Suche einen passenden Trafo HAG zur Spur 0 Bahn

  • Hallo zusammen. Ich habe mal wieder meine alte Hag Spur 0 Teppichbahn aufgestellt. Leider fehlt mir da so das wichtigste Bauteil ansich, der Trafo.

    Klar ich kann auch den von Buco nehmen, dann ist es aber nicht 100% HAG.


    Kurzum, hat jemand ein passendes Modell für welches er keine Verwendung mehr hat?

  • Vorsicht.


    Nicht umsonst dürfen heute Fahrregler für Modellbahnen so nicht mehr hergestellt werden.


    Das gesuchte Teil wäre Jahrzehnte alt. Und die damals verwendeten Wicklungsisolationen waren nicht für solche Zeiträume gedacht. Mit der Folge evtl. möglichen Abbrands, wenn mit dem primären Stromnetz verbunden. Habe ich selbst bereits 2x life erlebt.


    Insofern solltest Du solch einen Trafo nur als optisches Beiwerk verwenden, nicht aber in Betrieb nehmen. Besorg Dir für die Inbetriebnahme der Modelle lieber im Elektronikhandel eine moderne Spannungsquelle.

  • …oder lass den Trafo - wenn gefunden - mit einem Prüfgerät (das von jemand bedient wird, der/die sich damit auskennt) prüfen. Und trotzdem vorsichtig sein, man kann auch etwas kaputt prüfen😉


    OT: Hatte letzthin einen Schnupper-Lernenden bei mir und mit ihm ein Verlängerungskabel hergestellt; dieses hat die Prüfung bei über 2 kV problemlos bestanden.


    Ich sehe in Badgers Anfrage die Absicht, diese Bahn so originalgetreu wie möglich zu betreiben- nicht aber, damit z.B. Kinder alleine spielen zu lassen😉


    Leider kann ich mit einem solchen Gerät nicht dienen…


    …und lasse bitte Sorgfalt walten.

  • Keine Angst, Ich kenn mich mit sowas aus. ;) Ja das sagen sie alle. Dipl Ing El..... Selbstmord will ich damit nicht machen. Anschlusskabel, Stecker ersetzen und wie es auf der Anleitung immer stand "nur in trockenen Räumen verwenden" Zudem noch ein 10mA FI dazwischen und am Besten auf einem Kunststoffteppich oder Holzboden betreiben. Und keine Kinder.


    Ich habe diverse alte Trafos, von Jibby über Junior (Beide EAO), Wesa (der mit Kartonboden) zu Märklin (Der schwarze mit den offenen Abgriffen), Distler (Drehstrom) , Trix (S&S) oder Kleinbahn (Der Weissbraune) . Wenn immer möglich habe ich dazu einen passenden funktionsfähigen und revidiert Trafo. Nur eben zur HAG Spur 0 fehlt er.


    Und auch der würde, vor dem Einsatz, sicher eine Revision unterzogen.

  • also beim besten Willen, Muni 271, so schnell brennen jetzt Modellbahn Trafos auch wieder nicht ab. Mit Ausnahme der Kohlenfadenlampen-Widerstand Trafovorläufer welche galvanisch nicht getrennt sind und aus technischer Sicht keine Trafos darstellen, auch wenn sie den gleichen Sinn bezwecken. Die Lampenvorschaltgeräte können am Ausgang zum Gleis bez auf diesem selbst, effektiv 240 Volt Spannung aufweisen, was unter normalen Umständen aber mehr der Lok schaden würde, als dem Betreiber. Ohnehin, seit fast 100 Jahren sind diese Gerätschaften seit 1927 nicht mehr zum Verkauf gestattet.


    Und auch der SEV und der TÜF gibt es nicht erst seit gestern und Märklin wie HAG wollen, dass ihre Kunden ein langes Leben lange Modellbahnen kaufen, sie haben kein Interesse daran, ihre guten Kunden vorzeitig wörtlich zu verheizen und noch weniger wollen die Modellbahnhersteller von einer Links Progressiven Juristen Anwaltschaft in die Enge getrieben werden, "um ein Zeichen zu setzen". Märklin wie HAG haben sich mindestens seit den 1950-er Jahren viel überlegt, gute sichere preiswerte Trafos herzustellen.


    Dass es die nicht mehr gibt, da möchte ich mich jetzt nicht auf die Äste hinaus wagen, bezüglich der aktuellen Gesetzeslage (doppelte Isolierung?), aber primär hat es unabhängig vom Gesetz ganz praktische kommerzielle Gründe. Ein guter klassischer Trafo mit wenigstens 30 VA, besser 48 bis 100 VA erfordert doch einiges an Aufwand. So kostete der grosse Märklin Trafo 13470 CG mit immerhin gut 75 VA 1939 den Betrag von 50.- Mark. Als Vergleich dazu die Märklin 2`C`1 Schnellzug Lok HS 66/12920 zu 65.- Mark. Das Spur 0 Krokodil CCS 66/12920 = 125.- Mark


    Aus dem blauen HAG Katalog von 1952 ist zu erfahren: No 550 zweimotorige SBB Re 4/4 I CHF 190.- / der damals neue 70 VA Trafo Nr 640 kostete CHF 90.- Demzufolge ist es nicht nur für den Kunden im Verhältnis viel Geld, auch für den Hersteller bedeutet es einigen Aufwand. Der (aktuelle) Kunde von heute soll zig Lichtvariationen haben dürfen und Sound, aber der Hersteller geht nicht das wirtschaftliche Risiko ein, einen klassischen Modellbahn Trafo von 70-100 VA herstellen zu wollen, für die paar wenigen noch vorhandenen Liebhabern. Für 100.- ist ein guter Trafo nicht möglich und für 1500-2000.- die anzunehmende Kundschaft um Faktoren viel zu klein, welche diesen Betrag auslegen würde. Mal abgesehen davon, es wäre für die modernen Modellbahn Hersteller ein zu grosser Widerspruch, wenn HAG, Märklin Roco ausdrücklich die Vorteile von Digital bewerben & hervorheben und gleichzeitig einen leistungsstarken Analog Trafo herausbringen würden.


    So hat auch seit 2008 der Trafo Spezialist Titan leider seine Trafo Herstellung eingestellt. Seine Produkte waren einwandfrei, aber seit Digital die heute übliche Stromquelle darstellt, ging der Absatz viel zu stark zurück, für dass sich die Titan Analog Trafo Produktion noch gelohnt hätte.


    Badger,

    viel Glück und Fahrfreude wünsche ich Dir. :) An den üblichen Quellen wie Börsen, Auktionen, Modellbahnläden mit auch alten Produkte Angeboten und Internet, findet man immer wieder mal einen guten HAG oder Märklin Trafo zu fairen Preisen.


    Mal abgesehen von den Steckergrössen und dem zu knappen Umschaltimpuls, zur Not für kleine bis mittlere Anlagen geht auch der HAG Spur H0 48 VA Trafo für die meisten Spur 0 Tinplate AC Bahnen.


    Allmählich etwas mühsamer geworden ist eher die Suche nach passenden Märklin / HAG Spur 0 Steckerli, als der Trafo selbst. Zur Not geht noch Stockys, doch so die üblichen heute gebräuchlichen modernen Stecker Normen liegen etwas ausserhalb der damaligen Märklin Spur 0 Normen. (Bez. umgekehrt, wahrscheinlich lag Märklin eine Nuance ausserhalb der üblichen Normen?) Heutige Stecker sind minim zu klein, oder eine Nuance zu gross, nur passend nicht.


    Gruss

    Hermann

  • Guten Morgen Allerseits.


    Ja auch ich fahre, resp meine Spur 0 HAG & Buco, Märklin Loks & Züge fahre ich mit HAG Trafos.

    Allesamt aus dem Internet erworben und damit keinen Schaden entsteht öffne ich diese sobald die bei mir eigetroffen waren zur Kontrolle.

    Auch wenn ich an einer Börse einen alten Trafo erworben habe so erleider oder besser erfährt dieser die gleiche Prozedur.

    Die Entstörkondensatoren fliegen allesamt raus, sofern solche eingebaut sind. Durchs Alter können die Platzen.

    Das kenne ich von meinen alten schönen und revidierten Rörenradios.

    Die Wicklung wo der Regelfinger darüber gleitet wird gereinigt und die Kabel kontrolliert.

    Das Speisekabel wird ersetzt falls Brüchig oder Schadhaft. Beim Stoffummantelten Kabel wird wiederum ein solches wieder eingebaut aber moderner Bauart, wo die Stoffummantelung nur noch wegen der Optik da ist.


    Sollte doch was sein so haben die heutigen Sicherungen der Häuser doch einen FI (Fehlerstrom Schutz Schalter).

    Dieser sollte auslösen sollte was sein mit dem Trafo.

    Hand aufs Herz und bis heute und jetzt hatte ich so noch nie was mit einem alten meiner Trafos.


    Der HAG Trafo Nr. 650 ist übrigens der wo meiner Meinung her am Besten geeignet ist und dieser ist zu den älteren grauen Klötze

    um einiges jünger.


    Liebe Gruess

    Alex

  • Hallo Alex,

    mir ist ein Fehler unterlaufen, Entschuldigung. Den HAG Trafo mit der von mir erwähnten Nr. 650 gibt es gar nicht, das Ding mit dem "Fenster", dieser HAG 70 VA Trafo "heisst": "Nr. 640".


    Mit dem alten Kleinbahn Trafo hast Du eine Rarität :) :thumbup: . Auch wenn der finanzielle Wert nicht all zu hoch ist, viele Leute wissen gar nicht, dass es dies von Kleinbahn überhaupt gegeben hat. Auf dem Markt ist dieser alte Kleinbahn Trafo nur noch schwer oder gar nicht mehr zu bekommen.


    Gruss

    Hermann

  • mir ist ein Fehler unterlaufen, Entschuldigung. Den HAG Trafo mit der von mir erwähnten Nr. 650 gibt es gar nicht (...)

    ...doch doch, den Trafo Nr. 650 gibt es schon - das ist ja DER HAG-Trafo, dem hier im Forum ein eigener, zehntausendfach angeklickter Thread gewidmet ist. :)


    Aber wenn du gerade hier "auf Sendung" bist: Noch immer unklar ist, was es mit dem nachfolgend abgebildeten Trafo auf sich hatte, der ja Anlass gab zum Start des TRAFOSAKLU. Ein Trafo Nr. 650 mit "falschfarbiger" Drehknopfplatte und zusätzlichem Umschalthebel rechts. Hast du schon mal einen solchen gesehen?


    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Danke Stefan, ja bei bez. für H0 gibt es den 48 VA HAG Trafo 650 schon...


    TRAFOSAKLU: Nein, diesem speziellen Trafo bin ich bisher noch nicht begegnet. Oder aber habe ihn nicht als Rarität erkannt, bez. weiss es nicht mehr, falls er mal je durch Dorenbach Hände gegangen sein sollte. Es gab auch mal Gerüchte, dass es ein HAG Exemplare für Gleichstrom gibt? Weder kenne ich so einer Nr. noch habe ich es jemals gesehen. Der HAG Trafo 650 ist gut "ausgefüllt", für DC müsste er wahrscheinlich neu konfiguriert werden.


    Gruss

    Hermann

  • Hallo Ostermayer und Guten Morgen.


    Kleinbahntrafo? Darüber habe ich wohl nicht gesprochen sondern vom HAG Transformatoren und so einen suchst Du ja.

    Einen Kleinbahntrafo das habe ich nicht in meiner Sammlung und trotzdem das ich mal eine Kleinbahn Re 4/4 mal hatte,

    hatte ich nie einen Kleinbahntrafo.


    Wie auch immer, mit dem HAG 650er Trafo bist Du mit den HAG, Buco & Märklin Spur 0 sehr gut unterwegs.

    Da dieser noch zu Hauf erhältlich ist, resp Du findest diesen sehr oft an Börsen und im Internet.


    LG Alex

  • Öhhhm irgendwie ist das etwas komplett durcheinander.

    Das hier ist ein Such und finde Thread. Es ist aber wohl ausgeardet in eine Sicherheistdiskussion.


    Der HAG 650er habe ich. Da passen aber die grossen Bananenstecker nicht rein.


    Ich suche einen HAG Trafo der Baujahr und Konstruktionsmässig zu meiner HAG Spur 0 Bahn passt.

  • Es wird da immer wieder um die Stecker zum Trafo 650 diskutiert, und dass Bananenstecker zu gross sind. Wie gross sist den der Durchmesser der Buchsen am Trafo? (Tipp: Lässt sich am einfachsten besteimmen mit den Schäften von Spiralbohrern.)

    Es sollte doch sicher eine Alternative geben, wenn der Originalstecker 516 008-90E nicht mehr greifbar ist.


    Freundliche Grüsse

    Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Hallo Alex,

    Ich suche derzeit keine weiteren alten Trafos, wenn schon am ehesten noch eine Neuauflage vom Hermann-Dällikon Trafo, umschaltbar DC - AC , mit einer Leistung von 200 - 300 VA. Es gibt Labor-Netzgeräte die dem halbwegs nahe kommen, diese haben aber nicht den selben Bedienkomfort und sind auch nicht unbedingt dazu ausgelegt, - auch wenn es möglich ist - ununterbrochen am Drehknopf zu drehen, sondern eher so gemacht, dass innerhalb der Bandbreite eine beliebige Volt-Zahl eingestellt werden kann und die dann eine Zeit lang in dieser Einstellung belassen wird.


    Entschuldigung für die Verwechslung. Manchmal kann man schon an meinem Verstand zweifeln, ich dachte an Badger.

    #6 von Badger ist ein blauer WESA Trafo zu sehen und schräg oben davon ein uralter seltener weiss-roter Kleinbahn Trafo


    @ Richard:

    Die Öffnungen sind im Bereich 3,6 bis 3,7mm und sind somit kompatibel zu der Märklin Tin-Plate Norm der 1930 - 1950-er Jahre.

    Es braucht halt etwas Geduld, manchmal hat man gerade keine und bräuchte welche. Doch diese Steckerli muss es trotz deren Märklin-Eigennorm, zu vielen tausenden gegeben haben. Auch heute noch nach 90 - 65 Jahren findet man an Auktionen und Börsen immer wieder mal dann und wann preiswert ganze Blechdosen voll dieser Steckerli. Die Material-Qualität ist noch sehr gut, aber die Toleranz nicht sehr hoch. Man muss sich beim Kauf von gebrauchten Märklin Spur 0 Stecker achten, das diese der Vorbesitzer nicht seinerseits für andere Normen verwendete. Sprich die Stifte viel zu viel spreizte. Speziell die 4-geteilten Stifte sind diesbezüglich etwas heikel, es gibt viele dieser Märklin Stecker mit abgebrochenen Stiften. Aber die welche noch gut sind, werden auch noch für die nächsten 100 Jahre halten.


    Gruss

    Hermann


    PS

    NEIN Stefan, genau DIE NICHT!!

    Weil genau diesen Gedanken wie Du hatte ich auch!! Diese passen knapp aber dennoch genau eben nicht!

  • Die Öffnungen sind im Bereich 3,6 bis 3,7mm und sind somit kompatibel zu der Märklin Tin-Plate Norm der 1930 - 1950-er Jahre.

    Bleiben wir doch einmal bei einheimischenProdukten. Die HAG-Steckernorm mit ca. 3.5mm müsste demnach etwa mit den Stokys-Steckern mit 3.5mm komparibel sein.



    Gruss

    Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Hallo Alex,

    Danke, ja, ich bin mit diesem HAG Trafo sehr zufrieden. Allerdings, jeder Trafo, jede Lok, alles hat seine Vor- und Nachteile. Mich "stört" am HAG Trafo No 640, dass der Regelbereich relativ klein ist; 8 - 20 Volt Fahrspannung. Was aber aus damaliger Sicht verständlich ist.


    Alte Märklin, Bub, Bing Trafo sind noch viel extremer und beginnen mit der maximalen Voltzahl, anstatt wie heute (im Analog Bereich) üblich mit der kleinsten Voltzahl, je nach Trafo ca 1,5 bis 3-4 Volt beginnend. Das alte Vorgehen hängt mit den damaligen Motoren-Konstruktionen zusammen, welche übertrieben formuliert: Wärme anstatt Zugkraft produzieren, dafür wunderschön auslaufen... Allgemein waren die damaligen Lokomotiven schwach untersetzt. Manche Spielzeugloks hatten als einzige Untersetzung das kleine Motorwellen-Ritzel zum Zahnrad, mehr nicht. Beinahe wie beim Vorbild. Märklin in der Regel noch eine 2. Stufe, aber das ist noch lange keine Untersetzung im heutigen Sinne. Nur sehr wenige teure Lokomotiven-Modelle hatten eine eigentliche Untersetzung, so bereits um 1909 herum die Märklin FE 64/1321. Dafür eine "unmögliche" Rahmenkonstruktion, da ein nennenswertes Getriebe mit mehreren Stufen und genügend dicken Zahnrädern, zusammen mit dem eigentlichen Motor, im vorgegebenen Rahmen fast nicht untergebracht werden konnte. Die Spurweite gab und gibt die maximale Rahmenbreite vor.


    Die Trafos der 1. Generation ungefähr ab mitte der 1920 Jahre, hatten (aus oben genannten Gründen) eine andere Reglung, als heute üblich ist: Nach der 0 Stellung erfolgte gleich die maximale Anzahl Volt! (für einen Faulhaber Motor wäre und ist das absolutes Gift, nach der Stufe Null (stromlos) gleich mit 20 Volt beginnen zu wollen. Damals war es aber sinnvoll, mit 20 oder 18 V zu beginnen und danach den Regler zurückzudrehen, auf die gewünschte Fahrstufe der nachfolgenden 5-6 Stufen 16 - 10 Volt und am Schluss wieder eine 0-Stellung. Sprich das Anfahren wurde mit der maximalen Volt-Zahl gemacht. Die alten Motoren reagierten träge.. und ganz schlecht war, wenn sich der Motor bei heute üblicher Konstruktion mit wenig Volt beginnend, sich der Motor nicht oder kaum bewegte, aber trotzdem Strom floss und der Zug mangels Bewegung vergessen wurde... Das führt dazu, dass die Motorenspulen "gekocht" wurden. Ein Zimmerbrand dürfte dadurch kaum ausgelöst worden sein, aber ein irreparabler defekter Motor schon. (Es musste wohl der Händler oder das Märklin-Werk den Rotor austauschen bez die Wicklungen ersetzen.


    Auch beim HAG Spur 0 Motor handelt es sich um einen klassischen Modellbahn Feldspulen Motor. Doch die HAG Fertigung war präziser und entsprach längstens nicht mehr dem Stand der Märklin und Nürnberger 1920-er Jahre, geschweige die Hermann-Dällikon AC Motoren der 1960/1970-er Jahre. Möchte man mit dem HAG Trafo 640 sämtliche Lokomotiven-Alter, sozusagen Generationen übergreifend fahren, dann ist 8 Volt Mindestspannung etwas gar viel.


    Man kann nicht immer alle Wünsche erfüllt haben, dafür gefällt mir ausgesprochen gut, dass HAG eine Fahrspannung von 20 Volt angeboten hatte! 20 Volt Fahrspannung ist selbst für das HAG Spur 0 Rollmaterial an der oberen Grenze, für nachfolgende Hersteller und selbst für etliche Märklin Spur 0 und Spur I Loks der 1930-er Jahre des Guten (zu) viel. Die Loks rasen mit umgerechnet 140-250 km/h durch die Gegend, dass es eine wahre Freude ist :) . All zu langeandauernd sollt man dies vielleicht besser nicht tun, oder dazu abgebrauchte bespielte Modelle benutzen. Denn die Verschmutzung, der Kohlebüsten-Abrieb, die Zahnräder- und selbst die Radabnutzung ist um Faktoren stärker ausgeprägt, als die selben Modelle mit 8-12-14 Volt zu fahren. 24 Volt für Weichen umschalten dürfte okay sein, aber auch 17 Volt für Lämpchen ist eher an der oberen Grenze. Zugegeben, es sieht schön aus, wenn Strassenlaternen grell leuchten, doch die leuchten auch noch mit 8-12 -14 Volt so dass es genügend Licht gibt. Die Lebensdauer der Lämpchen bei 8-14 Volt hält markant länger, oft mehr als doppelt solange, als wie direkt aus der Trafo Licht Quelle entnommen.


    Für die Beleuchtung bevorzuge ich den Titan Lichttrafo, welcher immer wieder mal an Börsen und Auktionen zu finden ist.


    Gruss

    Hermann