussen dringt, sehr dramatisch klingt, dann ist mit Sicherheit noch grösseres "Feuer unter dem Dach". Schade, dass eine so traditionsreiche Firma wie Märklin in ein solches Fahrwasser geraten ist. Gutes für die Zukunft lässt das nicht vermuten. Ausbaden dürften es dann wieder mal die (bestimmt fähigen und qualifizierten) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 
Es gab da mal ein Buch mit dem bezeichnenden Tiel "Nieten in Nadelstreifen". In Göppingen scheinen sie sich im Augenblick ein Stelldichein zu geben. 
Werde mal meine Märklin-Lok-Sammlung - wenn sie nicht teilweise wegen Materialproblemen zerbröselt - in Ruhe "reifen" lassen. Vielleicht werden das dann doch noch Raritäten, wenn mal wieder ein Traditionsunternehmen wegen zu viel "Führungskunst" vom Markt verschwunden ist.
Übrigens - besonders erfolgreich werden die zahlreichen Personal-Suchanzeigen von Märklin bei dieser Firmensituation auch nicht sein. Jetzt kann ich auch unseren lieben Erwin verstehen, der seinen sicheren Job nicht für einen solchen Schleudersitz tauschen möchte.
In der Hoffnung, dass doch noch nicht alles zu spät ist
Zitat von "litra_eg"Allerdings möchte ich gerne als Kunde wissen, wo etwas herkommt, und ich möchte auch gerne Qualität kaufen
Und eben, seitdem Märklin eine neue "Standardverpackung" eingeführt hat, herrscht wirklich Verwirrung bei der Kundschaft. Auch auf den hochwertigen Produkten ist das "Made in Germany" -für andere Firmen ein wichtiger (manchmal übertriebener) Verkaufsargument- verschwunden ! 
Andere Hersteller -wie Bemo- haben den Mut "Made in China" zu schreiben, und den Kunden zu erklären, warum sie das machen (wollen/müssen).
Hallo Axel,
eben.
a.) ich habe kein grundsätzliches Problem mit "Made in China"
b.) ich habe kein Problem damit, für ein Modell die Geldkatze auch mal kräftig zu würgen (=höhere Preise zu bezahlen)
c.) a.) und b.) sind durchaus möglich.
Für meine RSH-Lok, hergestellt in China, habe ich relativ viel Geld bezahlt. Aufgrund des eher "exotischen" Vorbildes bezweifle ich, daß Märklin oder Roco sie in Großserie gebracht hätten. Allerdings stimmt da die Qualität, es wird offen ausgewiesen, wo das Modell herkommt - die Lok ist den geforderten Preis imho wert.
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[Blockierte Grafik: http://i172.photobucket.com/albums/w35/litra_eg/0-5.jpg]
(Diese Lok ist gemeint)
Bei Märklin-Modellen ist das jedoch anders. Märklin bringt hauptsächlich "Brot-und-Butter"-Loks (in letzter Zeit), die oft problembehaftet sind. Und hier sehe zumindestens ich die China-Produktion nicht mehr ein: die Modelle werden zu Preisen "Made in Germany" verkauft, und es wird auch Qualität "Made in Germany" suggeriert. Während das sicher nicht verboten ist, finde ich dieses Vorgehen irreführend.
Vielleicht geht Euch das anders, aber ich weiß gern, woran ich bin.
Hallo Roger,
Zitat von "11465"Papier ist geduldig: Als Polizeibeamter war ich schon ab und zu mitten im Geschehen - was ich nachher jeweils in den Medien darüber lese, lässt mich oftmals den Kopf schütteln: Gelogen, gedichtet, verfremdet, aus dem Zusammenhang gerissen, schlecht recherchiert oder sehr subjektiv berichtet.....jeweils ein Graus, was die Journalisten alles wissen wollen.
Das erlebe ich auch fast tagtäglich! Was die Journalisten alles erfinden und erträumen wird immer unerträglicher. Manchmal kann man sich schon fragen, ob die Presse sagt was Recht und Unrecht ist oder die Gerichte. Gleich ist es auch mit politischen Aussagen und Interpretationen in der Presse durch verhinderte Schriftsteller (Journalisten).
herzliche Grüsse
Gian
Zitat von "gian"Was die Journalisten alles erfinden und erträumen wird immer unerträglicher. Manchmal kann man sich schon fragen, ob die Presse sagt was Recht und Unrecht ist oder die Gerichte. Gleich ist es auch mit politischen Aussagen und Interpretationen in der Presse durch verhinderte Schriftsteller (Journalisten).
Natürlich habt ihr Recht, wenn ihr gewisse Auswüchse bei der Abfassung von Artikeln kritisiert. Das ist auch oft von der Art der Publikation abhängig: bei Kaufzeitungen wie Bild oder Blick muss der Käufer der Zeitung täglich neu angesprochen und animiert werden und das schafft man eben am besten mit reisserisch aufgemachten bzw. abgefassten Artikeln. Was man nicht gebrauchen kann, wird zurechtgebogen und was nicht vorhanden ist, wird dazuerfunden. Am nächsten Tag kann man es ja (auf Seite 6 ganz unten) wieder berichtigen oder dementieren (solche Zeitungen lasse ich liegen).
Anders sieht es m.E. bei der Mehrzahl der (seriösen) Abo-Zeitungen aus. Die erfüllen nicht nur eine Berichterstatter-Aufgabe bzw. beseitigen ein Informationsdefizit sondern sind auch Garanten einer gelebten Demokratie. Das mag jetzt ein wenig hochgestochen klingen, aber ich bin sehr froh, in einem Land leben zu dürfen, in dem es eine (mehrheitlich) freie Presse gibt. Diese übt in einer Demokratie immer auch ein Wächteramt aus und ist (im Normalfall) auch eine Garantie z.B. gegen saatliche Willkür. Eine Generation vor mir "durften" unsere Eltern in D erleben, was es heisst, einer "gelenkten" Presse ausgeliefert zu sein. Am Anfang war noch (bei Etlichen) Jubel, am Ende stand nur endloses Leid und eine Nation in Trümmern. Ihr liebe Eidgenossen ward (zum Glück) nur Zuschauer und hattet das Glück (oder das Verdienst), schon immer (oder zumindest seit ewigen Zeiten) in einer Demokratie zu leben. Da gibt es auch immer mal wieder Probleme oder Ärger, aber eine freie Presse übt auch hier ein unverzichtbares Wächteramt aus.
Also - ertragt den einen oder anderen "Schmiefinken" in der Redaktion, auch den einen oder anderen "Tatsachenverdreher", die Mehrzahl der Journalisten versieht eine dankenswerte Aufgabe, die auch deswegen nicht immer leicht ist, weil man unter Zeitdruck steht, oder weil nur (noch) 12 Zeilen Text zur Verfügung stehen.
Ich gehöre oder gehörte in meiner beruflichen Zeit nicht zur "schreibenden Zunft" hatte aber die schöne Aufgabe, die Technik für die hiesige Tageszeitung zu leiten und ich bin verdammt stolz darauf, damit einen kleinen Beitrag zur täglichen Veröffentlichung einer seriösen Tageszeitung geleistet zu haben, mit derem Inhalt ich früher und auch heute nicht immer einverstanden bin.
Also - lasst auch bei den Journalisten das Sprichwort gelten: s' gibt hald sodde und sodde . . .
Nichts für ungut und liebe Grüsse
Zitat von "Cebu Pacific"Vielleicht sollten wir auch ein wenig selbstkritischer sein und mit denselben Ellen messen was wir so alles in den Foren von uns geben. So manches würde den verlangten Kriterien nicht standhalten.
Da werden Gerüchte in die Welt gesetzt, wildeste Spekulationen werden vom Stapel gelassen, man ernennt sich gleich selber zum Fachmann und Experten und es wird bis zum abwinken missioniert. Der einzige Unterschied ist, wir machen es gratis, was aber die Sache auch nicht besser und seriöser macht.
Ich würde sagen, dann nimm dich mal selber an der Nase! 
Duck und weg......
Zitat von "Cebu Pacific"Vielleicht sollten wir auch ein wenig selbstkritischer sein und mit denselben Ellen messen was wir so alles in den Foren von uns geben. So manches würde den verlangten Kriterien nicht standhalten.
Bei uns im Forum geht es doch insgesamt noch sehr gesittet zu. Heute früh geriet ich beim Stummi-Forum (D) in einen Bereich, wo mit äusserster Härte darum gestritten wurde, was eine Doppeltraktion ist und was ein Triebfahrzeugführer. Man wusste zwas ungefähr, was gemeint war, aber keiner ist auch nur einen Millimeter von seiner vorgefassten Meinung abgewichen. Dass keine Schlägerei ausgebrochen ist, liegt vermutlich nur daran, dass die Kontrahenten weit auseinander wohnen.
Also, lasst es dabei: wir müssen nicht immer alle gleicher Meinung sein, aber der Andere verdient mit seiner Meinung zumindest Achtung und Respekt.
In diesem Sinne einen schönen Sonntag
Zitat von "Tessin"Ich würde sagen, dann nimm dich mal selber an der Nase!
Ah, schau her, dich gibt es auch noch. Wie schön, die Stimme aus dem Tessin habe ich schon richtig vermisst
Übrigens herzliche Gratulation zu deinem 1000sten Beitrag. Sehr nett von dir, dass du den ausgerechnet als Antwort auf einen Beitrag von mir verwendest. Totgesagte leben ja bekanntlich länger.
In meinem Beitrag habe ich mich selbstverständlich mit eingeschlossen, ich bin mir dessen wenigstens bewusst, dass nicht immer alles Hand und Fuss hat was ich schreibe. Da hat es doch noch den einen oder anderen der das auch noch verinnerlichen dürfte.
