Hallo,
mir wurde eine HAG Re 4/4 II mit defektem Gehäuse zu einer möglichen Reparatur zugetragen :ooo.
Der Defekt beschränkt sich ausschliesslich auf einen der rechteckigen Scheinwerfer-Umrandungen. Da ist eine kleines Stück auf der einen Längseite herausgebrochen :(.
Leider am oberen Rand, so dass man es beim Hinschauen sofort sieht 
.
Gibt es da ggf. eine Reparaturmöglichkeit ?(.
Spachteln?
Hallo Blacknight
Wäre es dir möglich ein paar Bilder reinzustellen? Ich denke das könnte hilfreich sein.
Bitte sehr :D....
Das dürfte wohl schwierig werden. Ein geübter Spachtler könnte das allenfalls spachteln und dann neu lackieren...
Upps... 
Ich schliesse mich der Meinung von Modellbahner an, ich sehe da leider auch keine andere Möglichkeit...
Von Weicon gibt es Plastik Stahl . Das lässt sich gut auftragen und nachher sehr gut bearbeiten, fast wie Metall, nur etwas weicher. Kann ich empfehlen, damit hatte ich auch schon beschädigte Alugussgehäuse repariert und danach darin Gewinde geschnitten.
Für solch eine kleine Stelle reicht wohl eine normale Spachtelmasse wie Tamiya Putty. In mehreren Schritten auftragen, nach der Trocknungszeit das Ganze in Form feilen. Bei diesem Modell kann man ja praktischerweise einfach den beigen Streifen an der Front neu lackieren.
Gruss
Patrik
einfach den beigen Streifen an der Front neu lackieren
Ich würde versuchen, wirklich nur die gespachtelte Scheinwerferoberseite mit Farbe auszubessern. Den ganzen Streifen neu zu lackieren, wird noch hässlicher aussehen wie der bestehende Schaden, wenn nicht gerade Originalfarbe zur Verfügung steht, was wohl kaum der Fall sein wird. Ein abweichender Farbton oder Glanzgrad wird visuell sehr stark auffallen.
Gruss
Richard
wirklich nur die gespachtelte Scheinwerferoberseite mit Farbe auszubessern
Die Meinung teile ich auch. Die kleine reparierte Stelle mit (passender) Farbe auszulegen ist sicher einfacher, als sich an einem größeren Streifen zu versuchen. Ausserdem, wenn das erste Mal der Farbton nicht ganz stimmt, ist ein zweites Austupfen (evtl. vorher etwas schleifen) unauffällig möglich. Beim ganzen Streifen wäre die Lok dann vermutlich "versaut" . . .
Vielen Dank für Eure Vorschläge und Meinungen 
.
Da werde ich mal den Besitzer fragen, mit welcher Variante - Spachteln oder Metallersatz - er sich anfreunden könnte 
.
Selber - nach dem Bauchgefühl geurteilt - würde ich die Spachtelvariante vorziehen :).
Bin aber unsicher, ob der eine genügend grosse Haftungverbindung mit dem Untergrund eingeht 
?(.
Soweit ich weiss, hat HAG mit keinen RAL-Farbtönen gearbeitet, sondern die Farben selbst gemischt.
Einerseits wurde auch beim Vorbild kein RAL-Farbton verwendet und die Modelle müssen auch etwas heller als das Original lackiert werden, damit sie nicht zu dunkel wirken. (Was passiert, falls man das nicht tut, sieht man wunderbar an der Mäklin Re 6/6 Stein am Rhein.)
Ich befürchte, dir wird nichts anderes übrig bleiben, als zu probieren. Eventuell kann man dir auch in einem Farben-Fachgeschäft weiterhelfen. Zumindest bei Autolackierungen bekommen die das ganz treffend hin, von daher sollte es eigentlich auch bei einer Lok funktionieren.
Was soll denn an der Märklin 6/6 nicht stimmen?
Die Märklin-Loks, vor allem Tannengrüne, wirken im Kunstlicht zu dunkel. Angeblich benutzt Märklin (wie Roco übrigens auch) die Original-Farbe. Ein Lackexperte hat mir mal erzählt, dass diese Lacke aber wegen der Pigmentierung unter Kunstlicht anders wirken als unter Tageslicht. Könnte was dran sein - HAG hellt die Loks ein wenig auf, und ich finde diese Farbe stimmiger - ist aber Geschmackssache, vermute ich...
weiss zufällig jemand, mit was für RAL-Farbtönen HAG da gearbeitet hat ?(.
Das Crème entspricht RAL 1000 zu 99% - das grün ist bekanntlich genau bei diesem Modell eine Sache für sich 
Gruess
Reto
Grundsätzlich verstehe ich die Angst nicht, warum sich so viele scheuen, die Farben selbst zu mischen und immer wieder nach einer RAL-Farbe schielen, die dann doch nicht ganz stimmt. Mein Ratschlag für den vorliegenden Fall: Kaufe ein Töpfchen mit weisser seidenmatt-Farbe von Humbrol oder Revell, dazu ein gelbes und oder ockerfarbenes und mische die Farben solange bis es stimmt. Verändert sich die Farbe nach dem Trocknen, muss man eben nochmals nachmischen. So mache ich es übrigens auch immer, wenn ich das HAG-Tannengrün herstellen will: Mittelgrün mit Schwarz mischen bis der richtige Farbton erreicht ist.
Es stimmt übrigens, dass die Märklin-Loks viel zu dunkel erscheinen. Ob das am Kunstlicht liegt, oder einfach an der Tatsache, dass grössere Objekte optisch heller wirken als kleine, obschon der Farbton identisch ist, möchte ich nicht entscheiden. 
Hallo,
RAL 1000 ist ganz klar nur annähernd des Farbtones der HAG'sches Färbung - (ein befreundeter ehemalige Malermeister (in Pension) hat mich ziemlich verduzt angeschaut und gemeint,
das kannst Du der Lok aber nicht antun 
.
Ich habe gestern in einem Do-IT-Laden gesehen, dass sie da Duplipcolor-Autofarben im Regal stehen haben . Mir scheint, dass man dort eventuell den Farbton finden könnte, da einige verschiedene Cremetöne im Sortiment vertreten sind .
Naja, erst muss mal das Gehäuse fertig vorbereitet werden.
Im Rohbau repariert ist es schon mal - ich habe nun den Metallersatz der Fa. Presto verwendet, nachdem verschiedene Schachtelmassen nicht oder nur genügend gehaftet haben .
