Ee 922 "Papamobil" - jetzt wird's hoch spannend!

  • Bin jetzt nicht sicher: ist Hag Stansstad der Ansprechpartner?


    Eher nicht.
    Auf der Verpackung steht: http://www.hagclassic.ch. Dort wirst Du auch die Firmenadresse finden


    Gruss Richard

    Bei meinen Beiträgen im Forum wende ich grundsätzlich die Enten-Taktik an. Über der Wasseroberfläche: Aufmerksam beobachten, kühlen Kopf und Ruhe bewahren. Unter der Wasseroberfläche: Kräftig treten. Wenn's brenzlig wird: Blitzschnell abtauchen.

  • Genau so ist es, es rattert nur bei den Flexgleisen.


    Grüsse
    Rufer

    Guten Tag,
    Hatte den genau gleichen Effekt auf Rocoline Flexgeleisen mit Ersatzteilräder von Hag, die ich für Reparaturen an Hag Re 4/4 Re 6/6 eingebaut habe. Die Räder habe ich damals an Hag retourniert mit einem Begleitschreiben mit allen Massangaben.
    Bis Heute habe ich keine Stellungsnahme seitens Hag erhalten.


    Gruss Jenatsch

  • Hallo zusammen


    Ich treffe mich am Donnerstag mit Herrn Schoch und Herrn Gahler. Falls jemand eine Vermittlung möchte, bitte PN bis heute Abend an mich mit Kontaktdaten und kleiner Beschreibung, um was es geht.


    Herzliche Grüsse
    Rossi

  • Guten Tag,
    Hatte den genau gleichen Effekt auf Rocoline Flexgeleisen mit Ersatzteilräder von Hag, die ich für Reparaturen an Hag Re 4/4 Re 6/6 eingebaut habe. Die Räder habe ich damals an Hag retourniert mit einem Begleitschreiben mit allen Massangaben.
    Bis Heute habe ich keine Stellungsnahme seitens Hag erhalten.


    Gruss Jenatsch


    Das ist nicht verwunderlich, weil laut Auskunft von Hr Schoch die Spurkranzprofile identisch mit den alten Hag Rädern von Hr Gahler sind. Es entspricht mit 1.2mm Spurkranzhöhe gerade noch der NEM.


    Wo ich mir nicht sicher bin - und das ist jetzt meine eigene Beobachtung - ist bei der Form des Spurkranzes. Er sieht jedenfalls nicht einem DC Radsatz nach Beiblatt NEM ähnlich, sondern eher einem typischen Märklin Spurkranz. Also für AC Bahner vermutlich ziemlich gut, weil mit dem Märklin Rad ziemlich identisch.
    Für DC Bahner leider nicht ganz ideal. Die 2.1mm Gleissysteme wurden ja nicht erst heute erfunden. Zum glück fällt es mit den Drehgestell Loks mit kurzem Radstand quasi gar nicht auf, die Re 4/4 II und Re 6/6 laufen bei mir OK. Mit den Ae 6/6 war ich nicht so begeistert und jetzt weiss ich glaub auch warum (Längerer Radstand --> Problem kommt eher zum tragen).
    Auf der anderen Seite verstehe ich, dass man mit einem einheitlichen Rad für beide Systeme kosten sparen will.


    Aber das geht ein bisschen über die kleine Rangierlok heraus - wäre eigentlich Stoff für einen neuen Thread. Sowohl für Hag Classic als auch für Hag.


    Grüsse
    Rufer

  • Etwas seltsame Interpretationen, die da wieder einmal gemacht werden. Ein Radsatz mit 1.2mm Spurkanzhöhe entspricht nicht gerade noch der Norm, er entspricht NEM.!
    Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Märklinräder einen leicht gerundeten Spurkranz mit ca. 1.3mm Höhe haben. Gleichstromräder haben immer eine gerade Spurkranzaussenflanke mit max. 1.2mm Höhe. Das war selbst bei Märklin HAMO- Lokomotiven so.
    Bei HAG hatten nur die ganz alten Modelle, wie z. B. Te oder Roter Pfeil, höhere Spurkränze (Pizzaschneiderprofil). Bei solchen Fahrzeugen habe ich die Spurkränze schon abgedreht auf 1.2mm Höhe, um auf Rocoline fahren zu können. Bei Märklinrädern ist das leider nicht möglich, da damit die Nickelschicht am Rad beschädigt wird, und das Ergebnis sieht dann mehr als hässlich aus.
    Bei meinem GL Eem 923 sind die Flanken gerade, es kann sich also nicht um Wechselstromräder handeln. Andererseits konnte ich auch bei neueren Fahrzeugen, gleichgültig ob aus Mörschwil oder Stans, kein eindeutiger Unterschied zwischen dem Gleichstrom- und Wechselstrom-Radprofil finden. Einzelne Fahrzeuge habe ich für mich von WS auf GL umgebaut, beim Fahrwerk habe ich dabei aber nur die Räder isoliert, und natürlich Radschleifer angebracht.
    Vielleicht istr es ja auchg möglich, dass das Rocoline-Flexgleis nur für RP25-Radsätze geeignet ist, und nicht ganz die Anforderungen für NEM-Räder erfüllt. ?(
    Jeder Hersteller kann natürlich Räder herstellen, welche das NEM-Maximalmass nicht voll ausnützen, und dazu passende Schienen liefern. Als Kunde muss man sich dann aber nicht wundern, wenn Räder mit zulässigem NEM-Maximalmass über die Kleineisen rattern. Das Problem liegt dann wohl eher beim Schienenprofil, und nicht so sehr bei HAG Classic.


    Gruss Richard

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    Einmal editiert, zuletzt von Richard ()

  • Das ist nicht verwunderlich, weil laut Auskunft von Hr Schoch die Spurkranzprofile identisch mit den alten Hag Rädern von Hr Gahler sind. Es entspricht mit 1.2mm Spurkranzhöhe gerade noch der NEM.

    Hallo,
    Wie ich vermute ist nicht die Form des Spurkranzes das Problem, sondern die zu grossen Massdifferenzen zwischen Raddurchmesser und Spurkranzhöhe.
    Es ist ein Toleranzproblem seitens der Fertigung der Räder. Habe ca. 50 Hag Loks die laufen problemlos auf dem Rocoline Geleise.
    Das Mass vom Rad zwischen Spurkranz und Schwelle ( Eisen ) ist sehr klein, und liegt ungefähr bei 0,2 mm. Da das Geleise in seiner Fertigung auch eine gewisse Toleranz hat, kann ein Rad mit zu grossem Spurkranz bei Toleranzproblemen sofort auflaufen.
    Wie schon erwähnt ist ein Abdrehen des Spurkranzes eine Möglichkeit, aber leider wird die Vergütung der Radoberfläche zerstört.
    Die einzige richtige Abhilfe wäre, das Hag die Räder so fertigt dass diese auf allen Gleissystemen richtig verwendet werden können, unter Einbezug der Fertigungstoleranz.


    Gruss Jenatsch

  • Einfach der Ordnung halber nochmals: HAG (Stanstad) ist nicht der Produzent der Ee 922 und der Eem 923. Deshalb kann es durchaus sein, dass von Dir (Jenatsch) genannten 50 HAG-Loks problemlos auf den Roco-Line-Gleisen laufen. Die stammen entweder noch aus Mörschwil oder (neu) Stanstad. Um die Räder der Ee 922 bzw. Eem 923 muss sich aber HAG Classic (Schoch) kümmern.

  • Ich habe einmal meine uralte NEM-Lehre (gem. Beiblatt 1 zu NEM 310/311) ausgegraben. Mit diese Lehre scheinen die Spurkänze wirklich etwas zu hoch zu sein.
    Die Genauigkeit dieser Lehre kenne ich allerdings nicht, und kann sie auch nicht mehr präzise prüfen, die ich keinen Zugriff mehr habe auf ein Durchlicht-Messmikroskop. Eine näherungsweise Messung mit Messengländer zeigt aber, dass sie wahrscheinlich nicht sehr daneben liegt in den Abmessungen.


    Gruss Richard

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