Allgemeine Verbesserungsvorschläge (modellübergreifend)

  • (Doppel eines Postings im Thread über die Re 4/4 II mit Klimaanlage)


    Aber an dieser Lok fällt mir wieder mal eine Kleinigkeit auf, die zwar vielleicht nur "Nietenzähler" stören mag, aber dennoch bei HAG in letzter Zeit ab und zu einreisst und leicht vermieden werden könnte:


    [Blockierte Grafik: http://homepage.hispeed.ch/unholz/11302.jpg]


    Habt ihr's bemerkt? In der Loknummer sind jeweils zwischen den Ziffern "1" grosse Abstände, während die restlichen Ziffern eng zusammen geschrieben sind. Bei den Vorbildloks sind alle Ziffern nahe beieinander, und es wirkt etwas merkwürdig, wenn das auf dem Modell anders umgesetzt wird.


    Einfach ein kleiner Wunsch an die HAG-Druckerei, dies künftig immer zu beachten - besten Dank.


    (Foto @ Zuba-Tech)

    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Ich habe folgende Verbesserungsvorschläge für ältere HAG-Modelle:


    - Führerstandsnachbildungen
    (vermeidet nebst der verbesserten Optik auch den Lichtaustritt der Spitzenbeleuchtung durch die Fenster)



    - Spitzenlicht
    (die meisten Lok-Vorbilder besitzen neben dem Spitzenlicht (3 x weiss) ein Rücklicht (1 x weiss) bzw. ein Zugschlusslicht (1x / 2x rot).
    Leider trägt HAG dieser typisch schweizerischen Beleuchtungsart wenig Rechnung.



    Ich würde es begrüssen, wenn bei Neuauflagen älterer Modelle auch diesem Umstand ein wenig Rechnung getragen werden könnte.


    Danke nach Mörschwil!

  • Als ich Stefans Beitrag betreffend die Betriebsnummern las, konnte ich mich nicht länger zurückhalten und muss in dieser Sache nun auch etwas loswerden.


    Im Gegensatz zu den ersten Re 6/6 der neuen Generation verwendet Hag seit einigen Jahren bei der Betriebsnummer eine störend falsche Schriftart. Genauso verhält es sich bei den ansonsten so vortrefflich umgesetzten Ae 6/6.
    Während beim Vorbild die Chromlettern gleichmässig schmal und Bögen fast kreisrund ausgeführt sind, verwendet Hag eine Schrift mit elliptischen Bögen und verjüngenden Linien. Am deutlichsten fällt der Fehler bei der '4' auf: So wurde die '4' zeitweise so aufgedruckt, wie sie hier im Forum erscheint. Beim Vorbild berühren sich der sehr kurze Schrägstrich und (ebenfalls kurze) vertikale Strich nicht, so dass die 4 oben 'offen' bleibt. Das wurde inzwischen korrigiert, aber die Schrift ist trotzdem immer noch falsch. Ausserdem sind die Zahlen viel zu dick.
    Erstaunlicherweise waren die Betriebsnummern der ersten Re 6/6 in korrektem Stil bedruckt!


    Liebe Hag-Leute: Seht euch die Nummern der 'Bussigny' oder 'Arbon' an und klatscht wieder Tampons mit dieser Schrift an die Seiten eurer neuen Modelle. Mit dieser Kleinigkeit schafft ihr das perfekte Outfit! Pssst: Sogar Märklin bringt die Betriebsnummer originalgetreuer aufs Modell - (aber das ist auch gerade das einzige Detail, das den Mörschwilern den Rang abläuft! :wink:


    Vermutlich fällt die schlecht umgesetzte Betriebsnummer deshalb so stark auf, weil der Rest - zum Beispiel die Wappen - umso schöner ausgeführt sind.


    Bin ich etwa ein Nietenzähler :oops: , oder stört das noch andere Hag-Freaks?

    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.


    In diesem Forum nicht mehr aktiv.

  • Zitat von "11465"

    Bin ich etwa ein Nietenzähler :oops: , oder stört das noch andere Hag-Freaks?


    Nö-nö - das dürfen wir für unsere sauer verdienten Franken, die wir regelmässig Richtung Mörschwil senden, sicher verlangen. :wink: Es muss es einfach zuerst jemand merken, dass irgendwo "das gewisse Etwas" nicht stimmt...


    Nachdem wir mit Stefan II. einen Digital-Papst unter uns haben, bist Du jetzt natürlich ein ernsthafter Kandidat für den Posten des Betriebsnümmerli-Gurus... :lol:

    Mit Forumistengruss, Stefan

    _____________________________


    "Die HAG Jünger sind auf dem gleichen Niveau wie die Märklin Fundamentalisten angelangt, für alles wird die passende Ausrede und Erklärung gesucht warum gerade jetzt wieder ein Fehler entschuldbar ist."

    (Heutiger "HAG-Apostel" am 25.12.2013.)

  • Kann es sein, dass HAG da bei der alten Roco Ae 6/6 mit den Nassschiebe-Bildchen für Wappen und Betriebsnummer gespickt hat? Denn genau diese beschriebenen Fehler habe ich gerade an meiner Ae 6/6 11450 der ersten Roco-Generation entdeckt. Die neuen Ae 6/6 von Roco haben ein korrektes Schriftbild...


    Edit: Richtschreibungh

  • Zitat

    Beim Vorbild berühren sich der sehr kurze Schrägstrich und (ebenfalls kurze) vertikale Strich nicht


    Da habe ich quatsch geschrieben. Richtig ist natürlich, dass beim Vorbild der senkrechte Strich sehr kurz ist. Der Schrägstrich reicht bis nach oben. Daher ist die '4' 'offen'.




    Zitat

    Denn genau diese beschriebenen Fehler habe ich gerade an meiner Ae 6/6 11450 der ersten Roco-Generation entdeckt. Die neuen Ae 6/6 von Roco haben ein korrektes Schriftbild...


    Ja, Dany, das ist ja der traurige Unterschied: Roco hat den Fehler im Schriftbild offenbar erkannt und ausgemerzt, während sich HAG aus mir unbegreiflichen Gründen verschlimmbessert hat.

    Wer Wind sät, wird Sturm ernten.


    In diesem Forum nicht mehr aktiv.

  • Hallo!


    Ich habe ein paar HAG Loks und mir ist aufgefallen, dass beim Anhalten immer ein kleiner Ruck entsteht. Dies, da der Motor nicht bis ganz langsam drehen kann, sondern bei einer gewissen Geschwindigkeit "abwürgt".


    Wäre dies möglich zu verbessern? Nachdem die Stromversorgung im Gleichstrombetrieb gelöst wurde (und das ist SUPER! Leider habe ich noch keine Lok mit dieser Verbesserung :) ) wäre die Überarbeitung der Langsamfahreigenschaften des Motor Typ 88 ein begrüssenswerter Schritt.


    Denn ich habe schon von verschiedenen Seiten gehört, dass dieser Punkt bei den Fahreigenschaften von HAG Loks kritisiert wird. Auch wird dies oft in Verbindung mit dem Preis der Lokomotiven gebracht.


    Wenn eine solche Verbesserung beim bestehenden Motor durchgeführt werden könnte habe ich nichts mehr zu kritisieren an den Fahreigenschaften von HAG Loks. Denn ansonsten laufen diese sehr gut! 8)



    Ich würde mich Freuen, wenn seitens von HAG dies abgeklärt und (hoffentlich!) verbessert werden könnte...


    PS. Ich fahre Analog. Ich weis nicht, ob dies auch im Digitalberieb der Fall ist. :wink:




    Gruss Pascal

  • Ist das nicht eher auch ein Problem des Trafo's? Die Mindestspannung z.B. eines Märklin-Trafo's beträgt doch glaub 4 Volt, oder? Da ist es ja ziemlich logisch, dass man einen kleinen Ruck (auch beim anfahren) verspürt...


    Gruss, Dani

  • Zitat von "siegfriedp"

    Wäre dies möglich zu verbessern? Nachdem die Stromversorgung im Gleichstrombetrieb gelöst wurde (und das ist SUPER! Leider habe ich noch keine Lok mit dieser Verbesserung :) ) wäre die Überarbeitung der Langsamfahreigenschaften des Motor Typ 88 ein begrüssenswerter Schritt.


    Hallo Pascal


    Wenn ich es richtig verstanden habe fährst du analog Gleichstrom. Es liegt an der Motorkonstruktion selbst das der Motor während der letzten Umdrehung "abwürgt" wie du es nennst. Grund dafür ist der Dauermagnet welcher den Rotor (Eisen) in bestimmten Positionen festhält. Manche nennen das "Einrastmoment". Bei Wechselstrom Motoren mit Feldwicklung entsteht dieses Problem weniger.
    Z.B. Roco hat versucht mit "schräg genuteten" Rotoren dieses Problem zu entschärfen, die Motoren von Roco besitzen Rotoren mit 5 Polen (HAG 3 Pole) dadurch laufen die Roco Motoren sehr ruhig bis hinunter zu niedrigen Drehzahlen. Das ist aber kein Grund die HAG Antriebe zu verteufeln, auch für Modellbahner welche Gleichstrom Analog fahren gibt es heute ausgezeichnete Fahrgeräte, mit denen laufen Motoren wie sie HAG verwendet sehr schön.
    Voraussetzung ist natürlich das der gesamte Antrieb sauber und richtig geschmiert ist und auch die Stromabnahme (Schienen, Räder) richtig funktioniert.

  • Es gibt auch Fahrgeräte, welche durch Zuschaltung eines pulsierennden Gleichstromanteils den Motor bereits bei geringer Spannung "loszittern". Bei Spur N mache ich mit diesen Fahrpulten zwar noch bessere Erfahrungen als bei Spur H0 (die kleinen Motoren lassen sich mit relativ geringen Amplituden bereits loszittern), aber auch da geht es (je nach dem mit einer gewissen Geräuschbildung, besonders bei billigen Motoren z-B. Lima-G-Motor).

  • Du meinst wahrscheinlich Fahrgeräte mit Impulsbreiten-Modulation. Damit sollte es eigentlich gehen. Ich weiss aber nicht was dann mit Modellen passiert welche schon mit einem Digitaldecoder (bei HAG von ESU) ausgerüstet sind passiert, deshalb habe ich das mal nicht erwähnt.

  • Hallo Pascal


    ich nehme an, dass Du GL-Fahrer bist. Dass der HAG-Motor ein Rastmoment besitzt, welches die von Dir beschriebenen Auswirkungen hat, ist so (interessanterweise haben auch schräggenutete Motoren ein Rastmoment, nur ein schwächeres). Der "Losbrecheffekt" kann im digitalen Betrieb durch die Lastregelung des Decoders bis zu einem gewissen Grad "überspielt" bzw. korrigiert werden. Deshalb sind die Langsamst-Fahreigenschaften digital normalerweise besser als analog.


    Ich bin zwar ein "Märklin-Bahner", trotzdem möchte ich Dir ein paar Tipps geben, die Dir möglicherweise zu besseren Fahreigenschaften verhelfen:


    1. Im GL-Analogbetrieb ist ein Digitaldecoder normalerweise schlecht für die Fahreigenschaften; also ggf den Decoder ausbauen und durch den Brückenstecker ersetzen.


    2. Jetzt kommt die Ausnahme: ein ESU Lokpilot V3.0 (und nur der V3.0 bzw. beim Loksound der V3.5) kann den Motor auch im Analogbetrieb regeln. Allerdings werden (im WS-Analogbetrieb) die Fahreigenschaften nicht ganz so gut, wie wenn die Lok digital fährt. Und durch die Lastregelung entsteht bei Langsamfahrt ein etwas ungewohntes Geräusch. Ev. einfach mal probieren. Damit die Lok aber gut fährt, müssen mindestens die Motorparameter der Lastregelung richtig eingestellt sein (> wenn Du nicht selber oder ein Kollege ein Gerät zum Programmieren hast, Decoder bei einem Händler kaufen, der die Programmierung für Dich machen kann).
    Wenn Du den Lopi V3 als "HAG-Decoder" kaufst, dann stimmen die Motorparameter bereits; wenn Du einen Original-ESU-Decoder kaufst, dann sind min. folgende Werte zu programmieren: CV 2 = 4, CV 53 = 56, CV 54 = 10, CV 55 = 10.


    Ich hoffe, es hilft Dir etwas weiter.


    Viele Grüsse


    Peter

  • Ja. Es gibt Trafos von Fleischmann (MSF), die irgendsowas machen.


    Und dann gibt es Fahrpulte, welche einfach 50 oder 100 Hz dazugeben (nur eine Halbwelle über eine Diode und ein Poti zuregelbar oder beide Halbwellen über zwei Dioden). Darauf sollte ein Decoder eigentlich nicht ansprechen. Solche Eigenbau-Fahrgeräte verwende ich und fahre gut damit.

  • Hallo zusammen!


    Besten Dank für eure Antworten. :) Also ich setze diesen Trafo (mit MSF) hier ein ( http://www.fleischmann.de/?vie…t=&epoch=&query=&onlynew= ).


    Zu den Permanentmotoren. Ich mag mich noch an ein Modell in der Schule erinnern. Dürfte sich wohl um das selbe Prinzip handeln. :o :lol:


    Digitaldecoder habe ich keinen eingebaut. Dies habe ich jedoch im Sinn für eine Roco Lok. Da diese ein Schneckengetriebe besitzt, fährt sie aufwärts bekanntlich viel langsamer als wenn es runter geht.


    Die HAG Loks laufen dagegen relativ gleichmässig ob auf- oder abwärts. Hier kann diese Konstruktion wieder ihre Vorteile aufzeigen. Schön wäre natürlich ein ähnlicher Motor mit 5 Polen. :wink:



    @ erwa20


    Weist du zufällig gerade ein sehr gutes Gerät?



    Gruss Pascal

  • Zitat von "siegfriedp"

    Dies habe ich jedoch im Sinn für eine Roco Lok. Da diese ein Schneckengetriebe besitzt, fährt sie aufwärts bekanntlich viel langsamer als wenn es runter geht.


    Sorry, ich verstehe nur Bahnhof. Ein Schneckengetriebe und "runter geht's schneller"? :shock:


    Widerspricht jeglicher Logik !


    Ein Stirnrad-Getriebe (wie bei den HAG-Loks) lässt sich von Hand bewegen - sprich durch Druck auf den Motor beginnt das Ganze zu drehen - aber NIE NICHT bei einer Schnecke. Den möchte ich sehen, der so was schafft. Von wegen "runter geht's schneller". Ausser der Motor dreht schneller. Oder die Schnecke hat keinen Eingriff auf's Zahnrad. Oder irgendwas rutscht durch. Aber das sind dann schadhafte Zustände.

    Gruss
    Peter


    No matter how much you polish a turd - it's still a turd

  • Eine Hag oder Märklin Lok beschleunigt bei abwärts-Fahrt deutlich. (Mein Wendel ist auch steiler, als es die Polizei erlaubt :wink: ) (Dies ist keine Anspielung auf unseren grünen Ae 6/6 Sammler :lol: )


    Eine Roco Lok hingegen wird nicht schneller. (Wie bereits gesagt)



    Gruss, Patrik